Search (4 results, page 1 of 1)

  • × author_ss:"Schlüter, C."
  • × language_ss:"d"
  1. Schlüter, C.: ¬Der blinde Fleck im System des Wissens (2005) 0.02
    0.017337238 = product of:
      0.052011713 = sum of:
        0.033718713 = weight(_text_:wide in 3737) [ClassicSimilarity], result of:
          0.033718713 = score(doc=3737,freq=2.0), product of:
            0.19679762 = queryWeight, product of:
              4.4307585 = idf(docFreq=1430, maxDocs=44218)
              0.044416238 = queryNorm
            0.171337 = fieldWeight in 3737, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              4.4307585 = idf(docFreq=1430, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=3737)
        0.018292999 = weight(_text_:web in 3737) [ClassicSimilarity], result of:
          0.018292999 = score(doc=3737,freq=2.0), product of:
            0.14495286 = queryWeight, product of:
              3.2635105 = idf(docFreq=4597, maxDocs=44218)
              0.044416238 = queryNorm
            0.12619963 = fieldWeight in 3737, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              3.2635105 = idf(docFreq=4597, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=3737)
      0.33333334 = coord(2/6)
    
    Content
    "Manche Begriffe sind das Geld nicht wert, das sie nicht kosten. Der Begriff "Projekt" gehört in jedem Fall dazu, denn er bezeichnet mittlerweile alles und bedeutet aus genau diesem Grunde nichts. So genügt es bereits, eine Absicht zu haben, um ein "Projekt" zu verfolgen. Wer aber hätte im Laufe eines Tages nicht die eine oder andere Absicht? Das Kühlschrankprojekt, das Toilettenprojekt, das Beischlafprojekt ... Wo soll das nur enden? Eine Frage, die sich die Erfinder der freien Online-Enzyklopädie mit dem klingenden Namen Wikipedia so noch nicht gestellt haben. Eben dieser Umstand verrät viel über die Beschaffenheit der im Jahre 2001 gegründeten Unternehmung, die sich laut Selbstauskunft als ein stetig wachsendes "Projekt" versteht, das "von vielen ehrenamtlichen Autoren verfasste, mehrsprachige" Artikel versammelt und bei dem "alle Inhalte unter einer Lizenz stehen, die jedermann das Recht einräumt, die Inhalte unentgeltlich - auch kommerziell - zu nutzen'' zu verändern und zu verbreiten". Die Wikipedia ist überaus auskunftsfreudig' geradezu sprechend sind allerdings die Auskünfte, die sie über sich selbst erteilt. Also weiter im Text: Das Wort Wikipedia setzt sich aus "Wiki" und "Encyclopedia" zusammen. Dabei bezeichnet Wiki eine "im World Wide Web verfügbare Seitensammlung, die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online geändert werden kann ... Der Name stammt von wikiwiki, dem hawaiianischen Wort für schnell." Als Enzyklopädie "bezeichnet man den Versuch der vollständigen und strukturierten Darstellung des Wissens zu einem bestimmten Thema oder des gesamten Wissens der Welt: Wir dürfen das vorerst so verstehen, dass es sich bei der Wikipedia um die systematische Versammlung von Inhalten handelt, die allein deswegen existiert, weil Menschen ehrenamtlich an ihr arbeiten; diese Wissensarbeiter gehören definitionsgemäß zum Begriff des Wikipedia-Projekts. Ohne Arbeit keine Enzyklopädie. Das wiederum bedeutet: Das Wissen ist an eine bestimmte - als offen bezeichnete - soziale Praxis gebunden, und zwar an das Ehrenamt, insoweit es prinzipiell von allen übernommen werden kann, von einigen aber zuverlässig übernommen werden muss.
