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  • × author_ss:"Kübler, H.-D."
  1. Kübler, H.-D.; Debacher, U.: ¬Das virtuelle Filmmuseum (2003) 0.02
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    Abstract
    Lang schon bemüht sich unser Verein, seine gesammelte Schätze, Exponate und Nachlässe einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren; denn nur so lassen sich breitere Unterstützung und nachhaltiges Interesse für die Film- und Fernsehstadt Hamburg und ihre Geschichte auf Dauer gewinnen und eventuell sogar das geneigte Engagement von Sponsoren bewegen. Doch über wenige Ausstellungen und die Schaukästen im (ehemaligen) Landesmedienzentrum hinaus reichten bislang Kraft und Finanzen nicht. So reifte die Idee, es doch auf mindestens kostengeringe Weise virtuell zu probieren, zumal die Zeit dafür reif ist, Knowhow und Gerätschaften vorhanden sind oder sich allmählich anschaffen ließen und das Medium Film mit seinen visuellen Reizen dazu gerade angetan ist, es auf HTML-Seiten mit allerlei Fenstern, bewegten Szenarien und Links zu präsentieren. Ein virtuelles Museum für Film und Fernsehen, das könnte auch in heutiger Zeit mit klammen öffentlichen Kassen ein kleines Highlight sein, obendrein das erste in seiner Art, wie unsere Recherchen erwiesen haben. Denn die realen in Berlin, Potsdam, Frankfurt/M., München und Düsseldorf begnügen sich (noch?) mit wenigen, nur ankündigenden Websites; sie wollen die Besucher ja in ihr Haus locken und dürfen nicht allzu freigiebig im WWW alles offenbaren.
    Source
    Hamburger Flimmern. 2003, H.10, S.28-29
  2. Kübler, H.-D.: Wie zerklüftet ist Wissen? : Aporien und Desiderate der Wissens(kluft)debatte (1999) 0.02
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  3. Kübler, H.-D.: Nachrichtenrezeption, Informationsnutzung, Wissenserwerb : Diskrepanzen wissenschaftlicher Zugänge (2002) 0.02
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    Abstract
    Wer sich mit so gängigen, inzwischen auch inflationär gebrauchten Termini wie Nachricht, Information und Wissen analytisch auseinandersetzt, der muß zunächst gewärtigen, daß es - zumal in reichlicher Pluralität oder gar Widersprüchlichkeit - alltägliche Verständnisse dieser Begriffe und der sie repräsentierenden Sachverhalte gibt. Die sogenannte "neuere Wissenssoziologie"' von Peter L. Berger und Thomas Luckmann hat diese Einsicht bekanntlich zur epistemologischen Prämisse ihres Erkenntnisinteresses erklärt und setzt voraus, daß sich die "Wissenssoziologie [...] mit allem beschäftigen [muß], was in der Gesellschaft als Wissen gilt". Deshalb kann eine erste These lauten: Wir alle wissen intuitiv - oder wie sich auch sagen läßt: alltagstheoretisch -, was wir unter Wissen bzw. unter vergleichbaren und verwandten Begriffen verstehen. Mit anderen Worten: Wir haben ein gewisses intuitives, habituelles Metawissen über die Sachverhalte oder mentalen Phänomene, die wir mit Nachricht, Information, Wissen oder noch anders umschreiben. Jede/r von uns kann dafür Vorstellungen, Beschreibungen und Erklärungen abrufen, wie nun an einigen alltagstheoretischen Sondierungen mit Ausblicken auf ihren wissenschaftlichen Niederschlag exemplarisch gezeigt werden soll.
