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  • × author_ss:"Hentschel, A."
  • × theme_ss:"Suchmaschinen"
  1. Hentschel, A.; Schmidt, M.; Mattos, N.: "Google ist nie fertig!" : [Interview] (2008) 0.01
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    Content
    "Herr Mattos, warum arbeiten Sie eigentlich bei Google? Weil es ein interessanter Job ist. Die Firma ist innovativ, hier werden Technologien für das Internet entwickelt, das ist die IT-Zukunft. Verglichen mit traditionellen Unternehmen herrscht hier eine ganz andere Kultur: Wir konzentrieren uns auf neue Ideen und denken erst später daran, wie man damit Geld verdienen kann. Was war die letzte echte Innovation von Google? Google Mail? Ich bitte Sie: Google Sky, android, opensocial - all das haben wir vor Kurzem auf den Markt gebracht. Es gibt auch viele kleine Dinge, an denen wir ständig entwickeln. Zum Beispiel maschinelle Übersetzungen: Es wird in Zukunft möglich sein, in Echtzeit mit einem Menschen zu kommunizieren, der eine andere Sprache spricht. Das ist sehr innovativ. android ist noch nicht auf dem Markt. Warum sprengt das Betriebssystem für mobile Geräte die übliche Google-Entwicklungszeit von zwei Quartalen? android ist mehr als ein einziges Produkt, es ist eine offene Plattform. An deren Entwicklung sind viele Firmen beteiligt: Google baut die Plattform, andere schreiben die Anwendungen, wieder andere bauen Geräte. Das ist der Grund dafür, dass Android nicht innerhalb einiger weniger Monate fertig wird. Sind Innovationen ohne Partner überhaupt noch möglich? Google setzt auf offene Standards, denn ein Grund für den Erfolg des Unternehmens ist die offene Umgebung des Internets. Diese Transparenz ist ein Erfolgsfaktor für das zukünftige Web und seine Erweiterungen. Wer offen sein will, braucht Partner.
    Die Google-Labs bieten viel Zerstreuung: Billardtische, Schaumstoffbadewannen, Kickertische. Was hält Sie da noch im Büro? Ich muss nicht im Büro arbeiten. Ich kann mit meinem Laptop irgendwo hingehen - das Lab ist wireless vernetzt. Mein Lieblingsplatz ist die Bibliothek. Dort gibt es einen Kamin und eine Couch, da kann ich gut arbeiten. Ich verbiete niemandem, in der Badewanne zu liegen. Aber der lockere Eindruck täuscht manchmal: Alle Mitarbeiter definieren Pläne und es wird erwartet, dass sie die Ziele erfüllen. Natürlich arbeiten wir bei Google sehr frei, aber die Quartalsziele sind hart. Das spürt man kurz vor den Deadlines, wenn viele Leute besonders konzentriert arbeiten. Über Google steht das Motto "Don't be evil" - sei nicht böse. Werden Ideen verworfen, weil sie diesem Motto nicht entsprechen? Wir verwerfen Ideen, die - wie wir das nennen - nicht "googeley" sind. Es gibt ein intern oft genanntes Beispiel: Ein Ingenieur hat unseren Firmengründern Larry Page und Sergej Brin einmal eine Idee präsentiert, mit der Google viel Geld hätte verdienen können. Larry und Sergej stellten aber die Frage: "Was ist der Vorteil für den Nutzer?" Darauf hatte der Ingenieur keine Antwort - und damit war das Thema vom Tisch. Wenn der Mehrwert für den Nutzer nicht klar ist, wird ein Projekt nicht gemacht. Warum, glauben Sie, hat Microsoft Live Search so wenig Erfolg? Die Suchergebnisse sind nicht immer gut. Wer eine Anfrage stellt, möchte relevante Ergebnisse.
  2. Hentschel, A.: Was Google & Co. wirklich finden (2007) 0.01
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    Content
    "Das Internet wächst und wächst: Im Juni wurde es laut einer Erhebung des englischen Branchendienstes Netcraft aus 122 Millionen Webservern gebildet - im Vergleich zum Vormonat ein Plus von vier Millionen. Wahre Größe zeigt das Web aber erst bei der Anzahl der einzelnen Webseiten: Es sind schätzungsweise 500 Milliarden! Ohne eine gute Suchmaschine geht da nichts, zumal sich die Inhalte ständig ändern: Blogs und Videoportale haben aus dem statischen Web ein dynamisches Medium gemacht, das die Suchtechnologien vor neue Hürden stellt. Die Webindizes müssen immer mehr und sich immer schneller verändernde Dokumenttypen analysieren. Und das sollten die Suchmaschinen zuverlässig tun, denn die Suche ist die wichtigste Anwendung im Internet: 80 Prozent aller deutschen Websurfer recherchieren in Suchmaschinen, statt direkt eine URL in das Browser-Fenster einzutippen. Bei der Wahl der Suchmaschine obsiegt offenbar die Macht der Gewohnheit: Die absolute Mehrheit der Deutschen sucht mit Google - 87 Prozent. Yahoo und Microsofts Live Search (ehemals MSN) bringen es auf mickrige drei Prozent Marktanteil, AOL und T-Online auf jeweils zwei Prozent.
