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  1. CENL begrüßt Pläne der Europäischen Kommission zur Unterstützung des Aufbaus einer Europäischen Digitalen Bibliothek (2006) 0.00
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    Content
    "Die Konferenz der Europäischen Nationalbibliothekare (Conference of European National Librarians, CENL) begrüßt die Pläne der Europäischen Kommission, den digitalen Zugang zum europäischen Kulturerbe durch den Aufbau einer Europäischen Digitalen Bibliothek zu unterstützen. Die finanzielle Förderung der Kommission wird sich auf den Aufbau eines europaweiten Netzwerkes von Digitalisierungszentren und auf die Etablierung eines geeigneten juristischen Rahmens für den Schutz von Urheberrechten im Zusammenhang mit digitalen Bibliotheken konzentrieren. CENL teilt die Vision einer Europäischen Digitalen Bibliothek und hat mit der Entwicklung von The European Library, TEL, wichtige Vorarbeiten geleistet. The European Library wurde in der Projektphase von der Europäischen Kommission gefördert. Die Europäische Kommission erkennt diese Vorarbeiten durch CENL mit ihrer Absicht an, die Europäische Digitale Bibliothek auf der TEL-Infrastruktur aufzubauen. The European Library ist der Webservice der 45 CENL-Mitgliedsbibliotheken und bietet Zugang zu Katalogen und digitalen Sammlungen von derzeit 15 europäischen Nationalbibliotheken. Ende 2006 wird sich die Zahl der europäischen Nationalbibliotheken, die sich als Vollmitglieder an dem Webservice beteiligen, um die zehn neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie alle übrigen EU- und EFTA-Staaten erweitern. Die Nationalbibliotheken der zehn neuen Mitgliedsstaaten bereiten sich zurzeit auf den Beitritt zu The European Library im Rahmen des TEL-ME-MOR-Projektes vor. CENL ist davon überzeugt, dass The European Library die ideale organisatorische Basis für den Aufbau der Europäischen Digitalen Bibliothek darstellt. Als Gruppe sind die Mitglieder von CENL die Bewahrer des europäischen publizierten kulturellen Erbes - viele durch das nationale Pflichtexemplarrecht, viele für den gesamten Zeitraum der Geschichte ihrer Nation. Dies bildet die Basis für die Europäische Digitale Bibliothek, einen gut sichtbaren, multilingualen Zugang zu den digitalen Materialien europäischer kultureller Institutionen. CENL begrüßt insbesondere die Pläne der Europäischen Kommission, die erfolgreiche Zusammenarbeit der Nationalbibliotheken auf die Archive und Museen auszuweiten, um eine umfassende Europäische Digitale Bibliothek aufzubauen. CENL ist bereit, die bestehenden Kontakte zu europäischen Archiven und Museen zu vertiefen und konkrete Schritte auf dem Weg zur Europäischen Digitalen Bibliothek zu diskutieren. Da das Europa der Zukunft größer sein wird als heute ist es wichtig, von Anfang an alle europäischen Staaten einzubeziehen, nicht nur diejenigen, die heute zur Europäischen Union gehören. Ein erweiterbares System aufzubauen bedeutet neben der Einbeziehung weiterer Institutionen und Staaten nicht nur technische, sondern auch funktionale Skalierbarkeit: Es bedeutet, alle europäischen Sprachen mit ihren verschiedenen Schriften zu berücksichtigen. Die Vision einer umfassenden Europäischen Digitalen Bibliothek lässt sich durch gemeinsame Anstrengungen und abgestimmte Vorgehensweisen pragmatisch realisieren."
