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  • × classification_ss:"08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie"
  1. Popper, K.R.: ¬Das offene Universum : ein Argument für den Indeterminismus (2001) 0.01
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    Abstract
    "In Das offene Universum: Ein Argument für den Indeterminismus präsentiert Popper eine Kritik des 'wissenschaftlichen' und des metaphysischen Determinismus und argumentiert, daß die klassische Physik den Determinismus genauso wenig voraussetzt oder impliziert wie die Quantenphysik. Dennoch stellt er fest, daß der metaphysische Determinismus den Werken vieler zeitgenössischer Quantenphysiker immer noch zugrundeliegt, inklusive den Werken von Gegnern des Determinismus. Popper verfolgt die Rollen, die die subjektive Interpretation der Wahrscheinlichkeit in der Physik immer noch spielt, bis hin zu diesen metaphysischen deterministischen Voraussetzungen [.]. Der [.] Band tritt in seiner Abhandlung über den Determinismus für die Ansicht ein, daß unsere Rationalität, was die Voraussage des zukünftigen Wachstums des menschlichen Wissens anbelangt, begrenzt ist. Wenn es keine solche Grenze gäbe, wären ernsthafte Argumente sinnlos: und ihr Auftreten wäre eine Illusion.Popper argumentiert also, daß die menschliche Rationalität, was Kritik anbelangt, unbegrenzt ist, jedoch begrenzt, was ihre Voraussagekraft anbelangt; und er zeigt, daß die Unbegrenztheit und die Begrenztheit jede in ihrem Gebiet notwendig sind, damit es die menschliche Rationalität überhaupt geben kann." (Der Herausgeber im Nachwort).
  2. Mohr, H.: Wissen : Prinzip und Ressource ; [die Zukunft gehört der Wissensgesellschaft] (1999) 0.01
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    Abstract
    In seinem neuen Buch stellt der Biologe und Erkenntnistheoretiker Hans Mohr die Bedeutung des Wissens für die moderne Welt in den Brennpunkt seiner Betrachtungen. Von den Formen des Wissens - Sachwissen und Orientierungswissen - geht er über auf den Sonderstatus des wissenschaftlichen Wissens und dessen Eigenschaft als Kulturgut und Produktionsfaktor, die Verwandlung von Information in Wissen und Innovation bis hin zu den ethischen, technischen und politischen Dimensionen
  3. Universalien und Konstruktivismus (2001) 0.01
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    Abstract
    In den Sozial- und Geisteswissenschaften herrscht die Überzeugung vor, soziale und kulturelle Phänomene seien autonom und änderten sich eigengesetzlich. Ein verkürztes Verständnis der Konstruktivität menschlichen Wahrnehmens und Denkens verstärkt diese Gewissheit. Damit vernachlässigt man die Frage nach den Wirklichkeitskonstrukteuren und danach, ob sie nicht evoluierte anthropologische und sozial bedingte Gemeinsamkeiten (Bedürfnisse, Handlungstendenzen, Präferenzen, ästhetische Vorlieben u.Ä.) aufweisen, die ihre individuellen und sozialen Konstruktionen beeinflussen und zur Konstruktion von Universalien führen. Der Band diskutiert diese These mit Beiträgen aus der Soziologie, Psychologie, Philosophie, Anthropologie, Linguistik, Medizin-, Kunst- und Literaturgeschichte.
    Content
    Inhalt: Peter M. Heil: Konstruktivismus und Universalien - eine Verbindung contre nature? - Ernst von Glasersfeld: Universalien als Konstruktion - Kwasi Wiredu: Gibt es kulturelle Universalien? - Karl Acham: Soziale Universalien und sozialwissenschaftliche Anthropologie - Jerome H. Barkow: Universalien und evolutionäre Psychologie - Jürgen Broschart: Das Universalienproblem in der Sprachwissenschaft - Benny Shanon: Interpersonelle Übereinstimmungen in den Erfahrungen von Ayahuasca-Trinkern - Volker Roelcke: Wahnwelten: Die Debatte über die »Natur« der Krankheitseinheit Schizophrenie, 1912 bis 1932 - Ellen Dissanayake: Kunst als menschliche Universalie: Eine adaptionistische Betrachtung - Joseph Carroll: Universalien in der Literaturwissenschaft - Gerhard Vowinckel: Biotische, psychische und soziokulturelle Konstruktionen der Wirklichkeit und wie sie zusammenhängen
  4. Hampe, M.: ¬Die dritte Aufklärung (2018) 0.01
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    Abstract
