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  • × theme_ss:"Geschichte der Kataloge"
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  1. Meyer, A.: Zeitlich begrenzte Realkataloge (1922) 0.01
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    Content
    "So viele Epochen der Wissenschaftsgeschichte und dementsprechend so viel verschiedene Systeme der [Einzel-] wissenschaften im Bewußtsein der Zeiten, so viele getrennte Realkataloge" (S.390)
  2. Gödert, W.: Vom Zettelkatalog zum HyperOPAC (1996) 0.00
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    Theme
    Katalogfragen allgemein
  3. Haller, K.: Katalogkunde : Formalkataloge und formale Ordnungsmethodem (1983) 0.00
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    Theme
    Katalogfragen allgemein
  4. Laaff, M.: Googles genialer Urahn (2011) 0.00
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    Abstract
    Er plante ein mechanisches Gehirn und kabellose Kommunikation: Der belgische Bibliothekar Paul Otlet entwarf Anfang des 20. Jahrhunderts die erste Suchmaschine der Welt - lange vor Computern und Internet. Warum gerieten seine revolutionären Ideen in Vergessenheit?
    Content
    "Die erste Suchmaschine der Welt ist aus Holz und Papier gebaut. Mannshohe, dunkelbraune Schränke reihen sich aneinander, darin Zettelkästen mit Karteikarten. "Sechzehn Millionen Karteikarten", sagt Jaques Gillen und legt die Hand auf den Griff eines Schrankes. Gillen ist Archivar im Mundaneum - der Institution, die diesen gigantischen Katalog in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts betrieb. Anfragen gingen per Brief oder Telegramm in Brüssel ein, bis zu 1500 im Jahr. Antworten wurden per Hand herausgesucht, das konnte Wochen dauern. Ein Papier-Google, entwickelt Jahrzehnte vor dem Internet, ohne Computer. Erfinder des Mundaneums war der belgische Bibliothekar Paul Otlet. Der gelernte Jurist aus bürgerlichem Hause wollte das Wissen der Welt kartografieren und in Holzschränken aufbewahren. Seine Vision: Das Mundaneum sollte alle Bücher erfassen, die jemals erschienen sind - und sie über ein eigens entwickeltes Archivsystem miteinander verbinden. Archivar Gillen fischt eine Karteikarte aus einem Kasten. Aus dem Zahlenwirrwarr darauf kann er dutzende Informationen über das Buch, auf das verwiesen wird, ablesen. Mit seinem Archivsystem, darin sind sich viele Forscher heute einig, hat Otlet praktisch schon um die Jahrhundertwende den Hypertext erfunden - das Netz von Verknüpfungen, die uns heute durch das Internet navigieren. "Man könnte Otlet als einen Vordenker des Internets bezeichnen", sagt Gillen und steckt die Karteikarte zurück.
    Karteikästen, Telefone, Multimedia-Möbel 1934 entwickelte Otlet die Idee eines weltweiten Wissens-"Netzes". Er versuchte, kaum dass Radio und Fernsehen erfunden waren, Multimedia-Konzepte zu entwickeln, um die Kooperationsmöglichkeiten für Forscher zu verbessern. Otlet zerbrach sich den Kopf darüber, wie Wissen über große Distanzen zugänglich gemacht werden kann. Er entwickelte Multimedia-Arbeitsmöbel, die mit Karteikästen, Telefonen und anderen Features das versuchten, was heute an jedem Rechner möglich ist. Auch ohne die Hilfe elektronischer Datenverarbeitung entwickelte er Ideen, deren Umsetzung wir heute unter Begriffen wie Web 2.0 oder Wikipedia kennen. Trotzdem sind sein Name und seine Arbeit heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Als Vordenker von Hypertext und Internet gelten die US-Amerikaner Vannevar Bush, Ted Nelson und Douglas Engelbart. Die Überbleibsel der Mundaneum-Sammlung vermoderten jahrzehntelang auf halb verfallenen Dachböden.