  2. Paskin, N.: DOI: current status and outlook (1999) 0.00
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    Abstract
    Over the past few months the International DOI Foundation (IDF) has produced a number of discussion papers and other materials about the Digital Object Identifier (DOIsm) initiative. They are all available at the DOI web site, including a brief summary of the DOI origins and purpose. The aim of the present paper is to update those papers, reflecting recent progress, and to provide a summary of the current position and context of the DOI. Although much of the material presented here is the result of a consensus by the organisations forming the International DOI Foundation, some of the points discuss work in progress. The paper describes the origin of the DOI as a persistent identifier for managing copyrighted materials and its development under the non-profit International DOI Foundation into a system providing identifiers of intellectual property with a framework for open applications to be built using them. Persistent identification implementations consistent with URN specifications have up to now been hindered by lack of widespread availability of resolution mechanisms, content typology consensus, and sufficiently flexible infrastructure; DOI attempts to overcome these obstacles. Resolution of the DOI uses the Handle System®, which offers the necessary functionality for open applications. The aim of the International DOI Foundation is to promote widespread applications of the DOI, which it is doing by pioneering some early implementations and by providing an extensible framework to ensure interoperability of future DOI uses. Applications of the DOI will require an interoperable scheme of declared metadata with each DOI; the basis of the DOI metadata scheme is a minimal "kernel" of elements supplemented by additional application-specific elements, under an umbrella data model (derived from the INDECS analysis) that promotes convergence of different application metadata sets. The IDF intends to require declaration of only a minimal set of metadata, sufficient to enable unambiguous look-up of a DOI, but this must be capable of extension by others to create open applications.
  3. Kleinz, T.: Brockhaus geht online (2008) 0.00
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    Content
    "Der Traditionsverlag Brockhaus beschreitet neue Wege: Die Inhalte der altehrwürdigen Enzyklopädie sollen von April an kostenlos im Internet erhältlich sein. Der Grund: Mit seinen gedruckten Enzyklopädien hat der Verlag im vergangenen Jahr Millionenverluste gemacht. Für die Beschäftigten des Bibliographischen Instituta & F. A. Brockhaus ist dies eine schlechte Nachricht. Die Gruppe kündigte bereits 50 Entlassungen an, betroffen ist insbesondere der Standort Mannheim. Hier arbeiten heute etwa 250 Beschäftigte, insgesamt hat das Unternehmen 450. Mit dem Kurswechsel endet eine fast 200-jährige Tradition. Im Jahr 1805 hatte Friedrich Arnold Brockhaus den ersten Verlag in Amsterdam gegründet und mit seiner Enzyklopädie direkt einen kommerziellen Erfolg gelandet. Seitdem erschien die Brockhaus-Enzyklopädie insgesamt 21 Mal - die vorerst letzte Auflage kam 2006 auf den Markt. Bereits im vergangenen Jahr hatte Brockhaus erste Versuche mit dem Online-Geschäftsmodell gemacht: Das Haus veröffentlichte die eher knapp gehaltenen Artikel des im gleichen Verlag erscheinenden Meyers Lexikon. Obwohl für das Projekt offiziell nicht geworben wurde, war die Nachfrage laut Firmensprecher Klaus Holoch zufriedenstellend. "Inzwischen erreichen wir Zugriffszahlen, die mit denen der Zeitschrift Brigitte vergleichbar sind." Das neuen Portal, das der Verlag über Werbeeinblendungen finanzieren will, soll deutlich erfolgreicher werden. Zum einen wird der Internet-Start durch Marketing begleitet, zum anderen sind die Inhalte des Brockhaus wesentlich umfangreicher als die bisher im Netz verfügbaren Inhalte. Trotzdem wird es das Traditionsunternehmen gegen die Konkurrenz im Internet nicht leicht haben. Am bedrohlichsten ist wohl die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia, die von unbezahlten Freiwilligen geschrieben wird. Gegen die Kostenlos-Alternativen will Brockhaus vor allem mit Qualität punkten. "Der immer unübersichtlicher werdenden Flut von Informationen aus dem Internet stellen wir mit 'Brockhaus online' jetzt ein Wissensportal entgegen, das für Relevanz, Richtigkeit und Sicherheit steht", sagt Brockhaus-Vorstandsmitglied Marion Winkenback. Ob dies ausreichen wird, um im schnelllebigen Internet-Geschäft zu punkten, bleibt abzuwarten."
