Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 28. April 2022)
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1Seeliger, M. u. S. Sevignani (Hrsg.): Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit?.
Baden Baden : Nomos, 2021. 500 S.
ISBN 978-3-8487-7171-4
(Sonderband Leviathan; 37)
Abstract: Öffentlichkeit ist wichtig für die Demokratie, und sie wandelt sich. Ihre aktuelle Entwicklung vollzieht sich im Spannungsfeld dreier Sequenzen institutionellen Wandels - der Globalisierung, der Kommodifizierung und der Digitalisierung des Sozialen. Diese beleuchten die Beiträge des Bandes in Diskussion mit der Öffentlichkeitstheorie von Jürgen Habermas, der seine eigenen Überlegungen zu einem erneuten Strukturwandel der Öffentlichkeit vorstellt. Das Buch wendet sich an ein breites interdisziplinäres Publikum aus den Sozial- und Kulturwissenschaften, das an lebendigen und funktionierenden Öffentlichkeiten interessiert ist und anhand fundierter Zeitdiagnosen einen Überblick zu aktuellen Veränderungen und den damit verbunden Chancen und Herausforderungen für die Legitimität und Wirkmächtigkeit der Demokratie gewinnen möchte. Verlagsangaben: Öffentlichkeit ist wichtig für die Demokratie, und sie wandelt sich. Ihre aktuelle Entwicklung vollzieht sich im Spannungsfeld dreier Sequenzen institutionellen Wandels - der Globalisierung, der Kommodifizierung und der Digitalisierung des Sozialen. Diese beleuchten die Beiträge des Bandes in Diskussion mit der Öffentlichkeitstheorie von Jürgen Habermas, der seine eigenen Überlegungen zu einem erneuten Strukturwandel der Öffentlichkeit vorstellt. Das Buch wendet sich an ein breites interdisziplinäres Publikum aus den Sozial- und Kulturwissenschaften, das an lebendigen und funktionierenden Öffentlichkeiten interessiert ist und anhand fundierter Zeitdiagnosen einen Überblick zu aktuellen Veränderungen und den damit verbunden Chancen und Herausforderungen für die Legitimität und Wirkmächtigkeit der Demokratie gewinnen möchte.
Inhalt: Inhalt: Martin Seeliger & Sebastian Sevignani: Zum Verhältnis von Öffentlichkeit und Demokratie. Ein neuer Strukturwandel? - Sebastian Sevignani: Ideologische Öffentlichkeit im digitalen Strukturwandel - Silke van Dyk: Die Krise der Faktizität und die Zukunft der Demokratie Strukturwandel der Öffentlichkeit in Zeiten von Fake News, Technokratie und Wahrheitskritik - Timon Beyes: Strukturwandel des Geheimen: Öffentlichkeit im Überwachungskapitalismus - Ulrich Brinkmann & Heiner Heiland: Rationalisierung statt Rationalität - Betriebliche Öffentlichkeiten zwischen Refeudalisierung und Revitalisierung -Nancy Fraser: Neue Überlegungen zur Transnationalisierung der Öffentlichkeit - Michael Zürn: Öffentlichkeit und Global Governance - Donatella della Porta: ESSAY: Progressive Soziale Bewegungen und europäische Öffentlichkeit - Tanja Thomas & Fabian Virchow: Hegemoniales Hören und Doing Memory an rechte Gewalt Verhandlungen politischer Kultur der Bundesrepublik in (medialen) Öffentlichkeiten - Sandra Kostner & Christof Roos: Identitatspolitik als neue Dynamik im Strukturwandel der Offentlichkeit - Egalitäre Zugänge für Individuen oder für Merkmalsgruppen? - Hartmut Rosa: Demokratischer Begegnungsraum oder lebensweltliche Filterblase? Resonanztheoretische Überlegungen zum Strukturwandel der Öffentlichkeit im 21 Jahrhundert - Philipp Staab & Thorsten Thiel: Privatisierung ohne Privatismus. Soziale Medien im digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit - Claudia Ritzi: Libration im Öffentlichkeitsuniversum Anziehung und Kräfteausgleich in der digitalisierten Kommunikationsstruktur: Felix Maschewski & Anna- Verena Nosthoff: Der plattformökonomische Infrastrukturwandel der Öffentlichkeit: Facebook und Cambridge Analytica revisited - Markus Baum & Martin Seeliger: Donald Trumps Twitter-Sperre - Otfried Jarren & Renate Fischer: Die Plattformisierung von Öffentlichkeit und der Relevanzverlust des Journalismus als demokratische Herausforderung - Hans-Jörg Trenz: Offentlichkeitstheorie als Erkenntnistheorie moderner Gesellschaft - Georg Kriicken: Imaginierte Öffentlichkeiten -- Zum Strukturwandel von Hochschule und Wissenschaft - Leonhard Dobusch & Maximilian Heimstädt: Strukturwandel der wissenschaftlichen Öffentlichkeit. Konstitution und Konsequenzen des Open-Access-Pfades - Martin Seeliger & Sebastian Sevignani: Dem Strukturwandel der Öffentlichkeit auf der Spur: Die Beiträge des Bandes in der Zusammenschau - Jürgen Habermas: Überlegungen und Hypothesen zu einem erneuten Strukturwandel der politischen Öffentlichkeit.
Anmerkung: doi.org/10.5771/9783748912187-470. Vgl. dazu: El Ouassil, S.: Habermas und die Demokratie 2.0: Philosoph über Soziale Medien. Unter: https://www.spiegel.de/kultur/juergen-habermas-strukturwandel-der-oeffentlichkeit-in-der-2-0-version-a-2e683f52-3ccd-4985-a750-5e1a1823ad08.
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
RSWK: Demokratie / Digitalisierung / Globalisierung / Politische Kommunikation / Wandel / Öffentlichkeit
DDC: 320
RVK: MS 7850 ; ME 3000 ; MF 1000 ; MS 4500
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2Seemann, M.: ¬Die Macht der Plattformen : Politik in Zeiten der Internetgiganten.
