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  • × theme_ss:"Formalerschließung"
  • × author_ss:"Jahns, Y."
  1. Altenhöner, R; Hengel, C.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Oehlschläger, S.; Werner, C.: Weltkongress Bibliothek und Information, 74. IFLA-Generalkonferenz in Quebec, Kanada : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control, der Core Activities ICADS und UNIMARC sowie der Information Technology Section (2008) 0.05
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    Abstract
    Der 74. Weltkongress der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) hat vom 10. bis 14. August 2008 unter dem Motto "Libraries without borders: Navigating towards global understanding" in Quebec, Kanada, stattgefunden. Dort trafen sich mehr als 3000 Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus 150 Ländern der Welt zu insgesamt 224 Veranstaltungen und verschiedenen Satellitenkonferenzen. Die IFLA-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Lux aus Berlin leitete die Tagung und war gleichzeitig prominenteste Vertreterin der deutschen Delegation, die aus mehr als 80 Kolleginnen und Kollegen bestand und damit im Vergleich zum Vorjahr erfreulich groß war. Wer nicht dabei sein konnte und sich dennoch einen Eindruck über die Konferenz und die Atmosphäre verschaffen möchte, kann dies online tun. Neben dem Programm und einer Vielzahl von Vorträgen sind auf der Website der IFLA auch Links zu Fotos, Videos und Blogs vorhanden. Innerhalb der IFLA wird derzeit an einer Neuorganisation und damit verbunden einer neuen Satzung gearbeitet, unter anderem sollen auch der interne und externe Informationsfluss verbessert werden. Dazu soll Anfang 2009 eine neu gestaltete Website mit einem Content Managementsystem frei geschaltet werden. Das Design der neuen Site wurde in Quebec vorgestellt, eine Präsentation ist im IFLAnet zu finden. Wie in den vergangenen Jahren soll auch in diesem Jahr über die Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control mit ihren Sektionen Bibliography, Cataloguing, Classification and Indexing sowie Knowledge Managament berichtet werden.
    Content
    Darin u.a.: Cataloguing Section Deutsches Mitglied im Ständigen Ausschuss der Sektion: Renate Gömpel (2005-2009; Deutsche Nationalbibliothek) und Ulrike Junger (2007-2011; Staatsbibliothek zu Berlin) Der Schwerpunkt der Arbeit dieser Sektion liegt auf der Erarbeitung bzw. internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren mit dem Ziel, die internationale Kooperation im Katalogisierungsbereich zu verbessern. Die beiden Arbeitssitzungen des Ständigen Ausschusses der Sektion Katalogisierung dienen neben der Abwicklung von Routinegeschäften, der Entgegennahme bzw. Verabschiedung von Berichten der einzelnen Arbeitsgruppen, der Vorbereitung der Veranstaltungen sowie der Fortschreibung des Strategieplans der Sektion.
    Classification and Indexing Section (Sektion Klassifikation und Indexierung) Deutsches Mitglied im Ständigen Ausschuss der Sektion: Yvonne Jahns (2005-2009; Deutsche Nationalbibliothek) Die Sektion, die sich als Forum für den internationalen Austausch über Methoden der Inhaltserschließung und die Bedeutung des sachlichen Zugangs zu Dokumenten und Wissen versteht, wartete in Quebec mit einem interessanten Vortragprogramm auf. Drei Präsentationen näherten sich dem Thema "Classification and indexing without language borders" von unterschiedlichen Seiten. Anila Angjeli von der Bibliotheque nationale de France (BnF) präsentierte Arbeiten aus dem Projekt STITCH", das sich mit semantischen Suchen in unterschiedlich erschlossenen Beständen von Kulturerbeinstitutionen beschäftigt. Die verwendeten Thesauri und Klassifikationen wurden mittels SKOS in ein vergleichbares Format überführt und stehen so als Semantic-Web-Anwendung zur Recherche bereit. Die Funktionsweise erläuterte Anila Angjeli sehr bildreich durch Beispiel-suchen nach mittelalterlichen Handschriften der BnF und der Königlichen Bibliothek der Niederlande. Vivien Petras vom GESIS Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn, sprach über die Vielzahl der intellektuell erstellten Crosskonkordanzen zwischen Thesauri in den Sozialwissenschaften. Sie stellte dabei die Evaluierung der KOMOHE-Projektergebnisse vor und konnte die Verbesserung der Suchergebnisse anschaulich machen, die man durch Hinzuziehen der Konkordanzen in der Recherche über heterogen erschlossene Bestände erreicht. Schließlich präsentierte Michael Kreyche von der Kent State University, Ohio/USA, seinen eindrucksvollen jahrelangen Einsatz für die Zugänglichkeit englisch-spanischer Schlagwörter. Im Projekt Icsh-es.org gelang es, viele Vorarbeiten von amerikanischen und spanischen Bibliotheken zusammenzutragen, um eine Datenbank spanischer Entsprechungen der Library of Congress Subject Headings aufzubauen. Diese soll Indexierern helfen und natürlich den vielen spanisch-sprachigen Bibliotheksbenutzern in den USA zugute kommen. Spanisch ist nicht nur eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt, sondern aufgrund der zahlreichen Einwanderer in die USA für die Bibliotheksarbeit von großer Wichtigkeit.