  4. Sander-Beuermann, W.; Anders, S.A.: "Besser den Marktführer meiden" : Experte warnt vor Datenhunger im Netz (2009) 0.00
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    Content
    "Herr Sander-Beuermann, welche Suchmaschine nutzen Sie? MetaGer natürlich, weil ich weiß, was dahinter steckt und ich ihr voll vertrauen kann. Und weil ich immer das finde, was ich suche. .und weil Sie MetaGer an der Uni Hannover selbst entwickelt haben. Ja, deshalb weiß ich ja auch, was bei einer Suchabfrage im Hintergrund passiert. Bei anderen Suchmaschinen wissen die User das meist nicht. Jede Suchmaschine kann Nutzungsdaten protokollieren, und die großen werden das sicher auch tun. Es ist völlig offen, was dann mit diesen Daten passiert. Bei Benutzerzahlen von mehreren hundert Millionen in Kombination mit Erkenntnissen aus weiteren Online-Diensten können Informationen aus dem Surfverhalten gezogen werden, an die man sonst nie kommen würde. Etwa für Marktanalysen oder die Erhebung von Kaufverhalten. Was kann Google über mich persönlich erfahren? Informationen über einzelne Personen kann Google nur gewinnen, wenn sie neben der Suchmaschine auch andere Google-Tools nutzen, bei denen sie sich persönlich anmelden. Etwa Google Mail oder die Desktop-Werkzeuge von Google. Diese Informationen könnte Google kombinieren und daraus seine Schlüsse ziehen. Ist Bing eine Alternative? Durchaus. Die Qualität ist konkurrenzfähig, und es gibt bei Microsoft nicht die Fülle weiterer Dienste wie bei Google. Wenn aber das Windows-Betriebssystem die IP-Adresse an Microsoft übermitteln würde, wäre das enorm gefährlich. Diese Verbindung besteht aber meines Wissens nicht. Wie kann man also das Internet durchsuchen, ohne selbst durchsucht zu werden? Am besten sollten User sowohl beim Betriebssystem als auch bei den Suchmaschinen nicht den Marktführer benutzen. Und natürlich empfehle ich Suchmaschinen, die IP-Adressen nicht mitschreiben, wie zum Beispiel unser MetaGer oder auch Ixquick oder Scroogle. Die liefern gute Ergebnisse und sind im Hinblick auf den Datenschutz die bessere Alternative."
  5. Drauz, S.; Plieninger, J.: Nutzerwünsche sind nur bedingt RAK-kompatibel : So wird der Katalog zukunftstauglich: Recommenderdienste - Anreicherungen - Katalog 2.0 - Table of Contents (2010) 0.00
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    Abstract
    So gewohnt der über das Netz nutzbare Katalog mittlerweile ist, die Entwicklung ist immer noch nicht an ihr Ende gekommen. Verschiedene Funktionalitäten wie Inhaltsangaben, Register, Cover, Empfehlungen zu ähnlicher Literatur sowie Merkmale von Web 2.0 wie Personalisierbarkeit, Listenerstellung, gemeinsame Nutzung und Erschließung sowie RSS können noch hinzukommen - freilich mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit. Technische, rechtliche und - nicht zu vergessen - wirtschaftliche Schranken machen es unwahrscheinlich, dass alles auf einmal eingeführt werden wird. In diesem Artikel sollen die verschiedenen Versatzstücke eines »Katalogs der Zukunft« dargestellt und bewertet werden, um einen Ausblick zu geben, wohin die Reise gehen kann und wird. Wann der Aufbruch stattfindet und welches die verschiedenen Verweilstationen sind, das ist Sache der Politik, der Finanzen und der Technik; ihre Durchsetzungskraft, Akzeptanz und Rahmenbedingungen die einer jeden Bibliothek. Thema ist aber auch der »Katalog der Gegenwart« und seine bis heute vielfach unausgeschöpften Möglichkeiten. Hier sollen deren Nutzen aufgezeigt, die finanzielle und personelle Machbarkeit erörtert und bibliothekarische Vorbehalte beseitigt werden.
