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  • × author_ss:"Sander-Beuermann, W."
  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Sander-Beuermann, W.: "Gemeinnütziger Verein zur Förderung der Suchmaschinen-Technologie und des freien Wissens-Zugangs" gegründet (2004) 0.01
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    "Am 5. Juli 2004 ist in Hannover der "Gemeinnützige Verein zur Förderung der Suchmaschinen-Technologie und des freien Wissenszugangs" gegründet worden. Auf der Website http://suma-ev.de sind die ersten Informationen zu finden. In der Presseerklärung heißt es: "Der "Verein zur Förderung der Suchmaschinentechnologie und des freien Wissenszugangs" sieht in der Machtposition einzelner weniger Unternehmen eine Gefährdung des freien Zugangs zum Wissen. Denn dieser Zugang erfolge heutzutage zu einem großen Teil über die Suchmaschinen des Internets, sagt Wolfgang Sander-Beuermann, Leiter des Suchmaschinenlabors am Regionalen Rechenzentrum, Uni-Hannover und ebenfalls Gründungsmitglied des Vereins. Diese Suchmaschinen hätten damit eine Schlüsselrolle in der Informationsgesellschaft übernommen. Suchmaschinen kontrollieren unter anderem: - welche Informationen verfügbar sind, - welche Informationen, wann und von welchem Rechner aus abgerufen wurden, - in welcher Reihenfolge und damit Bewertung die Ergebnisse einer Recherche beim Nutzer angezeigt werden (Ranking). Gerade die Reihenfolge der Ergebnisse ist von außerordentlich hohem kommerziellen Interesse. Diese Bewertung sollte jedoch an der Sache orientiert und dem gesellschaftlichem Interesse verpflichtet sein. Sie hätte vor allem unabhängig von Interessen einzelner Unternehmen und Parteien zu erfolgen, so die Idee des neuen Vereins. Wenn sich in einer solchen Machtposition ein Monopol bildet, könnte obendrein ein derzeit noch kostenlos verfügbarer Dienst kostenpflichtig gemacht werden. Wünschenswerte Weiterentwicklungen werden mangels Konkurrenz verhindert. Diese Situation ist gefährlich für die Informationsgesellschaft. Hier müssen Alternativen offen gehalten werden, die bereits allein durch ihre Struktur und Organisation Monopolbildung unmöglich machen."
  2. Sander-Beuermann, W.: Schürfrechte im Informationszeitalter : Google hin, Microsoft her v das Internet braucht eine freie Suchkultur (2005) 0.01
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    Text des Artikels: "Wenn der Rohstoff des 21. Jahrhunderts wirklich Information ist, dann unterscheidet er sich grundlegend von seinen Vorgängern Eisenerz und Erdöl: Er verbraucht sich nicht, kann endlos wiederverwertet werden, ist einfach um die ganze Welt transportierbar, und kann sich sogar durch Neuzusammensetzung vermehren. Letztere Eigenschaft, so schön sie zunächst scheint, wird allmählich zur Plage. Die Menge der weltweit vorliegenden Information wächst seit Jahrhunderten stetig. Laut einem Bericht der University of California in Berkeley schafft die Menschheit derzeit ein bis zwei Exabyte (Milliarden Gigabyte) an Information pro Jahr. Dargestellt als Text entspricht das einem Stapel von rund einer Billion dicker Bücher - dessen Höhe etwa die 130-fachen Entfernung Erde-Mond erreichen würde. Die große Herausforderung ist, aus solch gigantischen Informationsmengen das subjektiv Wesentliche - also das Wissen - herauszusuchen. Die Wissensextraktion wird im digitalen Zeitalter zunehmend von Internet-Suchmaschinen übernommen. Sie verarbeiten den Rohstoff Information zu Wissen, kontrollieren und verteilen ihn. Es kann keinem Nutzer ganz geheuer sein, dass diese Schlüsselfunktion der Informationsgesellschaft in die Hände weniger Konzerne gerät: Google hat mit einem Marktanteil von mehr als 80 Prozent in Deutschland ein De-facto-Monopol erreicht, das nun Microsoft mit seiner "MSN Search" angreifen will. Aber diese Alternative weckt schwerlich mehr Vertrauen.
