Search (3 results, page 1 of 1)

  • × author_ss:"Beuth, P."
  • × theme_ss:"Informationsmittel"
  1. Beuth, P.: Prophet und Profiteur : Jimmy Wales' Idee entwickelte ein Eigenleben (2010) 0.00
    0.003930924 = product of:
      0.01965462 = sum of:
        0.01965462 = weight(_text_:den in 4338) [ClassicSimilarity], result of:
          0.01965462 = score(doc=4338,freq=8.0), product of:
            0.10344325 = queryWeight, product of:
              2.866198 = idf(docFreq=6840, maxDocs=44218)
              0.036090754 = queryNorm
            0.19000389 = fieldWeight in 4338, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.866198 = idf(docFreq=6840, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=4338)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Content
    "Größenwahn gehört in der Liga, in der Jimmy Wales spielt, zum guten Ton. Und so wagte der Wikipedia-Gründer wenige Tage vor dem zehnten Geburtstag seiner Schöpfung in Jon Stewarts Daily Show einen Blick in die ferne Zukunft: "In 500 Jahren werden die Leute fragen 'Facebook - was war das nochmal?' - Aber über Wikipedia werden sie sagen 'Oh ja, das war etwas ganz Besonderes." Wales wird derzeit nicht müde zu erzählen, dass Wikipedia die fünftpopulärste Website der Welt ist. Mit seiner 500-Jahr-Prognose reiht er sich ein in die Liste der extrem selbstsicheren Internet-Machern der Stunde: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat öffentlich "entschieden", dass seine Vorstellungen von Privatsphäre "die neuen sozialen Normen" seien. Und Google-CEO Eric Schmidt ist überzeugt, dass seine Suchmaschine ihren Nutzern in Zukunft "sagen wird, was sie als Nächstes tun sollen". Der größte Unterschied zu den beiden: Wales kann es sich leisten, alles etwas lockerer zu sehen als die Chefs von Google und Facebook. Denn die Wikimedia Stiftung, die für den Betrieb der Online-Enzyklopädie zuständig ist, ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, sondern finanziert sich ausschließlich über Spenden. Und so spricht Wales freimütig über Fehler in Wikipedia-Artikeln und die generelle Kritik an der Seite, die auch nach zehn erfolgreichen Jahren nicht verstummt. Sein ständiges Lächeln deutet an, wie grenzenlos stolz er auf das Projekt und dessen freiwillige Mitarbeiter ist - und wie froh, dass es keine Investoren oder Aktionäre gibt, denen er Rechenschaft schuldig wäre.
    Dabei wirkt es oft so, als würde Wales am liebsten etwas anderes tun: Lernen. Immerzu. Immer mehr. Der Wissensdurst des 44-Jährigen ist grenzenlos. Schon als Kind las er begeistert in der Encyclopedia Britannica. Im Interview mit der Frankfurter Rundschau bezeichnete er sich mal selbst als "Wissensstreber". Er interessiert sich für Spieltheorie, Politik, Segeln, er lernt zusammen mit seiner Tochter Programmiersprachen - und die deutsche Sprache, weil sie die zweitwichtigste in der Wikipedia ist. In den frühen 90er Jahren war er Moderator eines Philosophieforums, in dem es um den Objektivismus der russisch-amerikanischen Philosophin Ayn Rand ging. Wales ist ein großer Anhänger von Rands Theorien und bezeichnet sich selbst als einen "Objektivisten durch und durch". Was das bedeutet? "Das richtige moralische Ziel im Leben ist die Suche nach dem persönlichen Glück ... Das einzige gesellschaftliche System, das zu dazu passt, ist eines von vollem Respekt für die Rechte des Individuums, eingebettet in Laissez-faire-Kapitalismus." Steht jedenfalls in der englischsprachigen Wikipedia."
  2. Hildebrandt, J.; Beuth, P.: Macht Wikipedia schlau oder dumm? : die FR gibt Orientierungshilfen in der grenzenlosen Fundgrube (2010) 0.00
    0.00327577 = product of:
      0.01637885 = sum of:
        0.01637885 = weight(_text_:den in 4180) [ClassicSimilarity], result of:
          0.01637885 = score(doc=4180,freq=8.0), product of:
            0.10344325 = queryWeight, product of:
              2.866198 = idf(docFreq=6840, maxDocs=44218)
              0.036090754 = queryNorm
            0.15833658 = fieldWeight in 4180, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.866198 = idf(docFreq=6840, maxDocs=44218)
              0.01953125 = fieldNorm(doc=4180)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Abstract
    Ist sie nun ein fehlerdurchsetzter Hort des irrelevanten Halbwissens - oder die zu recht erfolgreichste Sammlung von Texten, Bildern und Links des Internets? Acht Thesen zur Nutzung der Wikipedia und den Folgen.