  6. Chowdhury, G.: Carbon footprint of the knowledge sector : what's the future? (2010) 0.00
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    Abstract
    Purpose - The purpose of this paper is to produce figures showing the carbon footprint of the knowledge industry - from creation to distribution and use of knowledge, and to provide comparative figures for digital distribution and access. Design/methodology/approach - An extensive literature search and environmental scan was conducted to produce data relating to the CO2 emissions from various industries and activities such as book and journal production, photocopying activities, information technology and the internet. Other sources such as the International Energy Agency (IEA), Carbon Monitoring for Action (CARMA ), Copyright Licensing Agency, UK (CLA), Copyright Agency Limited, Australia (CAL), etc., have been used to generate emission figures for production and distribution of print knowledge products versus digital distribution and access. Findings - The current practices for production and distribution of printed knowledge products generate an enormous amount of CO2. It is estimated that the book industry in the UK and USA alone produces about 1.8 million tonnes and about 11.27 million tonnes of CO2 respectively. CO2 emission for the worldwide journal publishing industry is estimated to be about 12 million tonnes. It is shown that the production and distribution costs of digital knowledge products are negligible compared to the environmental costs of production and distribution of printed knowledge products. Practical implications - Given the astounding emission figures for production and distribution of printed knowledge products, and the associated activities for access and distribution of these products, for example, emissions from photocopying activities permitted within the provisions of statutory licenses provided by agencies like CLA, CAL, etc., it is proposed that a digital distribution and access model is the way forward, and that such a system will be environmentally sustainable. Originality/value - It is expected that the findings of this study will pave the way for further research and this paper will be extremely helpful for design and development of the future knowledge distribution and access systems.
  7. Hebestreit, S.: "Es darf keine auf ewig festgelegten IP-Adressen geben" : Internetprotokoll IPv6 (2012) 0.00
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    Content
    "Grundsätzliche Bedenken gegen den neuen IPv6-Standard möchte Thilo Weichert nicht formulieren. Doch der Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein sieht ein wachsendes Risiko, dass mit dem neuen Standard "genaue Profile von Nutzern angelegt werden können". Genau dies gelte es aber zu verhindern. Deshalb wirbt Weichert, einer der renommiertesten Datenschützer der Republik, dafür, die Vergabe von festen IP-Adressen für technische Geräte zu verhindern. "Als Datenschützer arbeiten wir ganz massiv darauf hin, dass eben keine auf ewig festgelegten IP-Nummern vergeben werden", sagte er im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. Er sieht sonst die Gefahr, dass es vergleichsweise einfach wird, Nutzerprofile zu erheben. Ständiger Kennzeichenwechsel Relativ einfach könnten Informationen über Nutzer miteinander verknüpft werden. Über feste IP-Adressen sei herauszubekommen, über welches Smartphone ein Nutzer verfügt, wie alt sein Kühlschrank ist, welche Kaffeemaschine er hat und wie häufig er von seinem Heim-Rechner aus im Internet unterwegs ist. Daten, die die wenigsten Nutzer gerne preisgeben. Daten auch, an denen Industrie, Handel und Werbung sehr interessiert sind. Weicherts Vorschlag: "Die Adressen sollten weiterhin dynamisch vergeben wird." Schon bisher werden IP-Adressen immer wieder gewechselt, weil nicht für alle Nutzer zu jedem möglichen Zeitpunkt ausreichend Adressen vorhanden sind. So bewegen sich Internetnutzer quasi mit wechselndem Kennzeichen durchs Internet. Nur der Provider, der Internetanbieter, kann anhand seiner Datenbank ermitteln, welcher Anschluss sich zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einer bestimmten IP-Adresse im Netz bewegt hat. Datenschützer sehen in diesem ständigen Wechsel einen wichtigen Schutz der Privatsphäre. Mit dem neuen Standard besteht der Engpass nicht mehr. Für jeden Nutzer und für all seine internetfähigen Geräte ist eine eigene Nummer vorrätig. Dennoch, so verlangen es die deutschen Datenschützer, sollten die Adressen weiterhin gewechselt werden. "Wir wollen die geltenden Standards von IPv4, die eine Identifizierung erschweren, deshalb fortschreiben", sagt Weichert. Die Industrie dringt auf feste IP-Adressen, weil sie ein großes Interesse an den anfallenden Daten hat - um Werbung zu schalten, um das Nutzerverhalten erfassen und die Daten auswerten zu können. "Es besteht ein echter Interessenkonflikt", sagt Weichert. Es drohe eine Auseinandersetzung zwischen den Verwertungsinteressen der Industrie an den zusätzlichen digitalen Spuren, die mit IPv6 möglich sind, und den Interessen von Datenschützern, Verbrauchern - "und hoffentlich der Politik". Einen Vorteil könnte IPv6 aber auch bieten, die Chance auf mehr Anonymität im Netz. Denn durch die viel höhere Zahl an möglichen IP-Adressen wird es künftig schwerer werden, einzelne Nutzer oder Geräte zuordnen zu können - solange IP-Nummern weiter dynamisch vergeben werden."

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