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  • × subject_ss:"Schlagwortnormdatei / Indexierung <Inhaltserschließung> (21)"
  • × theme_ss:"Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)"
  1. Frommeyer, J.: Zeitbegriffe und Zeitcodierungen in allgemeinbibliographischen Datenbanken : eine Analyse von RSWK, LCSH und RAMEAU sowie Entwicklung eines theoretischen Modells für ein Zeitretrieval (2003) 0.00
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    Footnote
    - Retrievalmöglichkeiten - Ein Test der Retrievalmöglichkeiten von Zeitangaben in den Online-Katalogen der LoC, BnF und DDB zeigte, dass für ein optimales Suchergebnis viele Recherche-Schritte und Regelwerkskenntnisse notwendig sind, eine aus Nutzersicht unbefriedigende Bilanz. Zum Beispiel muss für Suchanfragen nach Jahreszahlen der Zeitraum genauso angegeben werden, wie es bei der Indexierung geschah, oder eine Suche mit Epochenbegriffen und zeitimmanenten Schlagwörtern erfordert die genaue Kenntnis der Ansetzungsregeln für solche Deskriptoren. Die angebotenen Schlagwortketten sind eine Suchhilfe, erlauben aber keine Sortierung nach der Zeitenabfolge. Der größte Mangel ist, dass alle Zeitcodierungen nur als Zeichen, nicht als Zahlen, erkennbar sind, sodass bei der Suche nur ein Zeichenabgleich erfolgt und keine Sortierung nach Zahlen möglich ist. Jutta Frommeyer stellt die Retrievalmöglichkeiten der drei genannten Bibliothekskataloge verschiedenen anderen Datenbanken gegenüber, die eine Suche nach Zeitangaben anbieten. Die Suchmöglichkeiten bei den Allgemeinenzyklopädien (»Encyclopedia Britannica«, »Brockhaus-Enzyklopädie«, »Encarta«) sind vielfältig und elaboriert. Zeitimmanente Begriffe sind chronologisch angeordnet und auch grafisch durch Zeitschienen dargestellt, von denen aus auf ein Jahr oder einen Zeitbegriff gesprungen werden kann. Die Datenbank »Historical abstracts« bietet den Zeitraum, der in einem Dokument behandelt wird, über eine spezielle Codierung an. Die »Jahresberichte für deutsche Geschichte« bieten für das Zeitretrieval eine Tabelle mit 14 verschiedenen Möglichkeiten; die weitere Differenzierung der Suchanfrage erfolgt hier durch andere Sacherschließungselemente wie eine ausgefeilte Klassifikation und eine Schlagwortliste. - Modell zum optimalen Zeitretrieval - Aufgrund ihrer Untersuchungen entwickelt die Autorin ein theoretisches Modell für ein optimales Zeitretrieval in allgemeinbibliografischen Datenbanken mit den drei Elementen Zeitcode, Chronikcode und Chroniknormdatei. Damit die Zeitcodierungen als Zahlen und nicht als Zeichen erkennbar sind, müssen sie in einem besonderen numerischen Feld (Zeitcode) abgelegt werden; mit der Möglichkeit, nach Zeiträumen zu suchen (Größer-, Kleiner- und Gleichoperatoren). Die Zeitspannen von Zeitbegriffen werden als Chronikcode in der gleichen Datenstruktur wie der Zeitcode bei den Normdatensätzen ergänzt. Für bestimmte Zeitbegriffe ist eine Normierung notwendig (z. B. Mittelalter). Bei kulturkreisabhängigen Zeitbegriffen kann die zeitliche Codierung verschieden aussehen. Die Chroniknormdatei soll die chronologische Relation der zeitimmanenten Begriffe darstellen und bei umfassenden Zeitspannen große Trefferzahlen vermeiden. Da zeitimmanente Begriffe über alle Sachgebiete streuen, muss für das Retrieval eine sachliche Einschränkung gegeben sein. Jutta Frommeyer schlägt dafür eine international angewandte Klassifikation vor. Die Autorin stellt ein Retrievalmodell dar, um das Zusammenwirken von Zeitcode,Chronikcode und Chroniknormdatei zu demonstrieren. Dabei hat sie sich an der heutigen Menü-Oberfläche für OPACs orientiert und ein neues Suchfeld »Zeitabschnitt« mit verschiedenen Unterteilungen eingeführt. Ihre Beispiele sind nachvollziehbar und verdeutlichen ihren Vorschlag. Die Umsetzung eines solchen Modells hat Auswirkungen auf die vorhandenen Datenstrukturen; auch wird eine Annäherung der Regeln für die Schlagwortvergabe nach RSWK, Rameau und LCSH notwendig sein, wenn so eine Suche international angeboten werden soll.