Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 28. April 2022)
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1Sühl-Strohmenger, W. (Hrsg.): Handbuch Informationskompetenz.2. Auflage.
Berlin : De Gruyter Saur, 2016. IX, 564 S.
ISBN 978-3-11-040329-9
(De Gruyter Reference)
Abstract: Das Handbuch bietet einen fundierten und breiten Überblick über neue Konzepte zur Informationskompetenz aus der Sicht der Bibliotheks-, Informations- und Erziehungswissenschaft sowie der Hochschuldidaktik und der Wissenschaftspolitik. Es enthält Beiträge zu Strategien und praktischen Realisierungen der Förderung von Informationskompetenz in Vorschule, Schule, Studium und wissenschaftlicher Forschung. Der lernförderlichen und nutzorientierten Gestaltung dieser Angebote durch Infrastrukturen, Beratungs- und Serviceangebote sowie durch didaktisch maßgeschneiderte Planungen kommt besondere Bedeutung zu. Die Entwicklungen der Informationskompetenz in Deutschland, Großbritannien, Österreich und der Schweiz werden jeweils mit speziellen Beiträgen dargestellt.
Inhalt: Zur Einführung: Neudefinition von Informationskompetenz notwendig? -- Grundlagen, Methoden, Technologien -- Informationskompetenz anders denken - zum epistemologischen Kern von information literacy" -- Standards der Informationskompetenz - neue Entwicklungen in Deutschland, Großbritannien und den USA -- Referenzrahmen Informationskompetenz für alle Bildungsebenen -- Empirische Erfassung von Informationskompetenz -- Informationskompetenz in ethischer Perspektive -- Informationskompetenz und Rhetorik Informationspsychologische Grundlagen der Informationskompetenz -- Mobil, vernetzt, always on" - Lebenswelten junger Menschen und Informationskompetenzförderung der Bibliotheken -- Big Data - neue Herausforderungen für Informationskompetenz und Bildung -- Resource Discovery Systeme -- Suchmaschinenkompetenz als Baustein der Informationskompetenz -- Förderung von Informationskompetenz durch E-Learning: Wie viel Technik soll es sein? -- Vorschule und Schule -- Informationskompetenz bei Kindergartenkindern ; Förderung von Informationskompetenz als Aufgabe von Schule -- Das kooperative Schulungsmodell zur Förderung von Informationskompetenz - am Beispiel der Teaching Library Vorarlberg -- Die Förderung der Informationskompetenz zusammen mit Lehrkräften -- ASK UB - Evaluation und Weiterentwicklung eines Schulungskonzeptes für Informationskompetenz -- Hochschulstudium -- Förderung wissenschaftlicher Informationskompetenz in deutschen Hochschulen -- Informationskompetenz an Massenuniversitäten - Wherever, Whenever! Bibliotheken an Hochschulen in Bayern: Bestandsaufnahme und Modell Ansbach -- Informationskompetenz und forschungsorientiertes Studium - ein Beitrag aus der Hochschuldidaktik -- Grenzverschiebungen: Wissenschaftliches Schreiben, Schreibwerkstätten und Informationskompetenz Förderung von Informationskompetenz in der KIT-Bibliothek unter besonderer Berücksichtigung der Ausbildung von Lernkompetenz als zentraler Komponente von Informationskompetenz -- Fit für die Bachelorarbeit - wie Institutsbibliotheken Blended Learning einsetzen können -- Informationskompetenz institutionell verankern am Beispiel der Universitätsbibliothek Bern -- Wissenschaft und Forschung -- Informationskompetenz im Wissenschaftssystem Informationsservices auf Augenhöhe - So können Bibliotheken den Forschungsprozess proaktiv unterstützen DOI: 10.1515/9783110403367
LCSH: Information literacy ; Information literacy / Study and teaching
RSWK: Informationskompetenz ; Informationskompetenz / Bibliothek
BK: 06.35 Informationsmanagement ; 06.60 Bibliotheksbenutzung ; 06.74 (Informationssysteme)
DDC: 028.7 / DDC22ger
GHBS: AZA (DU) ; AVY (W) ; ALC (HA) ; BCNH (FH K) ; AJAL (SI)
KAB: BF F 436.40
LCC: ZA3075
RVK: AK 39500 ; AN 76400 ; AN 96000 ; AN 96300
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2Birgit Stark, B., D. Dörr u. S. Aufenanger (Hrsg.): ¬Die Googleisierung der Informationssuche : Suchmaschinen zwischen Nutzung und Regulierung.