    Content
    "Wissen wird in der Wikipedia schematisiert und in vorgegebene Formen gepresst, wie der Internet-Pionier Jaron Lanier kritisiert. JA: Frei gestaltete, multimediale, spielerische Websites könnten ein Thema möglicherweise viel besser erklären. Aber solche Seiten werden nicht wahrgenommen, denn Wikipedias Marktmacht ist schon gewaltig und wird durch die prominente Platzierung in den Ergebnissen aller Suchmaschinen noch weiter befördert. NEIN: Wer etwas wirklich verstehen will, dem reicht ein Text mit ein paar Grafiken oder Fotos zwar oft nicht aus. Lehrbücher sehen aber auch nicht anders aus. Dafür können die Links in den Wikipedia-Artikel auf ganz andere Arten von Dokumenten und Seiten führen. Wikipedia ist mehr als seine Artikel - die Quellen und Nachweise gehören auch dazu. Zudem muss eine Enzyklopädie ihre Inhalte formal ordnen, um schnell verständlich zu sein. Wikipedia fördert ein beschränktes, vereinheitlichtes Kollektivwissen, da schon Schüler für Referate damit recherchieren. JA: Die Gefahr besteht darin, dass Wikipedia durch Zusatzmaterial wie verlinkte Texte und Bilder eine gewisse Wissensfülle und -hoheit suggeriert. Wikipedia macht den Nutzer dadurch bequem - und schon Schüler verlernen, verschiedene Quellen zu vergleichen und kritisch zu hinterfragen. NEIN: Vereinheitlicht wird Wissen auch, wenn alle Schüler eines Bundeslandes dieselben Geschichts- oder Mathebücher benutzen sollen. Und wenn man Wikipedia als Konkurrent oder Nachfolger des Brockhaus im elterlichen Wohnzimmerregal ansieht, dann bietet Wikipedia dank der verlinkten Quellen sogar mehr weiterführende Inhalte für die Schüler.
  3. Beuth, P.: US-Geheimdienst fürchtet Wikileaks : Dokument spricht von "Gefahr für die US-Armee" durch die Enthüllungs-Plattform im Internet (2010) 0.00
    0.0027795832 = product of:
      0.013897915 = sum of:
        0.013897915 = weight(_text_:den in 3369) [ClassicSimilarity], result of:
          0.013897915 = score(doc=3369,freq=4.0), product of:
            0.10344325 = queryWeight, product of:
              2.866198 = idf(docFreq=6840, maxDocs=44218)
              0.036090754 = queryNorm
            0.13435304 = fieldWeight in 3369, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              2.866198 = idf(docFreq=6840, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=3369)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Content
    Es ist ein Ritterschlag für die Gruppe von Idealisten, die aus einer Handvoll Informatiker, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten sowie mehreren Hundert Zuträgern aus aller Welt besteht. Sie sichten und bewerten Informationen, die ihnen zugespielt werden, soweit es ihnen möglich ist, und veröffentlichen die Dokumente so, dass keine Hinweise auf die jeweiligen Einsender übrig bleiben. Ihre Server stehen in Ländern, in denen Meinungsfreiheit und Quellenschutz geachtet werden. Ihre Daten verschlüsseln sie nach militärischen Standards. Bis heute ist kein Informant enttarnt worden, keines der mehr als 100 Justizverfahren gegen Wikileaks war erfolgreich. In diesem Jahr hat Wikileaks jedoch ein Problem: Geldmangel. Julian Assange und die anderen Köpfe des Projekts arbeiten ehrenamtlich und leben von ihrem Ersparten, dass mittlerweile jedoch aufgebraucht ist. Weil aber die Popularität der Seite immer weiter steigt, erhöhen sich auch die Kosten für Server und Verwaltung ständig. 600.000 US-Dollar brauchen die Macher für dieses Jahr, um das Projekt weiterhin in Vollzeit betreiben zu können. Knapp zwei Drittel davon haben sie in den letzten Monaten durch Spenden eingenommen. Der Bericht des US-Geheimdienstes kommt deshalb auch zur rechten Zeit. Er ist in erster Linie Werbung für Wikileaks. Julian Assange und die anderen sehen sich gerne als kompromisslose Geheimnisverräter und damit als Vorreiter der Informationsfreiheit und des investigativen Journalismus. Der US-Report belegt die Relevanz der Plattform. Wenn er denn echt ist. Die Stärken von Wikileaks sind nämlich zugleich Schwächen: Anonymität und Intransparenz sind einerseits notwendige Schutzmaßnahmen, machen es andererseits aber schwierig, die Veröffentlichungen auf ihre Authentizität zu prüfen. Wikileaks hat auch schon gefälschte Dokumente veröffentlicht - etwa einen positiven Aids-Test von Apple-Chef Steve Jobs - dabei nach eigenen Angaben aber immer darauf hingewiesen, dass es sich um eine Fälschung handelt. In den wenigen Berichten jedenfalls, die es bislang zur nun veröffentlichten Analyse des Geheimdienstes gibt, ist von Zweifeln nichts zu spüren - das Vertrauen auch der etablierten Medien in Wikileaks ist mittlerweile groß.