    Am Programm für den nächsten Weltkongress arbeitet der Ständige Ausschuss bereits. Es steht unter dem Motto "Foundations to Build Future Subject Access". Geplant ist auch eine Satellitenkonferenz, die am 20. und 21. August 2009 in Florenz unter dem Titel "Past Lessons, Future Challenges in Subject Access" stattfindet, zu der alle an Klassifikationen und Indexierungsprozessen Interessierte herzlich eingeladen sind. Die Arbeitsgruppen der Sektion trafen sich in Quebec, konnten jedoch bislang keine abschließenden Ergebnisse vorlegen. So sind bisher weder die Richtlinien für multilinguale Thesauri redigiert und publiziert, noch ist mit dem Erscheinen der Richtlinien für Sacherschließungsdaten in Nationalbibliografien vor 2009 zu rechnen. Die Teilnehmer verständigten sich darauf, dass die Weiterarbeit an einem multilingualen Wörterbuch zur Katalogisierung im Zeitalter von FRBR und RDA wichtiger denn je ist. Nach dem Release der neuen IFLA-Website soll dieses Online-Nachschlagewerk auf den Webseiten eine Heimat finden und wartet auf die Mitarbeit von Katalogisierern aus aller Welt. Die Arbeitsgruppe zu den Functional Requirements for Subject Authority Records (FRSAR) traf sich 2008 mehrfach und stellte zuletzt während der Konferenz der International Society of Knowledge Organization (ISKO) in Montreal ihre Arbeitsergebnisse zur Diskussion. Leider sind keine aktuellen Papiere zu den FRSAR online verfügbar. Ein internationales Stellungnahmeverfahren zu dem Modell zu Katalogisaten von Themen von Werken im Rahmen des FRBR-Modells kann jedoch 2009 erwartet werden. Mehr Informationen dazu gibt es z.B. in der neuen Publikation "New Perspectives on Subject Indexing and Classification", einer Gedenkschrift für die verstorbene Kollegin und ehemaliges Mitglied des Ständigen Ausschusses, Magda Heiner-Freiling. Die Idee dazu entstand während des IFLA-Kongresses in Durban. Dank der zahlreichen Beitragenden aus aller Welt gelang es, im Laufe des vergangenen Jahres eine interessante Sammlung rund um die Themen DDC, verbale Sacherschließung, Terminologiearbeit und multilinguale sachliche Suchen zusammenzustellen.
    Am Rande des Weltkongresses fanden zum wiederholten Male DDC- und UDC-Anwendertreffen statt. Für alle an der DDC Interessierten ist das Programm im Dewey-Blog vom 19. August 2008 zu finden. Besonders interessant ist der neue OCLC-Service namens "Classify", der als Webservice aufgesetzt werden soll und dem Anwender aus WorldCat-Daten zuverlässige Notationen herausfiltert - eine gute Hilfe beim Klassifizieren (zur Fremddatenübernahme) und beim Orientieren in einer internationalen DDC-Umgebung. Hingewiesen sei noch auf die anlässlich des Kongresses frei geschaltete Suchoberfläche der ortsansässigen Bibliotheque de l'Universite Lava Ariane 2.0 ist eine intuitive und einfach zu bedienende Katalogsuchmaschine, die insbesondere die Schlagwörter des Repertoire de vedettes-matiere (RVM) zur Navigation benutzt. RVM ist die französischsprachige Schlagwortnormdatei Kanadas, in enger Anlehnung an die LCSH entstanden und heute in enger Kooperation zu den Rameau der BnF gepflegt und von Library and Archives Canada als der französische Indexierungsstandard Kanadas betrachtet. Für die Pflege ist die Laval-Universitätsbibliothek verantwortlich. Eben erschien der neue "Guide pratique du RVM" - ein schwergewichtiger Führer durch die Schlagwortwelt und ein kleines Indexierungsregelwerk.
