Search (42 results, page 1 of 3)

  • × theme_ss:"Biographische Darstellungen"
  1. Sandner, M.: " ohne sie hätte es DDC-Deutsch nicht gegeben!" (2007) 0.04
    0.040120468 = product of:
      0.060180698 = sum of:
        0.050963532 = weight(_text_:im in 412) [ClassicSimilarity], result of:
          0.050963532 = score(doc=412,freq=16.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.35334828 = fieldWeight in 412, product of:
              4.0 = tf(freq=16.0), with freq of:
                16.0 = termFreq=16.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=412)
        0.009217165 = product of:
          0.027651496 = sum of:
            0.027651496 = weight(_text_:22 in 412) [ClassicSimilarity], result of:
              0.027651496 = score(doc=412,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.15476047 = fieldWeight in 412, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03125 = fieldNorm(doc=412)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.6666667 = coord(2/3)
    
    Content
    "Eben erreicht uns eine traurige Nachricht aus der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main: "Magda Heiner-Freiling, die Leiterin der Sacherschließungsabteilung der Deutschen Nationalbibliothek am Standort Frankfurt am Main, ist am 22. Juli 2007 im Alter von 57 Jahren während ihres Urlaubs tödlich verunglückt. Nach ihrem 1. Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Englisch und Erziehungswissenschaften sowie weiteren Studien in den Fächern neuere deutsche Literaturwissenschaft, wissenschaftliche Politik und europäische Ethnologie begann 1974 ihr bibliothekarischer Werdegang als Bibliotheksreferendarin bei der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main. Dort übernahm sie vor zwei Jahren die Leitung der Abteilung Sacherschließung. Im nationalen und im internationalen Bibliothekswesen war Magda Heiner-Freiling als exzellente Expertin bekannt und geschätzt. Schon die RSWK-Einführung in den achtziger Jahren hatte sie mit großem Engagement begleitet, die Übersetzung und Einführung der DDC im deutschsprachigen Bibliothekswesen wäre ohne Magda Heiner-Freiling nicht möglich gewesen. Sie wird uns als Expertin, Kollegin und als Mensch sehr fehlen." Frau Heiner-Freiling habe ich persönlich nicht nur als engagierte und umsichtige Leiterin der "Expertengruppe DDC" während des gesamten Übersetzungsprojekts DDC Deutsch und der Einführung der DDC im deutschsprachigen Raum kennen gelernt. Wie alle anderen EG-Mitglieder habe ich ihre überaus wohltuende Art, unsere Sitzungen vorzubereiten und zu leiten immer geschätzt und ihr diplomatisches Geschick, gepaart mit großer Professionalität und mit charmantem Durchsetzungsvermögen, bewundert. Damit vermochte sie mit uns auch die ärgsten Klippen zu umschiffen und hat alle Beteiligten immer wieder von neuem motiviert.
    Ich kannte sie außerdem als hoch intelligente, nie überhebliche Führungspersönlichkeit, als weltoffene, herzliche, humorvolle Frau, die oft unbeschwerte Fröhlichkeit ausstrahlte. Zu unserem Land hatte sie eine sehr persönliche Beziehung: als Kind besuchte sie manchmal Verwandte in Wien und verbrachte einige Male die Sommerferien im Salzkammergut. Ihr Bonmot von der "österreichischen Grazie", sie meinte damit ein Problemlösungspotenzial, das eher tänzelnd statt schnurstracks zum Ziel führen kann, wird mir mit Schmunzeln in lieber Erinnerung bleiben. Gerne kam sie während des Österreichischen Bibliothekartages im Millenniumsjahr 2000 für einen Gastvortrag zur Kommission für Sacherschließung nach Wien. Später ließ sie ebenso gerne ihren jüngeren Mitarbeitern/-innen den Vortritt dafür. Sie hatte uns heuer im Mai schon ein wenig in ihre beruflichen Pläne für die nächsten Jahre eingeweiht und wollte sich nach der schwierigen aber gelungenen Pionierphase des Klassifizierens mit DDC und mit Melvil in der DNB nun wieder vermehrt in die verbale Sacherschließung einbringen und ihre Erfahrung und Energie für die Überarbeitung des Regelwerks RSWK und die Optimierung der SWD zur Verfügung stellen."
