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  • × author_ss:"Krätzsch, C."
  • × theme_ss:"Social tagging"
  1. Hänger, C.; Krätzsch, C.; Niemann, C.: Was vom Tagging übrig blieb : Erkenntnisse und Einsichten aus zwei Jahren Projektarbeit (2011) 0.00
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    Content
    "Was vom Tagging übrig blieb: Empfehlungen und Fazit - Akzeptanz des Taggings Es kann von einer grundsätzlich hohen Bereitschaft der Nutzer ausgegangen werden, wissenschaftliche Quellen durch Tags zu organisieren und zu erschließen. Diese Bereitschaft hängt allerdings wesentlich davon ab, ob ein System durch entsprechende Datenbestände genügend Ergebnisse liefert, um für eine Recherche reizvoll zu erscheinen. Tagging-Systeme, die als "Insellösung" auf die Nutzer einer einzelnen Institution beschränkt sind, werden deshalb nicht ausreichend angenommen. Anbindungen an externe Dienste, deren Datenbestand sich aus vielen verschiedenen Quellen und Verknüpfungen speist, erfahren dagegen eine sehr gute Resonanz. Wissenschaftlichen Bibliotheken wird deshalb empfohlen, möglichst schnelle und einfache Verlinkungen zu erfolgreichen Tagging-Plattformen wie BibSonomy oder Citeulike anzubieten. Die Anzeige der dort verfügbaren Daten im eigenen Katalog ist ebenfalls wünschenswert und wird von den Nutzern befürwortet. - Verfahren zur Analyse von Tagging-Daten Für die Analyse der äußerst heterogenen Textdaten, die in Tagging-Systemen entstehen, wurden spezifische Verfahren entwickelt und angewendet, die je nach Datenausschnitt und Erkenntniszweck optimiert wurden. Nach erfolgreichen Testläufen wurde der Methodenmix jeweils für größere Datenmengen eingesetzt, um die aus den explorativen Studien gewonnen Hypothesen zu überprüfen. Dieses Vorgehen hat sich als äußerst fruchtbar herausgestellt. Alle durchgeführten Schritte und die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden in diversen Artikeln und Beiträgen veröffentlicht sowie auf zahlreichen nationalen und internationalen Konferenzen vorgestellt, um sie der Wissenschaftsgemeinschaft zur Verfügung zu stellen.
    - Fazit Der Beitrag des Taggings im Rahmen des bibliothekarischen Kontextes ist vor allem in der ergänzenden Erweiterung der Recherche- und Literaturverwaltungsfunktionalitäten der Online-Kataloge zu sehen. Durch Tagging können diese um eine nutzerorientierte Komponente ergänzt werden und signifkant an Attraktivität gewinnen. Systeme mit einem begrenzten Nutzerkreis sind allerdings zugunsten der Anbindung an etablierte Systeme zu vernachlässigen. Diese können einen parallel existierenden Zugang zu den vorhandenen Ressourcen liefern, der seine Stärken in einer explorativen, eher "unscharfen" Recherche entfaltet. Somit wird einem speziellen Bedürfnis der Nutzerinnen und Nutzer Rechnung getragen, dem durch die voraussetzungsreiche Verwendung von präzisen bibliothekarischen Schlagwörtern nicht immer entsprochen werden kann. Bezüglich der inhaltlichen Abdeckung einer Ressource erfüllt das Tagging jedenfalls die Anforderungen eines Recherchesystems, insofern eine ausreichende Mindestanzahl von Tags vorliegt. Natürlich ist es sehr wichtig, die Nutzerinnen und Nutzer ausreichend darüber zu informieren, dass Tagging - wie alle anderen Erschließungsmethoden auch - keine vollständige Abbildung der verfügbaren Ressourcen leistet. Es stellt lediglich einen von verschiedenen Zugangswegen mit spezifischen Besonderheiten und Ergebnissen zur Verfügung. Eine Kombination der Erschließungsverfahren "Fachreferenten", "Tagging" und "automatisch" ist hingegen nur für sehr spezielle Zielsetzungen und als Abfolge von Ergänzungs- und Aktualisierungsschritten sinnvoll. Eine gleichzeitige Integration der Verfahren würde aufgrund ihrer erheblichen Unterschiede eine deutliche Verschlechterung der Erschließungsqualität zur Folge haben. Sinnvoll ist daher eine gleichberechtigte Bereitstellung dieser Zugangswege bei sichtbarer Trennung für die Nutzer. Auf diese Weise können die Vorteile aller Verfahren genutzt werden, ohne sich ihre jeweiligen Nachteile zu eigen zu machen."