    Footnote
    Beitrag in einem Themenheft, das Ergebnis einer Tagung "Mit Information zum Wissen - Durch Wissen zur Information" am 25./26.9.2000 in Wolfenbüttel ist
  4. Kübler, H.-D.: Jenseits von bits und bytes : un(v)ermessliches Wissen. Ein Diskussionsbeitrag zu Aufgaben und Qualifikationen von 'Informationsmanagement' (2000) 0.01
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  5. Kübler, H.-D.: Aufwachsen mit dem Web : Surfen eher selten: zwei Studien zur Internetnutzung von Kindern (2005) 0.01
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    Content
    Beobachtungen und Befragungen Da kommen die beiden vorliegenden Studien gerade recht, untersuchen sie doch mit qualitativen Methoden, mit Befragungen und teilnehmenden Beobachtungen, wie Kinder das Internet entdecken beziehungsweise nutzen, welche Kompetenzen sie haben und entwickeln, welche Erwartungen, Interessen und Präferenzen sie für das Netz haben, wie und welche Orientierungen und Suchstrategien sie entfalten und schließlich wodurch und wie sie sich von den Web-Sites ansprechen lassen. Das wird jeweils an einzelnen Beispielen und Szenen anschaulich beschrieben, teils wörtlich dokumentiert, sodass man plastische Eindrücke bekommt, wie Kinder an das Web herangehen, wie sie sich zurechtfinden und was sie darüber denken und wissen. Die eine Studie (Christine Feil et al. 2004) wurde zwischen 2001 und 2003 am Deutschen Jugendinstitut (DJI) München mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt; an ihr sind mehrere ForscherInnen beteiligt gewesen. Entsprechend komplexer und differenzierter sind ihre Erhebungsmethoden, entsprechend aufwendiger ist ihr Forschungsdesign, und entsprechend umfassender und dichter sind ihre Ergebnisse. Teilgenommen an der Studie haben elf Mädchen und sieben Jungen zwischen fünf und elf Jahren; sie wurden in zwei bis drei mindestens einstündigen Beobachtungsphasen in ihrem Umgang mit PC und Internet per Video beobachtet, zweimal befragt wurden die Eltern und die Erzieherinnen der Horte, in die die Kinder gehen. Die andere (Susanne Richter 2004) ist eine literaturdidaktische Dissertation an der Universität Lüneburg, deren empirischer Teil schon 1999, also drei Jahre früher als die DJI-Studie, durchgeführt wurde. Beteiligt waren 25 Schüler, darunter nur sechs Mädchen, zwischen zehn und 13 Jahren, die von der Autorin nach ihrer PC-Nutzung befragt und während einer halbstündigen »Surfphase« über vier ausgewählte Web-Sites beobachtet wurden. Mithin sind die Populationen allenfalls für die neun 10- bis 11-Jährigen der DJI-Studie vergleichbar, die andere Hälfte ist jünger.
    Tipps von Freunden Beide Studien beschränken sich nicht nur auf die Darstellung der empirischen Befunde: Außer der Aufbereitung der quantitativen Nutzungsdaten findet sich in der DJI-Studie noch ein informativer Abriss über »neuere Entwicklungen im deutschen Kinderweh«. Darin werden die neuen Kinder- und Jugendschutzregelungen abgehandelt sowie jüngste formale und inhaltliche Entwicklungen der Internetseiten für Kinder skizziert. Damit setzt das DJI seine Bestandsaufnahmen und Sichtungen von Kindersoftware und -selten, die es seit 1999 vornimmt, fort.* In einer Datenbank (unter www. kinderseiten.de) sind sie jeweils aktuell abzurufen. Insgesamt wachse die »Ökonomisierung des Kinderweh«; gerade die für Kindermedien symptomatischen Medienverbundstrategien werden durch das Web enorm verstärkt, wie es umgekehrt von ihnen profitiert, sodass sich Werbung und Inhalt immer intensiver vermischen (und kaum das gesetzliche Gebot nach Trennung einhalten). Nicht-kommerzielle Angebote, die es gleichwohl in Fülle im Netz gibt, haben es gegenüber solch geballter Marktmacht zunehmend schwerer, überhaupt die Aufmerksamkeit der Kinder zu finden, das heißt, überhaupt von ihnen entdeckt zu werden. Denn Kinder diesen Alters, darin stimmen beide Studien überein, surfen im eigentlichen Sinne kaum; sie merken sich die Adressen (URLs) aus Zeitschriften, von Fernsehsendungen oder bekommen sie von Freunden. Nur selten suchen sie welche gezielt mittels Suchmaschinen oder Katalogen; und auch spezielle Kindersuchmaschinen wie die viel gelobte Blinde Kuh (www.blindekuh.de) kommen nur selten in ihr Gesichtsfeld. Auch Richter beginnt - wohl typisch Dissertation - recht allgemein, mit der Darstellung (kontroverser) Medienbegriffe, von Web-Geschichte und -funktionalitäten und gängigen Gestaltungskriterien, was für das eigentliche Thema nicht