  2. Samulowitz, H.: Henri Marie La Fontaine (2004) 0.03
    0.030169217 = product of:
      0.045253824 = sum of:
        0.03603666 = weight(_text_:im in 2363) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03603666 = score(doc=2363,freq=8.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.24985497 = fieldWeight in 2363, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2363)
        0.009217165 = product of:
          0.027651496 = sum of:
            0.027651496 = weight(_text_:22 in 2363) [ClassicSimilarity], result of:
              0.027651496 = score(doc=2363,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.15476047 = fieldWeight in 2363, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03125 = fieldNorm(doc=2363)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.6666667 = coord(2/3)
    
    Content
    "Am 22. April jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag von Henri Marie La Fontaine (1854-1943) aus Brüssel, einem der bedeutendsten europäischen Friedensaktivisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, 1913 ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis. Den Veteranen der Dokumentationsbewegung wird der Name auch heute noch etwas sagen, waren es doch La Fontaine und sein Freund Paul Otlet, die 1892 das Office International de Bibliographie (OIB) gründeten; getragen von der Idee einer weltweiten universalen Gesamtdokumentation. Mit der Anerkennung des OIB durch die belgische Regierung und der Gründung des Institut International de Bibliographie (IIB) im gleichen Jahr nimmt die moderne Dokumentationsbewegung ihren Lauf. Aus dem IIB wird 1931 das Institut International de Documentation (IID) und 1937 die Fédération Internationale de Documentation (FID); die Dezimalklassifikation (DK) wird zum Ordnungssystem der Universaldokumentation erklärt. Die Anerkennung und Förderung durch die belgische Regierung hatte einen realen Hintergrund. La Fontaine war seit 1894 sozialistischer Abgeordneter im belgischen Parlament - seit 1893 auch Professor für Internationales Recht in Brüssel - und hatte sich schon als junger Anwalt kompromisslos mit Fragen der Friedenserhaltung befasst. Es war nur folgerichtig, dass er zu der Erkenntnis gelangte, dass Dokumentation -und damit Information-ein notweniges und damit unverzichtbares Werkzeug zur Völkerverständigung ist. Die Beschäftigung mit der Dokumentation hat aber auch auf seine internationalen Aktivitäten zurückgewirkt. So ist die Idee zur Gründung einer Union der internationalen Organisationen (1907) bei seiner Arbeit im IIB entstanden, das "Yearbook of International Organizations" ist eine Folge davon. La Fontaine war ein überaus vielseitiger Politiker und Jurist. Die Liste seiner Interessen ist lang: Präsident des Internationalen Friedensbüros von 1907 bis an sein Lebensende, belgischer Delegierter bei Friedenskonferenzen; er befasste sich mit Fragen der Abrüstung, der Gründung eines Zusammenschlusses der Nationalstaaten wie der eines Weltgerichtshofs. Und nicht zuletzt setzte er sich für die Rechte der Frauen und den Achtstundenarbeitstag ein. Er war im wahrsten Sinne ein Initiator auf vielen Gebieten. Dass La Fontaine vergessen wurde, hat sicher viele Gründe: Viele seiner Ideen sind heute banale Wirklichkeit. Während der Zeit des nationalsozialistischen Regimes, in der sich die Dokumentation in Deutschland weitgehend formierte und die Deutsche Gesellschaft für Dokumentation 1941 entstand, war er eine Unperson, deren Namen man nicht nannte. Und schließlich: Dokumentation war für ihn nur ein Werkzeug, weder Ideologie, noch Wissenschaft, noch Geschäft, es lohnt sich, daran zu erinnern."
  3. Niggemann, E.: Magda Heiner-Freiling (1950-2007) (2007) 0.02
    0.020241044 = product of:
      0.030361567 = sum of:
        0.022296546 = weight(_text_:im in 676) [ClassicSimilarity], result of:
          0.022296546 = score(doc=676,freq=4.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.15458988 = fieldWeight in 676, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=676)
        0.00806502 = product of:
          0.024195058 = sum of:
            0.024195058 = weight(_text_:22 in 676) [ClassicSimilarity], result of:
              0.024195058 = score(doc=676,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.1354154 = fieldWeight in 676, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.02734375 = fieldNorm(doc=676)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.6666667 = coord(2/3)
    
    Content
    "Magda Heiner-Freiling, die Leiterin der Abteilung Sacherschließung am Frankfurter Standort der Deutschen Nationalbibliothek, ist am 22. Juli 2007 im Alter von 57 Jahren während ihres Urlaubs tödlich verunglückt. Sie wird in unserer Erinnerung weiterleben als Kollegin, deren enormes Fachwissen wir ebenso schätzten wie ihre warmherzige Sorge um das Wohlergehen ihrer Kollegen und Mitarbeiter. Sie war eine exzellente Expertin und engagierte Bibliothekarin und sie war dabei vor allem auch eine herzliche, immer hilfsbereite, sich für andere notfalls auch kämpferisch einsetzende, mitfühlende Kollegin und Vorgesetzte. Magda Heiner-Freiling verband, integrierte, schaffte Nähe und Vertrautheit nicht nur in ihrer unmittelbaren Umgebung, sondern mühelos auch über geografische Entfernungen hinweg. Ihren Kampfgeist, ihre Loyalität, ihre soziale Kompetenz, ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre erfrischende Direktheit habe ich vor allem in den vergangenen zwei Jahren geschätzt, in denen sie mir als Abteilungsleiterin gegenübersaß. Nach ihrem 1. Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Englisch und Erziehungswissenschaften sowie weiteren Studien in den Fächern Neuere deutsche Literaturwissenschaft, wissenschaftliche Politik und europäische Ethnologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und an der Philipps-Universität in Marburg begann 1974 ihr bibliothekarischer Werdegang als Bibliotheksreferendarin bei der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main. 1976 legte sie die bibliothekarische Staatsprüfung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken an der Bibliotheksschule Frankfurt am Main ab. Neben ihrer Tätigkeit als Fachreferentin hat Magda Heiner-Freiling von der ersten Stunde an bei der RSWK-Entwicklung mitgearbeitet. Sie betreute die Belange der öffentlichen Bibliotheken mit großem Engagement und führte Anfang der neunziger Jahre die »Expertengruppe Erschließung für Kinder- und Jugendliteratur, Belletristik, Schul- und Berufsschulbücher«; auch hat sie sich viele Jahre in die Arbeit der Expertengruppe RSWK/SWD eingebracht. Ihrem ausgeprägten Interesse für das Andere, für andere Sprachen, andere Kulturen, entsprach ihr besonderes Interesse für die internationale Klassifikationspraxis und -theorie und den multilingualen Ansatz von Normvokabularien. Sie war von 1994 bis 2000 Mitglied des IFLA-Gremiums »Section on Classification and Indexing / Standing Committee« und hat diese Arbeit immer mit großer Begeisterung gemacht. Darüber hinaus hat sie in den IFLA Working Groups »Working Group of Anonymous Classics«, »Working Group on Guidelines for Multilingual Thesauri« und »Working Group >Survey on Subject Heading Languages in National Bibliographies<« aktiv mitgearbeitet.