    Die Regierung strich 1934 die Subventionen, das Mundaneum schloss Parallel zu diesen visionären Gedanken erlebte Otlets Mundaneum einen herben Rückschlag. Es musste 1934 schließen, nachdem seine Geldgeber aus der belgischen Regierung das Interesse an dem Projekt verloren hatten. Als 1940 die Nazis in Brüssel einmarschierten, entfernten sie die Sammlung aus dem zentralen "Palais Mondial", um dort Nazi-Kunst auszustellen. Otlets Vision vom Frieden durch Wissen war gescheitert, er starb 1944 verarmt und verbittert. Erst 1968 entdeckte der amerikanische Forscher W. Boyd Rayward Teile der Sammlung wieder, begann zu forschen und engagierte sich so lange, bis das Mundaneum 1998 wiedereröffnet wurde. Ein paar Nummern kleiner und im Provinzstädtchen Mons, etwa 30 Kilometer von Brüssel entfernt. Dort sortieren Archivar Gillen und seine Kollegen bis heute die Masse von Dokumenten. Sechs Kilometer Archivmaterial. Über 60 Jahre nach seinem Tod sind viele Ideen Otlets Wirklichkeit geworden. Und Forscher wie Netzexperten interessieren sich für seine Überlegungen zum "mechanischen Gehirn". Seine Vorstellung vom dynamischen Weltwissen, das ständig ergänzt werden muss und an dem kollektiv gearbeitet wird, erinnert stark an das Konzept der Internet-Enzyklopädie Wikipedia.
    Date
    24.10.2008 14:19:22
  5. Tantner, A.: Suchen und Finden vor Google : eine Skizze (2011) 0.00
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    Theme
    Katalogfragen allgemein
  6. Eversberg, B.: Zur Katalogpolitik der alten Hochschulbibliotheken : Regeln für die alphabetische Katalogisierung (1978) 0.00
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    Theme
    Katalogfragen allgemein
  7. Zerbst, H.-J.; Kaptein, O.: Gegenwärtiger Stand und Entwicklungstendenzen der Sacherschließung : Auswertung einer Umfrage an deutschen wissenschaftlichen und Öffentlichen Bibliotheken (1993) 0.00
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    Abstract
    Ergebnis einer Umfrage aus dem Frühjahr 1993. A. Wissenschaftliche Bibliotheken: Versandt wurde der Fragebogen an die Mitglieder der Sektion IV des DBV. Fragen: (1a) Um welchen Bestand handelt es sich, der sachlich erschlossen wird? (1b) Wie groß ist dieser Bestand? (1c) Wird dieser Bestand vollständig oder nur in Auswahl (einzelne Fächer, Lehrbücher, Dissertationen o.ä.) sachlich erschlossen? (1d) Seit wann bestehen die jetzigen Sachkataloge? (2) Auf welche Art wird der Bestand zur Zeit sachlich erschlossen? (3a) Welche Klassifikation wird angewendet? (3b) Gibt es alphabetisches SyK-Register bzw. einen Zugriff auf die Klassenbeschreibungen? (3c) Gibt es ergänzende Schlüssel für die Aspekte Ort, Zeit, Form? (4) Falls Sie einen SWK führen (a) nach welchem Regelwerk? (b) Gibt es ein genormtes Vokabular oder einen Thesaurus (ggf. nur für bestimmte Fächer)? (5) In welcher Form existieren die Sachkataloge? (6) Ist die Bibliothek an einer kooperativen Sacherschließung, z.B. in einem Verbund beteiligt? [Nein: 79%] (7) Nutzen Sie Fremdleistungen bei der Sacherschließung? [Ja: 46%] (8) Welche sachlichen Suchmöglichkeiten gibt es für Benutzer? (9) Sind zukünftige Veränderungen bei der Sacherschließung geplant? [Ja: 73%]. - B. Öffentliche Bibliotheken: Die Umfrage richtete sich an alle ÖBs der Sektionen I, II und III des DBV. Fragen: (1) Welche Sachkataloge führen Sie? (2) Welche Klassifikationen (Systematiken) liegen dem SyK zugrunde? [ASB: 242; KAB: 333; SfB: 4 (???); SSD: 