    Wir wollten wissen, ob das scheinbar unerschütterliche Vertrauen in Google gerechtfertigt ist und haben fünf Suchmaschinen gegen Google antreten lassen: Neben Google befinden sich die beiden weiteren Großen Yahoo und Microsoft Live Search im Testfeld, sowie die Websuchen von Ask.com, Abacho und Seekport. Nicht dabei sind Portale wie T-Online oder AOL. Auch wenn diese für viele Nutzer das Einfallstor ins Internet sind: Sie nutzen keine eigenen Suchtechnologien, sondern bedienen sich bei Google oder Yahoo - die Testergebnisse wären hier also identisch gewesen. Soviel vorneweg: Google ist zu recht Marktführer. Denn kein Testkandidat lieferte durchgängig eine so hohe Trefferqualität. Das heißt allerdings nicht, dass die Konkurrenz so schlecht ist, wie es die nackten Marktzahlen vermuten ließen. Bei der Video- oder News-Suche beispielsweise ist Ask.com besser als Google. Eine komplette Enttäuschung ist Microsofts Live Search, die bei der Qualität der Suchergebnisse selbst vom kleinen Anbieter Abacho geschlagen wurde. Für den Test fütterten wir jede Suchmaschine mit insgesamt 25 Suchbegriffen. Je zehnmal stellten wir allgemeine Suchanfragen, je fünfmal suchten wir nach News, Bildern und Videos. Bei allgemeinen Fragen ist Google unschlagbar. Nur ein paar Beispiele: Sie suchen nach "Wetter in Merching" und bekommen oberhalb der Trefferliste die Wettervorhersage angezeigt - selbst für ein kleines Dorf. "Zugverbindung Hamburg München" führt Sie mit einem Klick zur Übersicht mit den nächsten Zügen. Der Wunsch nach "Download Firmware Plextor PX716" wird mit dem direkten Link zur Plextor-Webseite belohnt. "15,66 Dollar in Euro" zeigt direkt den aktuellen Umrechnungskurs an.
    Date
    8. 8.2007 19:29:12
  3. Hentschel, A.; Schmidt, M.: Google: erste Krise (2008) 0.00
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    "Am 7. September feiert die Google-Seite ihren zehnten Geburtstag. Die Bilanz dieser Dekade ist durchaus überwältigend. Gerade bescheinigte das Marktforschungs-Unternehmen comScore Google einen Anteil von 61,6 Prozent am weltweiten Suchmaschinen-Markt. Der Gigant aus Mountain View machte letztes Jahr 16,5 Milliarden US-Dollar Umsatz und erwirtschaftete 4,2 Milliarden US-Dollar Gewinn - gegenüber 2006 ein Plus von bemerkenswerten 30 Prozent. Viele Gründe zum Feiern. Eigentlich. Doch die Stimmung beim weltgrößten Suchmaschinen-Betreiber ist getrübt. Die gleichen Marktforscher sagen Google nämlich ein Ende der glorreichen Zeiten voraus. Die Gründe: Die User verstecken sich vor Google, klicken seltener auf Werbebanner und achten stärker denn je auf ihre Privatsphäre im Internet. In den USA schrumpfte das Anzeigengeschäft allein von Dezember 2007 bis Januar 2008 um sieben Prozent. Der Aktienkurs der Suchmaschine brach ob dieser Zurückhaltung ein, seit letztem November verlor Google 40 Prozent seines Börsenwertes - immerhin 80 Milliarden US-Dollar. Das rückläufige Geschäft verdeutlicht ein gravierendes Problem. Es wird für Google immer schwerer, Werbung dort einzublenden, wo die Webnutzer sind. Die Platzierung funktioniert vereinfacht so: Um seinen Webseitenindex aktuell zu halten, schickt Google Crawler durch das Web. Sie erfassen für das Indizierungs-Programm Google-bot die Inhalte der Webseiten - anhand häufig auftauchender Begriffe sowie von Content- und Title-Tags. So weiß Google, auf welchen Seiten welche Inhalte stehen und kann passende Werbung schalten. In Zeiten dröger HTML-Seiten war das mehr als ausreichend. Doch das Web hat sich schneller geändert als Google seinen Googlebot. Der nämlich kann nicht alle Seitenformate erfassen. Die Inhalte von Flash-Dateien und dynamischen Webseiten etwa bleiben außen vor, zielgenaue Werbung lässt sich hier nicht schalten. Dummerweise boomen ausgerechnet diese Formate im populären "Web 2.0". Eigentlich ein rein technisches Problem, für das die Suchmaschine noch keine Lösung hat.