unbedingt erforderlich ist. Aufschlussreich für den bibliothekarischen Kontext sind hingegen ihre Ausführungen zur Lesekompetenz und ihre Relationen zu speziellen Internetkompetenzen, die die Autorin auch empirisch erhärten kann: Denn Kinder, die flüssig, gut und sicher lesen können, erfassen natürlich nicht nur die Web-Inhalte besser, sie finden sich auch schneller auf den Web-Seiten zurecht und erkennen deren Strukturen (Linkpfade, Navigationsleisten, Buttons und so weiter) leichter und genauer als die Leseschwächeren. Ob man solchen Umgang sogleich als kompetentes Informationsverhalten und Surf-Aktivität werten will oder nicht, ist wohl Definitionssache. Denn auch Richter räumt ein, dass die meisten Kinder vornehmlich über das Internet spielen oder aber ihnen schon bekannte Seiten für ihre Hobbys, über Stars, Musik und Chat aufrufen. Dabei ist ihnen vor allem das Design der Seiten wichtig: Bunt, mit Bildern und Fotos sollen sie gestaltet sein, aber nicht überladen und durch Animationen in ihrer Ladezeit zu langwierig. Fachliches Computerwissen haben die Kinder gemeinhin nicht, nur wenige Freaks brillieren mit nicht immer ganz begriffenem Vokabular; und sie brauchen es auch kaum, denn sie lernen den Internetumgang durch Zugucken und kurze Handling-Tipps von Eltern und älteren Kindern. Eine systematische Internetdidaktik, wie sie Richter fordert, wurde vor vier Jahren offenbar noch kaum praktiziert.
  6. Kübler, H.-D.: Mythos Wissensgesellschaft : Gesellschaftlicher Wandel zwischen Information, Medien und Wissen. Eine Einführung (2005) 0.01
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    Abstract
    Kaum ein Tag vergeht mehr, an dem nicht in öffentlicher Rede der anhaltende Wandel und die erforderlichen Veränderungen in der Gesellschaft und in all ihren Sektoren beschworen werden. Meist werden sie mit den Schlagwörtern "Informations-" und /oder "Wissensgesellschaft" belegt, sofern es die nationalen Aspekte betrifft, und zudem mit "Globalisierung" für die internationalen. Solches Labeling genügt meistens, um Kennerschaft oder gar Einverständnis zu signalisieren, weitere Explikationen, was denn die Etiketten gesamtgesellschaftlich, weltweit und erst recht konkret zu bedeuten haben, welche Transformationen oder Indikatoren wirklich gemeint sind und was sie jeweils aussagen können, werden selten aufgeboten. Nicht nur in populären, auch in wissenschaftlichen Darstellungen fügt man gern zu Zeitdiagnosen für diesen oder jenen Bereich, für diesen oder jenen Aspekt den Oberbegriff hinzu; sogar eine Universität - nämlich die in Paderborn - trägt "lnformationsgesellschaft" in ihrem Amtssiegel. Überwiegend werden diese Termini mit dem Unterton der Fortschrittlichkeit, Innovation, Zukunftsgewissheit, mindestens der alternativlosen Unausweichlichkeit vorgebracht, so dass vermeintlich keine gründlichen Auseinander setzungen, nicht einmal mehr Diskussionen über valide und verlässliche Anhaltspunkte, ihre möglichen Übereinstimmungen oder Abweichungen erforderlich zu sein scheinen: Die "Informations-" und/oder "Wissensgesellschaft" kommt so oder so oder ist schon da, heißt es explizit oder unterschwellig, da bedarf es nicht mehr der kritischen Verständigung, schon gar nicht der empirischen Verifikation. Doch allein schon, dass noch unklar ist, in welchem Transformationsstadium sich die jeweilige Gesellschaft - die bundesdeutsche, die hier primär im Blick ist, aber auch die vergleichbarer Nationen - befindet, welche Phasen sie durchläuft und welche sie noch vor sich hat, müsste stutzig machen und nach soliden Erklärungen und Bestandsaufnahmen verlangen; ebenso, dass es bislang nicht gelungen ist, konsensuale, mindestens grob akzeptierte Indikatoren für die eine oder andere Bezeichnung ausfindig und stichhaltig zu machen, die über die pauschale Versicherung hinausgehen, dass nunmehr Information oder Wissen - schon dafür gibt es bislang keine plausible und anerkannte Abgrenzung - für die gesellschaftliche Entwicklung wichtig oder gar zu prägenden Produktivkraft geworden sei. Denn prompt folgt jeweils der Einwand, dass sich menschliche Entwicklung schon seit ihren Ursprüngen nie ohne die Produktion, Speicherung und Vermittlung von Wissen vorstellen lässt, in welcher Form auch immer. Mithin sei jede gesellschaftliche Formation immer auch Wissensgesellschaft gewesen, es gebe demnach nur graduelle, aber nicht prinzipielle Unterschiede, wenn man die historischen und phylogenetischen Umstände einbezieht.