Berlin : Ch. Links Verlag, 2021. 448 S.
ISBN 978-3-96289-075-9
Abstract: Plattformen sind mehr als Unternehmen, sie sind die Herrschaftszentren unserer Zeit. Facebook, Google und Amazon ersetzen Marktplätze und öffentlichen Räume, doch sie entscheiden darüber, wer sich dort aufhalten darf und welche Regeln gelten. Von Staaten sind sie kaum zu kontrollieren, sie agieren selbst wie welche. Mehr noch: Plattformen stellen gängige Konzepte von Kapitalismus, Eigentum und Demokratie in Frage. Michael Seemann zeigt, was Plattformen ausmacht, woher ihre Macht kommt, wie sich mit ihnen umgehen lässt und welche Zukunft sie haben
Inhalt: Vgl.: Rez. unter: https://www.perlentaucher.de/buch/michael-seemann/die-macht-der-plattformen.html; https://www.rkm-journal.de/archives/23149 (H.-D. Kübler)).
Anmerkung: Zugl.: Dissertation, Universität Tübingen, 2020/2021 (Pörksen).
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
RSWK: *Kapitalismus / Informationsgesellschaft / Technologieunternehmen / Zweiseitiger Markt / Regulierung / Wettbewerbspolitik / Netzwerk / Macht ; Facebook / Google / Amazon.com Inc. / Uber/ Airbnb ; Monopol / Monopolkapitalismus / Internet / Neue Medien / Massenkommunikation / Plattform-Unternehmen / Internethändler / Unternehmen / Plattform-Kapitalismus / Kapitalismus / Politische Ökonomie / Google / Amazon / Facebook ; Eigentum / Internet / Macht ; Internetportal / E-Business / Wirtschaftliche Macht / Netzwerkökonomik / Wettbewerbsstrategie / Interessenpolitik / Digitalisierung / Neue politische Ökonomie / Politik / Regulierung / Welt
BK: 05.38 Neue elektronische Medien Kommunikationswissenschaft ; 71.43 Technologische Faktoren Soziologie ; 89.54 Politischer Einfluß ; 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
DDC: 303.483 / DDC23ger ; 338.064 / DDC23ger
RVK: AP 14150: Kommunikation und Politik / Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign ; AP 15950: Beziehungen, Ausstrahlungen, Einwirkungen / Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign ; MS 7965: Internet, neue Medien / Soziologie / Spezielle Soziologien ; MG 10150: Presse, Massenmedien / Politologie / Politische Systeme einzelner Länder ; SR 850
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3Hemel, U.: Kritik der digitalen Vernunft : warum Humanität der Maßstab sein muss.
Freiburg : Herder, 2020. 400 S.
ISBN 978-3-451-38915-3
Abstract: Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel verbindet in ungewöhnlicher Art und Weise die Welt der Wirtschaft und die Welt der Wissenschaft. Digitale Transformation ist mehr als eine technologische Innovation. Sie hat gewaltige soziale, politische und kulturelle Auswirkungen. Was bedeuten diese Veränderungen für uns Menschen und für unsere Zukunft? Was bedeutet digitale Identität? Gibt es so etwas wie eine Maschinenwürde oder gar eine digitale Religion? Welche Herausforderungen bieten digitale Arbeit und Politik? Und wie sollen wir ethisch mit der digitalen Welt umgehen? In seinem Buch zeigt Ulrich Hemel, dass eine Frage im Zentrum stehen muss: Fördert oder hemmt ein Werkzeug der digitalen Welt Menschlichkeit? Dieses Prinzip angewandter digitaler Humanität ist der Leitstern, dem wir in der digitalen Transformation folgen sollten. Denn die Verantwortung für unsere Zukunft liegt bei uns Menschen selbst.
Anmerkung: Vgl. auch: https://weltethos-institut.org/news/pressespiegel-kritik-der-digitalen-vernunft/.
Wissenschaftsfach: Philosophie
RSWK: Digitalisierung / Humanität
BK: 02.10 (Wissenschaft und Gesellschaft)
DDC: 300
RVK: MS 7965 ; MR 7200 ; CC 7270 ; CC 8400
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4Ragnar, A. et al. (Hrsg.): Libraries, archives and museums as democratic spaces in a digital age.
Berlin : Walter de Gruyter GmbH, 2020. VIII, 370 S.
ISBN 978-3-11-062954-5
(Current topics in library and information practice)
Abstract: Libraries, archives and museums have traditionally been a part of the public sphere's infrastructure. They have been so by providing public access to culture and knowledge, by being agents for enlightenment and by being public meeting places in their communities. Digitization and globalization poses new challenges in relation to upholding a sustainable public sphere. Can libraries, archives and museums contribute in meeting these challenges?
Anmerkung: Rez. in: JASIST 72(2021) no.12, S.1605-1608 (Joacim Hansson).
Anwendungsfeld: Archive ; Museen ; Öffentliche Bibliotheken ; Wissenschaftliche Bibliotheken ; Spezialbibliotheken
RSWK: Archiv / Bibliothek / Demokratie / Digitalisierung / Museum / Öffentlicher Raum / Öffentlichkeit (DNB) ; Bibliothek / Archiv / Museum / Digitalisierung / Demokratie / Öffentlichkeit / Aufsatzsammlung (GBV)
BK: 06.60 (Bibliotheksbenutzung) ; 02.30 (Museumskunde)
DDC: 021.8 / DDC23ger
RVK: AN 73700 ; AK 14300 ; AK 86700 ; AN 66000
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5Türcke, C.: Digitale Gefolgschaft : auf dem Weg in eine neue Stammesgesellschaft.
München : C.H.Beck, 2019. 250 S.