  2. Schlüter, C.: Kaum Ruckeln : Träge plätschert das Meer ans menschenleere Ufer: Die Online-Dependence des Goethe-Instituts im Second Life (2008) 0.00
    0.0030488332 = product of:
      0.018292999 = sum of:
        0.018292999 = weight(_text_:web in 2177) [ClassicSimilarity], result of:
          0.018292999 = score(doc=2177,freq=2.0), product of:
            0.14495286 = queryWeight, product of:
              3.2635105 = idf(docFreq=4597, maxDocs=44218)
              0.044416238 = queryNorm
            0.12619963 = fieldWeight in 2177, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              3.2635105 = idf(docFreq=4597, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=2177)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Content
    "Eigentlich nicht viel los bei Goethe. Vor zwei Wochen eröffnete das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland seine Dependance im Second Life. Vielleicht etwas spät, denn in dem virtuellen Paralleluniversum gibt es zwar immer noch einiges zu entdecken, aber der letzte Schrei ist es nicht mehr. Der große Hype um das 2003 von der kalifornischen Firma Linden Lab in Betrieb genommene Online-Portal liegt bereits einige Jahre zurück und fiel in die Zeit, als sich unter dem Stichwort Web 2.0 noch die Hoffnung auf eine ganz neue Dimension des Geldverdienens versammelte. Damit hat das Goethe-Institut selbstverständlich nichts zu tun. Vielmehr erwarten den Besucher in einem luftig-lockeren Ambiente etliche Bildungsangebote, kostenlos, versteht sich. Dazu gehört ein spartanisch eingerichtetes Klassenzimmer für Deutschkurse - einmal in der Woche und auf dem "Niveau A2", wie uns eine Hinweistafel erläutert. Eine Galerie zeigt die beiden Ausstellungen "Tropen" und "Junge deutsche Modefotografie" - um seinen Avatar, also den virtuellen Stellvertreter im Second Life, durch die engen Bildergassen zu lotsen, braucht es allerdings etwas Geschick. Auf Videoleinwänden lassen sich die Beiträge aus dem Kurzfilmwettbewerb "Die Macht der Sprache" anschauen - jedenfalls der Idee nach, denn das Handling der Videos erweist sich als schwierig. Das alles und noch einiges mehr: Wer zum Beispiel schon immer einmal wissen wollte, was die Goethe-Institute so treiben, kann auf einer begehbaren Weltkarte die Veranstaltungskalender vieler Zweigstellen einsehen. Doch die meiste Zeit herrscht auf dem virtuellen Goethe-Areal tote Hose. Nur ein leiser Wind ist hier und da zu vernehmen, schließlich befinden wir uns auf einer recht kleinen Insel im großen Meer, dem so genannten Grid, des Second Life. Doch das blaue Wasser plätschert träge. Selbst in das lichte Café, in dem von Montags bis Freitags ein "moderierter Deutsch-Chat" stattfinden soll, verirrt sich kaum eine Seele. Für jemanden, der nur wegen Goethe seinen Weg in dieses Geisterreich fand, eine kleine Enttäuschung.
  3. Schlüter, C.: Neue Ressourcen : Zeitgenössisches Contentmanagement oder: Was will der Spiegel von Wikipedia? (2007) 0.00
    0.0026132853 = product of:
      0.015679711 = sum of:
        0.015679711 = weight(_text_:web in 759) [ClassicSimilarity], result of:
          0.015679711 = score(doc=759,freq=2.0), product of:
            0.14495286 = queryWeight, product of:
              3.2635105 = idf(docFreq=4597, maxDocs=44218)
              0.044416238 = queryNorm
            0.108171105 = fieldWeight in 759, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              3.2635105 = idf(docFreq=4597, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=759)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Content
    An Qualität herrscht, sofern sie denn messbar ist, kein Mangel. Woran es allerdings zu mangeln scheint, ist ein näheres Verständnis des mit dem Begriff "Web 2.0." etwas rätselhaft bezeichneten Faktums, dass wir es im Internet längst mit neuen Formen der interaktiven und kollaborativen, zumeist dezentralen und häufig auch unentgeltlichen Wissensproduktion zu tun haben. Mögen nach dem ersten Hype von vor ein paar Jahren viele der damit verbundenen ökonomischen Hoffnungen enttäuscht worden sein: Dieser, wenn man so will, plebejische Aufstand hat sich bislang als überaus widerstandsfähig und ertragreich erwiesen. Von einer neuen politische Ökonomie des Internets, wie sie etwa der niederländische Medientheoretiker Geert Lovink fordert, sind wir indes noch weit entfernt. Dass Wissens-Zugänge anders als über gewissermaßen ständische Privilegien oder entgeltliche Barrieren möglich sind, ist noch nicht angekommen. Wenn der Spiegel nun einen weiteren Versuch unternimmt, aus einer vorkommerziellen Ressource, dem Projekt Wikipedia, Kapital zu schlagen, dann allerdings auch, um trotz seines allemal exquisiten Angebots Kosten zu sparen - eine durchaus mögliche Konsequenz aus der so genannten Medienkrise. Das allerdings beruht auf einem Missverständnis: Denn als Ressource funktioniert Wikipedia nur, solange das Prinzip der Freiwilligkeit gewahrt bleibt. Erst sie generiert jene Qualität, auf die man mittlerweile nicht mehr zu verzichten können glaubt."
  4. Schlüter, C.: Kapitale Suchmaschine : Angesichts der Bedeutung von Google werden Warnungen vor einer Entdemokratisierung des Wissens laut (2006) 0.00
    0.001755188 = product of:
      0.010531127 = sum of:
        0.010531127 = product of:
          0.021062255 = sum of:
            0.021062255 = weight(_text_:22 in 5114) [ClassicSimilarity], result of:
              0.021062255 = score(doc=5114,freq=2.0), product of:
                0.1555381 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.044416238 = queryNorm
                0.1354154 = fieldWeight in 5114, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.02734375 = fieldNorm(doc=5114)
          0.5 = coord(1/2)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Date
    12. 2.1996 22:34:46