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  • × author_ss:"Charlier, M."
  • × theme_ss:"Internet"
  1. Charlier, M.: Pingpong mit Pingback : Lass mich Deine Suchmaschine sein: Webseiten finden neue Wege der Vernetzung (2003) 0.01
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    Abstract
    Die Suchmaschine Google erfasst in ihren Datenbanken nach eigener Auskunft mehr als zwei Milliarden Webseiten. Ob das ein Drittel oder nur ein Viertel aller bestehenden Seiten ist, bleibt umstritten. Aber auch so ergeben Suchanfragen schon eine nicht mehr zu bewältigende Zahl an Treffern - die meisten allerdings weit am Thema vorbei. Um die Seiten, die ihnen einmal positiv aufgefallen sind, wiederzufinden, sammeln fleißige Websurfer Tausende von Bookmarks. Und dann finden sie sich in ihren Lesezeichen nicht mehr zurecht. Information vom Rauschen zu trennen und den Reichtum des Netzes zu erschließen, wird immer schwieriger. Es gibt diverse Projekte, die auf eine Verbesserung dieser Situation abzielen. Die meisten werden noch Jahre bis zum Abschluss benötigen und dann vermutlich auch nur gegen Bezahlung nutzbar sein. Deshalb wird an den Graswurzeln und noch tiefer im Untergrund des Webs derzeit mit technischen Verfahren experimentiert, die auf neuartige Weise die Bildung von persönlichen Informationsnetzen möglich machen. Das ist kostenlos, aber noch nicht so leicht anzuwenden. Da ist z.B. die Blogger-Szene (www.blogworld.de). Blogs sind tagebuchartig geführte und oft mehrfach täglich aktualisierte private Webseiten, auf denen sich Menschen mit gemeinsamen technischen, beruflichen oder persönlichen Interessen treffen. Dort sieht man immer öfter einen kleinen roten Button mit den drei Buchstaben: XML - eine prächtige Kollektion davon bietet der "Hirschgarden" auf http://radio.weblogs.com/0117605/. Wenn man darauf klickt, erscheint eine mehr oder weniger rätselhaft ausgezeichnete Datei, die offensichtlich Informationen zu dieser Seite enthält. Diese Dateien sind so genannte RSS-Feeds, was soviel heißt wie: Lieferanten von angereicherten Seiten-Inhaltsangaben (Rich Site summaries. Das "angereichert" bezieht sich darauf, dass auch Bilder oder Sounddateien angelinkt sein können). Für die Besucher, die schon auf der Seite sind, haben diese kaum entzifferbaren Dateien keinen Wert. Sie sind bestimmt zur Auswertung durch so genannte RSS-Reader - und damit wird die Sache spannend. Wer will, kann sich einen solchen Reader - im Netz werden mehrere davon zum kostenlosen Download angeboten, z.B. auf www.feedreadercom - auf seinem Rechner installieren. Dieser Reader kann die Feeds in einer vernünftig lesbaren Form darstellen; meistens so, wie man das von Mailprogrammen kennt: Links eine Liste der Absender, rechts oben die Überschriften der einzelnen Summaries. Und wenn man diese anklickt, erscheint rechts unten eine Inhaltsangabe des zur jeweiligen Überschrift gehörenden Artikels. Zum Reader gehört eine Liste, in der einzutragen ist, welche Webseiten das Programm - unter Umständen mehrmals täglich - vollautomatisch besuchen soll, um dort die jeweils neuesten Inhaltsangaben abzuholen. Damit ist man jederzeit bestens darüber im Bilde, was auf den wichtigen Seiten geschieht. Technisch geht die Initiative dabei immer vom jeweiligen Anwender aus, aber praktisch wirkt das so, als ob die Informationslieferanten ihn jedesmal benachrichtigen, wenn es etwas neues gibt. Der Anbieter muse natürlich dafür sorgen, dass sein Newsfeed immer aktuell und aussagekräftig gestaltet ist. Für einige Blogs gibt es Software, die das vollautomatisch erledigt. Eine rundum feine Sache also, die bald wohl nicht allein von Bloggern und Nachrichtenagenturen eingesetzt werden. Noch weitreichender sind die Veränderungen, die sich - ebenfalls zunächst in der Welt der Blogs - unter Stichworten wie Trackback oder Pingback ankündigen.
  2. Charlier, M.: Listenkultur (2003) 0.01
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    Content
    "Bei all den bunten Seiten übersieht man leicht, dass das Internet größer ist als das Web. Wirtschaftlich gesehen ist die E-Mail mindestens so bedeutend wie das WWW Leute, die beruflich mit dem Netz zu tun haben, verbringen mit der Post mehr Zeit als beim Surfen, und auch für Privatleute stehen Mails nun an erster Stelle (www. daserste.de/intern/entwicklung2002.pdf). Auf der Basis der guten alten Mail hat sich eine eigene Kultur im Netz entwickelt: Mailinglisten. Technisch sind das einfache Verteiler. Jede Nachricht geht an alle Teilnehmer der Liste, jeder kann alles lesen und beantworten - notfalls auch privat (fte.tegtmeyer.net/ml.html). Kein Thema ohne Liste: Briefmarken, Brieftauben, Blindenhunde, Blumenzüchter - alles vertreten. Wie viele solche Listen es gibt, weiß niemand; allein in Deutschland ist es bestimmt eine sechsstellige Zahl. So einfach die Technik der Listen ist, so kompliziert ist oft ihre soziale Struktur. Da gibt es Platzhirsche, die sagen, wo's langgeht, und Elche oder Trolle, die liebend gerne Sand ins Getriebe werfen - und genüsslich zusehen, wie es knirscht und klemmt. Hinterbänkler gibt es in Massen, man liest nie etwas von ihnen - höchstens anderswo: Dort geben sie das in der Liste Aufgeschnappte als Eigenes aus. Oder wenn es um Fachlisten geht: verkaufen es gegen teures Beraterhonorar. Bis sie beim Mogeln ertappt werden. Auf den ersten Blick geht es da ein bisschen zu wie in einer Schulklasse, nur dass viele Teilnehmer zwischen 30 und 50 Jahren alt sind. Selbst das, was spielerisch aussieht, hat oft nicht nur spielerischen Hintergrund. Als der Gründer und Verwalter einer 2000 Mitglieder starken Webdesign-Liste nach fünfeinhalb Jahren sein Amt niederlegte, wurde eindrucksvoll sichtbar, wie viel Energie solch ein Engagement verlangt - und welche Wirkung man damit entfalten kann: Zehntausende Websites würden schlechter aussehen, hätte den Gestaltern der Austausch gefehlt. Aber wie gesagt: Es muss nicht immer Engagement und Wirkung sein, im Netz der Listen gibt es ungezählte Möglichkeiten. Wer im Web zu viel Kommerz und zu wenig Kommunikation findet, kann ja mal in einer Suchmaschine sein Interessengebiet und "Mailingliste" eingeben. So findet man zwar nicht alles - nicht jede Liste hat eine Homepage im Web. Aber allemal mehr als genug."
  3. Charlier, M.: Im Cyberspace wird umgebaut : Online-Dienste kämpfen mit neuen Angeboten und immer aufwendigerer Technik um neue Kunden (1996) 0.00
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    17. 7.1996 9:33:22