    Magda Heiner-Freiling war die treibende Kraft, sie war die Initiatorin, die Seele bei der Einführung der Dewey-Dezimalklassifikation in Deutschland; sie war Projektleiterin der DDC-Übertragung ins Deutsche (»DDC Deutsch«, 2002-2005), Vorsitzende der Expertengruppe DDC (seit 2001) und hat das Konsortium DDC mitbegründet. Ihre Freude an Sprachen erwies sich in der Gestaltung und tatkräftigen Mitarbeit im Projekt MACS (»Multilingual Access to Subject Headings«); aus den Erfahrungen mit der DDC erwuchs ein neues Projekt »CrissCross«. Magda Heiner-Freiling hat die bibliothekarische Arbeit als ein zweites Zuhause angesehen, als einen Lebensraum, den es aus Sicht einer engagierten Gewerkschaftlerin zu gestalten galt. Sie ist darin aufgegangen und hat mit ihrem Wissen und ihrem Fachverstand ihr bibliothekarisches Umfeld geprägt. Gleichzeitig hat sie zwei Kindergroßgezogen und war mit dem kulturellen Leben in Frankfurt sehr verwachsen. Als leidenschaftlich Reisende war sie viel zwischen Marokko und der Seidenstraße unterwegs, erlernte die arabische Sprache, war aber genauso für ihre großzügige, herzliche Gastfreundschaft bekannt und beherbergte zu Hause immer wieder Gäste aus der Bibliothekswelt. Wir trauern um einen wunderbaren Menschen. Magda Heiner-Freiling wird in der Erinnerung ihrer Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Nationalbibliothek, der Zunft der Sacherschließer in Deutschland und weltweit, weiterleben: als eine Kollegin, deren enormes Fachwissen wir ebenso schätzten wie ihr lebendiges Interesse an ihrem Gegenüber, ihre Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Offenheit, ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und die Sorge um das Wohlergehen der Menschen in ihrer beruflichen Umgebung. Eine solche Kombination von Expertise und Mitmenschlichkeit ist rar. Magda Heiner-Freiling fehlt uns sehr - in jeder Beziehung."
  4. Saving the time of the library user through subject access innovation : Papers in honor of Pauline Atherton Cochrane (2000) 0.02
    0.020140529 = product of:
      0.060421586 = sum of:
        0.060421586 = sum of:
          0.018172964 = weight(_text_:online in 1429) [ClassicSimilarity], result of:
            0.018172964 = score(doc=1429,freq=2.0), product of:
              0.1548489 = queryWeight, product of:
                3.0349014 = idf(docFreq=5778, maxDocs=44218)
                0.051022716 = queryNorm
              0.11735933 = fieldWeight in 1429, product of:
                1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                  2.0 = termFreq=2.0
                3.0349014 = idf(docFreq=5778, maxDocs=44218)
                0.02734375 = fieldNorm(doc=1429)
          0.018053565 = weight(_text_:retrieval in 1429) [ClassicSimilarity], result of:
            0.018053565 = score(doc=1429,freq=2.0), product of:
              0.15433937 = queryWeight, product of:
                3.024915 = idf(docFreq=5836, maxDocs=44218)
                0.051022716 = queryNorm
              0.11697317 = fieldWeight in 1429, product of:
                1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                  2.0 = termFreq=2.0
                3.024915 = idf(docFreq=5836, maxDocs=44218)
                0.02734375 = fieldNorm(doc=1429)
          0.024195058 = weight(_text_:22 in 1429) [ClassicSimilarity], result of:
            0.024195058 = score(doc=1429,freq=2.0), product of:
              0.17867287 = queryWeight, product of:
                3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                0.051022716 = queryNorm
              0.1354154 = fieldWeight in 1429, product of:
                1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                  2.0 = termFreq=2.0
                3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                0.02734375 = fieldNorm(doc=1429)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Content
    Enthält Beiträge von: FUGMANN, R.: Obstacles to progress in mechanized subject access and the necessity of a paradigm change; TELL, B.: On MARC and natural text searching: a review of Pauline Cochrane's inspirational thinking grafted onto a Swedish spy on library matters; KING, D.W.: Blazing new trails: in celebration of an audacious career; FIDEL, R.: The user-centered approach; SMITH, L.: Subject access in interdisciplinary research; DRABENSTOTT, K.M.: Web search strategies; LAM, V.-T.: Enhancing subject access to monographs in Online Public Access Catalogs: table of contents added to bibliographic records; JOHNSON, E.H.: Objects for distributed heterogeneous information retrieval
    Date
    22. 9.1997 19:16:05
  5. Hanuschek, S.: Gottes sinnlicher Maschinist : Uwe Schultz' Biografie des Philosophen und Langschläfers René Descartes (2001) 0.02
    0.016844098 = product of:
      0.025266144 = sum of:
        0.019505415 = weight(_text_:im in 5929) [ClassicSimilarity], result of:
          0.019505415 = score(doc=5929,freq=6.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.13523798 = fieldWeight in 5929, product of:
              2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                6.0 = termFreq=6.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.01953125 = fieldNorm(doc=5929)
        0.0057607284 = product of:
          0.017282184 = sum of:
            0.017282184 = weight(_text_:22 in 5929) [ClassicSimilarity], result of:
              0.017282184 = score(doc=5929,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.09672529 = fieldWeight in 5929, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=5929)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.6666667 = coord(2/3)
    
