Literatur zur Informationserschließung
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1Varela, F.J.: ¬Die biologischen Wurzeln des Wissens : Vier Leitprinzipien für die Zukunft der Kognitionswissenschaft.
In: Weltwissen - Wissenswelt: Das globale Netz von Text und Bild. Hrsg.: Christa Maar, u.a. Köln : DuMont, 2000. S.146-160.
Abstract: In Fragen des Wissens spielt das Studium seiner biologischen Wurzeln eine zentrale Rolle. Die Neurowissenschaften haben hierzu in den letzten So Jahren eine Reihe wichtiger Ergebnisse beigetragen. Andere müssen noch entschlüsselt werden. ich möchte im Folgenden diejenigen Punkte beleuchten, die meiner Meinung nach die wichtigsten sind für die zukünftige Orientierung dieses Bereichs der Wissenschaft. Ich ziehe damit eine Art von Zwischenbilanz aus 50 Jahren Forschungsarbeit, wobei ich mich auf vier Punkte beschränke, die ich für die wichtigsten Erkenntnisse im Verlauf dieser Zeitspanne halte.
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
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2Varela, F.J. ; Thompson, E. ; Rosch, E.: ¬Der mittlere Weg der Erkenntnis : die Beziehung von Ich und Welt in der Kognitionswissenschaft - der Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Theorie und menschlicher Erfahrung.Einzig berecht. Übers. aus dem Amerikan. von Hans Günter Holl.
München : Scherz, 1992. 416 S.
ISBN 3-502-13750-1
Abstract: Ein interessantes Buch! Es verknüpft die in der Kognitionswissenschaft sehr aktuelle Schule des kognitiven Konstruktivismus mit der Achtsamkeits-Gewahrseins-Tradition buddhistischer Meditation, die im Zusammenhang mit New Age und Selbstbesinnung im Westen derzeit viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Autoren plädieren für eine Verbindung zwischen "objektiver" Wissenschaft und "subjektiver", introspektiver Erfahrung. Ihr Ziel ist ein "mittlerer Weg der Erkenntnis": weder gebe es eine beobachterunabhängige Welt, noch sei Erkenntnis nur die Hervorbringung eines auf sich selbst geworfenen Ichs. Das Buch ist nicht einfach zu lesen, belohnt den Leser aber mit Anstössen, eine dynamische, auch ethisch anspruchsvolle Weise der In-der-Welt-Seins zu entwickeln.
Inhalt: Originaltitel: The embodied mind
Anmerkung: Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 1993, H.8, S.109-110 (W. Massing)
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
RSWK: Kognitionswissenschaft ; Kognition (BVB)
BK: 08.32 / Erkenntnistheorie
ASB: Mbk ; Lcl 5 ; Kdm 1
SFB: PSY 157 ; PHIL 57 ; PHIL 79 ; REL 165 (90)
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3Maturana, H.R. ; Varela, F.J.: ¬Der Baum der Erkenntnis : die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens.3. Aufl. Einzig berecht. Übers. aus d. Span. von Kurt Ludewig in Zusammenarbeit mit d. Inst. für System. Studien e.V., Hamburg.
Bern : Scherz, Goldmann, 1991. 280 S.
ISBN 3-442-11640-8
Abstract: 2 chilenische Biologen versuchen, eine neue Weltsicht zu begründen. Sie lehnen materialistisch-mechanistische Auffassungen ab und betonen die enge Beziehung von Subjekt und Objekt, Erkenntnis und Erkanntem. (ÖVK)
Anmerkung: Originaltitel: El árbol del conocimiento
Wissenschaftsfach: Wissenschaftstheorie
RSWK: Biologie / Erkenntnis ; Biologie / Neues Denken (ÖVK) ; Naturwissenschaften / Weltbild (ÖVK) ; Erkenntnis / Neurobiologie / Erkenntnistheorie / Evolutionäre Erkenntnistheorie / Biologie (GBV) ; Erkenntnistheorie (BVB) ; Biologie / Erkenntnistheorie (BVB) ; Evolutionäre Erkenntnistheorie (BVB) ; New Age (BVB)
BK: 08.32 / Erkenntnistheorie ; 77.11 / Bewußtseinspsychologie ; 42.10 / Theoretische Biologie ; 42.21 / Evolution; 44.90 / Neurologie
ASB: Ufk
RVK: WB 4000 Biologie / Bibliographien und Nachschlagewerke, Geschichte und Didaktik, Lehrbücher der Biologie / Biologie und Philosophie, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie ; CZ 1300 Psychologie / Grenzgebiete der Psychologie / Neuropsychologie ; CC 4400 ; CZ 8000 ; WG 1600 ; WH 2387 ; WW 4200
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4Varela, F.J. ; Thompson, E. ; Rosch, E.: ¬The embodied mind : cognitive science and human experience.