11; Berliner: 18] (3) Führen Sie ein eigenes Schlagwort-Register zum SyK bzw. zur Klassifikation (Systematik)? (4) Führen Sie den SWK nach ...? [RSWK: 132 (= ca. 60%) anderen Regeln: 93] (5) Seit wann bestehen die jetzigen Sachkataloge? (6) In welcher Form existiern die Sachkataloge? (7) In welchem Umfang wird der Bestand erschlossen? (8) Welche Signaturen verwenden Sie? (9) Ist die Bibliothek an einer kooperativen Sacherschließung, z.B. einem Verbund, beteiligt? [Nein: 96%] (10) Nutzen Sie Fremdleistungen bei der Sacherschließung? [Ja: 70%] (11) Woher beziehen Sie diese Fremdleistungen? (12) Verfügen Sie über ein Online-Katalogsystem mit OPAC? [Ja: 78; Nein: 614] (13) Sind zukünftig Veränderungen bei der Sacherschließung geplant? [Nein: 458; Ja: 237]; RESÜMEE für ÖB: "(i) Einführung von EDV-Katalogen bleibt auch in den 90er Jahren ein Thema, (ii) Der Aufbau von SWK wird in vielen Bibliotheken in Angriff genommen, dabei spielt die Fremddatenübernahme eine entscheidende Rolle, (iii) RSWK werden zunehmend angewandt, Nutzung der SWD auch für andere Regeln wirkt normierend, (iv) Große Bewegung auf dem 'Systematik-Markt' ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, (v) Für kleinere Bibliotheken wird der Zettelkatalog auf absehbare Zeit noch die herrschende Katalogform sein, (vi) Der erhebliche Nachholbedarf in den neuen Bundesländern wird nur in einem größeren Zeitraum zu leisten sein. ??? SPEZIALBIBIOTHEKEN ???
  8. Battles, M.: ¬Die Welt der Bücher : eine Geschichte der Bibliothek (2007) 0.00
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    Content
    "Diese letzte Neuerung, der Zettelkatalog, war nicht Deweys Erfindung. Der erste berühmte Zettelkatalog war wahrscheinlich Edward Gibbons Bestandsverzeichnis auf den Rückseiten von Spielkarten. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts waren Karten bereits allgemein gebräuchlich bei Bibliothekaren, die der unbeherrschbaren Unordnung und den um Zusätze erweiterten Verzeichnissen trotzten. In den ersten Jahren des Jahrhunderts wurde ein Exzentriker namens William Coswell vom Harvard College eingestellt, um einen neuen Katalog anzulegen. Er kam auf die Idee, die alten Kataloge in Streifen zu schneiden und die einzelnen Einträge nach Themen in Gruppen zu ordnen. Dieses Werk wurde die Basis für den so genannten Slip-Katalog, der die jährliche Inventur der Sammlung für die Bibliothekare sehr viel einfacher machte. Harvard verwendete erst 1860 Karten, um einen öffentlichen Katalog zu erstellen - tatsächlich der erste Zettelkatalog, wie wir ihn heute kennen. Doch die Verwendung von Karten nahm schnell zu und wurde standardisiert; die Seiten von Deweys Bürobedarfskatalog für Bibliotheken sind voll mit Karten, Kästen, speziellen Schreibmaschinen und anderen Hilfsmitteln für die Pflege von Zettelkatalogen. Doch Dewey versuchte nicht nur, die Zettelkataloge zu standardisieren, sondern jeden die Bibliothek betreffenden Aspekt. Auch diese Seite seiner Vision umfassender Kontrolle beleuchtet sein Bürobedarfskatalog für Bibliotheken: Hier finden sich die Tische, die Kartenständer, die Regale, die Datumsstempel, die Tintenfässer und die Stifte, von denen der Bibliothekar der Jahrhundertwende abhing, um seine Bibliothek so effizient wie möglich zu gestalten. Die Stühle zeigen einfache, elegante Linien, haben schlanke, unverzierte Beine und eine klare Form, um die Ansammlung von Staub unterhalb der Sitzfläche zu verhindern. Patentierte