Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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1Balzer, D. ; Fischer, B.K. ; Kett, J. ; Laux, S. ; Lill, J.M. ; Lindenthal, J. ; Manecke, M. ; Rosenkötter, M. ; Vitzthum, A.: ¬Das Projekt "GND für Kulturdaten"; (GND4C).
In: o-bib: Das offene Bibliotheksjournal. 6(2019) Nr.4, S.59-97.
Abstract: Die zunehmende Präsenz von Museen, Archiven, Forschungs- und anderen Kulturgut verwahrenden Einrichtungen mit ihren Sammlungsobjekten im Internet verstärkt das Bedürfnis nach Vernetzung der Daten. Eine Voraussetzung für die semantische Verknüpfung von Datensätzen sind gemeinsam verwendete Normdaten. Die Gemeinsame Normdatei (GND), geführt von der Deutschen Nationalbibliothek, ist ein weithin anerkanntes Vokabular für die Beschreibung und das InformationRetrieval in der Bibliothekswelt. Veröffentlicht als Linked Open Data, unterstützt die GND semantische Interoperabilität und Nachnutzung von Daten. Objekte aus verschiedenen Häusern können zusammen aufgefunden werden und disziplinenübergreifende Forschung wird erleichtert. Doch um die GND sparten und fächerübergreifend öffnen zu können, muss sie an die neuen Anforderungen angepasst und aktiv zwischen den Communities geteilt werden. In den vier Teilen des Beitrags geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DFGgeförderten Projekts "GND für Kulturdaten" (GND4C) einen Einblick in den Stand der Untersuchungen, welche konzeptuellen Veränderungen erforderlich sein werden und wo sich die GND bereits heute als flexibel genug für die Wünsche der neuen Anwendungen erweist. ; Der erste Teil des Beitrags erläutert Ziel und Vorgehensweise des Projektes in vier thematischen Schwerpunkten: Organisationsstruktur des GNDNetzwerks, Datenmodell und Regelwerk der GND, technische Infrastruktur sowie Erfordernisse eines Dialogs über die Grenzen der Bibliothekswelt hinaus. Der zweite Teil beschreibt die Bedingungen und Erfordernisse für die Integration von Normdaten für Personen und Sachbegriffe in die GND, soweit diese nicht durch die Erschließungsarbeit der Bibliotheken vorgegeben sind. Daraufhin werden die Möglichkeiten des bestehenden Datenmodells und der bisher geltenden Regeln hinsichtlich ihres Anpassungspotenzials für historische Geografika sowie Bauwerke untersucht. Als ortsgebundene Entitäten haben Bauwerke Eigenschaften mit natürlichen Geografika gemeinsam, teilen als künstliche Objekte aber auch Eigenschaften der von Menschen geschaffenen Werke. Diese Dualität ortsgebundender Objekte gilt es, in der GND darstellbar zu machen. Im letzten Beitragsteil wird erläutert, warum es nur einen geringen Bedarf an einer konzeptionellen Änderung des Basisdatenmodells der GND gibt. Allerdings werden auch spezifische Eigenschaften identifiziert, die für Objekte aus Museen oder Archiven relevant sind und nicht vom aktuellen GNDDatenmodell abgedeckt werden. Diese zusätzlichen Anforderungen werden durch die Spezifikation von CORE und PLUSBereichen erfüllt. Das COREPLUSModell unterscheidet zwischen Minimalanforderungen an einen Normdatensatz in einem COREModell und zusätzlichen Regeln für einen jeweils communityspezifischen PLUSBereich. Ausblick und Fazit zeigen die noch offenen Fragen auf, deren Lösung in der zweiten Hälfte der Projektlaufzeit ansteht.
Inhalt: https://www.o-bib.de/article/view/5539. https://doi.org/10.5282/o-bib/2019H4S59-97.
Themenfeld: Normdateien
Objekt: GND
Land/Ort: D
Anwendungsfeld: Museen
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2Kasprzik, A. ; Kett, J.: Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Sacherschließung und Schritte zur fortgesetzten strukturellen Aufwertung der GND.
In: o-bib: Das offene Bibliotheksjournal. 5(2018) Nr.4, S.127-140.
Abstract: Aufgrund der fortgesetzten Publikationsflut stellt sich immer dringender die Frage, wie die Schwellen für die Titel- und Normdatenpflege gesenkt werden können - sowohl für die intellektuelle als auch die automatisierte Sacherschließung. Zu einer Verbesserung der Daten- und Arbeitsqualität in der Sacherschließung kann beigetragen werden a) durch eine flexible Visualisierung der Gemeinsamen Normdatei (GND) und anderer Wissensorganisationssysteme, so dass deren Graphstruktur intuitiv erfassbar wird, und b) durch eine investigative Analyse ihrer aktuellen Struktur und die Entwicklung angepasster automatisierter Methoden zur Ermittlung und Korrektur fehlerhafter Muster. Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) prüft im Rahmen des GND-Entwicklungsprogramms 2017-2021, welche Bedingungen für eine fruchtbare community-getriebene Open-Source-Entwicklung entsprechender Werkzeuge gegeben sein müssen. Weiteres Potential steckt in einem langfristigen Übergang zu einer Darstellung von Titel- und Normdaten in Beschreibungssprachen im Sinne des Semantic Web (RDF; OWL, SKOS). So profitiert die GND von der Interoperabilität mit anderen kontrollierten Vokabularen und von einer erleichterten Interaktion mit anderen Fach-Communities und kann umgekehrt auch außerhalb des Bibliothekswesens zu einem noch attraktiveren Wissensorganisationssystem werden. Darüber hinaus bieten die Ansätze aus dem Semantic Web die Möglichkeit, stärker formalisierte, strukturierende Satellitenvokabulare rund um die GND zu entwickeln. Daraus ergeben sich nicht zuletzt auch neue Perspektiven für die automatisierte Sacherschließung. Es wäre lohnend, näher auszuloten, wie und inwieweit semantisch-logische Verfahren den bestehenden Methodenmix bereichern können.