  2. Altenhöner, R.; Gömpel, R.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Meyer, A.; Oehlschläger, S.: Weltkongress Bibliothek und Information 75. IFLA-Generalkonferenz in Mailand, Italien : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control und ihren Sektionen und der Arbeitsgruppe für die Informationsgesellschaft (2009) 0.04
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    Darin: - Division IV Bibliographic Control (S.1003-1004) Das Open Programme der Division IV hat sich dieses Mal auf "New bibliographic control principles and guidelines" konzentriert und dabei die erfolgreiche Entwicklung mehrerer Standards gewürdigt. Barbara Tillett konnte mit den Teilnehmern "Mission accomplished - the new IFLA International Cataloguing Principles" feiern. In den Jahren 2003 bis 2007 haben im Vorfeld der jährlichen IFLA-Konferenzen die IFLA Meetings of Experts on an International Cataloguing Code (IME ICC) stattgefunden. Ziel dieser Konferenzen war es, neue internationale Katalogisierungsprinzipien zu entwickeln, die die Paris Principles aus dem Jahr 1961 ablösen. Im Mittelpunkt der Erschließung sollte dabei die Orientierung an den Bedürfnissen der Nutzer stehen. Die innerhalb der IFLA erarbeiteten Modelle der "Functional Requirements for Bibliographic Records" (FRBR) und der "Functional Requirements for Authority Data" (FRAD) wurden dabei zugrundegelegt. Im Frühsommer 2009 wurde das neue Statement of International Cataloguing Principles (ICP) und das dazugehörige Glossar in insgesamt 20 Sprachen (darunter auch deutsch) auf der IFLA-Website veröffentlicht. Eine gedruckte Publikation, die darüber hinaus auch einen Bericht über die Entstehungsgeschichte der ICP enthält, wurde im Sommer veröffentlicht. Maja Zumer (University of Ljubljana) hat in ihrem Beitrag "National bibliographies in the digital age: guidance and new directions" die Ergebnisse der von ihr geleiteten "Working group on National Bibliographies in the Digital Age" vorgestellt.
    Die Arbeitsgruppe hat nach erfolgreicher Arbeit Richtlinien für Nationalbibliografien vorgelegt, die sich an den neuen Nutzeranforderungen und nach den Erfordernissen einer digitalen Umgebung ausrichten und damit sowohl den konventionellen als auch den - nicht mehr ganz so - neuen Medien gerecht werden. "From FRBR to FRAD: Extending the model" war der Titel des Vortrags von Glenn Patton (OCLC), der über die Arbeit der IFLA Working Group on Functional Requirements and Numbering of Authority Records (FRANAR) berichtete. Die Aufgabe der Arbeitsgruppe bestand darin, das Modell der FRBR auf Normdaten auszuweiten. Das Ergebnis, die FRAD, ist kürzlich in gedruckter Form erschienen. Die Inhalte dieses konzeptionellen Modells für Normdaten sind bereits als Grundlagen im Statement of International Cataloguing Principles sowie dem neuen Regelwerk Resource Description and Access (RDA) enthalten. Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Beitrag "Guidelines for Multilingual Thesauri: a new contribution to multilingual access and retrieval standards" von Patrice Landry (Schweizer Nationalbibliothek), der von 2006 bis 2008 die Working Group on Guidelines for Multilingual Thesauri leitete. In dem Vortrag wurden die Entstehungsgeschichte sowie die wichtigsten Inhalte der Publikation vorgestellt, die 2009 in der Serie der IFLA Professional Reports veröffentlicht wurde. Damit wurden in diesem Jahr insgesamt vier wichtige IFLA-Publikationen publiziert, die aus der Arbeit der Division und ihrer Sektionen entstanden sind. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle diese in Printform erschienen IFLA-Richtlinien oder Empfehlungen nach etwa sechs Monaten auch frei im IFLAnet verfügbar sein werden.
    - Cataloguing Section (Sektion Katalogisierung) (S.1007-1010) . . . Pat Riva (Bibliotheque et Archives nationales du Quebec) leitet die FRBR Review Group. Diese Gruppe pflegt u.a. eine umfangreiche Bibliografie zum Thema FRBR Im Herbst 2008 wurde der Entwurf des FRBR Namespace in der sog. NDSL-Sandbox" erstellt. Noch offen ist derzeit, wie die Deklaration der Entität "Familie" aus den FRAD aussehen soll. Diese ist aus Gründen der Logik Bestandteil der Gruppe 2 und bereits im ICP und den RDA verankert. Allerdings ist sie nicht ausdrückIich in den FRBR definiert. Nachdem die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen zu Functional Requirements for Authority Data (FRAD) und Functional Requirements for Subject Authority Data (FRSAD) vorliegen, soll nun die Verantwortlichkeit für die Gesamtheit der Modelle an die FRBR Review Group übergehen. Die FRBR Review Group hat zwei Arbeitsgruppen, die Working Group on Aggregates, die von Ed O'Neill (OCLC) geleitet wird, und die Working Group on FRBR/CRM dialogue, die von Patrick Le Boeuf (Bibliotheque nationale de France) und Martin Dörr (für CIDOC CRM) gemeinsam geleitet wird. Als Ergebnis der letztgenannten Gruppe wurde auf der Website von CIDOC CRM die Version 1.0 der "FRBRoo", der objektorientierten Umsetzung der FRBR, veröffentlicht.