Bücherregale, Stützen und Etiketten vereinheitlichten die Suche nach Büchern, unabhängig von der jeweiligen Bibliothek oder Bücherei. Auf Deweys Anregung hin gab es eine Unmenge von Hilfsmitteln zur effizienten Gestaltung der Arbeit des Bibliothekars: spezialisierte Etiketten, Taschen, Büromaterialien, Schreibfedern und diverse andere Angebote. Der Katalog stellte die Mittel zur Verfügung, um aus jeder langweiligen Dorfbücherei eine effektive Maschine zu machen, mit deren Hilfe man den Menschen Büchern an die Hand geben konnte - eine frühe Utopie vom Lesen im Maschinenzeitalter." (S.165-166)
    Footnote
    Rez.: Deutschlandradio vom 24.3.2007 (Jörg Plath): "In Schriftkulturen verkörpern Bibliotheken das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft. Daher ist "Eine Geschichte der Bibliothek", wie sie Matthew Battles im Untertitel seines Buches "Die Welt der Bücher" verspricht, eine gewaltige Aufgabe. Man kann Battles nicht vorwerfen, an ihr gescheitert zu sein. Denn der Bibliothekar der US-amerikanischen Elite-Universität Harvard hat nicht einmal geahnt, was er da in Angriff nimmt. Unter einer "vollständigen Geschichte der Bibliothek" stellt er sich in positivistischer Naivität eine "Dokumentation aller jemals existiert habenden Bibliotheken, ihrer Orte und Formen" vor. Das ist natürlich unmöglich, weshalb Battles lieber nach jenen geschichtlichen Augenblicken suchen will, "in denen Leser, Autoren und Bibliothekare nach der eigentlichen Bedeutung der Bibliothek fragen. Nach der "eigentlichen" Bedeutung? Und warum fragen nach ihr nur die Buchliebhaber, die Leser, Autoren und Bibliothekare? Warum nicht die Macht, die Bibliotheken doch finanziert und schützt - und nicht selten auch zerstört? Battles' selektiver Streifzug durch die Jahrtausende wählt die üblichen, bekannten Stationen: Am Anfang steht die berühmte Bibliothek in Alexandria, dann folgen Aufstieg und Niedergang von Bibliotheken in Rom, in Klöstern, Universitäten und Nationalstaaten. Am Ende trauert Battles über den "Verlust der Bücher" durch das Internet. Mit einem sentimentalen Halbsatz handelt er also ab, was unter seinen Kollegen als Herausforderung der Zukunft gilt: die zunehmende Immaterialisierung des Wissens und der Umbau der Bibliotheken von Bücherdepots zu Informationsdienstleistern für alle denkbaren Medien.
  9. Haller, K.: Katalogkunde : eine Einführung in die Formal- und Sacherschließung (1998) 0.00
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    Theme
    Katalogfragen allgemein
  10. Umstätter, W.: Bibliographie, Kataloge, Suchmaschinen : Das Ende der Dokumentation als modernes Bibliothekswesen (2005) 0.00
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    Katalogfragen allgemein
  11. Krajewski, M.: Zettelwirtschaft : Die Geburt der Kartei aus dem Geiste der Bibliothek (2002) 0.00
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    Content
    Dieses Diktum markiert den vorläufigen Endpunkt einer Entwicklung, an deren Gipfel für kurze Zeit (von ca. 1920 bis in die 60er Jahre; »Einen Staat lang«) die bürokratische Papiermaschine namens Kartei residiert. Ihren weiten Herrschaftskreis dokumentieren die zahlreichen, neu entstandenen Zeitschriften für Bürobedarf und -organisation. Die vorliegende Studie will versuchen nachzuzeichnen, wie sich die Kartei auf jedem Schreibtisch um 1930 zu etablieren, wie sie ins Zentrum der organisatorischen Aufmerksamkeit zu rücken versteht. Zwar nimmt sich die Kartei