Cambridge, Mass. : MIT Press, 1991. xx, 308 S.
ISBN 0-262-22042-3
Abstract: Although the scientific study of the mind has developed rapidly, it has devoted little attention to human cognition understood as everyday lived experience. "The Embodied Mind" discusses the spontaneous and reflective dimensions of human experience. The authors argue that it is only by having a sense of common ground, between mind in science and mind in experience that our understanding of cognition can be more complete. To create this common ground they develop a dialogue between cognitive science and Buddhist meditative psychology and situate this dialogue in relation to other traditions, such as phenomenology and psychoanalysis. The dialogue proceeds in five parts. The first introduces the two partners and explains how the dialogue will develop. The second presents the computational model of mind that gave rise to cognitive science in its classical form. The authors show how this model implies that the self is fundamentally fragmented and introduce the complementary Buddhist concept of a nonunified, decentralized self. The third shows how cognitive science and Buddhist psychology provide the resources for understanding how the phenomena usually attributed to a self could arise without an actual self. The fourth presents the authors' own view of cognition as embodied action and discusses the relevance of this view for cognitive science and evolutionary theory. The fifth considers the philosophical and experiential implications of the view that cognition has no foundation or ground beyond its history of embodiment and explores these implications in relation to contemporary Western critiques of objectivism and the nonfoundationalist tradition of Buddhist philosophy.
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
LCSH: Cognition ; Cognitive science ; Experiential learning ; Buddhist meditations
RSWK: Kognitionswissenschaft ; Erkenntnistheorie (BVB)
BK: 77.02 / Philosophie und Theorie der Psychologie ; 17.30 / Psycholinguistik: Allgemeines
DDC: 153.4 / dc20
Eppelsheimer: Psy B 168 / Kognitive Psychologie ; Psy B 1487 / Meditation ; Psy B 191 / Erfahrung
LCC: BF311.V26 1991
RVK: CP 4000 (BVB)
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5Varela, F.J.: Autonomie und Autopoiese.
In: Der Diskurs des radikalen Konstruktivismus. 3. Aufl. Hrsg.: S.J. Schmidt. Frankfurt : Suhrkamp, 1990. S.119-132.
(Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft; 636)
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6Varela, F.J.: Kognitionswissenschaft - Kognitionstechnik : eine Skizze aktueller Perspektiven.
Frankfurt : Suhrkamp, 1990. 121 S.
ISBN 3-518-28482-7
(Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft; 882)
Abstract: Es kam mir in dieser Arbeit besonders darauf an zu zeigen, daß dann, wenn der eigentliche Kern aller Kognition in ihrer Fähigkeit besteht, Bedeutung und Sinn zu erzeugen, Information nicht als irgendeine vorgegebene Ordnung aufgefaßt werden kann, sondern den Regularitäten entspricht, die sich aus den kognitiven Aktivitäten selbst ergeben. Diese meine neue Konzeption hat vielfältige wissenschaftliche, technische, philosophische und ethische Konsequenzen. Sie legt im besonderen größten Wert darauf, die Sehweise klar zu machen, nach der die kognitionswissenschaftliche Forschung in Europa weiterentwickelt werden muß: auf ihre eigene, kraftvolle und die Fülle ihrer einzigartigen Traditionen voll ausschöpfende Weise
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
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7Varela, F.J.: Über die Natur und die Natur des Erkennens.
In: Geist und Natur: über den Widerspruch zwischen naturwissenschaftlicher Erkenntnis und philosophischer Welterfahrung ; Kongress Geist und Natur, vom 21. bis 27. Mai 1988 in Hannover. Hrsg.: H.-P. Dürr u. W.C. Zimmerli. Bern : Scherz, 1989. S.90-109.
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Philosophie