    - Classification and Indexing Section (Sektion Klassifikation und Indexierung) (S.1010-1012) . . . "FRBRisierung" der bibliografischen Daten - klare Erkennbarkeit einzelner Werke und ihrer Ausgaben - mit übersichtlichen Angaben zum Inhalt einschließlich direkter Zugänge zu Inhaltsverzeichnissen sowie semantische Navigation sind nur einige Stichworte in diesem Kontext. Interessant dürfte hier der neue OCLC-Ansatz der Work Pages in WorldCat sein. Erschließungsdaten werden so aufbereitet, dass sie üblichen Webangeboten und Suchgewohnheiten folgen, und so aggregiert, dass sie Nutzern einen raschen Überblick über Inhalte von Werken geben. Apropos Nutzer: der Hype des Social Taggings scheint vorbei, jedenfalls ist klar, dass von Nutzern selbst erstellte Daten kein Ersatz für bibliothekarische Erschließung sind. Verschiedene Umfragen und Untersuchungen zeigen, dass Nutzern die wirklich thematische Auswertung von Publikationen viel zu aufwändig ist. Sie zeigen andererseits aber auch, welche Suchgewohnheiten von Katalogen unterstützt werden sollten, z.B. das Recherchieren nach Abkürzungen oder nach Genres. Aufgrund dieser vielfältigen Beiträge im Vorfeld des Weltkongresses fiel das diesjährige Sektionsprogramm in Mailand etwas kürzer aus. Wie bereits in Florenz anschaulich und fundiert von italienischen Kollegen vorgetragen, ging es zum einen um das neue Katalogisierungsregelwerk REICAT, Regole italiane di catalogazione, sowie den neuen Universalthesaurus Nouvo Soggettario. Federica Paradisi (Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze) stellte die Entwicklung der italienischen Sacherschließungswerkzeuge einschließlich der italienischen DDC vor. Zum anderen präsentierten Marcia Zeng (Kent State University) und Maja Zumer (University of Ljubljana) den Entwurf der FRSAD - funktionelle Anforderungen an thematische Normdaten" Bei diesem Modell handelt es sich um ein weiteres Glied in der FRBR-Familie, das eine international gültige Normdatenstruktur für alle Daten bereithält, die Themen eines Werkes beschreiben. Die Arbeitsgruppe der Sektion hat dazu im Juni den Modellentwurf zur internationalen Stellungnahme ins Netz gestellt. Während des Weltkongresses arbeiteten die Mitglieder an den zahlreich eingegangenen Kommentaren. Eine revidierte Fassung kann im November 2009 erwartet werden.
    Zu einem Muss für die Sektionsmitglieder gehörte in Mailand auch wieder das DDC translators meeting, dass sich immer mehr zu einem DDC-Anwendertreffen bzw. zu einem weiteren Vortragspanel für Sacherschließer entwickelt. Neben einem Vortrag von Marie Balikova (Národni knihovna Praha) über den tschechischen Ansatz, UDC und DDC mit Conspectus Level zu verbinden, gab es von OCLC Berichte über die Entwicklung einer neuen WebDewey-Anwendung sowie zum Update des Services, der allen Bibliotheken weltweit eine unkomplzierte Datenübernahme ermöglichst, und der neuerdings auch FAST Subject Headings anzeigt.
  3. Oehlschläger, S.; Altenhöner, R.; Gömpel, R.; Hengel, C.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Werner, C.: Weltkongress Bibliothek und Information, 72. IFLA-Generalkonferenz in Seoul, Korea : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control, der Core Activities ICABS und UNIMARC sowie der Information Technology Section (2006) 0.02
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    Abstract
    "Libraries - Dynamic Engines for the Knowledge and Information Society" war das Motto des Weltkongresses Bibliothek und Information, der 72. IFLA-Generalkonferenz, die vom 20. bis 24. August 2006 in Seoul, Korea, stattgefunden hat. Rund 4000 Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus allen Teilen der Welt kamen in diesem Jahr in Fernost zusammen, um sich über die jüngsten Entwicklungen in ihrem Fach zu informieren und Erfahrungen mit anderen auszutauschen. Dazu boten insgesamt 160 Veranstaltungen und etliche Arbeitsgruppen-Sitzungen am Rande der Tagung ausreichend Gelegenheit.