rein äußerlich eher unscheinbar aus neben der filigranen Imposanz einer Schreibmaschine, jedoch behauptet sie ebenso beharrlich ihren Platz durch das mitgegebene Versprechen der Universalität. Auf welchen Errungenschaften gründet sich dieser Anspruch? Vor welcher Schablone vermag sich die Papiermaschine abzuheben? Aus welchen Wurzeln entwickelt sich dieses System der Verzeichnung? Die Behauptung einer universalen Papiermaschine und eine erste Suche nach ihrem Grund und Ursprung legt den Verdacht nahe, daß diese papierene Anordnung Vorbild und Vorgänger in einem ebenfalls aus Kasten und Zetteln bestehenden Dispositiv findet, die hinlänglich vertraute, heute bald schon verschwundene Suchmaschine einer Bibliothek namens Zettelkatalog. Die Genealogie der Kartei als eine Speichertechnologie gehorcht, so die Grundthese, einer vielfachen Übertragung. Als chronologisch erste und weitreichendste Instanz ereignet sich ein Technologie-Transfer zwischen zwei Diskursen. Der erste von beiden formiert folgerichtig die Bibliothek, wenngleich die diskursive Praxis der Verzeichnung ihre Katalogisierungstechnik zumeist nur verschwiegen und randständig behandelt. Der zweite Diskurs folgt einer Tendenz, die unter Begriffen wie Effizienz, Rationalisierung oder Psychotechnik die Abläufe und Verwaltungsmaßnahmen der Büroarbeit organisiert. Die allgegenwärtige Präsenz der Kartei auf den Schreibtischen der Zwischenkriegszeit verdankt sich der seltenen Übertragung einer Wissenstechnologie zwischen zwei Institutionen, deren Wechselwirkung üblicherweise in umgekehrter, archivalischer Richtung erfolgt, sich hier jedoch aus der Bibliothek in das Büro vollzieht. Wenn von Transfers die Rede ist, reicht es kaum aus, Anfangs- und Endpunkt, Sender und Empfänger zu markieren. Statt dessen muß gekennzeichnet werden, wie dieser Transfer inklusive all seiner Störungen, Wandlungen, Stockungen, Irritationen und Umlenkungen überträgt. Und für einmal muß noch das beschrieben werden, was übertragen wird. Denn weitergereicht wird eine Verfahrensweise, die ihrerseits darauf abzielt, den Grundoperationen einer Universalen Diskreten Maschine zu genügen: Daten zu speichern, zu prozessieren und (selbst) zu übertragen. Das von üblichen Datenspeichern wie etwa dem Buch abweichende Verfahren setzt dabei auf ein ebenso einfaches wie naheliegendes Prinzip: Die Informationen stehen auf gesonderten, gleichgerichteten und frei beweglichen Trägern bereit, um nachstrengen Ordnungsschemata arrangiert weiter verarbeitet und abgerufen zu werden. Die Übertragung beginnt mit einer Urszene, wenngleich sich das Feld ihrer Reichweite zunächst nur auf den bibliothekarischen und den damit zumeist eng verbundenen gelehrten Diskurs beschränkt. Dem Polyhistor Konrad Gessner fällt es zu, am Anfang dieser einen Geschichte der Kartei zu stehen. Sicherlich ist er kaum der Erfinder einer Technik, auf Papier verteilte Informationen zu zerschneiden und so einfacher arrangieren zu können. Jedoch liegt mit dem von ihm 1548 vielleicht erstmals explizit beschriebenen Verfahren die früheste bisher bekannte Überlieferung vor, wie auf komfortable Weise alphabetisch geordnete, umfangreiche Listen herzustellen sind. Das erste Kapitel widmet sich demnach einer detaillierten Beschreibung der Gessnerschen Verzettelung, um im Anschluß daran die Tradierung dieser vorbildlichen Empfehlung in der Frühen Neuzeit und dem Barock besonders bei der Kunst des Exzerpierens in Umrissen zu verfolgen.