ISBN 978-3-406-73181-5
(C.H. Beck Paperback ; 6342)
Abstract: Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitter oder Amazon sind die neuen sozialen Magneten - Clanbildner einer sich anbahnenden globalen digitalen Stammesgesellschaft. Während die herkömmlichen sozialen Bindungskräfte von Familien, Institutionen, Parteien, Verbänden und Staaten zunehmend schwinden, entstehen um digitale Plattformen wimmelnde Kollektive, die sich wie Schwärme oder Horden ausnehmen. Ihre Benutzer sind "Follower", digitale Gefolgschaft hält die neuen Clans zusammen. Der Philosoph Christoph Türcke zeigt in einer brisanten Analyse, wohin die Dynamik der Digitalisierung führt. Sein neues Buch ist ein Augenöffner. Plattformen knechten ihre Nutzer nicht. Sie saugen sie an. Doch damit machen sie sie abhängiger als jede politisch-militärische Gewalt. Sie entfesseln ihr Wunschleben algorithmisch in einer bestimmten Richtung. Dabei steht das neue Erfolgsmodell der Plattform erst am Anfang seiner Wirkungsmacht. Schon arbeiten die großen Player daran, das Gesundheits-, das Bildungs- und das Verkehrssystem, letztlich die gesamte Wirtschaft nach dem Prinzip der Plattform umzubauen. Auch die Politik gerät in diesen Sog. Donald Trump behandelt die USA nicht nur wie eine Firma. Er macht mit Twitter Politik und sieht in den Bürgern Gefolgsleute oder Gegner. Doch es gibt auch Gegenkräfte und Gegenentwürfe. Sie haben das letzte Wort in diesem Buch, das zeigt, dass der Weg in die digitale Hölle mit lauterverheißungsvollen Errungenschaften gepflastert ist.
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
RSWK: Digitalisierung / Gesellschaft / Digitales Zeitalter / Öffentlichkeit / Follower / Soziales Netzwerk
DDC: 300 / 23sdnb
GHBS: KNZZ (E)
RVK: CC 8400
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6Çapulcu Redaktionskollektiv: DELETE! : Digitalisierte Fremdbestimmung.
Münster : Unrast, 2019. 169 S.
ISBN 978-3-89771-258-4
Abstract: Das çapulcu redaktionskollektiv untersucht in DELETE! die aktuelle Transformation des Kapitalismus - und damit auch der Machtverhältnisse - durch den >technologischen Angriff<. Der Einfluss der Tech-Giganten auf die Ökonomisierung der entlegensten Lebensbereiche nimmt stetig zu, während klassische politische Institutionen an Bedeutung verlieren. Soziale Punktesysteme verlängern mit ihrem permanenten >Rating< und >Scoring< die Reichweite der lenkenden Disziplinierung weit über die direkte Ausbeutung im Arbeitsverhältnis hinaus. Doch mit welchen Methoden und Zukunftsvisionen überformen Unternehmen wie Facebook, Google, Amazon & Co. unsere Kommunikation und unser Denken? Wie verändern sich angesichts einer zunehmend digitalisierten Fremdbestimmung die Bedingungen für Autonomie und soziale Revolte? Und wie lässt sich die beabsichtigte Vereinzelung und Entsolidarisierung bekämpfen? Im Zentrum des Buches steht erneut die Selbstbehauptung, also der vielfältige Widerstand gegen den umfassenden technologischen Angriff unserer Zeit. »Dabei fällen wir nicht«, so die Autor*innen, »das lächerliche Urteil, dass Technologie grundsätzlich >schlecht< ist. Aus welcher - ohnehin historisch bedingten - Ethik heraus sollten wir das auch tun? Wir sagen, sie ist Gewalt und sozialer Krieg. Unsere Kritik richtet sich deshalb vielmehr gegen die technologische Aneignung von Lebensprozessen.«
RSWK: Gesellschaft / Digitalisierung / Fremdbestimmung ; Internet / Big Data / Personenbezogene Daten / Datenanalyse / Kommerzialisierung / Überwachung / Fremdbestimmung / Hacker / Widerstand
DDC: 303.4833 / DDC23ger
RVK: AP 15950 ; MS 7965 ; SR 850
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7Seubert, H.: Digitalisierung : Die Revolution von Seele und Polis.
Baden-Baden : Academia Verlag, 2019. 246 S.
ISBN 978-3-89665-841-8
(Philosophische Praxis ; 3)
Abstract: Seuberts Buch analysiert die digitale Revolution jenseits von Euphorie und Apokalypse. Der Autor begreift die Digitalisierung als umfassende mediale Veränderung, die auf einer Ebene mit der Erfindung des Buchdrucks zu sehen ist. Die Transformationen in Entscheidungsprozessen und Denkformen werden prägnant und profund interpretiert: in ihrer Wirkung auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Medien- und technikphilosophische Ansätze von Heidegger über Gotthard Günther und Vilém Flusser werden bildungstheoretisch und politisch-philosophisch reflektiert und weitergeführt. Auf diese Weise kristallisiert sich das ausgewogene Plädoyer für eine kluge, von Urteilskraft getragene Nutzung des Digitalen heraus. Digitalisierung kann zu einem neuen weltbürgerlichen Bewusstsein beitragen. Die wesentlichen Probleme des 21. Jahrhunderts (wie Veränderungen der Sicherheitsstruktur und des Migrationsverhaltens) sind aber nicht durch Digitalisierung allein zu bewältigen. Deshalb plädiert Seubert für eine parallele Kultivierung analoger Fähigkeiten und Diskurse.
Inhalt: Vgl. auch: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783896658425-1/titelei-inhaltsverzeichnis.
Wissenschaftsfach: Informatik ; Kommunikationswissenschaften
LCSH: Machine intelligence ; Media philosophy ; Philosophy of technology ; Cosmopolitanism
RSWK: Technikethik ; Technikphilosophie ; Medienphilosophie ; Künstliche Intelligenz ; Digitalisierung ; Weltbürgertum ; Privatheit und Öffentlichkeit
DDC: 100
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8Ramge, T.: Mensch und Maschine : wie Künstliche Intelligenz und Roboter unser Leben verändern.