    Geändert haben sich jeweils die technischen Optionen, die Rekonstruktions-, Distributions- und Verbreitungsmodalitäten - gemeinhin: die Medien - und damit natürlich die Parameter der Zugänglichkeit, Quantität, Beschleunigung, Vervielfältigung, Dokumentation und Speicherung, die Codierungen und Formen, nicht aber die relative Qualität und Relevanz von Wissen und Information. Damit wäre das kurante Label kein überzeugendes und ausreichendes Unterscheidungskriterium für den gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandel. Deshalb votieren viele dafür, im gegenwärtigen Wandel ein neues, gewiss besonderes und untersuchungswürdiges Stadium der Industriegesellschaft - oder kritischer: des Spätkapitalismus - zu sehen, das zweifelsohne gravierende Metamorphosen, auch Einschnitte für das gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Leben, allerdings in den jeweiligen Gesellschaften unterschiedlich, zeitigt, nicht aber eine gänzlich neue und klar identifizierbare Gesellschaftsformation konstituiert. Aber letztlich wird sich diese Frage nicht aus zeitgenössischer, sondern nur aus retrospektiver Sicht entscheiden lassen. Immerhin lässt sich erkennen, dass gegenwärtige Zeitgenossenschaft eher dazu neigt, Wandlungen als revolutionär zu kennzeichnen und als Zäsuren zu bewerten, während in früheren Epochen eher Kontinuität und graduelle Evolution apostrophiert worden sind. Nicht zuletzt die gewaltig vervielfältigten und omnipräsenten Medien sind auf sensationelle Akzentuierungen und eingängige Übertreibungen geeicht, um in der überbordenden _ Masse von Informationen, Nachrichten und Meinungen jeweils für sich Aufmerksamkeit zu erregen, das Publikum an sich zu fesseln, sich interessant zu machen und im öffentlichen Gespräch zu halten. So ist es derzeit einigermaßen gerechtfertigt, auch die Begriffe "Informations-" und "Wissensgesellschaft" eher noch als Mythen zu verstehen. Denn Mythen sind komplexe, aber nicht gänzlich rational begründete, sondern weithin irrational oder gar transzendent geschöpfte Gedankengebäude/Konstrukte oder Vorstellungswelten zur Legitimation unerklärlicher Zusammenhänge, die man glauben möchte, ohne sie durchschauen zu können; und oft genug nehmen sie sogar unbestreitbaren Dogmencharakter an. Dabei enthalten sie meist Spuren von Wahrheit, aber sie fügen sie so in emotionale Kontexte ein, dass sie einerseits zu fixen Sinninterpretationen oder Lebensorientierungen gerinnen können, andererseits für jedwede ideologische Vereinnahmung und Umdeutung anfällig sind. Nach Roland Barthes (1964; 2003) verwandeln sie Inhalte in formale Abstraktionen und entpolitisieren sie gewissermaßen. So klingt "Informations"- und/oder Wissensgesellschaft" neutral, angenehm und verführerisch fortschrittlich, technologisch fast zwingend und bar jeden politischen und instrumentellen Interesses, jedenfalls im Vergleich zu früher gehandelten Etiketten wie Industriegesellschaft und erst recht wie Spätkapitalismus.