Berlin : De Gruyter, 2014. vi, 327 S.
ISBN 978-3-11-033821-8
(Media Convergence / Medienkonvergenz; 10)
Abstract: Suchmaschinen ermöglichen den Zugang zu Informationen im Internet und machen es als grenzenloses Informationsportal nutzbar. Netzinhalte, die nicht durch Suchmaschinen auffindbar sind, existieren für die Internetnutzer gar nicht - ein großes Gefahrenpotenzial für den einzelnen Nutzer und die Gesellschaft. Der vorliegende Band beleuchtet das Phänomen aus kommunikationswissenschaftlicher, rechtlicher, pädagogischer und technischer Perspektive.
Anmerkung: Rez. in: Mitt. VOEB 68(2015) H.1, S.180-183 (O.Oberhauser): "Aus dieser kurzen Skizze geht hervor, dass der vorliegende Band eine Reihe interessanter und mitunter auch brisanter Teilthemen beinhaltet. Wer an der Diskussion um die Rolle der meistgenutzten Suchmaschine in unserer Gesellschaft Interesse hat, findet in diesem Buch reichlich Material und Ideen. Jeder Beitrag wird zudem durch ein Literaturverzeichnis ergänzt, in dem weiterführende Quellen genannt werden. Die Beiträge sind durchweg "lesbar" geschrieben und nur in mässigem Ausmass von soziologischem oder rechtswissenschaftlichem Fachjargon durchsetzt. In stilistischer Hinsicht ist der Text dennoch nicht ohne Probleme, zumal bereits im ersten Absatz der Einleitung ein als Hauptsatz "verkaufter" Nebensatz auffällt ("Denn Suchmaschinenbetreiber wie Google ermöglichen und gestalten den Zugang zu Informationen im Netz.") und die gleiche stilistische Schwäche allein in der 19-seitigen Einleitung in über einem Dutzend weiterer Fälle registriert werden kann, vom nächsten Beitrag gar nicht zu sprechen. Ein funktionierendes Verlagslektorat hätte derlei rigoros bereinigen müssen. Es hätte eventuell auch dafür Sorge tragen können, dass am Ende des Bandes nicht nur ein Verzeichnis der Autorinnen und Autoren aufscheint, sondern auch ein Sachregister - ein solches fehlt nämlich bedauerlicherweise. In optischer Hinsicht ist der Hardcover-Band ansprechend gestaltet und gut gelungen. Der Preis liegt mit rund 80 Euro leider in der Oberklasse; auch die E-Book-Version macht die Anschaffung nicht billiger, da kein Preisunterschied zur gebundenen Ausgabe besteht. Dennoch ist das Buch aufgrund der interessanten Inhalte durchaus zu empfehlen; grössere Bibliotheken sowie kommunikations- und informationswissenschaftliche Spezialsammlungen sollten es nach Möglichkeit erwerben."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google
RSWK: Suchmaschine / Recherche / Suchverfahren / Aufsatzsammlung ; Suchmaschine / Benutzer / Informationskompetenz / Aufsatzsammlung ; Google / Internet / Information Retrieval / Aufsatzsammlung
BK: 54.84 (Webmanagement) ; 05.38 (Neue elektronische Medien); 06.74 (Informationssysteme)
DDC: 025.04252 / DDC22ger
GHBS: AYZ (E) ; KNZZ (E) ; TYP (HA) ; KNZ (FH K) ; AYS (FH GE)
LCC: ZA4230
RVK: AN 95100 ; ST 205 ; MS 7965 ; PZ 3250
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3Walton, G. u. A. Pope (Hrsg.): Information literacy : infiltrating the agenda, challenging minds.
