Search (2 results, page 1 of 1)

  • × author_ss:"Patalong, F."
  • × type_ss:"el"
  1. Patalong, F.: Life after Google : II. Hilfreiche Geister (2002) 0.00
    0.004283781 = product of:
      0.017135125 = sum of:
        0.017135125 = product of:
          0.03427025 = sum of:
            0.03427025 = weight(_text_:software in 1163) [ClassicSimilarity], result of:
              0.03427025 = score(doc=1163,freq=6.0), product of:
                0.18056466 = queryWeight, product of:
                  3.9671519 = idf(docFreq=2274, maxDocs=44218)
                  0.045514934 = queryNorm
                0.18979488 = fieldWeight in 1163, product of:
                  2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                    6.0 = termFreq=6.0
                  3.9671519 = idf(docFreq=2274, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=1163)
          0.5 = coord(1/2)
      0.25 = coord(1/4)
    
    Content
    "Wie war zu Köln es doch vordem / Mit Heinzelmännchen so bequem! / Denn, war man faul, - man legte sich / hin auf die Bank und pflegte sich! / Heut' wühlt man sich im Web so bunt / Aug und Zeigefinger wund / Nur kluge Surfer sagen sich / Mein Roboter tut das für mich! August Kopisch (1799 bis 1853, hier leicht "upgedated") wusste, was Menschen sich wünschen: Mehr als alles andere die Befreiung von der lästigen Routine des Alltags. Für die sorgten dereinst zu Köln die Heinzelmännchen, heute muss im Web der Bot herhalten. Und siehe da. Auch der erleichtert das Surfer-Leben ganz ungemein. Da ist es eigentlich verwunderlich, dass dienstbare Geister, die Routine-Suchanfragen verkürzen oder verbessern, von so verhältnismäßig wenigen Surfern eingesetzt werden. Wozu soll ein Bot gut sein? Bots gibt es viele. Im Internet versteht man unter dem Kurzwort für Robot ganz allgemein ein Dienstprogramm, das dem Surfer Aufgaben abnimmt und für ihn erledigt. Das können Bots sein, die ständig für die Wahrnehmung einer Website bei Suchmaschinen sorgen, jeden Morgen ein vordefiniertes Sample von Schlagzeilen aus festgelegten Medien zusammentragen oder aber die Rechercheanfragen des Surfers gleich bei einer ganzen Reihe von Suchdiensten abliefern, die Ergebnisse einsammeln, auf einer Html-Seite darstellen und am Ende dann noch die wirklich guten unter ihnen archivieren. Das macht Sinn und schafft Ordnung: Viele Suchanfragen stellt man immer wieder; sei es, weil man beruflich in einem bestimmten Themenfeld unterwegs ist; sei es, weil man sich nach Monaten zwar an eine tolle Website, aber nicht an ihre Adresse erinnert. Dagegen helfen natürlich auch Bookmarks, aber deren sinnvolle Verwaltung will auch erst einmal gelernt sein. Das Tolle an Bots, die auch gleich die Recherche-Archivierung mit erledigen, ist, dass sie ihre Ergebnisse immer im Kontext einer Suchintention darstellen - und zwar nach Relevanz gewichtet. Das hat was. Praktisches Beispiel: Copernic Marktführer in diesem Bereich ist seit Jahren der Software-Client Copernic , dessen Schnupperversion "Basic" nach wie vor kostenlos zu haben ist, während die kostenpflichtige (und weit leistungsfähigere) Vollversion leider immer teurer wird. Vor zwei Jahren war das Programm für rund 20 Dollar zu haben, heute kostet es schon 60 Dollar, die Erhöhung auf 80 Dollar ist bereits angekündigt: Wenn der Satz "Was nichts kostet, taugt nichts" einen Umkehrschluss erlaubt, dann muss sich Copernic seinen heutigen Wert wohl irgendwie verdient haben. Was also bietet so ein Bot? Selbst in der kostenlosen Version schon eine ganze Menge. Da funktioniert Copernic zunächst einmal wie eine Metasuchmaschine: Das Programm leitet eine Suchanfrage an eine Reihe von Suchmaschinen weiter, sammelt Ergebnisse und gewichtet sie. Doppler löscht das Programm, ebenso "zerschossene" Links, denn die prüft das Programm gleich mit, und am Ende steht da eine als Web-Seite aufbereitete Ergebnisliste, die unter dem Stichwort der Suchanfrage auch gleich archiviert bleibt. Und mehr: Copernic fügt in die Darstellung der gefundenen Webseiten "Textmarker" ein, um die Fundorte der Such-Stichworte zu kennzeichnen. Eine Verfeinerung der Suche ist auch über die weitergehende Einengung der Suchbegriffe bei gleichzeitiger Begrenzung der Suche auf die bereits gefundenen Webseiten möglich: Das ist eine Art teilmanuelle, aber hochgradig individuelle Relevanz-Abwägung, ohne gleich alle Texte querlesen zu müssen. In der kostenpflichtigen Vollversion sucht Copernic in einer Unzahl von Datenbanken, Searchengines, bei Shops und auf Unternehmenswebsites, in Archiven und Newsangeboten. Viele der mit einem solchen Bot möglichen Recherchen wären unter Einsatz von Searchengines nur sehr schwer zu leisten.