    Content
    Enthält Berichte zu: - Bibliography Section (Sektion Bibliografie) - Claudia Werner Die Sektion befasst sich mit Inhalt, Aufbau, Produktion, Verteilung und Erhaltung von bibliografischen Informationen, in erster Linie, aber nicht ausschließlich bezogen auf Nationalbibliografien. Sie fördert die "Universal Bibliographic Control (UBC)" durch die Verbreitung von Standards und Best-Practice-Beispielen. Wie in den vergangenen Jahren konzentrierte sich das Programm der Sektion auf die Region, in der der iFLA-Kongress stattfand. Es stand unter dem Titel "National Bibliographies - the Asian Experience" mit Beiträgen aus Korea und China sowie über die asiatischen Staaten der früheren Sowjetunion. (S-1128-1130) - Cataloguing Section (Sektion Katalogisierung) - Renate Gömpel; Ulrike Junger Der Schwerpunkt der Arbeit dieser Sektion liegt auf der Erarbeitung bzw. internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren mit dem Ziel, die internationale Kooperation im Katalogisierungsbereich zu verbessern. Die beiden Arbeitssitzungen des Ständigen Ausschusses der Sektion Katalogisierung dienen neben der Abwicklung von Routinegeschäften der Entgegennahme bzw. Verabschiedung von Berichten der einzelnen Arbeitsgruppen, der Vorbereitung der Veranstaltungen sowie der Fortschreibung des Strategieplans' der Sektion. Die neuen internationalen Katalogisierungsprinzipien sollen die bisherigen Paris Principles aus dem Jahr 1961 ablösen. Sie sollen in gleicher Weise für die Formalund Sacherschließung gelten und nicht nur für den einzelnen Katalog bestimmt sein, sondern auch für Daten in (globalen) Netzen zutreffen. Sie sehen die Verwendung von Normdaten vor und beruhen auf den IFLA-Modellen "Functional Requirements for Bibliographic Records" (FRBR) und "Functional Requirements for Authority Records" (FRAR) und demnächst den "Functional Requirements for Subject Authority Records (FRSAR)" (s.a. Classification und Indexing Section), die die gemeinsame Nutzung von Daten unterstützen. Als zweites wichtiges Ergebnis ihrer Arbeit wird die Arbeitsgruppe einen Bericht zur Machbarkeit einer internationalen Standardnummer für Normdaten vorlegen, in dem Erfahrungen aus anderen Standardnummernprojekten analysiert werden und abschließend empfohlen wird, die Konzeption einer einheitlichen Normdatennummer nicht weiter zu unterstützen und anstatt dessen die Aktivitäten beim Aufbau eines Virtual International Authority File (VIAF) zu intensivieren. Die Working Group on Functional Requirements and Numbering of Authority Records (FRANAR) wurde im April 1999 durch die IFLA Division of Bibliographic Control und das damalige IFLA Universal Bibliographic Control and International MARC Programme (UBCIM) ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe ist es, die funktionellen Anforderungen an Normdatensätze zu definieren und die Machbarkeit einer internationalen Standard-Normdatennummer (International Standard Authority Data Number (ISADN)) zu untersuchen. (S.1130-1134)
    - Classification and Indexing Section (Sektion Klassifikation und Indexierung) - Yvonne Jahns Die Sektion versteht sich als Forum für den internationalen Austausch über Methoden der Sacherschließung und die Bedeutsamkeit des inhaltlichen Zugangs zu Dokumenten und Wissen. Neben der Förderung von Standards und einheitlichen Erschließungsregeln geht es auch um die Interoperabilität der verwendeten Informationssysteme. Diesen Zielen sind derzeit zwei Arbeitsgruppen verpflichtet: Thema des Sektionsprogramms in Seoul war die Interoperabilität von Inhaltserschließung in mehrsprachigen Umgebungen bzw. bei verschiedenen Schriftsystemen. In unserer heutigen vernetzten Informationswelt ist das Überschreiten sprachlicher und kultureller Grenzen leicht. Die Ergebnisse von systemübergreifenden Recherchen können jedoch unbefriedigend sein, weil die semantische Interoperabilität zu wenig beachtet wird. Herausragend war in diesem Zusammenhang der Vortrag von Prof. Gertrude Soonja Lee Koh, Dominican University, River Forest (USA). Sie demonstrierte die Schwierigkeiten beim Transfer von Wortbedeutungen am Beispiel der Übersetzung englischer Schlagwörter ins Koreanische. Ihre Forschungen haben ergeben, dass Schlagwörter gut in andere Sprachen übersetzt werden können bzw. verschiedensprachige Thesauri gut miteinander verlinkt werden können, solange Sinn und Bedeutung der Wörter in Ausgangs- und Zielsprache umfassend berücksichtigt sind. Die zusätzliche Anbindung der multilingualen Schlagwort-Paare an eine Klassifikation wie die DDC empfiehlt sich dabei zur Disambiguierung, da Notationen die kontextuelle Bedeutung von Schlagwörtern wesentlich schärfer transportieren als jeder weitere sprachliche Zusatz. Diesem Thema widmete sich auch das diesjährige