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  • × author_ss:"Schlüter, C."
  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Schlüter, C.: ¬Der blinde Fleck im System des Wissens (2005) 0.01
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    Content
    "Manche Begriffe sind das Geld nicht wert, das sie nicht kosten. Der Begriff "Projekt" gehört in jedem Fall dazu, denn er bezeichnet mittlerweile alles und bedeutet aus genau diesem Grunde nichts. So genügt es bereits, eine Absicht zu haben, um ein "Projekt" zu verfolgen. Wer aber hätte im Laufe eines Tages nicht die eine oder andere Absicht? Das Kühlschrankprojekt, das Toilettenprojekt, das Beischlafprojekt ... Wo soll das nur enden? Eine Frage, die sich die Erfinder der freien Online-Enzyklopädie mit dem klingenden Namen Wikipedia so noch nicht gestellt haben. Eben dieser Umstand verrät viel über die Beschaffenheit der im Jahre 2001 gegründeten Unternehmung, die sich laut Selbstauskunft als ein stetig wachsendes "Projekt" versteht, das "von vielen ehrenamtlichen Autoren verfasste, mehrsprachige" Artikel versammelt und bei dem "alle Inhalte unter einer Lizenz stehen, die jedermann das Recht einräumt, die Inhalte unentgeltlich - auch kommerziell - zu nutzen'' zu verändern und zu verbreiten". Die Wikipedia ist überaus auskunftsfreudig' geradezu sprechend sind allerdings die Auskünfte, die sie über sich selbst erteilt. Also weiter im Text: Das Wort Wikipedia setzt sich aus "Wiki" und "Encyclopedia" zusammen. Dabei bezeichnet Wiki eine "im World Wide Web verfügbare Seitensammlung, die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online geändert werden kann ... Der Name stammt von wikiwiki, dem hawaiianischen Wort für schnell." Als Enzyklopädie "bezeichnet man den Versuch der vollständigen und strukturierten Darstellung des Wissens zu einem bestimmten Thema oder des gesamten Wissens der Welt: Wir dürfen das vorerst so verstehen, dass es sich bei der Wikipedia um die systematische Versammlung von Inhalten handelt, die allein deswegen existiert, weil Menschen ehrenamtlich an ihr arbeiten; diese Wissensarbeiter gehören definitionsgemäß zum Begriff des Wikipedia-Projekts. Ohne Arbeit keine Enzyklopädie. Das wiederum bedeutet: Das Wissen ist an eine bestimmte - als offen bezeichnete - soziale Praxis gebunden, und zwar an das Ehrenamt, insoweit es prinzipiell von allen übernommen werden kann, von einigen aber zuverlässig übernommen werden muss.
  2. Schlüter, C.: Neue Ressourcen : Zeitgenössisches Contentmanagement oder: Was will der Spiegel von Wikipedia? (2007) 0.01
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    Content
    Oder auch nicht. Zum einen wird man beim Spiegel-Verlag auf so genannte Komplementärgeschäfte hoffen - ein kostenloses Angebot lockt in die Nähe anderer, allerdings kostenpflichtiger Angebote, sprich: Werbung. Zum anderen aber gibt es, was Wikipedia angeht, kaum einen triftigen Beleg für den befürchteten Qualitätsabfall. Trotz aller, wahlweise, demokratie- oder medientheoretischer Bedenken und jenseits allzu durchsichtiger Pro-domo-Expertisen steht vielmehr ein inhaltlicher Gewinn zu erwarten. Dazu gibt es einige Evidenzen. Bereits 2005 gab die wissenschaftliche Zeitschrift Nature einen Vergleich in Auftrag, bei dem sich die Wikipedia mit der renommierten Encyclopedia Britannica messen lassen musste. Das - vielleicht - erstaunliche Resultat: Die Britannica lag in Punkto Korrektheit und Editionsqualität zwar vorn, aber nicht sehr weit; die englische Wikipedia könne sich durchaus mit seriösen Produkten messen (sehr aufschlussreich ist hier die auf www.nature.com abrufbare Liste der in den Vergleichspublikationen gefundenen Fehler). Die Untersuchung führte vor allem von Seiten der Britannica zu dem Vorwurf, es seien in erster Linie naturwissenschaftliche Einträge verglichen worden, bei historischen, politischen und geisteswissenschaftlichen Artikeln würde Wikipedia dagegen deutlich abfallen. Dies kann eine neue, diesmal vom Magazin Stern in Auftrag gegebene Studie allerdings nicht bestätigen. Als Vergleichprodukt wurde hier der Brockhaus gewählt. Das vor zwei Wochen im Stern veröffentlichte Ergebnis präsentierte mit klarem Vorsprung einen Gewinner: die Online-Enzyklopädie Wikipedia.
  3. Schlüter, C.: Kapitale Suchmaschine : Angesichts der Bedeutung von Google werden Warnungen vor einer Entdemokratisierung des Wissens laut (2006) 0.01
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    12. 2.1996 22:34:46