    Content
    Von Descartes speziell wissen wir, dass er ein großer Schläfer vor dem Herrn war, stolz auf seine zehn Stunden Bettruhe am Tag, der vor dem Aufstehen um elf gern nachgedacht hat. Von etwas schwächlicher Konstitution, hielt er sich gern im Wintermantel in überheizten Räumen am Kamin auf, die meiste Zeit seines Lebens in den Niederlanden. Der Mann war 30 seiner 54 Lebensjahre von Krieg umgeben, ein unabhängiger katholischer Adliger in einer für den Einzelnen kaum durchdringliehen Zeit von Religionskriegen und Inquisition. Gegen die Verwirrnis suchte Descartes nach einer neuen Gewissheit im Discours de la Methode (1637), eine Scheinautobiografie, die zeigen sollte, wie man sich mit dem Verstand einen Weg durchs Chaos bahnen kann: Philosophie als undogmatische, durch Introspektion nachvollziehbare Lebenshilfe, nicht als Weltflucht. Uwe Schultz hat seine frankophile Renaissance-Begeisterung schon einige Male niedergeschrieben, vorzugsweise über Montaigne. Nun hat er eine voluminöse Descartes-Biografie vorgelegt, die über große Strecken eine reine Werkbiografie ist. Schultz berichtet ein paar sozialgeschichtliche Zusammenhänge - Reisen im frühen 17. Jahrhundert, die Finanzen von Adligen -, die wenigen biografischen Details, die über Descartes bekannt oder erschließbar sind, die Freundschaften des Philosophen. Gelegentlich gibt es nichts zu berichten - da erzählt Schultz Pariser Hofintrigen, von denen "sich Descartes offensichtlich fern" hielt, und zieht manchen trivialen psychologischen Schluss. Immerhin hat er eine veritable Intrige mit Mord und gefährlichen Liebschaften zu bieten, in die die Pfalzgräfin Elisabeth verwickelt war, eine Freundin Descartes'. Nun ist die Quellenlage bei Lebensläufen vor 1800 ein eigen Ding, aber Schultz hat sich für ein Buch dieses Umfangs auch einiges entgehen lassen, etwa den Kometenstreit oder den manifesten RosenkreutzerEinfluss auf Descartes' berühmte Erweckungs-Träume. Und er hat es fertig gebracht, ein Buch über den Schöpfer der ersten allgemeinen und bewussten Methode ohne eine einzige Bemerkung zur eigenen Methode, zu Einschränkungen und Lücken zu verfassen.
    Source
    Frankfurter Rundschau. Nr.125 vom 31.5.2001, S.22
  6. Panizzi, A.K.C.B.: Passages in my official life (1871) 0.02
    0.015207548 = product of:
      0.045622643 = sum of:
        0.045622643 = product of:
          0.13686793 = sum of:
            0.13686793 = weight(_text_:22 in 935) [ClassicSimilarity], result of:
              0.13686793 = score(doc=935,freq=4.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.76602525 = fieldWeight in 935, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.109375 = fieldNorm(doc=935)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Date
    22. 7.2007 12:05:26
    22. 7.2007 12:08:24
  7. Berners-Lee, T.: ¬Das Web ist noch nicht vollendet (2000) 0.02
    0.015015274 = product of:
      0.045045823 = sum of:
        0.045045823 = weight(_text_:im in 4250) [ClassicSimilarity], result of:
          0.045045823 = score(doc=4250,freq=2.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.3123187 = fieldWeight in 4250, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.078125 = fieldNorm(doc=4250)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    Tim Berners-Lee ist der Erfinder des WWW. Der Brite, der 1989 den ersten Browser entwickelt hat, schildert im Interview seine Vision von der Zukunft des Web
  8. Neelameghan, A.: Dynamism and stability in knowledge organization tools : S.R. Ranganathan's contributions (2000) 0.01
    0.013874464 = product of:
      0.04162339 = sum of:
        0.04162339 = product of:
          0.062435087 = sum of:
            0.025961377 = weight(_text_:online in 127) [ClassicSimilarity], result of:
              0.025961377 = score(doc=127,freq=2.0), product of:
                0.1548489 = queryWeight, product of:
                  3.0349014 = idf(docFreq=5778, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.16765618 = fieldWeight in 127, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.0349014 = idf(docFreq=5778, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=127)
            0.03647371 = weight(_text_:retrieval in 127) [ClassicSimilarity], result of:
              0.03647371 = score(doc=127,freq=4.0), product of:
                0.15433937 = queryWeight, product of:
                  3.024915 = idf(docFreq=5836, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.23632148 = fieldWeight in 127, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  3.024915 = idf(docFreq=5836, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=127)
          0.6666667 = coord(2/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    The analytico-synthetic facet methodology (ASM) of S.R.Ranganathan (SRR) helps to improve information retrieval online and on the Internet as well. Yahoo has been foreseen in the subject/query structuring based on ASM. Data mining and discovery, the design, development, use and evaluation of object-oriented databases and knowledge organization tools (KOTs) - faceted classification schemes, thesauri, classaurus, and subject indexing languages - are well supported by ASM. The fundamental nature of SRR's contributions attest to their continuing relevance and value in information storage and retrieval in the context of developments in information technology and the Internet. His theories, postulates and normative principles anchored on the Five Laws provide a holistic integrated approach to research, development and practice in knowledge organization in particular and information science in general. These contributions provide a sound foundation and stability to KOTs. SRR had visualized a self-perpetuating classification system. Computer graphics and imaging could help the examination in three or more dimensions the architecture of subject (and the associated Strength of Bond theory) proposed by SRR and the impact of interpolation of new concepts on the structure