    Doch auch mit den Menschen im Internet hadert Google. Schon vergangenes Jahr bettelte Google-Chef Eric Schmidt bei den Nutzern um die Preisgabe persönlicher Informationen: "Wir können nicht einmal die einfachsten Fragen beantworten, weil wir zu wenig über euch wissen" Dass es Probleme geben könnte, wusste Google freilich schon länger. Wie verzweifelt die Führungsriege tatsächlich ist, zeigen die 900 Millionen Dollar, mit denen sich die Suchmaschine im Sommer 2006 in die Web-Community MySpace einkaufte. Der Deal klingt eigentlich absurd - schließlich zahlte der Branchen-Primus das Geld, damit er seinen Such-Service anbieten kann. Natürlich ist das nur die halbe Geschichte. ,Wir halten es für wichtig, dass wir Google dorthin bringen, wo die User sind, und die wenden sich immer stärker Seiten mit selbst geschaffenen Inhalten zu", sagte seinerzeit Eric Schmidt. Doch die User verstecken sich, schalten ihre Profile auf den Status "Privat" und sind damit weiterhin unsichtbar und wertlos für Google. Und so geht es der Suchmaschine in nahezu jedem Social Network: Weltweit etwa 300 Millionen Nutzer solcher Netzwerke bekommt Google nicht zu Gesicht. Xing, facebook oder studiVZ sind beliebt bei den Surfern - und für Google unerreichbar. Doch ausgerechnet im Sammeln der dort preisgegebenen Daten sieht Google mittlerweile seine Existenzgrundlage. Der scheinbare Ausweg aus dem Dilemma heißt OpenSocial. Das ist eine Sammlung standardisierter Programmierschnittstellen (APIs) für webbasierte soziale Netzwerke. Mithilfe solcher APIs lassen sich Widgets programmieren - oder aber auch die in Datenbanken versteckten Nutzerprofile auslesen. Joe Kraus, bei Google verantwortlich für OpenSocial, nannte es einmal ganz unverhohlen "eine fantastische Monetarisierungsplattform". Auf Deutsch: ein Goldesel. Spürhund: Auf der verzweifelten Suche nach den Userdaten Fraglich ist allerdings, ob die Nutzer Google an ihre Daten lassen. Drei Viertel aller Surfer rebellieren ja bereits, wenn Google nur über die an sich relativ nutzlose IP-Adresse auf frühere Suchen der Personen schließt, fand der Autor Gerald Reischl für sein gerade erschienenes Buch "Die Google-Falle" heraus. Wie solch ein Protest praktisch aussieht, erfuhren die Betreiber des Studenten-Netzwerkes studiVZ Ende letzten Jahres: Reichlich unbedarft verkündeten sie ihren Nutzern, deren persönliche Daten zukünftig auch für Werbezwecke einzusetzen. Die Community machte das, was man eigentlich auch von ihr erwarten durfte: Sie organisierte sich gegen den befürchteten Ausverkauf und zwang studiVZ schließlich, den fraglichen Passus aus den Geschäftsbedingungen zu streichen. Selbst die Netzwerke, die OpenSocial unterstützen, halten nichts davon, dass sich Google über die Nutzerprofile hermacht, um seine Werbeeinnahmen zu steigern. Zumindest nicht die deutschen: "Es ist nicht in unserem Sinne, dass es bei der Nutzung von auf OpenSocial basierten Widgets zu einem Datenaustausch mit Google oder Dritten kommt", sagt Daniela Hinrichs, Pressesprecherin des Business-Netzwerkes Xing. "Das wäre aufgrund der strengenDatenschutzbestimmungen und unserer AGB überhaupt nicht zulässig - und es ist auch nicht gewollt.""

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