Ditzingen : Reclam, 2018. 96 S.
ISBN 978-3-15-019499-7
(Reclams Universal-Bibliothek ; Nr. 19499 (Was bedeutet das alles?))
Abstract: Computerprogramme können menschliche Gesichter zuverlässiger erkennen als Menschen. Sie schlagen uns im Brettspiel Go, das strategisches Denken und Intuition erfordert, und sie bluffen besser als die besten Pokerspieler der Welt. Maschinen treffen komplexe Entscheidungen - oft besser und schneller als wir. Thomas Ramge erklärt sachkundig und verständlich, wie Maschinen dabei sind, das Lernen zu lernen und diskutiert die Frage: Was wird aus uns Menschen, wenn smarte Maschinen immer intelligenter werden?
Wissenschaftsfach: Informatik ; Philosophie
LCSH: Artificial intelligence
RSWK: Künstliche Intelligenz ; Robotik ; Mensch-Maschine-Kommunikation ; Anthropologie ; Digitalisierung
DDC: 100 / 23sdnb
RVK: CC 6600 ; CC 8700 ; MS 4850 ; ST 278 ; ST 300 ; ZQ 6230 ; ZQ 6250
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9Zuboff, S.: ¬Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus.Aus dem Englischen von Bernhard Schmid.
Frankfurt : Campus Verlag, 2018. 727 S.
ISBN 978-3-593-50930-3
Abstract: Gegen den Big-Other-Kapitalismus ist Big Brother harmlos. Die Menschheit steht am Scheideweg, sagt die Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff. Bekommt die Politik die wachsende Macht der High-Tech-Giganten in den Griff? Oder überlassen wir uns der verborgenen Logik des Überwachungskapitalismus? Wie reagieren wir auf die neuen Methoden der Verhaltensauswertung und -manipulation, die unsere Autonomie bedrohen? Akzeptieren wir die neuen Formen sozialer Ungleichheit? Ist Widerstand ohnehin zwecklos? Zuboff bewertet die soziale, politische, ökonomische und technologische Bedeutung der großen Veränderung, die wir erleben. Sie zeichnet ein unmissverständliches Bild der neuen Märkte, auf denen Menschen nur noch Quelle eines kostenlosen Rohstoffs sind - Lieferanten von Verhaltensdaten. Noch haben wir es in der Hand, wie das nächste Kapitel des Kapitalismus aussehen wird. Meistern wir das Digitale oder sind wir seine Sklaven? Es ist unsere Entscheidung! Zuboffs Buch liefert eine neue Erzählung des Kapitalismus. An ihrer Deutung kommen kritische Geister nicht vorbei.
Anmerkung: Originaltitel: The age of surveillance capitalism: The fight for a human future at the new frontier power. Rez. unter: https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-das-zeitalter-des-ueberwachungskapitalismus/1606858 (A. Lobe): "Die Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff liefert eine umfassende Macht- und Wirtschaftskritik an der Plattformökonomie. ... Das analytische Verdienst der Autorin besteht darin, dass sie nicht nur die ökonomischen Aspekte, sondern auch die gesellschaftlichen Implikationen in den Blick nimmt: Der ungezügelte Raubbau an Verhaltensdaten, so die These, führe zu einer »unbefugten Enteignung menschlicher Erfahrung« und »Aufhebung des natürlichen Rechts auf Freiheit«. Was also ist zu tun? Zuboff schreibt: »Wenn wir die Demokratie in den kommenden Jahrzehnten erneuern wollen, brauchen wir dazu das Gefühl der Entrüstung, ein Gespür für den Verlust dessen, was man uns da nimmt.« Der Auftakt zu diesem Reflexionsprozess ist mit diesem Buch gelegt." Auch in: Spektrum der Wissenschaft. 2019, H.1, S.92-93.
Wissenschaftsfach: Wirtschaftswissenschaften ; Soziologie
RSWK: Kapitalismus / Überwachung ; Multinationales Unternehmen / Digitalisierung / Personenbezogene Daten / Profit (GBV) ; Wissensgesellschaft / Digitalisierung / E-Business / Konsumentenverhalten / Daten / Manipulation / Kapitalismus / Kritik / Datenschutz (GBV)
BK: 83.02 (Philosophie und Theorie der Volkswirtschaft) ; 71.42 (Wirtschaftliche Faktoren); 54.08 (Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft)
DDC: 300 / 23sdnb
RVK: MS 4745 ; QV 590
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10Brügger, N.: ¬The archived Web : doing history in the digital age.
Cambridge, MA : MIT Press, 2018. x, 185 S.
ISBN 978-0-262-03902-4
Abstract: An original methodological framework for approaching the archived web, both as a source and as an object of study in its own right. As life continues to move online, the web becomes increasingly important as a source for understanding the past. But historians have yet to formulate a methodology for approaching the archived web as a source of study. How should the history of the present be written? In this book, Niels Brügger offers an original methodological framework for approaching the web of the past, both as a source and as an object of study in its own right. While many studies of the web focus solely on its use and users, Brügger approaches the archived web as a semiotic, textual system in order to offer the first book-length treatment of its scholarly use. While the various forms of the archived web can challenge researchers' interactions with it, they also present a range of possibilities for interpretation. The Archived Web identifies characteristics of the online web that are significant now for scholars, investigates how the online web became the archived web, and explores how the particular digitality of the archived web can affect a historian's research process. Brügger offers suggestions for how to translate traditional historiographic methods for the study of the archived web, focusing on provenance, creating an overview of the archived material, evaluating versions, and citing the material. The Archived Web lays the foundations for doing web history in the digital age, offering important and timely guidance for today's media scholars and tomorrow's historians.