  9. McIlwaine, I.C.: Brian Vickery : 11th September 1918-17 th October 2009 (2010) 0.01
    0.013412262 = product of:
      0.040236786 = sum of:
        0.040236786 = product of:
          0.06035518 = sum of:
            0.025790809 = weight(_text_:retrieval in 3692) [ClassicSimilarity], result of:
              0.025790809 = score(doc=3692,freq=2.0), product of:
                0.15433937 = queryWeight, product of:
                  3.024915 = idf(docFreq=5836, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.16710453 = fieldWeight in 3692, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.024915 = idf(docFreq=5836, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=3692)
            0.03456437 = weight(_text_:22 in 3692) [ClassicSimilarity], result of:
              0.03456437 = score(doc=3692,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.19345059 = fieldWeight in 3692, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=3692)
          0.6666667 = coord(2/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    The death of Brian Vickery sees a great era of classification research coming towards an end. Born in Australia, he completed his schooling in England, before going up to Brasenose to read Chemistry just before the outbreak of the Second World War. Brian was never in the services, but after Oxford he worked as a chemist in the Royal Ordnance Factory from 1941-45. After the War he became a librarian at Imperial Chemical Industries (ICI). He was a delegate at the Royal Society Scientific Information Conference held in 1948. One of the offshoots of that conference was the formation of a small committee of scientists under the leadership of Professor J.D. Bernal, to make a study of library classification. After two years of discussions, they elicited the assistance of Jack Wells, then editor of the British National Bibliography, and Brian. They circularized a group of colleagues and convened a meeting in February 1952 which led to the formation of the Classification Research Group. As is well known, this Group, all practising librarians, were to exert a groundbreaking influence on the organization and retrieval of information.
    Date
    22. 7.2010 19:32:06
  10. Schön, J.: Zum Gedenken an Paul Otlet : 1868-1944 (1968) 0.01
    0.012289554 = product of:
      0.03686866 = sum of:
        0.03686866 = product of:
          0.110605985 = sum of:
            0.110605985 = weight(_text_:22 in 2688) [ClassicSimilarity], result of:
              0.110605985 = score(doc=2688,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.61904186 = fieldWeight in 2688, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.125 = fieldNorm(doc=2688)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Source
    DK-Mitteilungen. 13(1968) Nr.6, S.21-22
  11. Guedj, D.: Nicholas Bourbaki, collective mathematician : an interview with Clause Chevalley (1985) 0.01
    0.012289554 = product of:
      0.03686866 = sum of:
        0.03686866 = product of:
          0.110605985 = sum of:
            0.110605985 = weight(_text_:22 in 6075) [ClassicSimilarity], result of:
              0.110605985 = score(doc=6075,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.61904186 = fieldWeight in 6075, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.125 = fieldNorm(doc=6075)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Source
    Mathematical intelligencer. 7(1985), S.18-22
  12. Knorz, G.: Nachruf für Gerhard Lustig (1993) 0.01
    0.012289554 = product of:
      0.03686866 = sum of:
        0.03686866 = product of:
          0.110605985 = sum of:
            0.110605985 = weight(_text_:22 in 7447) [ClassicSimilarity], result of:
              0.110605985 = score(doc=7447,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.61904186 = fieldWeight in 7447, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.125 = fieldNorm(doc=7447)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Date
    22. 1.2016 19:11:37
  13. Stock, W.G.: Norbert Henrichs (1935-2016) : Pionier der Informationswissenschaft in Deutschland (2016) 0.01
    0.01201222 = product of:
      0.03603666 = sum of:
        0.03603666 = weight(_text_:im in 3237) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03603666 = score(doc=3237,freq=2.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.24985497 = fieldWeight in 3237, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=3237)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    Norbert Henrichs war ein bedeutender Pionier der Informationswissenschaft in Deutschland. Wir widmen uns der von ihm aufgebauten Philosophiedokumentation und der damit eng verbundenen Textwortmethode sowie einer frühen Form der informetrischen Themenanalyse. Herausgestellt wird seine führende Rolle beim Bemühen um eine Institutionalisierung der Informationswissenschaft, die allerdings mit der nachhaltigen Etablierung der Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID) nicht gelang. In seinem Spätwerk hinterfragte Henrichs den kapitalistischen Informationsmarkt und stellt das "Menschsein im Informationszeitalter" in den Fokus seiner Betrachtungen.