    Wir haben zu allem eine Meinung, aber kaum noch Argumente es wird Zeit für eine neue Aufklärungsbewegung! Michael Hampe zeigt, warum auch die Dritte Aufklärung nur eine Bildungsbewegung sein kann. Wir brauchen wieder gemeinsame kulturelle Projekte, aus denen Sinn und nicht nur Reichtum entsteht, um weder Gewalt, Grausamkeit noch Illusionen als Ersatz-Intensitäten in unserer Lebenserfahrung zu verfallen. Solche kollektiven Projekte und die mit ihnen einhergehenden Erfahrungen von Intensität entstehen aus Bildungsprozessen. Dabei geht es Hampe nicht um Elitenbildung. Es geht um den Erwerb einer gemeinschaftlichen Kreativität, die uns den Mut und die Mündigkeit verleiht, die Zukunft nicht einfach nur zu beobachten, sondern zu gestalten. »Und Verkünder kommender Paradiese und Höllen nach Hause zu schicken.«
  5. Eilenberger, W.: Zeit der Zauberer : das große Jahrzehnt der Philosophie : 1919-1929 (2018) 0.01
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    Abstract
    Die Jahre 1919 bis 1929 markieren eine Epoche unvergleichlicher geistiger Kreativität, in der Gedanken zum ersten Mal gedacht wurden, ohne die das Leben und Denken in unserer Gegenwart nicht dasselbe wäre. Die großen Philosophen Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger prägten diese Epoche und ließen die deutsche Sprache ein letztes Mal vor der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs zur Sprache des Geistes werden. Wolfram Eilenberger, Bestsellerautor, langjähriger Chefredakteur des »Philosophie Magazins« und der wohl begabteste und zurzeit auffälligste Vermittler von Geistesgeschichte im deutschsprachigen Raum, erweckt die Philosophie der Zwanziger Jahre und mit ihr ein ganzes Jahrzehnt zwischen Lebenslust und Wirtschaftskrise, Nachkrieg und aufkommendem Nationalsozialismus zum Leben. Der kometenhafte Aufstieg Martin Heideggers und dessen Liebe zu Hannah Arendt. Der taumelnde Walter Benjamin, dessen amour fou auf Capri mit einer lettischen Anarchistin ihn selber zum Revolutionär macht. Der Genius und Milliardärssohn Wittgenstein der, während er in Cambridge als Gott der Philosophie verehrt wird, in der oberösterreichischen Provinz vollkommen verarmt Grundschüler unterrichtet. Und schließlich Ernst Cassirer, der Jahre vor seiner Emigration in den bürgerlichen Vierteln Hamburgs am eigenen Leib den aufsteigenden Antisemitismus erfährt. In den Lebenswegen und dem revolutionären Denken dieser vier Ausnahmephilosophen sieht Wolfram Eilenberger den Ursprung unserer heutigen Welt begründet. Dank der großen Erzählkunst des Autors ist uns der Rückblick auf die Zwanziger Jahre zugleich Inspiration und Mahnung, aber in allererster Linie ein mitreißendes Lesevergnügen. »Dieses schön erzählte Buch schildert die Jahre zwischen 1919 und 1929, in denen Heidegger, Wittgenstein, Benjamin und Cassirer Weltbedeutung gewannen. Zusammen bilden sie eine erstaunliche geistige Konstellation, vier Lebensentwürfe und vier Antworten auf die Frage: Was ist der Mensch? Herausgekommen ist dabei das Sternbild der Philosophie in einem großen Augenblick im Schatten der Katastrophen davor und danach.« (Rüdiger Safranski)
  6. Rombach, H.: ¬Die Gegenwart der Philosophie : die Grundprobleme der abendländischen Philosophie und der gegenwärtige Stand des philosophischen Fragens (1988) 0.00
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    Abstract
    "Rombach präsentiert zur Grundlage seiner Meditationen über das gegenwärtig zukünftige Denken eine in sich erstaunlich konsequente, aber keineswegs gewaltsame Interpretation der gesamten abendländischen Philosophiegeschichte. Freilich treibt er auch Philosophiegeschichte in einem unüblichen Stil. Ebensowenig wie es ihm um eine Bestandsaufnahme der in unserer Zeit publizierten Philosophie geht, zielt er auf die Vermittlung von Kenntnissen über die Philosophie früherer Zeiten ab. Statt dessen fragt er, wie Philosophie als solche und im ganzen nicht nur gegenwärtig ist, sondern je gegenwärtig war. Hinter dieser Frage steht die zentrale These, Philosophie bedeute nicht zu allen Zeiten dasselbe. Damit soll durchaus nicht die banale Tatsache festgestellt werden, daß die Philosophen verschiedener Zeiten zu verschiedenen Ergebnissen gekommen sind. Vielmehr ist Rombachs Meinung die, daß das Wesen der Philosophie epochal geprägt ist, daß sowohl ihr "Standort" wie ihre "Bewegungsform" sich von Epoche zu Epoche wandeln. Diese These ist alles andere als banal, sie ist schockierend und revolutionär." Michael Theunissen, Philosophisches Jahrbuch "Rombachs Buch setzt Gedanken und Erfahrungen frei, weil es nicht die all- und altbekannten Inhalte wiederholt, sondern die Form- und Bewegungsfiguren herausstellt, die den Zugang zu den einzelnen Positionen erschließen. Es treten Gestalten hervor, die die Gewalten verdeutlichen, die sie ausgeformt haben. Gewiß, Rombachs Studie ist nur eine Skizze, mit allen Mängeln einer solchen. Aber als Skizze ist es eine meisterhafte". [Richard Wisser, Frankfurter Allgemeine Zeitung]
