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  1. Brown, L.: Google auf zwei Beinen (2005) 0.01
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    Content
    Nach dem Tod ihres Mannes 1979 taufte Edda Tasiemka ihre gemeinsame Artikelsammlung das "Hans Tasiemka Archiv. In einem schmalen, ledergebundenen, roten Buch stehen sie, die Aufträge der vergangenen Woche: Justin Timberlake, David Blunkett, Hugh Grant. Wer wollte über sie etwas wissen und warum jetzt? Ein Dutzend Ausschnitte kostet kostet etwa 35 Pfund, wenn es schnell gehen muss, werden diese auch mal durchgefaxt. Aufgelistet steht steht auch: "Tony Blair und Frauenmagazine". Wenige Tage später wird großes Interview mit dem Premierin der Cosmopolitan erscheinen. Heute vergilben die Zeitungen schon nach drei Wochen, sagt Tasiernka. Wie zum Beweis liegt eine Guardian-Ausgabe auf einem Treppenabsatz, weniger als ein Jahr alt: "Kellys erschreckende Wörter: Irendwann wird man mich tot im Wald auffinden", steht dort vorwurfsvoll in dicken, schwarzen Buchstaben über den britischen Experten für Massenvernichtungswaffen. Wer erinnert sich heute noch daran? Wenige Wochen später wurde aus der skandalumwitterten Schlagzeile traurige Wirklichkeit. Der letzte, den sie mit ins Bett nahm, sei Orlando Bloom gewesen, seufzt Tasiemka, der Ausschnitt liegt noch auf ihrem Nachttisch. Immer wieder passiert es, dass sie ein Thema recherchiert und dabei über interessante Details stolpert, hängen bleibt. Jetzt sucht Tasiemka einen Nachfolger für ihr Archiv. Bei dem Wort "Museum" blitzt Empörung in den dunk len Augen auf; Tasiemka möchte, dass das Archiv weiter betrieben und gepflegt wird. Sie hofft auf eine Universität. An der Tür eine letzte Bitte: Tasiemka hätte gerne ein Belegexemplar. Unter dem Dach stapelt sich ein noch heimatloser Haufen Ordner, auf denen die Namen verschiedener Journalisten stehen."