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  • × subject_ss:"Bibliothek / Geschichte"
  1. Battles, M.: ¬Die Welt der Bücher : eine Geschichte der Bibliothek (2007) 0.03
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    Abstract
    Bibliotheken haben durch die Jahrhunderte Bücher gesammelt und aufbewahrt, sie geordnet und zugänglich gemacht. Aus der chaotischen Mannigfaltigkeit der Bücher haben sie ein organisiertes Universum geschaffen, das planvolles Studieren ermöglicht. Das hat ihnen neben Bewunderung und Passion auch fanatischen Hass und den Verdacht eingetragen, der staubige Ort zu sein, wohin die Bücher gehen, um zu sterben. Matthew Battles, der Verfasser dieser einzigartigen Geschichte der Bibliomanie, ist beides: ein großer Freund der Bücher und der Bibliotheken.In sieben Kapiteln nimmt er den Leser mit auf eine Zeitreise durch Paläste und Ruinen des Wissens, von der Bibliothek in Alexandria über Klosterzellen bis zur British Library, von Privatbibliotheken und sozialistischen Lesesälen bis ins Informationszeitalter. Die Geschichte der Bibliotheken ist auch die Geschichte des menschlichen Versuchs, Ordnung in die Welt zu bringen - und dessen letztendliches Scheitern.
    BK
    06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
    Classification
    AN 59000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Biographie, Geschichte / Bibliotheksgeschichte / Allgemeines
    06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
    Content
    Enthält u.a. Ausführungen zu den Katalogentwicklungen von Panizzi und Dewey: "Panizzi machte sich sofort an jene Arbeit, die ihm einen bedeutenden Platz in der Geschichte der British Library sichern sollte: das Katalogisieren der Bestände. Der erste gedruckte Katalog der Bibliothek, der 1810 erschienen war, umfasste sieben Bände. Wie bei allen Katalogen dieser Zeit handelte es sich um eine einfache alphabetische Auflistung der Bücher in der Bibliothek, die den Bibliothekaren als Bestandsverzeichnis der Bücher ihrer Abteilung diente. Die meisten Bibliotheken schlossen jedes Jahr für einige Wochen, um den Bibliothekaren die Möglichkeit zu geben, die Liste durchzugehen und zu prüfen, ob jedes Buch noch an seinem Platz in den Regalen stand. Für mehr waren die Kataloge nicht vorgesehen. Schließlich kamen die Leser generell gut vorbereitet in die Bibliothek; sie wussten, welche Bücher sie sich ansehen und was sie darin finden wollten." (S.150)
    Footnote
    Rez.: Deutschlandradio vom 24.3.2007 (Jörg Plath): "In Schriftkulturen verkörpern Bibliotheken das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft. Daher ist "Eine Geschichte der Bibliothek", wie sie Matthew Battles im Untertitel seines Buches "Die Welt der Bücher" verspricht, eine gewaltige Aufgabe. Man kann Battles nicht vorwerfen, an ihr gescheitert zu sein. Denn der Bibliothekar der US-amerikanischen Elite-Universität Harvard hat nicht einmal geahnt, was er da in Angriff nimmt. Unter einer "vollständigen Geschichte der Bibliothek" stellt er sich in positivistischer Naivität eine "Dokumentation aller jemals existiert habenden Bibliotheken, ihrer Orte und Formen" vor. Das ist natürlich unmöglich, weshalb Battles lieber nach jenen geschichtlichen Augenblicken suchen will, "in denen Leser, Autoren und Bibliothekare nach der eigentlichen Bedeutung der Bibliothek fragen. Nach der "eigentlichen" Bedeutung? Und warum fragen nach ihr nur die Buchliebhaber, die Leser, Autoren und Bibliothekare? Warum nicht die Macht, die Bibliotheken doch finanziert und schützt - und nicht selten auch zerstört? Battles' selektiver Streifzug durch die Jahrtausende wählt die üblichen, bekannten Stationen: Am Anfang steht die berühmte Bibliothek in Alexandria, dann folgen Aufstieg und Niedergang von Bibliotheken in Rom, in Klöstern, Universitäten und Nationalstaaten. Am Ende trauert Battles über den "Verlust der Bücher" durch das Internet. Mit einem sentimentalen Halbsatz handelt er also ab, was unter seinen Kollegen als Herausforderung der Zukunft gilt: die zunehmende Immaterialisierung des Wissens und der Umbau der Bibliotheken von Bücherdepots zu Informationsdienstleistern für alle denkbaren Medien.