Inhalt: "How will the history of the present be written? As life continues to move online, the web becomes ever more important for an understanding of the past. This book offers an original theoretical framework for approaching the web of the past, both as a source and as an object of study in its own right"
Anmerkung: Rez. in: JASIST 71(2020) no.3, S.374-376 (M.S. Weber)
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Geschichtswissenschaft
LCSH: Web archives / Social aspects ; World Wide Web / History
RSWK: World Wide Web / Archivierung / Digitalisierung / Geschichtswissenschaft / Geschichtsschreibung
BK: 15.03 Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft ; 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
DDC: 025.042
GHBS: KNZI (PB) ; KNZA (SI)
LCC: ZA4197
RVK: NB 2800 - Geschichte / Geschichte als Wissenschaft und Unterrichtsfach / Einführung in die Geschichtswissenschaft und das Studium der Geschichte / Arbeitstechniken für Historiker ; AN 95400 - Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Speicherung von Informationen
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11Kainz, M.: Globale Vernetzung - globale Identität? : Kulturelle Identitätskonstruktionen im Zeitalter digitaler Technologien.
Glückstadt : Hülsbusch, 2018. 327 S.
ISBN 978-3-86488-131-2
(Webwissenschaft; Bd.1)
Abstract: Die fortschreitende Nutzung digitaler Kommunikationstechnologien nicht nur in der industrialisierten Welt, sondern zunehmend auch in Ländern des globalen Südens, erfordert eine Neuorientierung in der Betrachtungsweise dessen, was den Menschen als Individuum und soziales Wesen ausmacht. Das vorliegende Buch möchte zu dieser Neubestimmung der Identität des Menschen in einer globalisierten Welt einen Beitrag leisten. Der Fokus liegt dabei auf jenen Aspekten der globalen Vernetzung, die grundlegende Veränderungen von Identiätskonstruktionen des Einzelnen nach sich ziehen. Im Zentrum stehen neue Formen der Identitätsgestaltung durch digitale Technologien sowie die Neudefinition kultureller Dimensionen wie jener des Raumes oder Veränderungen zeitlicher, aber auch gesellschaftlicher Strukturen. Um nicht eine ausschließlich ,westlich' orientierte, eurozentrische Perspektive einzunehmen, bildet einer der Schwerpunkte der vorliegenden Forschungsarbeit die Analyse der Nutzung digitaler Kommunikationstechnologien in Westafrika, wo der zahlenmäßige Anstieg von Nutzern des Mobiltelefons und sozialer Netzwerke in den letzten Jahren alle Prognosen von Experten übertraf.
Anmerkung: Dissertation, Uniwersytet Slaski w Katowicach, 2017.
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften ; Kulturwissenschaften
RSWK: Neue Medien / Globalisierung / Kulturelle Identität ; Neue Medien / Digitalisierung / Individuum / Identitätsentwicklung / Kulturelle Identität / Politische Identität
DDC: 302.231 / DDC23ger
RVK: MS 7965 ; MS 7850
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12Ruß-Mohl, S.: ¬Die informierte Gesellschaft und ihre Feinde : warum die Digitalisierung unsere Demokratie gefährdet.
Köln : Herbert von Halem Verlag, 2017. 367 S.
ISBN 978-3-86962-274-3
(edition medienpraxis; Band 16)
Abstract: Fake News, Halbwahrheiten, Konspirationstheorien die Ausbreitung von Desinformation in der digitalisierten Welt, insbesondere in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter, wird immer mehr zur Bedrohung und zur Herausforderung für unsere Demokratie. Das Buch analysiert, welche Trends die Aufmerksamkeitsökonomie in eine Desinformationsökonomie verwandeln. Stichworte sind der langfristige Glaubwürdigkeitsverlust der traditionellen Medien, das rapide Wachstum und die Professionalisierung der Public Relations, die ungeplanten Folgen der rasanten Digitalisierung, darunter das Fehlen eines Geschäftsmodells für den Journalismus, Echokammern im Netz sowie die Algorithmen als neue Schleusenwärter in der öffentlichen Kommunikation. Eine strategische Rolle spielen die allmächtigen IT-Giganten, die sich nicht in ihre Karten gucken lassen möchten. Unter diesen Bedingungen gibt es vermehrt Akteure, die aus machtpolitischen Motiven an medialer Desinformation und an der Destabilisierung unserer Demokratie interessiert sind, oder die aus kommerziellen Motiven eine solche Destabilisierung in Kauf nehmen. Der Tradition der Aufklärung verpflichtet, ist die zentrale Frage des Buches, wie sich der wachsende Einfluss der Feinde der informierten Gesellschaft eindämmen lässt, darunter Populisten, Autokraten und deren Propagandatrupps. Könnte zum Beispiel eine Allianz für die Aufklärung etwas bewirken, der sich seriöse Journalisten und Wissenschaftler gemeinsam anschließen? Dazu bedarf es nicht zuletzt realistischer Selbsteinschätzung aufseiten der Akteure. Dazu verhelfen Erkenntnisse aus der Sozialpsychologie und der Verhaltensökonomie, die im Buch auf die Handelnden und den Prozess der öffentlichen Kommunikation bezogen werden.
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften ; Journalismus
RSWK: Soziales Netzwerk / Desinformation / Journalismus / Demokratie / Destabilisierung / Medienpolitik ; Facebook* (*maschinell ermittelt) ; Social Media* (*maschinell ermittelt) ; Journalismus* (*maschinell ermittelt) ; Digitalisierung* (*maschinell ermittelt) ; Feind* (*maschinell ermittelt) ; Google* (*maschinell ermittelt) ; Web-Seite* (*maschinell ermittelt)
BK: 05.20 (Kommunikation und Gesellschaft)
ASB: Ake ; Akl
DDC: 070 ; 302.23
SFB: Allg 1340 ; Allg 1446
KAB: F 349
SSD: AKH 4 ; AKL
RVK: AP 15950 ; AP 16200 ; AP 16350 ; MF 1500
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13Lankau, R.: Kein Mensch lernt digital : über den sinnvollen Einsatz neuer Medien im Unterricht.
Weinheim : Beltz-Verlag, 2017. 191 S.