    Ordnung ist die halbe Suche. Gut, wenn man sie selbst nicht halten muss Doch damit ist das Heinzelmännchen noch lang nicht fertig. Das kostenpflichtige "Pro"-Programm verfügt auch über Sammel- und Monitoringfunktionen: Man kann den Bot beauftragen, regelmäßig bestimmte Inhalte zusammenzusuchen. Man kann ihn anweisen, bestimmte Webseiten zu beobachten und immer dann Laut zu geben, wenn sich dort etwas Neues tut: Ein ideales Tool beispielsweise zur Konkurrenzbeobachtung. Wer will, kann sich neben zahlreichen Standard-Suchportfolios auch eigene Suchprofile aus verschiedenen Quellen zusammenstellen. Im Auftrag des Users würde Copernic dann beispielsweise jeden Tag um 12.00 Uhr die Technik-News von Heise, Chip und SPIEGEL ONLINE auf einer Übersichtsseite zusammentragen. Alternativen: Bingooo, BullsEye und Co. Das kostenlose Programm Bingooo kann es zumindest mit der Schnupperversion von Copernic aufnehmen. Die deutsche Entwicklung gewann im Laufe des letzten Jahres einen wachsenden Fankreis: Faktisch kann Bingooo leicht mehr als die kostenlose Copernic-Version, arbeitet die Resultate aber nicht ganz so gut auf. Auch das Handling der Software wirkt im Vergleich mit der inzwischen im Windows-XP-ähnlichen Bonbon-Design daherkommenden, sehr klar strukturierten Copernic-Oberfläche kompliziert. Bingooo gilt selbst Fans darum als Chaos-Client mit viel Kraft. Als Trumpf kann Bingooo aber mit einem Pfund wuchern, das die Konkurrenz nicht zu bieten hat: Der Bot vermag auch auf Festplatten und in Firmennetzen zu suchen. Als viel versprechender Newcomer gilt auch BullsEye , das sich anschickt, Copernic echte Konkurrenz zu machen. Das Programm, zumal in seiner Profi-Version, lässt keine Wünsche übrig, kostet dann aber auch satte 199 Dollar. Schnuppern und probieren ist erlaubt, die Nutzung aber nur für 15 Tage kostenfrei. Wo gibt es Bots? Dabei gibt es teils Gutes, teils Bewährtes für Null bis wenig Dollar im Web: WebFerret etwa gehörte einmal zur Top-Klasse. Der Metasucher mit dem niedlichen Logo bietet solide Technik und das Standardprogramm, das man auch von Metaengines erwartet. Dafür ist er bequem und einfach zu handhaben: der Rest wird dann zur Geschmackssache. Für alltägliche, nicht sonderlich spezialisierte Suchen immer noch eine brauchbare Möglichkeit. Neben solchen allgemeinen Suchwerkzeugen gibt es auch einige ganz spezielle Entwicklungen. LexiBot etwa verspricht, gezielt das so genannte "Deep Web" inklusive der schwer zugänglichen Datenbanken zu erschließen. Das kostet dann allerdings auch schon wieder 289 Dollar für eine Lizenz. Einen ganzen Strauß kostenfreier wie kostenpflichtiger "Search Tools" verzeichnet wieder Searchenginewatch , das sich einmal mehr als nützliche und aktuell informierte Seite erweist. Die meisten der Entwicklerfirmen bieten über ihre Websites Downloadmöglichkeiten, schneller geht es oft über Download.com: Einfach den Namen der entsprechenden Software eingeben, schon ist man da.
