Search (3 results, page 1 of 1)

  • × year_i:[2000 TO 2010}
  • × author_ss:"Kuhlen, R."
  1. Kuhlen, R.: Universal Access : Wem gehört Wissen? (2002) 0.01
    0.009961998 = product of:
      0.029885992 = sum of:
        0.029885992 = product of:
          0.059771985 = sum of:
            0.059771985 = weight(_text_:management in 1601) [ClassicSimilarity], result of:
              0.059771985 = score(doc=1601,freq=8.0), product of:
                0.16050325 = queryWeight, product of:
                  3.3706124 = idf(docFreq=4130, maxDocs=44218)
                  0.047618426 = queryNorm
                0.37240356 = fieldWeight in 1601, product of:
                  2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                    8.0 = termFreq=8.0
                  3.3706124 = idf(docFreq=4130, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=1601)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    Die Frage nach dem Besitz an Wissen wird als die Frage nach dem Zugriff (Access) auf Wissen bzw. auf Information reformuliert. Antworten darauf entscheiden über die Entwicklung der Informationsgesellschaft. Die Präferenz dieser Bezeichnung gegenüber "Wissensgesellschaft" wird aus dem pragmatischen Informationsbegriff begründet. Von den insgesamt 6 vorgestellten Sichten auf "Informationsgesellschaft" wird näher auf die derzeit dominierende funktionale Sicht auf Wissen und Information eingegangen. Diese erklärt die gegenwärtigen Tendenzen der Kommerzialisierung und Wissensverwertung, aber auch der Transformation der Verhaltensformen gegenüber Wissen (z.B. Wechsel vom Kauf von Wissen zu dessen Leasing) mit den Konsequenzen des "Pricing for Information" und entsprechenden Kontrollverfahren des "Digital Rights Management". Im Ausgang von Differenzierungen im Begriff des "Access" werden Begründungen für "Universal access" vorgestellt, vor allem aus informationsethischer und normativ-prinzipalistischer Sicht. Ausführlich werden einige gegenwärtige Gefährdungen von "Universal access" an den Beispielen Filtern bzw. Abblocken, Manipulation von Metainformationsdiensten und des Leasing bzw. des "Digital Rights Management" diskutiert. "Digital Rights Management" ohne vertrauenssicherndes "User Rights Management" hat alle Potenziale, zum Folterinstrument der Informationsgesellschaft zu werden, aber auf der anderen Seite auch alle Potenziale, durch sozial gesteuerte Rechte- und Benutzerverwaltung das Instrument für Interessenausgleich und damit Informationsfrieden zu werden. Abschließend werden einige Vorschläge unterbreitet, wie das Prinzip des "Universal access" und damit der freie öffentliche Zugang zu Wissen und Information gesichert, zumindest gefördert werden kann. Aus der Diskussion leiten sich verschiedene mögliche Szenarien und die Schlußfolgerung ab, daß jede Zeit unter Anerkennung der technologischen und medialen Rahmenbedingungen ihren Konsens zwischen öffentlichem und privatem Interesse an Verwertung bzw. Austausch von Wissen und am Zugriff auf Wissen neu bestimmen muß.
  2. Kuhlen, R.: Informationsethik - Die Entwicklung von Normen für den Umgang mit Wissen und Information in elektronischen Räumen (2005) 0.01
    0.007969598 = product of:
      0.023908794 = sum of:
        0.023908794 = product of:
          0.047817588 = sum of:
            0.047817588 = weight(_text_:management in 3687) [ClassicSimilarity], result of:
              0.047817588 = score(doc=3687,freq=2.0), product of:
                0.16050325 = queryWeight, product of:
                  3.3706124 = idf(docFreq=4130, maxDocs=44218)
                  0.047618426 = queryNorm
                0.29792285 = fieldWeight in 3687, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.3706124 = idf(docFreq=4130, maxDocs=44218)
                  0.0625 = fieldNorm(doc=3687)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Source
    Bibliothekswissenschaft - quo vadis? Eine Disziplin zwischen Traditionen und Visionen: Programme - Modelle - Forschungsaufgaben / Library Science - quo vadis? A Discipline between Challenges and Opportunities: Programs - Models - Research Assignments. Mit einem Geleitwort von / With a Preface by Guy St. Clair Consulting Specialist for Knowledge Management and Learning, New York, NY und einem Vorwort von / and a Foreword by Georg Ruppelt Sprecher von / Speaker of BID - Bibliothek & Information Deutschland Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksund Informationsverbände e.V. Hrsg. von P. Hauke
