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  • × author_ss:"Albrecht-Heider, C."
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  1. Albrecht-Heider, C.: Wikipedia ist erst der Anfang : Gründer des Web-Lexikons will freien Zugang zu Wissen und Kultur/ Kongress in Frankfurt beginnt (2005) 0.02
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    Content
    "Jimmy "Jimbo" Wales liebt den griffigen Vergleich. "Wir wollen so etwas wie das Rote Kreuz auf dem Informationssektor werden", sagt der Gründer des Internet-Lexikons Wikipedia. Eine Non-Profit-Organisation also, die Gutes für die Welt tut. In Frankfurt am Main trifft sich zum ersten Mal die internationale Gemeinschaft der Wikipedianer zu einem Kongress. Rund 400 Teilnehmer und wenige Teilnehmerinnen aus 52 Ländern sind zu der viertägigen Konferenz gekommen. Wenn es darum geht, für das Projekt eines kostenlosen, von jedermann veränderbaren Nachschlagewerkes im Internet zu werben, führt Wikipedia-Gründer Wales immer noch das Wort. Den Auftakt des Treffens nutzt der 39-Jährige aus Florida, um den Bogen weiter zu schlagen. Die Arbeit am Lexikon, die 2001 begann, sei nämlich in vielleicht zehn Jahren getan. Schon jetzt gibt es, wie Wales auf einer Pressekonferenz berichtet, Ausgaben mit je mehr als 10 000 Artikeln in 24 Sprachen. Etwa 18 000 ständige freie Mitarbeiter in aller Welt vermehren den Artikelbestand von derzeit 2,2 Millionen um rund sieben Prozent pro Monat. Eine Ausgabe in jeder Sprache, die von mehr als einer Million Menschen gesprochen wird, nennt Wales als Ziel. Aber mit dem Lexikon beginnt erst der freie Zugang zu Wissen und Kultur im Netz, den zu schaffen sich die Wikimedia-Stiftung vorgenommen hat. Stiftungspräsident Wales, der in seinem früheren Leben als Wertpapierhändler in Chicago arbeitete, nennt in seiner Eröffnungsrede auf dem Frankfurter Kongress neben dem LexikonProjekt neun weitere Ziele. Er will beispielsweise - immer überall in der Welt und in möglichst vielen Sprachen - frei zugängliche und überschreibbare Wörterbücher. Er will kostenlose klassische Musik ins Netz stellen, gespielt von Orchestern aus Freiwilligen. Landkarten soll es geben oder auch Lehrbücher und andere schriftliche Unterrichtsmaterialien, für Kindergartenkinder, Schüler, Studenten - unentgeltlich geschrieben, so malt Wales es sich aus, von Fachleuten, die auf dem Lehrbuchmarkt nicht zum Zuge kommen. Der Beginn ist mit Wikibooks gemacht, wie eines der Folgeprojekte der Enzyklopädie heißt, aber Wales macht sich nichts vor: "Diese Aufgabe ist viel größer als die des Lexikons." Und wer bezahlt das alles? Niemand oder besser gesagt jeder Freiwillige, der ehrenamtlich für Wikimedia arbeitet. Den Jahres-Etat der Stiftung, die einen hauptamtlichen Angestellten, einen Software-Entwickler, beschäftigt, beziffert Wales mit 640 000 Euro. Die Server zahlt Wikipedia selbst. Den Frankfurter Kongress etwa lässt die Stiftung sponsern, aber auf ihren InternetSeiten duldet sie keine Werbung. Und selbstverständlich ist Wikipedia auch immun gegen Übernahmen. Doch Wales war Geschäftsmann genug, um auf der Pressekonferenz die Frage nach dem materiellen Wert von Wikipedia beantworten zu können. Eine vergleichbare Webseite sei für 400 Millionen Dollar verkauft worden, sagt er. Die kommerzielle Enzyklopädie-Konkurrenz, der Brockhaus etwa, braucht sich den jüngsten Absatzzahlen zufolge noch keine Sorgen wegen Wikipedia zu machen. Jimmy "Jimbo" Wales greift bei dem Thema gern zu einem Vergleich: "Jeder erzählt Witze, aber wir haben immer noch ProfiComedians.""
  2. Albrecht-Heider, C.: Viele Köche verderben den Brei nicht : In Frankfurt am Main trafen sich zum ersten Mal leibhaftig Verfasser des Internet-Lexikons Wikipedia (2005) 0.01
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    Abstract
    Das freie Online-Lexikon Wikipedia gibt es in weit mehr als 100 Sprachen: Die größten Ausgaben sind die englische mit etwa 670.000 und die deutsche mit rund 270.000 Artikeln. Die beiden gelten auch als die qualitativ besten. Links zu allen Wikipedia-Ausgaben finden sich unter der lnternetadresse: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Sprachen
    Content
    "In der Cafeteria des Tagungshauses erregten die Delegierten aus aller Welt am vergangenen Wochenende kein Aufsehen. Hier verkehrt sowieso immer internationales Publikum. Der Konferenzort ist die Jugendherberge in Frankfurt am Main. Bei näherem Hinsehen fallen einige Gäste doch auf: Wer männlich und eher unter 40 ist, vielleicht ein T-Shirt mit Aufdrucken wie "I love to share" oder "Take back the internet" trägt und vor einem aufgeklappten Laptop sitzt, gehört mit großer Wahrscheinlichkeit jener vergleichsweise kleinen, aber weltweit verbreiteten Wikipedianer-Gemeinde an, die in nur vier Jahren das Internet mit einem selbst verfassten Lexikon bereichert und sich zum erstenmal in ihrer jungen Geschichte leibhaftig versammelt hat. Konsensuale Neutralität Die Stiftung Wikimedia, Mutter jener Wiki-Projekte, von denen die Enzyklopädie Wikipedia die derzeit wichtigste ist, ist eine Art Graswurzel-Bewegung in der vernetzten, elektronischen Welt. Die Männer-Dominanz ist auf der Frankfurter Konferenz überdeutlich. Wikipedia hat, das räumt auch der Stiftungsgründer Jimmy Wales ein, zunächst mal technisch Interessierte angesprochen. Günstiger Nebeneffekt dieser Spezialisierung auf dem viertägigen Kongress mit seinen rund 60 Vorträgen: Wann immer ein Referent technische Probleme mit seiner Power-Point-Präsentation hat, findet sich im Publikum garantiert jemand, der den Fehler beheben kann.