  2. Patalong, F.: Life after Google : I. Besser suchen, wirklich finden (2002) 0.00
    0.0024732419 = product of:
      0.0098929675 = sum of:
        0.0098929675 = product of:
          0.019785935 = sum of:
            0.019785935 = weight(_text_:software in 1165) [ClassicSimilarity], result of:
              0.019785935 = score(doc=1165,freq=2.0), product of:
                0.18056466 = queryWeight, product of:
                  3.9671519 = idf(docFreq=2274, maxDocs=44218)
                  0.045514934 = queryNorm
                0.10957812 = fieldWeight in 1165, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.9671519 = idf(docFreq=2274, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=1165)
          0.5 = coord(1/2)
      0.25 = coord(1/4)
    
    Content
    Auch das bringt was: Gezielte Plattformwechsel Das versucht auch ein Dienst wie Pandia : Der Metasearcher kombiniert in seinen Anfragen gute Searchengines mit der Vollindexierung qualitativ hochwertiger Inhalte-Angebote. So kombiniert Pandia gezielt die Encyclopedia Britannica, Lexika und Searchengines mit den Datenbeständen von Amazon. Wozu das gut sein soll und kann, zeigt das praktische Beispiel einer sehr sachlich orientierten Suche: "Retina Implant". Dabei geht es um Techniken, über oparative Eingriffe und Implantate an Netzhaut-Degeneration erblindeter Menschen das Augenlicht (zumindest teilweise) wieder zu geben. Pandia beantwortet die Suche zunächst mit dem Verweis auf etliche universitäre und privatwirtschaftliche Forschungsinstitute. 13 von 15 Suchergebnissen sind 100 Prozent relevant: Hier geht es ab in die Forschung. Die letzten beiden verweisen zum einen auf eine Firma, die solche Implantate herstellt, die andere auf einen Fachkongress unter anderem zu diesem Thema: Das ist schon beeindruckend treffsicher. Und dann geht's erst los: Mit einem Klick überträgt Pandia die Suchabfrage auf das Suchmuster "Nachrichtensuche", als Resultat werden Presse- und Medienberichte geliefert. Deren Relevanz ist leicht niedriger: Um Implantate geht es immer, um Augen nicht unbedingt, aber in den meisten Fällen. Nicht schlecht. Noch ein Klick, und die Suche im "Pandia Plus Directory" reduziert die Trefferanzahl auf zwei: Ein Treffer führt zur Beschreibung des universitären "Retinal Implant Project", der andere zu Intelligent Implants, einer von Bonner Forschern gegründeten Firma, die sich auf solche Implantate spezialisiert hat - und nebenbei weltweit zu den führenden zählt. Noch ein Klick, und Pandia versucht, Bücher zum Thema zu finden: Die gibt es bisher nicht, aber mit Pandias Hilfe ließe sich sicher eins recherchieren und schreiben. Trotzdem: Keiner der angesprochenen Dienste taugt zum Universalwerkzeug. Was der eine kann, das schafft der andere nicht. Da hilft nur ausprobieren. Der Suchdienst muss zum Sucher passen. Fazit und Ausblick So gut Google auch ist, es geht noch besser. Die intelligente Kombination der besten Fertigkeiten guter Suchwerkzeuge schlägt selbst den Platzhirsch unter den Suchdiensten. Doch darum geht es ja gar nicht. Es geht darum, die Suche im Web effektiv zu gestalten, und das will nach wie vor gelernt sein. Noch einfacher und effektiver geht das mit zahlreichen, oft kostenlosen Werkzeugen, die entweder als eigenständige Software (Bots) für Suche und Archivierung sorgen, oder aber als Add-On in den heimischen Browser integriert werden können. Doch dazu mehr im zweiten Teil dieses kleinen Web-Wanderführers"