  3. Kuhlen, R.: Wie viel Virtualität soll es denn sein? : Zu einigen Konsequenzen der fortschreitenden Telemediatisierung und Kommodifizierung der Wissensmärkte für die Bereitstellung von Wissen und Information durch Bibliotheken (2002) 0.00
    0.004930937 = product of:
      0.014792811 = sum of:
        0.014792811 = product of:
          0.029585622 = sum of:
            0.029585622 = weight(_text_:management in 1211) [ClassicSimilarity], result of:
              0.029585622 = score(doc=1211,freq=4.0), product of:
                0.16050325 = queryWeight, product of:
                  3.3706124 = idf(docFreq=4130, maxDocs=44218)
                  0.047618426 = queryNorm
                0.18433036 = fieldWeight in 1211, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  3.3706124 = idf(docFreq=4130, maxDocs=44218)
                  0.02734375 = fieldNorm(doc=1211)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Content
    Telemediatisierung und Kommodifizierung der Bereiche von Wissen und Information beeinflussen zunehmend auch die Infrastrukturen für die Informationsversorgung in Wissenschaft und Ausbildung. Es wird diskutiert, wodurch das für Wissenschaft und Ausbildung zentrale Ziel des freien Zugriffs auf Wissen gefährdet, aber auch befördert wird. Zahlreiche Initiativen, Projekte und Deklarationen machen deutlich, dass im öffentlichen und privaten Bereich die Herausforderungen der virtuellen Organisation der Informationsversorgung aufgegriffen werden, ohne dass allerdings bislang eine überzeugende Gesamtkonzeption vorliegt, weder in makrostruktureller Hinsicht (wie sich Bibliotheken im kompetitiven Geflecht der postprofessionellen Informationsmärkte positionieren sollen) noch in mikrostruktureller Hinsicht (welche neuen integrierte Formen der Infrastruktur an Hochschulen sich entwickeln sollen). Die auf Effizienz ausgerichteten Aktivitäten von Verlagen, von Buchhandel, Fachinformationssystemen, Vermittlern und Content Providern des Internet werden exemplarisch, vor allem mit Blick auf die Volltextversorgung, vorgestellt, und ihnen werden die eher binnen-bibliothekarischen Maßnahmen gegenübergestellt. Im Ausgang von Daten aus der Bibliotheksstatistk 2001 zum Aufwand für Bibliotheken und deren Nutzung wird ein Gedankenexperiment angestellt, ob bei Wegfall der bibliothekarischen Leistung der Bedarf nach Informationsversorgung direkt von jedem Wissenschaftler durch Nutzung der Marktangebote gedeckt werden könnte. Unter Effizienzgesichtspunkten kann das durchaus erfolgreich sein. Die dabei fast unvermeidbar zum Einsatz kommenden Lizenzierungs-, Kontroll- und Abrechnungsverfahren (über Digital Rights Management) konfligieren aber mit dem Ziel der offenen und freien Nutzung und sind sowohl den Zielen der Wissenschaft als auch, langfristig, den Innovationszielen der Wirtschaft konträr. Alternativ wird diskutiert, inwieweit die Selbstorganisationsformen der Wissenschaft (OAI, SPARC, BOAI und so weiter) eine umfassende substituierende oder komplementäre Alternative der Informationsversorgung darstellen können. Als mikrostrukturelle Konsequenz wird die Integration der bisherigen weitgehend getrennten Einrichtungen, also die langfristige Aufhebung der autonomen Bibliotheks-, Rechenzentrums- oder Multimedia-Einheiten und die schrittweise Zusammenlegung in leistungsfähige Infrastrukturen für Information und Kommunikation, als zwingend angesehen, wobei dem Wissensmanagement, einschließlich des Rights Management, eine zentrale Funktion zukommt. Die neue Infrastruktur kann, auch angesichts technologischer Entwicklung der Digitalisierung und des Publishing an Demand, von dem bisherigen umfassenden, ohnehin kaum noch einzulösenden Kultursicherungsauftrag befreit werden; dieser kann von einigen wenigen zentralen Einrichtungen wahrgenommen werden. In makrostruktureller Hinsicht müssen klare Alternativen zur fortschreitenden Kommodifizierung von Wissen und Information entwickelt werden. Die Gesellschaft muss dem Charakter des Wissens als »Commons« Rechnung tragen. Es muss eine Publikations- und Distributions-/Zugriffs-Infrastruktur geschaffen und finanziert werden, die das Bedürfnis nach freiem und offenem Austausch produzierten Wissens befriedigen kann, in erster Linie durch die virtuelle (verteilte, vernetzte) Organisation von umfassenden Aufbereitungs-, Nachweis- und Auslieferungsleistungen, weitgehend aus der Wissenschaft selber. Benötigt wird das transparente umfassende Wissenschaftsportal der Informationsversorgung (in Erweiterung der Idee der koordinierten virtuellen Bibliotheken). Nicht zuletzt wird für das gesamte Gebiet von Wissen und Information eine neue koordinierende Infrastruktur benötigt.

Languages