Inhalt: Vortrag anlässlich des 107. Deutschen Bibliothekartages 2018 in Berlin, Themenkreis "Fokus Erschließen & Bewahren". https://www.o-bib.de/article/view/5390/7450. https://doi.org/10.5282/o-bib/2018H4S127-140.
Themenfeld: Normdateien ; Semantisches Umfeld in Indexierung u. Retrieval
Objekt: GND ; SKOS ; TEMA
Land/Ort: D
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3Kett, J. ; Manecke, M. ; Beyer, S.: ¬Die Nationalbibliographie im Zeitalter des Internets.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 59(2012) H.2, S.67-79.
Abstract: Die traditionelle Definition einer Nationalbibliografie als vollständige Verzeichnung aller Publikationen aus einem national definierten Raum ist nicht ohne Weiteres auf das Internetzeitalter übertragbar. Denn durch das Internet bekam der Begriff Publikation eine neue Bedeutung und der Akt des Publizierens und Recherchierens hat sich grundlegend verändert: Publikationen sind leicht zu veröffentlichen, in zunehmendem Maße dynamisch und als indexierbare Volltexte für Suchmaschinen verfügbar. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Fragen, welchen Mehrwert die traditionelle Erschließung noch bieten kann und welche Ausrichtung eine künftige Nationalbibliografie vor diesem Hintergrund haben müsste. Aufbauend auf einer Gegenüberstellung der traditionellen und heutigen Anforderungen wird die Idee einer künftigen Nationalbibliografie als Graph im World Wide Web entworfen. Der Artikel schließt mit einer Betrachtung von Aktivitäten der Deutschen Nationalbibliothek, die dabei helfen sollen, diese Idee in die Tat umzusetzen.
Themenfeld: Bibliographie
Objekt: DNB
Land/Ort: D
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4Hannemann, J. ; Kett, J.: Linked data for libraries.
In: http://www.ifla.org/files/hq/papers/ifla76/149-hannemann-en.pdf.
Abstract: The Semantic Web in general and the Linking Open Data initiative in particular encourage institutions to publish, share and interlink their data. This has considerable potential for libraries, which can complement their data by linking it to other, external data sources. This paper details the first linked open data service of the German National Library. The focus is on the challenges met during the inception of this service. Extrapolating from our experiences, the paper further discusses the German National Library's perspective on the future of library data exchange and the potential for the creation of globally interlinked library data. We outline how this process can be facilitated and how new services can be offered based on these growing metadata collections.
Inhalt: Vortrag im Rahmen der Session 93. Cataloguing der WORLD LIBRARY AND INFORMATION CONGRESS: 76TH IFLA GENERAL CONFERENCE AND ASSEMBLY, 10-15 August 2010, Gothenburg, Sweden - 149. Information Technology, Cataloguing, Classification and Indexing with Knowledge Management
Themenfeld: Internet
Objekt: Web 2.0
Land/Ort: D
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5Altenhöner, R. ; Hannemann, J. ; Kett, J.: Linked Data aus und für Bibliotheken : Rückgratstärkung im Semantic Web.
In: Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld. Frankfurt. / M. : DGI, 2010. S.67-76.
(Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1)
Abstract: Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) hat damit begonnen, ihre Wissensbasis bestehend aus bibliografischen Daten einerseits, vor allem aber aus den Normdaten als Linked Data zu veröffentlichen. Ziel der DNB ist es, mit der Publikation der Daten als Tripel eine direkte Nutzung der gesamten nationalbibliografischen Daten und der Normdaten durch die Semantic-WebCommunity zu ermöglichen und damit ganz neue Nutzungsgruppen einzubinden. Gleichzeitig soll aber auch das Tor für einen neuen Weg der kooperativen Datennutzung aufgestoßen werden. Langfristiges Ziel ist es, Bibliotheken und andere kulturelle Einrichtungen als ein verlässliches Rückgrat des Webs der Daten zu etablieren.
Themenfeld: Normdateien ; Internet
Land/Ort: D
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6Vanderwende, L. ; Suzuki, H. ; Brockett, J.M. ; Nenkova, A.: Beyond SumBasic : task-focused summarization with sentence simplification and lexical expansion.
In: Information processing and management. 43(2007) no.6, S.1606-1618.
Abstract: In recent years, there has been increased interest in topic-focused multi-document summarization. In this task, automatic summaries are produced in response to a specific information request, or topic, stated by the user. The system we have designed to accomplish this task comprises four main components: a generic extractive summarization system, a topic-focusing component, sentence simplification, and lexical expansion of topic words. This paper details each of these components, together with experiments designed to quantify their individual contributions. We include an analysis of our results on two large datasets commonly used to evaluate task-focused summarization, the DUC2005 and DUC2006 datasets, using automatic metrics. Additionally, we include an analysis of our results on the DUC2006 task according to human evaluation metrics. In the human evaluation of system summaries compared to human summaries, i.e., the Pyramid method, our system ranked first out of 22 systems in terms of overall mean Pyramid score; and in the human evaluation of summary responsiveness to the topic, our system ranked third out of 35 systems.
Themenfeld: Automatisches Abstracting