    Denn Information scheint unendlich verfügbar, zumal in einer überbordenden Medienlandschaft, für jede/n zugänglich und nutzbar, und über Wissen verfügt auch jede/r, so oder so, über welches auch immer. Es lässt sich objektiv grenzenlos erwerben, in Bildungseinrichtungen und Bibliotheken, via Internet und mittels (betrieblicher) Fortbildung, und vieles braucht man auch nicht zu wissen oder will es gar nicht. Eine Interessen- und Lobbypolitik wie noch in der Industriegesellschaft im Antagonismus zwischen Unternehmern und Arbeitnehmern kann es in der neuen Gesellschaftsformation eigentlich auch nicht mehr geben, da Information und Wissen ja keine knappen Ressourcen, eigentlich nur teilweise vermarktbar sind, aber eben demjenigen, der sie verkauft, ebenso bleiben wie dem, der sie kauft. Immer nur die materiellen Seiten an ihnen lassen sich privatisieren und aneignen, entsprechend abschotten und schützen, nicht ihre symbolischen und subjektiven. Mithin suggerieren die kuranten Begriffe potenzielle Gleichheit, mindestens Chancengleichheit für jeden, so dass überkommene strukturelle Antagonismen und Interessenunterschiede früherer Gesellschaftsformation zu verschwinden scheinen. So eignen sich beide Etikette vorzüglich für die "schöne neue Welt", verheißen Positives und Harmonie, Chancen und Wohlfahrt gewissermaßen tendenziell für alle, entsprechend werden sie bereitwillig, weithin schon inflationär verwendet. Und daher fragt auch kaum jemand mehr nach Substanz und empirischen Indikatoren, nach Reichweite und Validität der Begriffe, denn es könnte ihm ja so gehen wie dem Kind im Märchen "Des Kaisers neuer Kleider". Aber auch dieser Vergleich trifft nicht ganz: Denn nichts anzuhaben ist in der neuen, omnipräsenten Medienwelt fast schon ein viel verwendeter professioneller Habitus, zumindest für die Damen, nach den Direktiven und Wünschen der Männer.
  7. Kübler, H.-D.: Neue Medien - neues Lernen? : Perspektiven und Bedingungen des Lernens mit "neuen Medien" (2001) 0.01
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    Abstract
    Neue Medien sollen - so heißt es in der politischen und öffentlichen Debatte allenthalben - breit eingesetzt werden. Sicherlich faszinieren und motivieren sie und signalisieren die Zeichen der Zeit, aber was mit ihnen didaktisch angefangen werden soll, ist vielen noch unklar, zumal fachdidaktische und medienpädagogische bzw. computerbezogene Lernziele längst noch nicht hinreichend aufeinander abgestimmt sind, ja sich nicht selten behindern oder gar widerstreiten. Journalisten hingegen, die zusammen mit Politikern die öffentliche Debatte bestreiten und unentwegt nach dem verstärkten Einsatz neuer Medien rufen, sind schon begeistert, wenn ein Kind am Rechner sitzt, und schwärmen nicht minder euphorisch davon, was Kinder und Jugendliche bereits alles können - ohne Anleitung und vor allem im Vergleich zu den angeblich trägen, lernunfähigen und verunsicherten Lehrerinnen. So werden ständig Erwartungen wie die folgenden ventiliert: Internet bzw. seine kompetente Nutzung - verändert das Lernen und die Lernorganisation, - optimiert das Lernen, erhöht die Lernchancen und -motivation, - erzeugt Medienkompetenz bzw. Medienbildung, - ist eine unverzichtbare Kulturtechnik und Kommunikationsform, - vermittelt Wissen und Fähigkeiten, - verändert Unterricht und die Rolle von Lehrenden und Lernenden, - bewirkt eine Bildungsreform, - schafft Qualifikation und verbessert Berufsaussichten, - erhöht die Wettbewerbschancen der Wirtschaft, - steht für Globalisierung und Informations- bzw. Wissensgesellschaft. Lehrerinnen sehen sich hingegen ständig damit konfrontiert, dass sich zwischen diesen Erwartungen und der Wirklichkeit in der Schule erhebliche Diskrepanzen auftun
  8. Kübler, H.-D.: Schlüsselqualifikation oder Leerformel : Medienkompetenz in der Erwachsenenbildung (1997) 0.00
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  11. Kübler, H.-D.: Medienkompetenz : Dimensionen eines Schlagwortes (1999) 0.00
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    Date
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  12. Klassen, R.; Kübler, H.-D.: Strukturwandel des wissenschaftlichen Publikationsmarktes : Perspektiven und Aufgaben für die Forschung (2009) 0.00
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    Date
    22. 7.2009 13:09:48
  13. Kübler, H.-D.: Mediale Kommunikation (2000) 0.00
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    Date
    29. 1.1996 10:23:27