DDC-Anwendertreffen. Dabei wurden interessante Ansätze der Verknüpfung von DDC-Notationen und Schlagwörtern aus dem italienischen Soggettario, der deutschen Schlagwortnormdatei und den Library of Congress Subject Headings vorgestellt. Darüber hinaus wurde über die neuesten DDC-Übersetzungen informiert. Hingewiesen sei hier auf die gerade erschienene vietnamesiche Kurzausgabe der DDC14. Die Sektion Klassifikation und Indexierung plant für den nächsten Weltkongress in Durban eine Vortragsreihe unter dem Motto "Bibliotheken und Benutzer - Partnerschaften für den sachlichen Zugang zu Information". Dabei sollen praktische Beispiele etwa aus den Themenbereichen Indexierer-vs. Benutzervokabular, Tagging und Folksonomien oder Benutzeranleitungen zur sachlichen Suche präsentiert werden. (S.1134-1136)
    - Knowledge Management Section (Sektion Wissensmanagement) - Christel Mahnke Die 2004 neu gegründete Sektion hat sich weiter konsolidiert. Ziel der Sektion ist es, die Entwicklung des Wissensmanagements in Bibliotheken und Informationszentren zu fördern. Dabei soll der Fokus nicht nur auf Spezial- und Firmenbibliotheken liegen. Wissensmanagement soll als kultureller Faktor verstanden werden. Die Webseite der Sektion ist unter http://www.ifla.org/VII/s47/index.htm erreichbar. In den nächsten Wochen soll außerdem eine Plattform entstehen, die den direkten Austausch von Dokumenten erleichtert. Auch der Newsletter soll zukünftig KM-relevante Fachartikel und Hinweise auf Artikel und Publikationen enthalten. (S.1136) - IFLA-CDNL Alliance for Bibliographic Standards (ICABS) einschließlich UNIMARC - Renate Gömpel; Susanne Oehlschläger Bei der Gründung von ICABS im Jahr 2003 haben die Mitglieder beschlossen, die Arbeit der Core Activity nach Ablauf von 3 Jahren zu evaluieren. Hierzu wurde bereits im Sommer eine Online-Befragung durchgeführt. Das ICABS Advisory Board hat während seiner Sitzung in Seoul die Ergebnisse der Umfrage und seine künftige strategische Ausrichtung diskutiert. Man hat sich darauf verständigt, ICABS auf jeden Fall weiterzuführen, allerdings den Strategieplan umzustrukturieren und Außendarstellung sowie Berichterstattung an den Themenbereichen von ICABS zu orientieren und nicht wie bisher an den beteiligten Institutionen. Die Deutsche Nationalbibliothek hat sich bereit erklärt, den Vorsitz im Advisory Board für weitere drei Jahre zu übernehmen und damit auch weiterhin das Sekretariat zu stellen. Der umgestaltete Strategieplan soll Ende des Jahres den IFLA-Gremien zugeleitet werden. Auf eine formelle Evaluierung soll zu diesem Zeitpunkt verzichtet werden. (S.1137-1138)
    Information Technology Section (Sektion Informationstechnologie) - Reinhard Altenhöner Die Information Technology Section ist eine der größten IFLA-Sektionen und fokussiert als Querschnittssektion besonders innovative Entwicklungen und sich abzeichnende Trends in ihrer Auswirkung auf die verschiedenen Arbeitsfelder der Bibliotheken. Daher gehört die Durchführung entsprechender Informationsund Diskussionsveranstaltungen zu den Aufgabenschwerpunkten der Sektion, bevorzugt in Zusammenarbeit mit anderen Sektionen, um auf diese Weise den Anwendungsaspekt besonders im Blick zu behalten. Ein weiteres Kennzeichen der Sektionsarbeit ist - neben der aktiven Unterstützung von internationalen Standardisierungs- und Normungsanstrengungen - die Weiterverbreitung von spezifischem Wissen und die Unterstützung von Aktivitäten insbesondere in noch nicht entwickelten Ländern mit Schwächen in der (technischen) Informationsversorgungsinfrastruktur. (S.1138-1142)
  4. Gömpel, R.; Altenhöner, R.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Oehlschläger, S.; Werner, C.: Weltkongress Bibliothek und Information, 71. IFLA-Generalkonferenz in Oslo, Norwegen : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control, der Core Activities ICABS und UNIMARC sowie der Information Technology Section (2005) 0.01
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    Enthält Berichte aus den Sektionen: (1) Bibliography Section; (2) Cataloguing Section (Sektion Katalogisierung) Deutsche Mitglieder im Ständigen Ausschuss der Sektion: Renate Gömpel (2005-2009; Die Deutsche Bibliothek) und Ulrike Junger (2003-2007; Staatsbibliothek zu Berlin) Der Schwerpunkt der Arbeit dieser Sektion liegt auf der Erarbeitung bzw. internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren mit dem Ziel, die internationale Kooperation im Katalogisierungsbereich zu verbessern. ... Die neuen internationalen Katalogisierungsprinzipien sollen die bisherigen Paris Principles ablösen. Sie sollen in gleicher Weise für die Formal- und Sacherschließung gelten und nicht nur für den einzelnen Katalog bestimmt sein, sondern auch für Daten in (globalen) Netzen