  7. Szanto, T.: Bewusstsein, Intentionalität und mentale Repräsentation : Husserl und die analytische Philosophie des Geistes (2012) 0.00
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    Abstract
    Eine systematische Neubewertung der transzendentalen Phänomenologie Husserls vor der Folie aktueller Diskussionen in der Philosophie des Geistes steht unerachtet einiger neuerer Annäherungsversuche bislang aus. Die Arbeit lotet die Möglichkeiten, aber auch die methodologischen Grenzen eines solchen Brückenschlages aus. In detaillierten Analysen werden dabei gravierende konzeptuelle und metatheoretische Äquivokationen zwischen der phänomenologischen und den (sprach-)analytischen bzw. kognitivistischen Modellen des Mentalen aufgeklärt. Kritisch fokussiert werden insbesondere repräsentationalistische Projekte der Naturalisierung des phänomenalen und intentionalen Bewusstseins, neuere Selbstbewusstseinstheorien sowie Husserls Sonderstellung gegenüber der semantischen und geisttheoretischen Internalismus/Externalismus- und der Realismus/Anti-Realismus-Debatte. Die Studie zeigt so das deskriptive und explanatorische Potenzial von Husserls Bewusstseinstheorie auf und präsentiert die Phänomenologie als ernstzunehmende Diskussionspartnerin nicht nur der Philosophie des Geistes und der Kognition, sondern auch der analytischen Sprachphilosophie und Erkenntnistheorie.
  8. Flusser, V.: Vilém Flusser (2003) 0.00
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    Abstract
    Fotografie. Telefon. Fernsehen. Schrift und Individuum im digitalen Zeitalter. Niemand schreibt über diese Themen so elegant, originell und verständlich wie der 1920 in Prag geborene, deutsch sprachige Brasilianer Vilém Flusser. Mit Vilém Flusser (1920 - 1991) präsentiert die absolute-Reihe einen der wichtigsten Autoren der neueren Medientheorie, mit seinen grundlegendsten Texten, einem Interview mit Florian Rötzer und einer extra für diesen Band von den beiden Herausgebern, Nils Röller und Silvia Wagnermaier, verfassten Biografie, die die Entstehungszusammenhänge der Originalschriften erläutert. Der Band entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Vilém Flusser-Archiv, Köln. absolute Vilém Flusser präsentiert das beste aus seinen Texten, mit Interview, Bildern, Dokumenten und einer ausführlichen Biografie. Herausgegeben von Silvia Wagnermaier und Nils Röller.
  9. Detel, W.: Geist und Verstehen : historische Grundlagen einer modernen Hermeneutik (2011) 0.00
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    Abstract
    Dieses Buch geht davon aus, dass eine moderne Hermeneutik als Theorie des Verstehens im begrifflichen Rahmen der gegenwärtigen Theorie des Geistes und der Semantik rekonstruiert werden sollte. Vor diesem theoretischen Hintergrund, der in einem eigenen Kapitel näher umrissen wird, soll die Geschichte der Hermeneutik neu gelesen werden. Dabei wird deutlich, dass diese Lesart vielfach neue historische Interpretationen zu entwickeln und die wichtigsten Stationen der Geschichte der Hermeneutik theoretisch auf neue Weise zu integrieren vermag. Über die hermeneutischen Positionen hinaus, die in den bisherigen Gesamtdarstellungen auftauchen, werden auch Entwürfe diskutiert, die besonders unter geist-theoretischen Gesichtspunkten interessant sind, zum Beispiel die antike Hermeneutik, die Hermeneutik Max Webers, die Hermeneutik der logischen Empiristen und die naturalistische Hermeneutik. Vor allem aber wird belegt, dass die Geschichte der Hermeneutik teilweise zu großen Einsichten gelangt ist, an die eine moderne Hermeneutik anknüpfen kann. Das Buch wendet sich nicht nur an Spezialisten der Hermeneutik-Geschichte, sondern an alle Interessierten, denen das Schicksal der verstehenden Wissenschaften am Herzen liegt, und möchte ihnen eine Perspektive empfehlen, unter der sich der Status und die Autonomie der Geisteswissenschaften sowie ihr Bezug auf das Humane unter Heranziehung substantieller Theorien auf neue Weise würdigen lassen.

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