ISBN 978-3-407-25761-1
(Pädagogik)
Abstract: Die IT-Industrie hat die Bildung als Geschäftsfeld seit vielen Jahren auf der Agenda. Wirtschaftsverbände und IT-Vertreter fordern unisono, Digitaltechnik und Programmiersprachen schon in der Grundschule zu unterrichten, damit die Schülerinnen und Schüler für die digitale Zukunft gerüstet seien. Dabei ist der Nutzen digitaler Medien im Unterricht nach wie vor fragwürdig. Ralf Lankau entlarvt in diesem Buch die wirtschaftlichen Interessen der IT-Branche und ihrer Lobbyisten. Dabei geht er sowohl auf die wissenschaftlichen Grundlagen (Kybernetik, Behaviorismus) als auch auf die technischen Rahmenbedingungen von Netzen und Cloud-Computing ein, bevor er konkrete Vorschläge für einen reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit Digitaltechnik im Unterricht skizziert. Die These des Autors lautet: Wir müssen uns auf unsere pädagogische Aufgabe besinnen und (digitale) Medien wieder zu dem machen, was sie im strukturierten Präsenzunterricht sind: didaktische Hilfsmittel.
Anmerkung: Rez. in: Tageszeitung junge Welt vom 28.06.2018 (W. Seppmann). Unter: https://www.jungewelt.de/artikel/334993.formatiert-euch.html.
Wissenschaftsfach: Erziehungswissenschaft
RSWK: Neue Medien / Digitalisierung / Digitaltechnik / Unterricht ; Lernpsychologie / E-Learning / Medien / Lernen / Didaktik ; Digitaltechnik / Neue Medien / Vorschulerziehung / Grundschule
BK: 81.61 (Didaktik / Hochschuldidaktik) ; 81.68 (Computereinsatz in Unterricht und Ausbildung) ; 77.34 (Lernpsychologie) ; 81.67 (Audiovisuelle Medien) ; 81.51 (Lernprozeß)
ASB: Ndk ; Nbo ; Ney
DDC: 372.34 / DDC22ger ; 370 / 23sdnb
SFB: Pä 812 ; Pä 383 ; Pä 828,6
GHBS: IGFA (E) ; IBUG (E)
KAB: F 211.1 ; F 223
SSD: NBL 1 ; NEA 02
RVK: DP 1960 ; DP 2600
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14Friedewald, M. u.a. (Hrsg.): Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel : Die Zukunft der Informationellen Selbstbestimmung
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Wiesbaden : Springer Vieweg, 2017. X, 332 S.
ISBN 978-3-658-17661-7
(DuD-Fachbeiträge: Research)
Abstract: Die Autoren des Buches untersuchen die historische und sachliche Bedingtheit des Konzepts der informationellen Selbstbestimmung, das zum Zweck des Persönlichkeitsschutzes in der modernen Datenverarbeitung zu einer Zeit und für Umstände entwickelt wurde, die inzwischen längst überholt sind. Thematisiert werden seine auch in absehbarer Zukunft erhaltenswerten Kernaussagen sowie die Änderungen, die in seinem Verständnis und seinen Umsetzungen notwendig sind, um die Ziele der informationellen Selbstbestimmung in einer veränderten digitalen Welt zu erreichen.
Themenfeld: Rechtsfragen ; Internet
RSWK: Social Media / Massendaten / Personenbezogene Daten / Datenschutz / Privatheit / Informationelles Selbstbestimmungsrecht ; Informationelles Selbstbestimmungsrecht / Digitalisierung
BK: 54.38 Computersicherheit ; 86.55 Datenschutzrecht ; 86.45 Grundrechte
DDC: 303.4833 / DDC22ger ; 342.0858 / DDC22ger
RVK: PZ 4100 ; PZ 4600 ; MS 7965 ; MF 1700
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15Stalder, F.: Kultur der Digitalität.
Berlin : Suhrkamp, 2016. 282 S.
ISBN 978-3-518-12679-0
(edition suhrkamp ; 2679)
Abstract: Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität sind die charakteristischen Formen der Kultur der Digitalität, in der sich immer mehr Menschen, auf immer mehr Feldern und mithilfe immer komplexerer Technologien an der Verhandlung von sozialer Bedeutung beteiligen (müssen). Sie reagieren so auf die Herausforderungen einer chaotischen, überbordenden Informationssphäre und tragen zu deren weiterer Ausbreitung bei. Dies bringt alte kulturelle Ordnungen zum Einsturz und Neue sind bereits deutlich auszumachen. Felix Stalder beleuchtet die historischen Wurzeln wie auch die politischen Konsequenzen dieser Entwicklung. Die Zukunft, so sein Fazit, ist offen. Unser Handeln bestimmt, ob wir in einer postdemokratischen Welt der Überwachung und der Wissensmonopole oder in einer Kultur der Commons und der Partizipation leben werden.
Inhalt: Vgl. auch: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1045135.algorithmen-die-wir-brauchen.html.
Themenfeld: Internet ; Vision
Wissenschaftsfach: Sozialwissenschaften
LCSH: Digital communications / Social aspects ; Information society / Forecasting ; Information society
RSWK: Digitale Revolution / Informationsgesellschaft / Zukunft ; Digitale Revolution / Informationsgesellschaft / Digitalisierung ; Digitales Zeitalter / Digitalisierung / Informationsgesellschaft / Elektronische Medien / Zukunft / Demokratie / Partizipation / Überwachung
BK: 05.38 Neue elektronische Medien Kommunikationswissenschaft ; 71.52 Kulturelle Prozesse Soziologie
DDC: 303.4833 / DDC22ger
GHBS: KNZZ (DU) ; KNZP (SI) ; KNZI (PB) ; TTK (HA) ; KNZ (FH K)
LCC: HM851
RVK: AP 15965 ; MS 6950 ; MS 7965 ; SR 850 ; MG 15075 ; DW 4400 ; AP 18420
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16Xie, I. ; Matusiak, K.M.: Discover digital libraries : theory and practice.