  14. Senechal, M.: ¬The continuing silence of Bourbaki : an interview with Pierre Cartier, June 18, 1997 (1998) 0.01
    0.01075336 = product of:
      0.03226008 = sum of:
        0.03226008 = product of:
          0.09678023 = sum of:
            0.09678023 = weight(_text_:22 in 440) [ClassicSimilarity], result of:
              0.09678023 = score(doc=440,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.5416616 = fieldWeight in 440, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.109375 = fieldNorm(doc=440)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Source
    Mathematical intelligencer. 20(1998) no.1, S.22-28
  15. Schultz, U.: Descartes : Biografie (2001) 0.01
    0.01075336 = product of:
      0.03226008 = sum of:
        0.03226008 = product of:
          0.09678023 = sum of:
            0.09678023 = weight(_text_:22 in 5623) [ClassicSimilarity], result of:
              0.09678023 = score(doc=5623,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.5416616 = fieldWeight in 5623, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.109375 = fieldNorm(doc=5623)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Footnote
    Rez. in: FR, Nr.125 vom 31.5.2001, S.22 (S. Hanuschek)
  16. Kettner, M.: Im argumentativen Diskurs : Feuereifer des Denkens: Zum 80. Geburtstag des Philosophen Karl-Otto Apel (2002) 0.01
    0.010510692 = product of:
      0.031532075 = sum of:
        0.031532075 = weight(_text_:im in 311) [ClassicSimilarity], result of:
          0.031532075 = score(doc=311,freq=8.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.2186231 = fieldWeight in 311, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=311)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Content
    Der Begründer der "Diskursethik", Karl-Otto Apel, wird heute 80 Jahre alt. Seinen Geburtstag feiert er auf einem ihm zu Ehren veranstalteten Symposion zum Menschenrechtsethos zwischen "erster" und ,;dritter" Welt in Mexiko, wo er - wie in vielen lateinamerikanischen Ländern - hohes Ansehen genießt. Seine philosophische Position bat Apel "Transzendentalpragmatik" genannt. Kant bezeichnete jene Untersuchungen als transzendental, die die strukturelle Verfassung unseres erkennenden Zugangs zu Gegenständen aller Art aufklären wol-len. Freilich glaubte Kant noch, dass sich solche Strukturen, die die Möglichkeit der Gültigkeit unserer Erkenntnisakte verbürgen, ohne Bezug auf Sprache und Kommunikation charakterisieren lassen. Und Kants Erkenntnisbegriff erlaubt keine adäquate Thematisierung derjenigen Wissenschaften, die, wie zum Beispiel die Soziologie, Geschichts-, Kunst- oder Rechtswissenschaften, nicht von natürlichen Phänomenen, sondern von kulturellen Gestaltungen handeln. Über beide irreführenden Beschränkungen führt Apel den kantischen Ansatz hinaus, indem er Kants Frage nach den Strukturen der Gegenstandskonstitution sprachphilosophisch transformiert: Sie geht, über in die Aufklärung von Voraussetzungen, an die wir uns halten müssen, wenn wir mit der vernünftigen Rede von Autoren und Adressaten, das heißt: im "argumentativen Diskurs", Geltungsansprüche verbinden, die allgemeinverbindlich gemeint sind: wie die Wahrheit unserer Aussagen, die Richtigkeit unserer Moralurteile, die Sinnhaftigkeit überhaupt unseres Handelns in und außerhalb der Sprache.
    Als erster Philosoph in Deutschland hat Apel bereits in den. sechziger Jahren Heideggers Welterschließungsphilosophie, die philosophische Hermeneutik von Dilthey bis Gadamer und die Sprachspiel-Analysen von Wittgenstein in eine kritische Zusammenschau gebracht. Der Ertrag erschien 1973 in den zwei Bänden seiner inzwischen "klassischen" Aufsatzsammlung Transformation der Philosophie im Suhrkamp Verlag: Hier findet sich auch der Gründungstext der Diskursethik. Die Diskursethik, also jene berühmte inhaltlich minimale Moral, die für alle möglichen zur Argumentation fähigen und willigen Wesen gilt, hat Apel ideell geboren in einem Essay der späten sechziger Jahre über das Apriori der , Kommunikationsgemeinschaft. Die Variante, zu der Jürgen Habermas sie weiterentwickelt hat, wird inzwischen auch in amerikanischen Philosophy Departments diskutiert; merkwürdigerweise halten dort viele Habermas für den Begründer der Diskursethik. Eine zweite bedeutende Aufsatzsammlung Apels, Diskurs und Verantwortung, erschien 1988 (ebenfalls bei Suhrkamp). Hierin entwickelt Apel Konsequenzen seiner Position für die praktische Philosophie. Mit Postmodernisten und Dekonstruktivisten, mit Gianni Vattimo, Richard Rorty, Jacques Derrida, Jean Francois Lyotard, aber auch mit seinem Freund und Kollegen Jürgen Habermas, dem er eine "Verklärung der Lebenswelt" vorwirft, geht er darin hart ins Gericht: Er begreift all diese Theorieansätze als Spielarten einer Vernunftkritik, die die, Macht der Vernunft unnötig schwächer ersch einen lässt, als' sie ist. Der springende Punkt in jener Philosophie der vernünftigen Geltungsansprüche, als die man die Transzendentalpragmatik auch charakterisieren könnte, ist eine innige Verbindung, die besteht zwischen dem Willen zum Sichrechtfertigenkönnen und einem Sichöffnen für die kritischen Einsprüche anderer, sus welchem Kontext, welcher Kultur und welcher besonderen Lebenswelt `diese Einsprüche auch kommen mögen. Hier offenbart Apel die lebensgeschichtlichen Wurzeln des eigenen Engagements für ein Ethos der Diskursivität: Jahrgang 1922, erlebte er als Soldat im Zweiten Weltkrieg den deutschen "Nazi-Kommunitarismus" als grauenhaften Zerfall auch der moralischen Logik der Zwischenmenschlichkeit. Das Beharren auf abgegrenzten Gemeinschaftsidentitäten ist für ihn der erste Schritt zum Ausschluss des Anderen, Relativismus in der Moral die schiefe Bahn zur Barbarei.