  12. Eversberg, B.: ADV und Zetteldruck : ein Widerspruch? (1975) 0.00
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    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 22(1975) H.5, S.387-390
  13. Mulsow, M.: Jede, Autor seine Maske : Die Bibliothek als Theater: Vincentius Placcius erfindet 1708 das Karteikastensystem (2002) 0.00
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    ""Larvatus prodeo": Mit diesen Worten erklärt Descartes 1619 gegenüber Beeckmann, er wolle seinen Untersuchungen nur versteckt und hinter einer Maske nachgehen. Simulation und Dissimulation waren in dieser Zeit fast unabdingbare Tugenden für denjenigen, der innovativ und jenseits der gängigen Pfade forschen und veröffentlichen wollte. Um so mehr, wurde es allerdings im Verlauf des siebzehnten Jahrhunderts zu einer Dringlichkeit für die "Historia litteraria", für die Orientierung in den Wissensbeständen also, den Autoren ihre Larven abzunehmen: zumindest post festum, nach dem Abflauen der jeweiligen stürmischen Kontroversen, die ihre Schriften ausgelöst hatten. Man empfand die Masse der nicht zuschreibbaren Titel als ein "Chaos", einen "Orcus", der zu bändigen sei. Diesem Bedarf kam schließlich 1708 der Hamburger Vincentius Placcius nach, mit dem ersten umfassenden Lexikon in dieser Sache, dem monumentalen "Theatrum anonymorum et pseudonymorum". Placcius ist auch der erste gewesen, der die Technik des Karteikastenschrankes publik gemacht hat; er kannte sich also aus mit der Bändigung von Wissen. Helmut Zedelmaier hat jüngst an Placcius erinnert, der als Schüler des Naturwissenschaftlers Joachim Jungius eine "Ars Excerpendi" geschrieben und darin die Entwürfe seines Lehrers veröffentlicht hat (Helmut Zedelmaier, "De ratione excerpendi: Daniel Georg Morhof und das Exzerpieren", in Francoise Waquet, Hrsg., Mapping the World of Learning: The "Polyhistor" of Daniel Georg Morhof, Wiesbaden 2000). Nach Zedelmaier war das Besondere an der von Jungius und Placcius verwendeten Methode, daß sie provisorisch war. Nicht mehr in Bücher mit festgefügten thematischen "Loci" schrieb man jetzt, sondern auf Zettel, die mit einer Halteklammer an metallene Registerkarten geheftet wurden. So konnten die Zettel nach Belieben umsortiert werden, wenn sich neue Bezüge für sie ergaben. Ein solches provisorisches Ordnen mag auch beim Aufspüren von larvierten Autoren geholfen haben. Der gelehrte Detektiv, der sich an ihre Fersen heftete, hatte immer neue Indizien zu kombinieren, bis sich das Rätsel um die Identität des Verfassers lüftete. Was heute die Recherche im Internet leistet, war damals noch Handarbeit. Anonymen- und Pseudonymenkataloge anzulegen ist im späten siebzehnten und frühen achtzehnten Jahrhundert fast zum Modephänomen unter wohlhabenden Gelehrtenavanciert. Wohlhabend: weil zu dieser Tätigkeit eine große Privatbibliothek gehörte, die sich nur mit beträchtlichen finanziellen Mitteln aufbauen ließ, zumal wenn sie seltene Texte oder gar Manuskripte enthalten sollte. Placcius' Buch ist ein Titelkupfer vorangestellt, auf dem ein Gelehrter in seiner detektivischen Tätigkeit mehreren Autoren die Masken vom Gesicht nimmt, so daß ihr wahres Antlitz sichtbar wird. Über der Szenerie hängen bereits eine ganze Reihe von Masken, die von erbrachten Sherlock-Holmes-Leistungen zeugen. Das "Theater", in dem sich diese Demaskierung vollzieht, ist natürlich die Gelehrtenbibliothek, und zwar eine Bibliothek hinter jener Bühne, auf der die larvierten Autoren aufgetreten sind. Im Hintergrund sind ein Merkur und eine Minerva sichtbar, Zeichen der Verbindung von Rhetorik und Vernunft in den Artes, und im tiefsten Hintergrund scheint die ephesinische Artemis auf, die Göttin der Natur, als letzter Referenzpunkt aller Künste. "Jedem das Seine" (suum cuique) steht als Motto über der Darstellung.