Search (3 results, page 1 of 1)

  • × author_ss:"Heess, J."
  • × language_ss:"d"
  1. Heess, J.: Gutenbergs Erbe (2002) 0.02
    0.02248533 = product of:
      0.06745599 = sum of:
        0.06745599 = weight(_text_:neues in 448) [ClassicSimilarity], result of:
          0.06745599 = score(doc=448,freq=2.0), product of:
            0.27151895 = queryWeight, product of:
              5.621541 = idf(docFreq=434, maxDocs=44218)
              0.048299734 = queryNorm
            0.24843936 = fieldWeight in 448, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              5.621541 = idf(docFreq=434, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=448)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Content
    "Johannes Gutenberg würde sich im Grab umdrehen. Oder zumindest Kopf stehen, wie die bleiernen Lettern, die er einst erfunden hat. Nicht nur, weil sein Name bereits seit 1994 für ein völlig blei- und druckfreies Erzeugnis herhalten muss - für das Projekt Gutenberg, das rund 250000 Seiten Literatur digital anbietet. Jetzt ist er auch noch zum Spielball einer seltsamen Auseinandersetzung geworden. AOL, der bisherige Server-Gastgeber der virtuellen Bibliothek, machte Schluss mit Gutenberg. Nach fünf Jahren Zusammenarbeit kündigte der Onlinedienst im Juni des vergangenen Jahres dem ProjektErfinder Gunter Hille den Vermarktungsvertrag - mit dem Hinweis, dass man sich doch bitte möglichst bald neue Hilfe suchen solle. Ein ganz normaler Vorgang, sagt AOL-Sprecher Jens Nordlohne. Weil sich AOL auch mal anderen kulturellen und sozialen Projekten widmen wolle. Und Gutenbergs Erbe jetzt auf eigenen Füßen stehen könne. Das konnte es 16 Tage lang nicht. So lange war die literarische Digi-Datenbank offline. Und die Darstellung des Kündigungsvorgangs hört sich aus dem Mund 'von Gunter Hille ganz anders an: Ja, der Werbevertrag sei zwar vergangenes Jahr aufgelöst worden, aber die Kündigung für das Hosting nicht mit einbegriffen gewesen. Die sei erst am 28. Februar mündlich gekommen- quasi von einem Tag auf den anderen. Eine Galgenfrist von zwölf Tagen konnte Hille noch raushandeln, dann war die Kooperation endgültig am Ende und die Seite nicht mehr erreichbar. Die Darstellung wiederum lässt Herrn Nordlohne in die Luft gehen und starke Worte wählen: Unverschämtheit, Unverfrorenheit! Und ebenso starke Bilder: Die Hand, die jahrelang gefüttert hat, werde jetzt gebissen! Herr Hille wiederum sagt, AOL wolle ja bloß nicht mehr Gutenberg Pate sein, weil das Projekt keine lukrativen Werbeeinnahmen verspreche. Der lachende Dritte im Gutenberg-Gezerre ist Spiegel Online. Dort nämlich hat Hille mit seinen Texten ein neues Zuhause gefunden (www.gutenberg2000.de). Und fühlt sich pudelwohl. Eine fantastische Unterstützung und so weiter und so fort, schwärmt er von seinem neuen Speicherplatzhirsch. Er habe rund 20 andere interessante Angebote gehabt und sich schließlich für den Spiegel entschieden. Der Zwist mit AOL brachte Hille nicht nur Arger, sondern sorgte auch für eine ordentliche Publicity. Herr Gutenberg selig hätte sicher den digitalen Kram samt der beschworenen Gutenberg-Galaxis längst zum Teufel gejagt. Angesichts der widersprüchlichen Aussagen der Streithähne würde er wohl das Buch zücken, an dessen Berühmtheit er nicht ganz unbeteiligt ist. Steht doch in der Bibel etwas von "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten." Schwarz auf weiß."