  17. Scientometrics pioneer Eugene Garfield dies : Eugene Garfield, founder of the Institute for Scientific Information and The Scientist, has passed away at age 91 (2017) 0.01
    0.010510692 = product of:
      0.031532075 = sum of:
        0.031532075 = weight(_text_:im in 3460) [ClassicSimilarity], result of:
          0.031532075 = score(doc=3460,freq=8.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.2186231 = fieldWeight in 3460, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=3460)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Content
    Vgl. auch Open Password, Nr.167 vom 01.03.2017 :"Eugene Garfield, Begründer und Pionier der Zitationsindexierung und der Ziationsanalyse, ohne den die Informationswissenschaft heute anders aussähe, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Er hinterlässt Frau, drei Söhne, eine Tochter, eine Stieftochter, zwei Enkeltöchter und zwei Großelternkinder. Garfield machte seinen ersten Abschluss als Bachelor in Chemie an der Columbia University in New York City im Jahre 1949. 1954 sattelte er einen Abschluss in Bibliothekswissenschaft drauf. 1961 sollte er im Fach strukturelle Linguistik promovieren. Als Chemie-Student war er nach eigenen Angaben weder besonders gut noch besonders glücklich. Sein "Erweckungserlebnis" hatte er auf einer Tagung der American Chemical Society, als er entdeckte, dass sich mit der Suche nach Literatur womöglich ein Lebensunterhalt bestreiten lasse. "So I went to the Chairman of the meeting and said: "How do you get a job in this racket?" Ab 1955 war Garfield zunächst als Berater für pharmazeutische Unternehmen tätig. Dort spezialisierte er sich auf Fachinformationen, indem er Inhalte relevanter Fachzeitschriften erarbeitete. 1955 schlug er in "Science" seine bahnbrechende Idee vor, Zitationen wissenschaftlicher Veröffentlichungen systematisch zu erfassen und Zusammenhänge zwischen Zitaten deutlich zu machen. 1960 gründete Garfield das Institute für Scientific Informationen, dessen CEO er bis 1992 blieb. 1964 brachte er den Scientific Information Index heraus. Weitere Maßgrößen wie der Social Science Index (ab 1973), der Arts and Humanities Citation Index (ab 1978) und der Journal Citation Index folgten. Diese Verzeichnisse wurden in dem "Web of Science" zusammengefasst und als Datenbank elektronisch zugänglich gemacht. Damit wurde es den Forschern ermöglich, die für sie relevante Literatur "at their fingertips" zu finden und sich in ihr zurechtzufinden. Darüber hinaus wurde es mit Hilfe der Rankings von Garfields Messgrößen möglich, die relative wissenschaftliche Bedeutung wissenschaftlicher Beiträge, Autoren, wissenschaftlicher Einrichtungen, Regionen und Länder zu messen.
    Garfield wandte sich im Zusammenhang mit seinen Messgrößen gegen "Bibliographic Negligence" und "Citation Amnesia", Er schrieb 2002: "There will never be a perfect solution to the problem of acknowledging intellectual debts. But a beginning can be made if journal editors will demand a signed pledge from authors that they have searched Medline, Science Citation Index, or other appropriate print and electronic databases." Er warnte aber auch vor einen unsachgemäßen Umgang mit seinen Messgößen und vor übertriebenen Erwartungen an sie in Zusammenhang mit Karriereentscheidungen über Wissenschaftler und Überlebensentscheidungen für wissenschaftliche Einrichtungen. 1982 übernahm die Thomson Corporation ISI für 210 Millionen Dollar. In der heutigen Nachfolgeorganisation Clarivate Analytics sind mehr als 4000 Mitarbeitern in über hundert Ländern beschäftigt. Garfield gründete auch eine Zeitung für Wissenschaftler, speziell für Biowissenschaftler, "The Scientist", die weiterbesteht und als kostenfreier Pushdienst bezogen werden kann. In seinen Beiträgen zur Wissenschaftspolitik kritisierte er beispielsweise die Wissenschaftsberater von Präsident Reagen 1986 als "Advocats of the administration´s science policies, rather than as objective conduits for communication between the president and the science community." Seinen Beitrag, mit dem er darum warb, die Förderung von UNESCO-Forschungsprogrammen fortzusetzen, gab er den Titel: "Let´s stand up für Global Science". Das ist auch in Trump-Zeiten ein guter Titel, da die US-Regierung den Wahrheitsbegriff, auf der Wissenschaft basiert, als bedeutungslos verwirft und sich auf Nationalismus und Abschottung statt auf internationale Kommunikation, Kooperation und gemeinsame Ausschöpfung von Interessen fokussiert."
