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  1. Laaff, M.: Googles genialer Urahn (2011) 0.05
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    Content
    "Die erste Suchmaschine der Welt ist aus Holz und Papier gebaut. Mannshohe, dunkelbraune Schränke reihen sich aneinander, darin Zettelkästen mit Karteikarten. "Sechzehn Millionen Karteikarten", sagt Jaques Gillen und legt die Hand auf den Griff eines Schrankes. Gillen ist Archivar im Mundaneum - der Institution, die diesen gigantischen Katalog in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts betrieb. Anfragen gingen per Brief oder Telegramm in Brüssel ein, bis zu 1500 im Jahr. Antworten wurden per Hand herausgesucht, das konnte Wochen dauern. Ein Papier-Google, entwickelt Jahrzehnte vor dem Internet, ohne Computer. Erfinder des Mundaneums war der belgische Bibliothekar Paul Otlet. Der gelernte Jurist aus bürgerlichem Hause wollte das Wissen der Welt kartografieren und in Holzschränken aufbewahren. Seine Vision: Das Mundaneum sollte alle Bücher erfassen, die jemals erschienen sind - und sie über ein eigens entwickeltes Archivsystem miteinander verbinden. Archivar Gillen fischt eine Karteikarte aus einem Kasten. Aus dem Zahlenwirrwarr darauf kann er dutzende Informationen über das Buch, auf das verwiesen wird, ablesen. Mit seinem Archivsystem, darin sind sich viele Forscher heute einig, hat Otlet praktisch schon um die Jahrhundertwende den Hypertext erfunden - das Netz von Verknüpfungen, die uns heute durch das Internet navigieren. "Man könnte Otlet als einen Vordenker des Internets bezeichnen", sagt Gillen und steckt die Karteikarte zurück.
    Karteikästen, Telefone, Multimedia-Möbel 1934 entwickelte Otlet die Idee eines weltweiten Wissens-"Netzes". Er versuchte, kaum dass Radio und Fernsehen erfunden waren, Multimedia-Konzepte zu entwickeln, um die Kooperationsmöglichkeiten für Forscher zu verbessern. Otlet zerbrach sich den Kopf darüber, wie Wissen über große Distanzen zugänglich gemacht werden kann. Er entwickelte Multimedia-Arbeitsmöbel, die mit Karteikästen, Telefonen und anderen Features das versuchten, was heute an jedem Rechner möglich ist. Auch ohne die Hilfe elektronischer Datenverarbeitung entwickelte er Ideen, deren Umsetzung wir heute unter Begriffen wie Web 2.0 oder Wikipedia kennen. Trotzdem sind sein Name und seine Arbeit heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Als Vordenker von Hypertext und Internet gelten die US-Amerikaner Vannevar Bush, Ted Nelson und Douglas Engelbart. Die Überbleibsel der Mundaneum-Sammlung vermoderten jahrzehntelang auf halb verfallenen Dachböden.
    Der Traum vom dynamischen, ständig wachsenden Wissensnetz Auch, weil Otlet bereits darüber nachdachte, wie in seinem vernetzten Wissenskatalog Anmerkungen einfließen könnten, die Fehler korrigieren oder Widerspruch abbilden. Vor dieser Analogie warnt jedoch Charles van den Heuvel von der Königlichen Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften: Seiner Interpretation zufolge schwebte Otlet ein System vor, in dem Wissen hierarchisch geordnet ist: Nur eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern sollte an der Einordnung von Wissen arbeiten; Bearbeitungen und Anmerkungen sollten, anders etwa als bei der Wikipedia, nicht mit der Information verschmelzen, sondern sie lediglich ergänzen. Das Netz, das Otlet sich ausmalte, ging weit über das World Wide Web mit seiner Hypertext-Struktur hinaus. Otlet wollte nicht nur Informationen miteinander verbunden werden - die Links sollten noch zusätzlich mit Bedeutung aufgeladen werden. Viele Experten sind sich einig, dass diese Idee von Otlet viele Parallelen zu dem Konzept des "semantischen Netz" aufweist. Dessen Ziel ist es, die Bedeutung von Informationen für Rechner verwertbar zu machen - so dass Informationen von ihnen interpretiert werden und maschinell weiterverarbeitet werden können. Projekte, die sich an einer Verwirklichung des semantischen Netzes versuchen, könnten von einem Blick auf Otlets Konzepte profitieren, so van den Heuvel, von dessen Überlegungen zu Hierarchie und Zentralisierung in dieser Frage. Im Mundaneum in Mons arbeitet man derzeit daran, Otlets Arbeiten zu digitalisieren, um sie ins Netz zu stellen. Das dürfte zwar noch ziemlich lange dauern, warnt Archivar Gillen. Aber wenn es soweit ist, wird sich endlich Otlets Vision erfüllen: Seine Sammlung des Wissens wird der Welt zugänglich sein. Papierlos, für jeden abrufbar."
    Date
    24.10.2008 14:19:22
    Footnote
    Vgl. unter: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,768312,00.html.
  2. Dousa, T.M.: E. Wyndham Hulme's classification of the attributes of books : On an early model of a core bibliographical entity (2017) 0.00
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    Abstract
    Modelling bibliographical entities is a prominent activity within knowledge organization today. Current models of bibliographic entities, such as Functional Requirements for Bibliographical Records (FRBR) and the Bibliographic Framework (BIBFRAME), take inspiration from data - modelling methods developed by computer scientists from the mid - 1970s on. Thus, it would seem that the modelling of bibliographic entities is an activity of very recent vintage. However, it is possible to find examples of bibliographical models from earlier periods of knowledge organization. The purpose of this paper is to draw attention to one such model, outlined by the early 20th - century British classification theorist E. Wyndham Hulme in his essay on "Principles of Book Classification" (1911 - 1912). There, Hulme set forth a classification of various attributes by which books can conceivably be classified. These he first divided into accidental and inseparable attributes. Accidental attributes were subdivided into edition - level and copy - level attributes and inseparable attitudes, into physical and non - physical attributes. Comparison of Hulme's classification of attributes with those of FRBR and BIBFRAME 2.0 reveals that the different classes of attributes in Hulme's classification correspond to groups of attributes associated with different bibliographical entities in those models. These later models assume the existence of different bibliographic entities in an abstraction hierarchy among which attributes are distributed, whereas Hulme posited only a single entity - the book - , whose various aspects he clustered into different classes of attributes. Thus, Hulme's model offers an interesting alternative to current assumptions about how to conceptualize the relationship between attributes and entities in the bibliographical universe.

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