    Dennoch ist man dem Autor für seine Gegenwartsverachtung dankbar. Denn so endet sein Buch endlich - nach 250 undeutlich, unlogisch, teilweise falsch, stets aber fahrig mit Referaten aus anderen Werken gefüllten Seiten. Ausgespart bleiben Gegenwart und jüngste Vergangenheit, doch die Vergangenheit wird deshalb nicht etwa umfassend dargestellt. Nur bruchstückweise erläutert Battles etwa die Aufbewahrungsarten von Tontafeln, Papyrusrollen und Büchern. Ebenso fragmentarisch fallen seine Bemerkungen zur baulichen Gestalt der Bibliothek aus, bei denen es dem Autor die Verwendung des Eisens im 19. Jahrhundert besonders angetan hat. Dass seit Jahren die früher getrennten Bereiche Büchermagazin, Verwaltung und Lesesaal zusammenwachsen, weiß er offenbar nicht. Ebenso fehlen präzise Angaben zu den wissenssoziologisch interessanten Ordnungssystemen, mit denen die Bücherflut kanalisiert wird. Battles erwähnt lediglich die antike theologische Ordnung, in der alles Wissen von der Bibel abgeleitet wird, jene von Francis Bacon an der Schwelle zur Neuzeit, dann die eines gewissen Sanford (!) Berman aus Minnesota sowie die der Harvard-Universität, die so sinnige Sachgruppen wie "Beste Bücher" kennt.
    RSWK
    Bibliothek / Geschichte
    RVK
    AN 59000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Biographie, Geschichte / Bibliotheksgeschichte / Allgemeines
    Subject
    Bibliothek / Geschichte
    Theme
    Geschichte der Kataloge
  2. Manguel, A.: ¬Die Bibliothek bei Nacht (2007) 0.01
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    BK
    06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
    Classification
    06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
    Footnote
    Rez. in: Mitteilungen der VÖB. 61(2008) H.1, S.79-81 (M. Katzmayr): "Was ist an einer Bibliothek bei Nacht besonderes? Für Alberto Manguel, der schon mehrmals, etwa mit "Eine Geschichte des Lesens", literatur- und buchgeschichtliche Expertise und bibliophile Leidenschaft bewiesen hat, ist die Nacht die Zeit des Lesens in seiner privaten Bibliothek. Wo tagsüber Systematik und Ordnung herrschten, könne sich nachts die Phantasie frei entfalten: "Die Geräusche werden gedämpft, die Gedanken lauter [...] Die Bücher sind jetzt die wahren Lebewesen, die mich, den Leser, durch die kabbalistischen Ri- tuale halbverschwommener Buchstaben heraufbeschwören und zu einen bestimmten Band, einer bestimmten Seite locken. Die Ordnung der Bibliothekskataloge ist in der Nacht nur Konvention; sie ist ohne Bedeutung irr Reich der Schatten." (22f.). Das vorliegende Werk ist allerdings mehr als eine emotionale und dichterische Liebeserklärung eines Bibliophilen an Bibliotheken im Allgemeiner bzw. an seine Privatbibliothek im Besonderen. Manguel versucht vielmehr die grundlegenden Beweggründe hinter dem unerlässlichen Sammeln unc Archivieren von Informationen zu entdecken; einem Sammeln, dass Sinr und Ordnung in die Welt tragen soll, letztlich aber - so seine pessimistisch( Vorwegnahme - zum Scheitern verurteilt sei. Zwischen dieser Frage und seiner sehr persönlichen Antwort in dei Schlussbemerkung liegt ein umfangreicher Essay, der in anekdotischer Art vorwiegend historische, literarische und philosophische Aspekte unterschiedlicher mit der Bibliothek verbundener Themenkreise behandelt. Sc wird die Bibliothek als Ordnung, Raum, Form, Macht, Identität, Werkstatt, Zuhause etc. einer eingehenden Betrachtung unterzogen. ... Egal wie diese letztlich ja nur scheinbare Kontroverse zwischen gedruckt und digital bewertet werden mag - dieses äußerst preiswerte, reich bebilderte und auch sonst sehr schön gestaltete Buch kann ohne Vorbehalt empfohlen werden. Wie gut, dass Manguel es tatsächlich geschrieben hat und es nicht nur in der Bibliothek ungeschriebener Bücher ein flüchtiges Dasein fristet. In diesem Fall wären nämlich selbst die Bemühungen eines wiederauferstandenen Paul Masson nur ein schwacher Trost."
    RSWK
    Bibliothek / Geschichte
    Subject
    Bibliothek / Geschichte