Amsterdam : Elsevier, 2016. xxiii, 364 S.
ISBN 978-0-12-417112-1
Abstract: Discover Digital Libraries: Theory and Practice is a book that integrates both research and practice concerning digital library development, use, preservation, and evaluation. The combination of current research and practical guidelines is a unique strength of this book. The authors bring in-depth expertise on different digital library issues and synthesize theoretical and practical perspectives relevant to researchers, practitioners, and students. The book presents a comprehensive overview of the different approaches and tools for digital library development, including discussions of the social and legal issues associated with digital libraries. Readers will find current research and the best practices of digital libraries, providing both US and international perspectives on the development of digital libraries and their components, including collection, digitization, metadata, interface design, sustainability, preservation, retrieval, and evaluation of digital libraries. ; Offers an overview of digital libraries and the conceptual and practical understanding of digital libraries Presents the lifecycle of digital library design, use, preservation and evaluation, including collection development, digitization of static and multimedia resources, metadata, digital library development and interface design, digital information searching, digital preservation, and digital library evaluation Synthesizes current research and the best practices of digital libraries, providing both US and international perspectives on the development of digital libraries Introduces new developments in the area of digital libraries, such as large-scale digital libraries, social media applications in digital libraries, multilingual digital libraries, digital curation, linked data, rapid capture, guidelines for the digitization of multimedia resources Highlights the impact, challenges, suggestions for overcoming these challenges, and trends of present and future development of digital libraries Offers a comprehensive bibliography for each chapter
Inhalt: Introduction to digital libraries - Digital library initiatives and international projects - Collection development - Techniques and technologies for multimedia storage and retrieval - Digitization - Knowledge representation and organization - Digital Library Content Management Systems - Interface design and evaluation - Sustainability and preservation - User needs and information retrieval - Evaluation of digital libraries - Impact, challenges, and trends for the future
Anmerkung: Rez. in: JASIST 68(2017) no.12, S.2841-2843 (June Abbas)
LCSH: Digital libraries ; Library materials / Digitization
RSWK: Digitalisierung
BK: 06.30 (Bibliothekswesen / Dokumentationswesen: Allgemeines) ; 06.74 (Informationssysteme)
LCC: ZA4080
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17Bergman, O. ; Whittaker, S.: ¬The science of managing our digital stuff.
Cambridge, MA : MIT Press, 2016. xiii, 275 S.
ISBN 978-0-262-03517-0
Abstract: Why we organize our personal digital data the way we do and how design of new PIM systems can help us manage our information more efficiently. Each of us has an ever-growing collection of personal digital data: documents, photographs, PowerPoint presentations, videos, music, emails and texts sent and received. To access any of this, we have to find it. The ease (or difficulty) of finding something depends on how we organize our digital stuff. In this book, personal information management (PIM) experts Ofer Bergman and Steve Whittaker explain why we organize our personal digital data the way we do and how the design of new PIM systems can help us manage our collections more efficiently.
Inhalt: Bergman and Whittaker report that many of us use hierarchical folders for our personal digital organizing. Critics of this method point out that information is hidden from sight in folders that are often within other folders so that we have to remember the exact location of information to access it. Because of this, information scientists suggest other methods: search, more flexible than navigating folders; tags, which allow multiple categorizations; and group information management. Yet Bergman and Whittaker have found in their pioneering PIM research that these other methods that work best for public information management don't work as well for personal information management. Bergman and Whittaker describe personal information collection as curation: we preserve and organize this data to ensure our future access to it. Unlike other information management fields, in PIM the same user organizes and retrieves the information. After explaining the cognitive and psychological reasons that so many prefer folders, Bergman and Whittaker propose the user-subjective approach to PIM, which does not replace folder hierarchies but exploits these unique characteristics of PIM.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 68(2017) no.12, S.2834-2840 (William Jones)
Themenfeld: Bibliographische Software
RSWK: Informationsmanagement / Digitalisierung
DDC: 650.1 / dc23
LCC: HD30.2
RVK: ST 515 ; ST 530
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18Welzer, H.: ¬Die smarte Diktatur : der Angriff auf unsere Freiheit.
Frankfurt am Main : S. Fischer, 2016. 319 S.
ISBN 978-3-10-002491-6
Abstract: Unsere Gesellschaft verändert sich radikal, aber fast unsichtbar. Wir steuern auf einen Totalitarismus zu. Das Private verschwindet, die Macht des Geldes wächst ebenso wie die Ungleichheit, wir kaufen immer mehr und zerstören damit die Grundlage unseres Lebens. Statt die Chance der Freiheit zu nutzen, die historisch hart und bitter erkämpft wurde, werden wir zu Konsum-Zombies, die sich alle Selbstbestimmung durch eine machtbesessene Industrie abnehmen lässt, deren Lieblingswort »smart« ist. Was heißt das für unsere Gesellschaft? Nach seinem Bestseller >Selbst denken< analysiert Harald Welzer in >Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit<, wie die scheinbar unverbundenen Themen von big data über Digitalisierung, Personalisierung, Internet der Dinge, Drohnen bis Klimawandel zusammenhängen. Daraus folgt: Zuschauen ist keine Haltung. Es ist höchste Zeit für Gegenwehr, wenn man die Freiheit erhalten will! Bestseller-Autor Harald Welzer legt mit >Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit< eine neue und frische Analyse der großen gesellschaftlichen Zusammenhänge in Deutschland vor, eine umfassende Diagnose der Gegenwart für alle politisch Interessierten.
Inhalt: Rez. in: Mitt. VOEB 70(2017) Nr.3/4, S.390-393 (B. Ecker): "Im Großen und Ganzen ist das Buch aber enttäuschend."