    Suchmaschinen-Monopolisten können bestimmen oder kontrollieren, welche Information wann und auf welchen Rechnern verfügbar ist, und in welcher Reihenfolge die Ergebnisse angezeigt werden. Durch Beobachtung der Abrufe können die Unternehmen genaue Profile ihrer Nutzer erstellen. Um die Vormacht der kommerziellen Wissenswächter zu brechen, bedarf es einer freien Suchkultur - so wie das offene Betriebssystem Linux die Welt vor einer reinen Windows-Monokultur bewahrt hat. Immerhin scheint man auch auf staatlicher Seite das Problem des "Information Overkill" erkannt zu haben. Die öffentliche Hand fördert zahlreiche Projekte, die Ordnung in den Datenwust bringen wollen. Doch die meisten davon sind mehr visionär als realistisch. Vom einst so gefeierten "Semantic Web" etwa ist auch nach Jahren kaum Handfestes zu sehen. Kein Wunder: Solche Vorhaben setzen voraus, dass die Daten zunächst eingesammelt und suchgerecht indiziert werden. Mangels freier Software fehlt diese Voraussetzung. Was also ist nötig, um im Informationszeitalter die freie Verfügbarkeit der Ressourcen sicherzustellen? Die Antwort ist die gleiche wie einst für Kohle, Eisen und Öl: eine Vielfalt von Anbietern. Der beste Weg dorthin führt über freie Suchmaschinen-Software, auf welche die Betreiber solcher Maschinen zurückgreifen können. Dann entstünde ganz von selbst ein offener und dynamischer Wettbewerb. Freie Suchmaschinen-Software ist jedoch sehr rar. Es gibt Ansätze dazu in Russland und ein einziges Projekt in den USA (nutch.org). Auch Europa ist weitgehend Ödnis - bis auf den Lichtblick Yacy, ein Vorhaben des Frankfurter Softwarespezialisten Michael Christen. Yacy ist meines Wissen der weltweit einzige proof-of-concept einer strikt dezentralen Peer-to-Peer-Suchmaschine (suma-lab.de:8080"). Um die Suchmaschinen-Landschaft zu beleben, haben nun 13 Forscher, Politiker und Unternehmer den "Gemeinnützigen Verein zur Förderung der Suchmaschinen-Technologie und des freien Wissenszugangs" (kurz: SuMa-eV, suma-ev.de) mit Sitz in Hannover gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören der MP3-Erfinder Karlheinz Brandenburg, der Vizepräsident für Forschung der Universität Hannover Wolfgang Ertmer und ich selbst. Ziel des SuMa-eV ist die Etablierung einer auf möglichst viele autarke Systeme verteilten Suchmaschinen-Infrastruktur, die von ihrem Bauprinzip her kaum monopolisierbar ist. Der Kerngedanke dieser Struktur, die sich aus sehr vielen und sehr unterschiedlichen Bausteinen zusammensetzen kann, liegt in der Autarkie der Einzelsysteme: gesellschaftlicher Pluralismus wird netztopologisch abgebildet. Eigentlich wäre es im Interesse und in der Macht des Staats, die Meinungsvielfalt im Netz besser zu sichern. Während er - abgesehen von ein paar hellhörigen Parlamentariern - noch träumerische Visionen pflegt, müssen Initiativen wie SuMa-eV einspringen."
  3. Sander-Beuermann, W.; Anders, S.A.: "Besser den Marktführer meiden" : Experte warnt vor Datenhunger im Netz (2009) 0.01
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    "Herr Sander-Beuermann, welche Suchmaschine nutzen Sie? MetaGer natürlich, weil ich weiß, was dahinter steckt und ich ihr voll vertrauen kann. Und weil ich immer das finde, was ich suche. .und weil Sie MetaGer an der Uni Hannover selbst entwickelt haben. Ja, deshalb weiß ich ja auch, was bei einer Suchabfrage im Hintergrund passiert. Bei anderen Suchmaschinen wissen die User das meist nicht. Jede Suchmaschine kann Nutzungsdaten protokollieren, und die großen werden das sicher auch tun. Es ist völlig offen, was dann mit diesen Daten passiert. Bei Benutzerzahlen von mehreren hundert Millionen in Kombination mit Erkenntnissen aus weiteren Online-Diensten können Informationen aus dem Surfverhalten gezogen werden, an die man sonst nie kommen würde. Etwa für Marktanalysen oder die Erhebung von Kaufverhalten. Was kann Google über mich persönlich erfahren? Informationen über einzelne Personen kann Google nur gewinnen, wenn sie neben der Suchmaschine auch andere Google-Tools nutzen, bei denen sie sich persönlich anmelden. Etwa Google Mail oder die Desktop-Werkzeuge von Google. Diese Informationen könnte Google kombinieren und daraus seine Schlüsse ziehen. Ist Bing eine Alternative? Durchaus. Die Qualität ist konkurrenzfähig, und es gibt bei Microsoft nicht die Fülle weiterer Dienste wie bei Google. Wenn aber das Windows-Betriebssystem die IP-Adresse an Microsoft übermitteln würde, wäre das enorm gefährlich. Diese Verbindung besteht aber meines Wissens nicht. Wie kann man also das Internet durchsuchen, ohne selbst durchsucht zu werden? Am besten sollten User sowohl beim Betriebssystem als auch bei den Suchmaschinen nicht den Marktführer benutzen. Und natürlich empfehle ich Suchmaschinen, die IP-Adressen nicht mitschreiben, wie zum Beispiel unser MetaGer oder auch Ixquick oder Scroogle. Die liefern gute Ergebnisse und sind im Hinblick auf den Datenschutz die bessere Alternative."

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