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  • × classification_ss:"AN 73000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Datenverarbeitung / Allgemeines"
  • × classification_ss:"06.74 Informationssysteme"
  1. Schwartz, D.: Einsatz und Leitbilder der Datenverarbeitung in Bibliotheken : dargestellt an ausgewählten Projekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2004) 0.00
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    Footnote
    Methodisch gruppiert sich - das wurde schon deutlich - die Arbeit um Termini wie »Leitbilder«, »Modernisierung«, »Rationalisierung«, »Innovation« und will dies mit konkreten Projekten in einer »praxisbezogenen Sichtweise« (so der Klappentext) kontrastieren. Von diesem Zugang her stellt die Arbeit einen durchaus interessanten Ansatz zur historischen Würdigung der Datenverarbeitung und ihrer Rolle im Entwicklungsprozess der Bibliotheken dar. Schwartz will die »Projekte in ihrer Gesamtheit mit übergreifenden Beschreibungsmerkmalen und Entwicklungsphasen, insbesondere Ziele und Leitbilder der Bibliotheksprojekte« betrachten und herausarbeiten (S.4). Problematisch ist allerdings dabei, dass das methodische Vorgehen nicht ausreichend tief erfolgt oder auch nur einmal zusammenfassend reflektiert wird und mit der Auswahl und den ausgewählten »Quellen« selbst völlig unkritisch umgegangen wird. Weder wird klar definiert, was eigentlich unter einem »Leitbild« verstanden wird, noch, was diese Leitbilder eigentlich ausmacht oder was sie sind. Ähnliches gilt für das zugrunde gelegte Material: Werden die DFG-geförderten Projekte als Abbild der Gesamtentwicklung gesehen und wenn dies so gemeint ist, warum wird es nicht deutlich gesagt und entsprechend belegt? Eine nicht begründete affirmative Aussage zum Ende der Arbeit: »Die beschriebenen DFG-Projekte sind aufgrund ihrer thematischen Breite ein Spiegelbild der technischen Entwicklung zum Einsatz der Datenverarbeitung in Bibliotheken.« (S. 162) reicht dazu nicht aus. Wieso wird primär ein Förderprogramm (und das zeitlich teilweise parallele Förderprogramm »Informationsvermittlung in Bibliotheken«) untersucht? Wie betten sich die Aktivitäten in andere Förderaktivitäten der DFG ein und vor allem: Welchen Bezug hatte diese Förderlinie zu den Rahmenplanungen und Positionspapieren der DFG? Schlimmer noch: Einerseits wird ausdrücklich darauf verzichtet, eigene Bewertungen zu Projekten oder auch zu besprochenen Förderaktivitäten abzugeben (S.4 f), stattdessen werden »Kommentare und Bewertungen der Projekte aus vorhandenen Quellen herangezogen« (S.5). Andererseits werden diese (Selbst-)Statements aus dem DFGKontext selbst, in dünner Auswahl aber auch aus der zeitgenössischen Projektberichterstattung der Projektnehmer völlig unkritisch übernommen (S.111 f, 141 ff.). Zwar werden ausführlich Erfolgsparameter für Projekte diskutiert, andererseits aber verbiete sich jede Wertung bzw. Erfolgskontrolle (S.79 ff.). Gütekriterien werden benannt, aber extrem kurz abgehandelt: So ist etwa der Grad der Akzeptanz eines Projekts gerade einmal zwölf Zeilen wert (5.146) und wird auch später nicht weiter berücksichtigt.