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  1. Laughlin, R.B.: ¬Das Verbrechen der Vernunft : Betrug an der Wissensgesellschaft (2008) 0.03
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    Abstract
    Wir leben in einer Wissensgesellschaft, die freien Zugang zu Informationen ermöglicht. Doch ist längst eine paradoxe Situation entstanden: Wissen ist gefährlich. Die Möglichkeiten, Wissen zu erwerben, können zu erheblichen Konflikten führen. "Was darf ich wissen?" Diese Frage könnte in unserem Informationszeitalter zu einer Schlüsselfrage werden. Wer Wissen erwirbt, noch dazu technisches Wissen, kann schnell an den Rand der Legalität geraten. Je mehr Technologien vermögen, desto weniger wird das Wissen über diese Technologien frei verfügbar. Wir müssen uns daher mehr und mehr mit dem bizarren Konzept des "Verbrechens der Vernunft" auseinandersetzen, damit, daß frei erworbene Erkenntnisse aus wirtschaftlichen, politischen oder militärischen Gründen als illegal erklärt werden. So gehört es zu den Absurditäten des Patentrechts, daß Konzerne in großem Umfang neue und auch zu erwartende Entwicklungen schützen lassen und damit andere Erfindungen blockieren; ein Geistesblitz kann dann schnell eine Verletzung des Patentrechts bedeuten. Ob es um Atomphysik geht, um Gentechnik oder Computerprogramme - der Physiknobelpreisträger Robert B. Laughlin enthüllt in seinem Essay die Mechanismen der Geheimhaltung von Wissen und zeigt anhand von vielen Beispielen, daß bald ein neues Dunkles Zeitalter beginnen könnte, dessen Kennzeichen nicht Information und Wissen sind, sondern Desinformation und Ignoranz.
    Footnote
    Rez. in: BuB 60(2008) H.11/12, S.830-831 (J. Eberhardt): "Robert B. Laughlins Streitschrift »Das Verbrechen der Vernunft« verspricht interessante Lektüre für Bibliothekare: »Mitten drin«, so der Autor, sind wir schon in »Orwells Welt« (Seite 13), die Freiheit der Forschung schon aufgegeben. Und Laughlin müsste es wissen: Der Physik-Nobelpreisträger von 1998 forscht und lehrt selbst an der renommierten Stanford University. Assoziativ und anekdotisch Ein wichtiges Thema packt Laughlin da an: Wir sind auf dem falschen Weg. Staat und Unternehmen schränken ein, was gewusst und geforscht werden darf, und Forscher und Bürger nehmen es hin, ohne dafür etwas zu bekommen. Daher leiht man der Warnung gern seine Aufmerksamkeit, auch um zu erfahren, was wohl dagegen zu tun wäre. Doch diese Hoffnung wird enttäuscht. Laughlin hat wenig positive Botschaften und verliert sich in Anekdoten und Kleinigkeiten. Sein Gedankengang wirkt oft assoziativ und eher anekdotisch als argumentierend, das heißt, das Vorgetragene baut nicht recht aufeinander auf. Schnell ist er mit Worten wie »Orwell« bei der Hand, formuliert ansonsten aber recht sorglos und ungenau.* Dafür, dass das Buch zuerst auf Deutsch erschien, nimmt der Inhalt ohnehin wenig Rücksicht auf die deutsche beziehungsweise europäische Situation. Dabei gäbe es hier einiges anders zu bewerten; wir haben ja mit Artikel 5 des Grundgesetzes ein Grundrecht auf Informationsfreiheit. Doch im Einzelnen: In zehn lose miteinander verbundenen Kapiteln geht Laughlin der Frage nach, in welcher Form und aus welchem Grund der »freie Zugang zum Wissen« in der Gegenwart eingeschränkt ist. . . .
    RSWK
    Wissen / Geheimhaltung / Beispielsammlung
    Subject
    Wissen / Geheimhaltung / Beispielsammlung
  2. Degele, N.: Informiertes Wissen : Eine Wissenssoziologie der computerisierten Gesellschaft (2000) 0.03
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    Abstract
    Durch den massiven Einsatz neuer Medien in Wissenschaft und Alltag gewinnt das Wissen über die richtige Informationsbeschaffung und -verwendung gegenüber Wissensinhalten zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig verändert der Einsatz neuer Technologien das durch sie vermittelte Wissen. Nina Degele liefert eine fesselnde Analyse des gesellschaftlichen Umbruchs, der durch die zunehmende Verbreitung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Gang gesetzt wird. Zugleich zeigt sie, wie Wissen in Zukunft verwaltet, verändert und wirksam wird
  3. Maasen, S.: Wissenssoziologie (1999) 0.02
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    Abstract
    Die Wissensoziologie fußt auf einer radikalen Soziologisierung des Wissens: Daß Vergesellschaftung sich im Medium des Wissens vollzieht und alles Wissen standortgebunden ist, haben Autoren wie Scheler und Mannheim Ende der 20er Jahre eingeführt. Die Beziehungen zwischen Wissen und Gesellschaft werden seither im Hinblick auch die Produktion, Zirkulation und Rezeption von Denkstilen und Wissensbeständen untersucht. Wichtige Weiterentwicklungen finden sich in der (post-)strukturalistischen Diskursanalyse, der systemtheoretischen Semantikanalyse, dem 'strong programme' und der Sozialphänomenologie der Lebenswelt. Das aktuelle Forschungsthema 'Wissensgesellschaft' zeigt eine zunehmend interdisziplinär orientierte Wissensoziologie
    Content
    Rez.: "Neuerdings beschreibt sich die moderne Gesellschaft selbst als "Wissensgesellschaft". Wissen wird als zentrale Ressource begriffen. Vor diesem Hintergrund konstatiert Sabine Maasen in ihrem Buch "Wissenssoziologie", das in der Reihe "Einsichten. Soziologische Themen" im Transcript-Verlag erschienen ist, eine neue Aufgabe für die etwas aus der Mode gekommene Wissenssoziologie. Die Vielfalt der soziologischen Problematisierungsmöglichkeiten von Wissen zeigt die Autorin dabei anhand eines theoriegeschichtlichen Abrisses von der Tradition der Ideologiekritik bis zu den Wissenstheorien eines Foucault oder eines Luhmann. Die große Leistung dieses Buches besteht aber vor allem in der Skizzierung der Aufgabe, diese wissenssoziologischen Konzepte für den aktuellen Diskurs über die "Wissensgesellschaft" fruchtbar zu machen, der bislang gerade unter einem soziologisch defizitären Wissensbegriff leidet. Insgesamt eröffnet der Band sowohl ideengeschichtliche Perspektiven auf die Wissenssoziologie als auch systematische Perspektiven auf die "Wissensgesellschaft". Die klare und präzise Darstellung bietet dabei auch nicht vorinfomierten Lesern eine nützliche Einführung in dieses Themenfeld"