zutreffen. Sie sehen die Verwendung von Normdaten vor und beruhen auf den IFLA-Modellen FRBR und FRAR, die die gemeinsame Nutzung von Daten unterstützen. In ihrer zentralen Bedeutung bestätigt wurden auch die "Functional Requirements for Bibliographic Records" (FRBR). Darüber hinaus gehört die Fortsetzung der ISBD-Entwicklung zu den zentralen Anliegen der Arbeit der Sektion Katalogisierung. Ein weiteres vorrangiges Ziel bleibt die Erarbeitung von Standards, Regeln und Informationslisten, um den Zugang zu bibliographischen Daten in allen Sprachen zu ermöglichen. Hierzu zählen u.a.: - die vollständige Veröffentlichung der Anonymous Classics: Für den Teil Afrika liegt inzwischen ein Entwurf vor. - die Beobachtung der Aktivitäten zu Unicode und die Information der Sektionsmitglieder darüber, um den mehrsprachigen Zugang zu bibliographischer Information zu fördern - die Entwicklung eines web-basierten multilingualen Wörterbuchs für Katalogisierungsbegriffe - die Entwicklung und der Test von (Daten-)Modellen für eine virtuelle internationale Normdatei - die Überarbeitung der "IFLA Names of persons". Die Liste der russischen Namen wurde inzwischen überarbeitet. Empfehlungen für die Organisation und Erschließung der rapide ansteigenden Zahl elektronischer Ressourcen zu entwickeln, ist ein anderes Ziel der Sektion. Darüber hinaus sollen die Information über die Aktivitäten der Sektion Katalogisierung verstärkt und neue Mitglieder zur Mitarbeit im Ständigen Ausschuss vor allem aus bisher noch unterrepräsentierten Regionen geworben werden. Der letzte Aufruf war erfolgreich und hat zu neuen Mitgliedern aus Asien geführt. Noch immer nicht vertreten sind afrikanische Kollegen - hier soll insbesondere im Vorfeld der IFLA-Konferenz 2007 in Durban Werbung gemacht werden.
    Das Open Programme stand in diesem Jahr unter dem Motto "Cataloguing and subject tools for global access: international partnerships" und war als gemeinsame Veranstaltung der Sektionen Klassifikation und Indexierung sowie Katalogisierung konzipiert. Im ersten Teil stellte Glenn Patton von OCLC als Vorsitzender der Arbeitsgruppe das konzeptionelle Modell der funktionellen Anforderungen an Normdatensätze "FRAR: Extending FRBR concepts to Authority Data" vor. Olga Lavrenova von der Russischen Staatsbibliothek Moskau referierte über den "National Authority File of the Russian Geographic Names", Natalia Kulygina über "Authority control in an multilanguage catalogue: Russian experience". Für den zweiten Teil siehe den Bericht der Classification and Indexing Section. Aus den Arbeitsgruppen der Cataloguing Section: Der Schwerpunkt der Arbeiten der ISBD Review Group hat sich auf die Erarbeitung einer "consolidated ISBD", d. h. die Zusammenführung und terminologische Vereinheitlichung der einzelnen ISBD-Ausgaben, verlagert. Das generelle Revisionsprojekt wurde dafür in der Priorität etwas zurückgesetzt. So wurde die Fertigstellung der Revisionen der ISBD(ER) und ISBD(CM) zurückgestellt, um eine stabile Ausgangsbasis für das Konsolidierungsprojekt zu haben. Die 2004 für die Revision der ISBD(A) mit Experten für das Alte Buch gebildete Study Group hat einen Großteil der Arbeiten bereits erledigen können und wird nach Klärung der verbliebenen offenen Fragen Anfang 2006 einen Entwurf vorlegen können. Bereits die ersten Untersuchungen der 2004 in Buenos Aires eingesetzten Study Group an the Future Directions of the ISBDs führten zu der Erkenntnis, dass durch die künftige Ausrichtung der ISBD in einer einzigen Ausgabe die Konsistenz von Terminologie und Inhalt entscheidend verbessert werden könnten. Eine erste "Cut-and-paste-Version" der derzeit acht verschiedenen ISBD-Ausgaben wurde von Der Deutschen Bibliothek im Rahmen ihrer ICABS-Verantwortung für die ISBD-Arbeit angefertigt. Diese diente als Grundlage für ein Treffen der Study Group Ende April in Frankfurt am Main. Für die IFLA-Konferenz waren anschließend die Texte für einzelne Areas zusammen geführt worden. Die ISBD Review Group hat die Vorgehensweise der Study Group bestätigt, und die Mitglieder werden im Herbst durch die Kommentierung der Vorschläge für die Texte der künftigen Areas stärker als bisher in die laufende Arbeit einbezogen. In der Diskussion werden insbesondere die derzeitigen Entwicklungen IME ICC, FRBR, FRANAR im Hinblick auf ihre Konsequenzen für die ISBD untersucht sowie die Anforderungen aus aktuellen Regelwerksrevisionen (RDA/AACR3) an die ISBD geprüft werden müssen. Ein Zeitplan für das gesamte Vorhaben wurde vereinbart, mit dem Ziel im Jahr 2007 eine veröffentlichungsreife ISBD vorzulegen. Zur Information der bibliothekarischen Öffentlichkeit über die Arbeit an der "consolidated ISBD" soll ein Statement der Zielsetzungen und Prinzipien vorbereitet werden.
