Search (1 results, page 1 of 1)

  • × author_ss:"Döring, N."
  • × theme_ss:"Suchoberflächen"
  1. Döring, N.: Computervermittelte Kommunikation, Mensch-Computer-Interaktion (2004) 0.02
    0.016347015 = product of:
      0.07846568 = sum of:
        0.016519273 = weight(_text_:und in 2930) [ClassicSimilarity], result of:
          0.016519273 = score(doc=2930,freq=24.0), product of:
            0.04868482 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.021966046 = queryNorm
            0.33931053 = fieldWeight in 2930, product of:
              4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
                24.0 = termFreq=24.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2930)
        0.0074449074 = weight(_text_:des in 2930) [ClassicSimilarity], result of:
          0.0074449074 = score(doc=2930,freq=2.0), product of:
            0.06083074 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.021966046 = queryNorm
            0.12238726 = fieldWeight in 2930, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2930)
        0.025166549 = weight(_text_:fragen in 2930) [ClassicSimilarity], result of:
          0.025166549 = score(doc=2930,freq=2.0), product of:
            0.11184209 = queryWeight, product of:
              5.0915895 = idf(docFreq=738, maxDocs=44218)
              0.021966046 = queryNorm
            0.22501859 = fieldWeight in 2930, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              5.0915895 = idf(docFreq=738, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2930)
        0.0128156785 = weight(_text_:der in 2930) [ClassicSimilarity], result of:
          0.0128156785 = score(doc=2930,freq=14.0), product of:
            0.049067024 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.021966046 = queryNorm
            0.2611872 = fieldWeight in 2930, product of:
              3.7416575 = tf(freq=14.0), with freq of:
                14.0 = termFreq=14.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2930)
        0.016519273 = weight(_text_:und in 2930) [ClassicSimilarity], result of:
          0.016519273 = score(doc=2930,freq=24.0), product of:
            0.04868482 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.021966046 = queryNorm
            0.33931053 = fieldWeight in 2930, product of:
              4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
                24.0 = termFreq=24.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2930)
      0.20833333 = coord(5/24)
    
    Abstract
    Unter computervermittelter Kommunikation (CvK) bzw. Computer-Mediated-Communication (CMC) versteht man soziale (d.h. im weitesten Sinne zwischenmenschliche) Kommunikation, die über Computernetzwerke vermittelt wird. Damit Botschaften computervermittelt übertragen werden können, müssen sie digital vorliegen (d.h. in einer Binärcodierung: 0-1), weshalb man computervermittelte Kommunikation auch als digitale Kommunikation bezeichnen kann. Weitere Synonyme sind Online-Kommunikation, Netzkommunikation und Cyberkommunikation. Die computervermittelte Kommunikation steht neben anderen Formen der technisch vermittelten Kommunikation (z.B. Telefon-Kommunikation, Telefax-Kommunikation, Radio-Kommunikation, Fernseh-Kommunikation). Oftmals wird sie mit der technisch unvermittelten Face-to-Face-Kommunikation (FtF, F2F) kontrastiert. Im Unterschied zur technisch vermittelten Telekommunikation und Massenkommunikation, bei der die Beteiligten räumlich getrennt sind, ist es für die Face-to-FaceKommunikation notwendig, dass die Kommunizierenden alle zur selben Zeit am gleichen Ort zusammenkommen (Kopräsenz), um sich verbal und nonverbal auszutauschen. Diese Restriktion der Face-to-Face-Kommunikation verhindert viele Kommunikationsprozesse, weil bestimmte Personen beispielsweise keine Gelegenheit zur Kopräsenz haben, weil in der Kopräsenz immer nur einzelne das Wort ergreifen können und weil diverse Themen wegen sozialer Normen und Tabus im direkten Austausch ausgespart bleiben. Wenn zwischenmenschliche Kommunikation computervermittelt abläuft, heißt dies nicht, dass Faceto-Face-Botschaften einfach über einen anderen (nämlich computertechnischen) Kanal übertragen werden. Vielmehr werden durch CvK neue Kommunikationssituationen geschaffen, in denen teilweise andere Personen miteinander in Kontakt treten und/oder andere Themen in anderer Weise behandelt werden. So eröffnet sich beispielsweise Menschen mit Suizidgedanken in einem entsprechenden Online-Forum die Möglichkeit, unzensiert und anonym über ihre Befindlichkeit zu schreiben. In diesem Szenario wird Face-to-Face-Kommunikation nicht durch Netzkommunikation verdrängt, sondern das bisherige Schweigen der Betroffenen überwunden. Unter welchen Bedingungen die neuen Online-Kommunikationsszenarien für welche Individuen und Gruppen hilfreich oder schädlich sind, ist eine zweite Frage. So mag ein Suizidforum durch den unzensierten emotionalen Austausch mit Gleichgesinnten das Gefühl von Einsamkeit reduzieren und somit die Befindlichkeit bessern, es könnte aber andererseits durch den Austausch über Suizidmethoden die Suizidabsicht verstärken. Entsprechende Fragen sind nur durch theoriegeleitete empirische Studien zu klären. Generell gilt, dass soziale Kommunikation außerhalb wie innerhalb des Netzes nicht auf bloße Informationsübermittlung zwischen Sender und Empfänger zu reduzieren ist, sondern eine wechselseitige Verständigung impliziert.
    Source
    Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefaßte Ausgabe. 2 Bde. Hrsg. von R. Kuhlen, Th. Seeger u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried. Bd.1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis