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  • × year_i:[2000 TO 2010}
  • × author_ss:"Karisch, K.-H."
  1. Karisch, K.-H.: ¬Die Biochemie Gottes : Bereits in der menschlichen Gehirnstruktur ist die Fähigkeit zum spirituellen Erleben angelegt - Auch Roboter können religiös sein (2001) 0.01
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    Content
    Er sieht in den Auf- und Erregungen vor allem ein Medienspektakel, das viele Menschen dazu gebracht habe, sich mit diesen durchaus wichtigen Fragen zu beschäftigen, Die rapiden Fortschritte der Technologien bringe Machtzuwächse an technischer Verfügungsmöglichkeiten mit sich, sagt er. Dies aber bedinge mehr Verantwortung und auch Zuwachs an Kontrolle, "wenn der menschliche Zauberlehrling nicht die Herrschaft über seine dienstbaren Geister verlieren soll". Vielleicht ja glühen auch die Lichter der Aufklärung in den Naturwissenschaften wieder stärker auf und ziehen die Grenzen zur Metaphysik schärfer. Wer weiß. Albert Einstein zumindest nannte den ernsthaften Forscher einen tief religiösen Menschen: Seine Religiosität liegt im verzückten Staunen über die Harmonie der Naturgesetzlichkeit, in der sich eine so überlegene Vernunft offenbart, dass alles Sinnvolle menschlichen Denkens und Anordnens dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist." Dieser tiefe Glaube an die Vernunft des Weltenbaus habe Kepler und Newton die Kraft vieler Jahre einsamer Arbeit verliehen, den Mechanismus der Himmelsmechanik zu entwirren. Am Ende des 18. Jahrhunderts noch hatte die intellektuelle Elite geglaubt, angesichts der atemberaubenden wissenschaftlichen Entdeckungen würden die Religionen bald ganz verschwinden. Heute, 200 Jahre später, ist davon keine Rede mehr. Der neue Supermarkt der Patchwork-Religionen, wo sich jeder von der indianischen Schwitzhütte übers Feuerlaufen bis hin zu magischen Steinen bedienen kann, ist unübersehbar. Zwar sinkt die Attraktivität der Kirchen in Industrieländern wie Deutschland; dennoch hat der Glaube noch Strahlkraft und zieht Zehntausende von Menschen zum Kirchentag nach Frankfurt. Für Gehirnforscher Newberg ist das nicht verwunderlich: Solange unser Gehirn so verschaltet ist, wie es ist, bleibt Gott ein Thema für die Menschen."