  2. Heess, J.: Internet-Computer erleichtern Blinden, den Alltag zu bewältigen. Sehende können ihre Augen ausleihen : Surfen mit Fingerspitzengefühl (2002) 0.01
    0.014053333 = product of:
      0.042159997 = sum of:
        0.042159997 = weight(_text_:neues in 589) [ClassicSimilarity], result of:
          0.042159997 = score(doc=589,freq=2.0), product of:
            0.27151895 = queryWeight, product of:
              5.621541 = idf(docFreq=434, maxDocs=44218)
              0.048299734 = queryNorm
            0.1552746 = fieldWeight in 589, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              5.621541 = idf(docFreq=434, maxDocs=44218)
              0.01953125 = fieldNorm(doc=589)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Content
    "Wenn Marita Kessler im Internet surft, braucht sie beide Hände. Und ihre Ohren. Denn sie muss hören, was sich auf dem Bildschirm abbildet. Die 47-Jährige ist seit ihrer Geburt blind. Mit Hilfe bestimmter PC-Ausstattungen kann sie den Computer fast genauso nutzen wie Sehende. Bereits seit 19 Jahren arbeitet Marita Kessler in der Firma Audiodata in Oberhausen bei Speyer - und zwar hauptsächlich am Rechner. Unter anderem beantwortet sie die Zuschriften vieler blinder und sehbehinderter Menschen, die sich an das Unternehmen wenden - in der Hoffnung, Erleichterung in hrem Alltag oder ihrer Freizeit zu finden. Der Betrieb, ,der in einem ehemaligen Schweinestall seinen Hauptsitz hat, produziert seit 1983 Computer-Hilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte. Firmengründer Joachim Frank ist selbst sehbehindert und hat eigene Erfahrungen in seine Arbeit einfließen lassen. "Das erste Produkt war ein akustisches Blinden-Text-System, mit dem Blinde auch Texte verarbeiten können", erinnert er sich. "Doch dann haben wir gemerkt, dass es eigentlich zum viel mehr geht." Nämlich dass Menschen ohne Augenlicht, die gesamten Möglichkeiten des PCs intensiv nutzen können. Heute stellt Frank mit rund 50 sehenden und blinden Mitarbeitern 14 Hilfsmittel her - und zwar neun Geräte und fünf Programme. Beispielsweise die Software Blindows. Sie übersetzt die grafische Windows-Oberfläche in hörbare Sprache oder in die Blindenschrift Braille. Marita Kessler zeigt an ihrem Arbeitsplatz die Funktionsweise des Programms. Wenn sie ein neues Word-Dokument öffnen will, bewegt sie den Cursor mit der Tastatur auf die Menüleiste. Die Befehle werden von einer elektronischen Stimme mitgesprochen und gleichzeitig auf einer Schiene an der Unterseite der Tastatur in Braille-Schrift wiedergegeben. Marita Kessler kann also auf die Stimme hören und mit den Fingerspitzen die sich hebenden und senkenden Pünktchen spüren. Es ist für sie kein Problem, längere Texte am Schirm zu lesen oder Mails zu beantworten. Damit es flotter geht, stellt sie gerne die Geschwindigkeit der lesenden Stimme schneller - und lauscht nun einem Text, der in ungeübten Ohren so klingt, als würde man eine Kassette im Vorlauf abspielen. Doch Marita Kessler versteht jedes Wort. Nicht weniger beeindruckend ist ihre Bewegungssicherheit auf dem Monitor. Da-zu bedient sie mit beiden Händen einen vertikal sowie einen horizontal zur Tastatur angebrachten Schieber. Je nach Standort werden unterschiedliche Töne erzeugt. Leerzeilen erkennt Marita Kessler zum Beispiel an einem tiefen, Cursorzeilen an einem hellen Ton. "Die taktil-akustische Seiten-Orientierung erfasst den Bildschirm in zwei Dimensionalen", erklärt der Erfinder Joachim Frank. "Blinde wollen ja nicht, dass ihnen der Bildschirm wie ein Brief von oben nach unten vorgelesen wird, sondern sie wollen gezielt auf etwas zugreifen." Mit dem Hilfsmittel seien Blinde in der Lage, den Punkt ihrer Aufmerksamkeit selbst zu setzen. Was besonders beim Surfen im Internet sinnvoll angewendet werden kann. Denn gerade im Netz sucht man oft nach einer bestimmten Information und lässt überflüssigeTexte undLinks unbeachtet. Oder Bilder. Die sind für Blinde besonders störend, da sie nicht übersetzt werden können. An dieser Stelle erleichtert eine weitere Entwicklung Sehbehinderten das Dasein im Netz. Der Webformator blendet alle Bilder und Grafiken aus und stellt die komplette Internetseite in Textform dar. So können - wiederum mit Hilfe von Blindows - auch Links, die sich eventuell unter Icons oder Bildern verbergen, gezielt angewählt werden. Die Kombination der Hilfsmittel erlaubt dem Rennsport Fan Marita Kessler unter anderem, eine Formel-l-Seite mit Grafiken und Ergebnistabellen ohne Probleme zu lesen.
  3. Heess, J.: Krisengewinnler (2002) 0.01
    0.0054532895 = product of:
      0.016359868 = sum of:
        0.016359868 = product of:
          0.032719735 = sum of:
            0.032719735 = weight(_text_:22 in 1077) [ClassicSimilarity], result of:
              0.032719735 = score(doc=1077,freq=2.0), product of:
                0.16913743 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.048299734 = queryNorm
                0.19345059 = fieldWeight in 1077, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=1077)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Date
    17. 7.1996 9:33:22