    Das Hauptereignis für die FRBR Review Group im Berichtszeitraum war ein mit Unterstützung von OCLC und der British Library durchgeführter FRBRWorkshop, der Anfang Mai 2005 in Dublin, Ohio stattfand. Im Juni erschien ein Sonderheft der Zeitschrift Cataloging and Classification Quarterly' unter dem Titel "Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR): Hype or Cure-all?". Die im IFLANET verfügbare FRBR-Bibliographie' wurde Anfang August 2005 überarbeitet. Die derzeit existierenden vier FRBR=Arbeitsgruppen (Expression entity Working Group, Working Group an teaching and training, Working Group an subject relationships and classification, Working Group an FRBR/CRM dialogue) sind erneut sehr aktiv gewesen, vor allem die letztgenannte Working Group an FRBR/CRM dialogue. Die "Working Group Functional Requirements for subject authority records (FRSAR)" wurde im April 2005 unter Federführung der Classification and Indexing Section etabliert. Ziel hierbei ist es, die FRBR auch auf den Bereich der Inhaltserschließung auszuweiten. Die frühere "Working Group an continuing resources" hatte in Buenos Aires beschlossen, ihre Arbeit nicht fortzuführen, da die FRBR in ihrer derzeitigen Fassung "seriality" nicht ausreichend berücksichtigen. Eine neue Arbeitsgruppe soll sich mit der Behandlung "aggregierter" Werke, d.h. mehrteiliger Werke im weitesten Sinne, im FRBR-Modell beschäftigen. Als Satellite Meeting fand im Vorfeld der IFLA 2005 in Järvenpää, Finnland, eine Veranstaltung zu den FRBR für jedermann unter dem Titel "Bibliotheca Universalis - how to organise chaos?'" statt. Die Cataloguing Section organisierte diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Information Technology Section. Der Entwurf der "Functional Requirements for Authority Records: a conceptual model" wurde von der Working Group an Functional Requirements and Numbering of Authority Records (FRANAR) der Division IV Ende Juli 2005 in einem weltweiten Stellungnahmeverfahren mit Frist bis zum 28. Oktober 2005 zur Diskussion gestellt'. Die Working Group an the Use of Metadata Schemes hat die Ergebnisse ihrer mehr als fünfjährigen Arbeit in dem Papier "Guidance an the Structure, Content and Application of Metadata Records for digital resources and collections" zusammen gefasst und in einem weltweiten Stellungnahmeverfahren zur Diskussion gestellt. Das überarbeitete Papier liegt zurzeit dem Standing Committee der Cataloguing Section zur abschließenden Genehmigung vor und soll noch im Herbst 2005 veröffentlicht werden. Mit dieser Veröffentlichung ist die Arbeit der bisherigen Arbeitsgruppe abgeschlossen. Als Thema für eine neue Arbeitsgruppe wurde "Bibliographic Standard for text documents" vorgeschlagen. Die Arbeiten am IFLA Multilingual Dictionary of Cataloguing Terms and Concepts - MulDiCat konnten krankheitsbedingt im Berichtsjahr nicht fortgesetzt werden. Die Guidelines for OPAC Displays sind unmittelbar vor der Konferenz in gedruckter Form erschienen. Die Working Group an OPAC Displays hat damit ihre Arbeit beendet.
  5. Altenhöner, R.; Frodl, C.; Gömpel, R.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Meyer, A.; Pfeifer, B.; Oehlschläger, S.; Svensson, L.G.: Libraries beyond libraries : Integration, Innovation and Information for all Aus den Veranstaltungen der Sektionen Bibliografie, Katalogisierung, Klassifikation und Indexierung, Knowledge Management und Informationstechnologie sowie der Core Activity ICADS der IFLA Division III (Library Services) beim Weltkongress Bibliothek und Information, 77. IFLA-Generalkonferenz in San Juan, Puerto Rico (2011) 0.01
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