  18. Robertson, S.; Tait, J.: In Memoriam Karen Sparck Jones (2007) 0.01
    0.009217165 = product of:
      0.027651494 = sum of:
        0.027651494 = product of:
          0.08295448 = sum of:
            0.08295448 = weight(_text_:22 in 2927) [ClassicSimilarity], result of:
              0.08295448 = score(doc=2927,freq=2.0), product of:
                0.17867287 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.051022716 = queryNorm
                0.46428138 = fieldWeight in 2927, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.09375 = fieldNorm(doc=2927)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Date
    26.12.2007 14:22:47
  19. Löw, W.: Wo sind sie die Inseln der Vernunft? : Ein Gedenken an Joseph Weizenbaum (2008) 0.01
    0.009102527 = product of:
      0.027307581 = sum of:
        0.027307581 = weight(_text_:im in 1837) [ClassicSimilarity], result of:
          0.027307581 = score(doc=1837,freq=6.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.18933317 = fieldWeight in 1837, product of:
              2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                6.0 = termFreq=6.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=1837)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Content
    "Wer Joseph Weizenbaum kannte weiß, dass man ihn - je nach Gusto - zu den Optimisten oder Pessimisten rechnen konnte, weil er ganz einfach das Leben in all seinen Widersprüchen kannte und wusste, es ist nicht "logisch". Aber die Hoffnung, auf "Inseln der Vernunft" ist etwas Bleibendes, das er in seinem letzten Buch mit Gunna Wendt in den Titel hob. In ihm wird als eine Art Interview-Report das Leben des großen Computer-Pioniers nachgezeichnet - oder sollte man besser sagen "reflektiert"? Manche bezeichnen Weizenbaum heute eher als Computer-Dissidenten. Doch er wollte kein "Ausruhen" auf solchen Nischenplätzen. Er suchte nicht Randlagen, sondern die rettenden Inseln der Vernunft in dem Meer aus Belanglosigkeiten der so genannten Informationsgesellschaft. In Würdigung seines Lebenswerkes will ich diese optimistische Perspektive auf Inseln der Vernunft jedoch durch eine Hoffnung erweitern. Es wird sicher noch Einige geben, die sich an die Zeiten des kältesten Kalten Krieges erinnern. Da gab es das Lied vom Insulaner das im Refrain kundtat: ". der Insulaner hofft unbeirrt, dass seine Insel wieder'n schönes Festland wird." Es war eine Art Hymne der West-Berliner geworden, doch spätestens nach dem Mauerbau glaubte man eher Ulbricht. Später dann brachte es Honnecker (1988) auf den Punkt, indem er ankündigte, dass es die Mauer noch in hundert Jahren geben werde. Wer die "Menschheitsbeglücker" des 20. Jahrhunderts kennt, weiß allerdings auch, dass da nicht nur läppische hundert Jahre, sondern auch schon mal Tausendjährige Reiche "versprochen" wurden. Wenn ich Weizenbaums Leben zurückverfolge, liegt gerade darin das Hoffnungszeichen: Er überlebte diese "Paradiese". Sein Lebensweg führte ihn durch viele dunkle Täler. Manchmal konnte er aus politischer Konfrontation Nutzen ziehen, so z.B. weil das US-Militär die EDV-Entwicklung der frühen Jahre mehr als großzügig förderte, denn die Angst vor Stalin (und seinen Nachfolgern) ließ für die Computerexperten das Geld nur so sprudeln.
    Allerdings sind solche Geldsegnungen auch dazu geeignet, "Blütenträume" zu erzeugen, die leicht zu Alpträumen werden und Allmachtsphantasien anderer Art hervorzauberten: Die Schattenseiten der Künstlichen Intelligenz hat Weizenbaum gerade in diesem Arbeitsumfeld kritisiert, wahrscheinlich weil gerade seine Kollegen aus dem MIT, wie Ray Kurzweil oder Marvin Minsky, mit ihren Cyborg-Visionen für Horrorvorstellungen sorgten. Weizenbaum hat besonders dort am MIT - und bis in die Interviews der letzten Zeit - immer wieder an das menschliche Maß erinnert. Immer wieder hatte er in diesen Kampf nicht nur starke Gegner, wie die Erwähnten aus den Nachbarzimmern "seines" MIT, sondern er hatte über alle Kontinente hinweg auch Verbündete, so dass sich das Bild der Inseln der Vernunft anbot. In meinem Grußschreiben zu seinem 85. Geburtstag im Januar 2008 war die Idee vom Insulaner, der eines Tages wieder auf einem Festland leben kann, mein Wunsch für die Zukunft. Diese Hoffnung hat mit den Ereignissen des 20. Jahrhunderts eine historische Perspektive gewonnen. Denn als Weizenbaums Eltern vor genau 72 Jahren Deutschland noch rechtzeitig verließen, war es unvorstellbar, dass Joseph Weizenbaum später Bürger eines neuen Berlins sein würde und er - neben dem Bundesverdienstkreuz - ungezählte Ehrungen und Ehrendoktorwürden sein eigen würde nennen können. Ich bin mir im Klaren, dass so schnell aus Inseln der Vernunft keine Kontinente entstehen werden. Aber die Hoffnung soll bleiben!"
  20. Dawson, J.: Logical dilemmas : the life and work of Kurt Gödel (1996) 0.01
    0.009009165 = product of:
      0.027027493 = sum of:
        0.027027493 = weight(_text_:im in 5989) [ClassicSimilarity], result of:
          0.027027493 = score(doc=5989,freq=2.0), product of:
            0.1442303 = queryWeight, product of:
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.051022716 = queryNorm
            0.18739122 = fieldWeight in 5989, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.8267863 = idf(docFreq=7115, maxDocs=44218)
              0.046875 = fieldNorm(doc=5989)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    Die Biographie von Dawson, einem der Mitherausgeber der Gesammelten Werke Gödels, stützt sich auf ein intensives Studium des Nachlasses und zahlreiche Interviews mit Experten und Zeitgenossen Gödels. Sie verbindet eine umfassende Darstellung des persönlichen und kulturellen Hintergrundes mit einer integrierten Geschichte der Logik im 20. Jahrhundert, einer Geschichte, in der Gödel einer der Hauptdarsteller war

Years

Languages

  • e 21
  • d 19
  • f 1
  • More… Less…

Types

  • a 29
  • m 12
  • s 3
  • el 1
  • More… Less…

Classifications