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften ; Sozialwissenschaften
LCSH: Information society / Political aspects ; Information society / Social aspects ; Internet / Social aspects ; Smartphones / Social aspects
RSWK: Informationsgesellschaft ; Sozialer Wandel ; Social Media ; Massendaten ; Datenanalyse ; Data Mining ; Elektronische Überwachung ; Verbraucherverhalten ; Selbstverantwortung ; Digitalisierung ; Gesellschaft ; Wandel ; Überwachung ; Privatsphäre ; Freiheit
BK: 71.41 Sozialer Wandel ; 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft ; 54.62 Datenstrukturen ; 86.55 Datenschutzrecht
ASB: Gkn
DDC: 303.483 / DDC22ger
SFB: Pol 424
GHBS: OCW (E) ; OGE (E)
KAB: C 200
SSD: ERN ; FHN 1
RVK: AP 15950 ; MD 6300 ; MS 1170 ; MS 1190 ; MS 1280
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19Borgman, C.L.: Big data, little data, no data : scholarship in the networked world.
Cambridge, MA : MIT Press, 2015. XXV, 383 S.
ISBN 978-0-262-02856-1
Abstract: "Big Data" is on the covers of Science, Nature, the Economist, and Wired magazines, on the front pages of the Wall Street Journal and the New York Times. But despite the media hyperbole, as Christine Borgman points out in this examination of data and scholarly research, having the right data is usually better than having more data; little data can be just as valuable as big data. In many cases, there are no data -- because relevant data don't exist, cannot be found, or are not available. Moreover, data sharing is difficult, incentives to do so are minimal, and data practices vary widely across disciplines. Borgman, an often-cited authority on scholarly communication, argues that data have no value or meaning in isolation; they exist within a knowledge infrastructure -- an ecology of people, practices, technologies, institutions, material objects, and relationships. After laying out the premises of her investigation -- six "provocations" meant to inspire discussion about the uses of data in scholarship -- Borgman offers case studies of data practices in the sciences, the social sciences, and the humanities, and then considers the implications of her findings for scholarly practice and research policy. To manage and exploit data over the long term, Borgman argues, requires massive investment in knowledge infrastructures; at stake is the future of scholarship.
Inhalt: Provocations -- What are data? -- Data scholarship -- Data diversity -- Data scholarship in the sciences -- Data scholarship in the social sciences -- Data scholarship in the humanities -- Sharing, releasing, and reusing data -- Credit, attribution, and discovery of data -- What to keep and why to keep them.
Anmerkung: Weitere Rez. in: JASIST 67(2016) no.3, S.751-753 (C. Tenopir).
LCSH: Communication in learning and scholarship / Technological innovations ; Research / Methodology ; Research / Data processing ; Information technology ; Information storage and retrieval systems ; Cyberinfrastructure
RSWK: Wissenschaft / Digitalisierung ; Forschung / Datenauswertung / Massendaten / Integrität; Forschung / Datenverarbeitung / Informationssystem / Wissenschaft / E-Science
BK: 54.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen Informatik ; 06.35 Informationsmanagement ; 02.13 Wissenschaftspraxis
DDC: 004 ; 020
GHBS: TZB (PB)
LCC: AZ195
RVK: AK 28000 ; AK 28400 ; AK 39950
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20Jochum, U. u. A. Schlechter (Hrsg.): ¬Das Ende der Bibliothek? : vom Wert der Materialität im virtuellen Zeitalter ; Tagungsband Gotha, April 2010..
Frankfurt am Main : Klostermann, 2011. 140 S.
ISBN 978-3-465-03722-4
(Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie - Sonderbände ; 105)
Abstract: Dieser Band versammelt die Beiträge einer Tagung, die im April 2010 in der Forschungsbibliothek Gotha stattgefunden hat. Ziel der Veranstaltung war es, nach dem zukünftigen Wert zu fragen, den Bibliotheken und Archive im Zeitalter der Virtualisierung behalten werden. Diesen immer weiter fortschreitenden Prozess treiben nicht nur diese Institutionen selbst, sondern auch mächtige Quasimonopole wie Google voran, ohne dass über die Implikationen hinreichend reflektiert würde. Zu fragen ist, ob zu den Folgen, die die Virtualisierung für Bibliotheken und Archive haben wird, auch ihre Selbstabschaffung als an Orten fassbare Einrichtungen gehört. Es ist aber auch damit zu rechnen, dass das wissenschaftliche Arbeiten und Denken seine Struktur verändern wird. Vor diesem Hintergrund unternimmt dieser Band eine Würdigung des Analogen und seines fortbestehenden Wertes im Zeitalter der Entmaterialisierung.
Inhalt: Aus dem Inhalt: G. Siebeck: Die Vielfalt der Bibliotheken und die Produktion der Verlage - C. Heibach: Über das Problem des Vergessens im digitalen Zeitalter - U. Jochum: Die Selbstabschaffung der Bibliotheken - M. Knoche: Original oder digital? Die Rekonstruktion des verbrannten Buchbestandes in Weimar - B. Fischer: Von der "Handschrift" zum Digitalisat. Kehrseiten der Wissensgesellschaft - A. Schlechter: Archäologisches Objekt, Exemplar, Ensemble. Was bleibt vom alten Buch? - R. Reuß: Das Buch und seine Typographie in Zeiten der Hypnose.
Anmerkung: Rez. in: ZfBB 59(2012) H.3/4, S.222-224 (S. Köppl)
Land/Ort: D
RSWK: Bibliothek / Wandel / Digitalisierung / Kongress / Gotha <2010> ; Bibliothek / Kulturerbe / Kulturgut / Kollektives Gedächtnis / Digitalisierung / Kongress / Gotha <2010> (BVB)
BK: 05.38 / Neue elektronische Medien; 06.30 / Bibliothekswesen / Dokumentationswesen: Allgemeines
DDC: 020.2854678 / DDC22ger ; 025.840285 / DDC22ger
GHBS: BAHU (FH K) ; AYI (HA) ; AUB (W) ; AUA (DU) ; AUC (SI)
RVK: AN 12561 ; AN 66800