Oxford, U.K. : Chandos, 2011. XXVI, 294 S.
ISBN 978-1-8433-4610-4
(Chandos information professional series)
Abstract: Focusing on important information literacy debates, this new book with contributions from many of the main experts in the field highlights important ideas and practical considerations. Information Literacy takes the reader on a journey across the contemporary information landscape guided by academics and practitioners who are experts in navigating this ever changing terrain.
Anmerkung: Rez. in: Mitt VÖB 66(2013) H.2, S.396-388 (K. Niedermair): "Das Thema des vorliegenden Sammelbandes ist Informationskompetenz, sein Ziel ist (so ließe sich der Untertitel paraphrasieren) zweifach. Einerseits zu berichten über den state of art der Vermittlung von Informationskompetenz im tertiären Bildungssektor in Großbritannien, detaillierte Einblicke zu geben in Initiativen, Projekte und best practices. Andererseits theoretische Grundlagen und Perspektiven zu formulieren für künftige Projektaktivitäten und -anträge. Denn - das ist die Kernaussage des Buches - im Kontext der Informationsgesellschaft und des sich verändernden Bildungs- und Hochschulwesens erfordert die Vermittlung von Informationskompetenz neue Strategien und Konzepte, in inhaltlicher Hinsicht, in politischer, aber auch was didaktische Herangehensweisen betrifft. ... Das Buch greift die Herausforderungen auf, die für die Vermittlung von lnformationskompetenz angesichts der weltweiten Veränderungen im Hochschulwesen entstehen. Das Buch setzt auf neue Lehr-/Lernmethoden, es mahnt im Sinne eines "call to the arms" (S. 10) Initiativen und Projekte ein, denen man Aufmerksamkeit schenken sollte, um die Kernaufgabe der Bibliothek, lnformationskompetenz zu vermitteln, im 21. Jahrhundert neu gestalten zu können. Dazu ein abschließendes Zitat: "We cannot predict the future but we believe that defining the 21st century librarian is about being a teacher and educator not a custodian and keeper of the tomes; it is about, through teaching, turning information into knowledge." (S. 12)"
RSWK: Informationskompetenz / Aufsatzsammlung
BK: 02.13 (Wissenschaftspraxis) ; 06.60 (Bibliotheksbenutzung)
RVK: AN 76400
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4Cornelius, I.V.: Information policies and strategies.
London : Facet, 2010. XIII, 209 S.
ISBN 978-1-85604-677-0
Abstract: All librarians and libraries have information policies, and so do most people. The big issues, like censorship or intellectual property ownership and use, crowd our minds but the process of decision making is the same at every level and in every context, whether we are concerned with government secrets, advertising standards, or our children's reading and viewing habits. This book examines the issues from varying standpoints, including the human rights approach, the commercial approach, and the states-interest approach. These are all placed within the context of arguments about the public sphere. The working librarian has to be in a position to justify every stock purchase and information access decision, and in the strategies they follow to legitimate the library. The form and construction of arguments and the discussion of issues in this book will give librarians the context and arguments they need to identify and apply appropriate information policies and strategies. Key areas addressed in the book include: the information policy problem; policy sectors; information regimes; and, policies and strategies: models and cases. This book is essential reading for library students, researchers and policy makers as well as for all LIS practitioners wishing to widen their awareness of the important issues surrounding information policy.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 627(2011) no.6, S.1213-1214 (S. Braman)
LCSH: Information policy ; Libraries and community ; Information literacy ; Collection development (Libraries) ; Collection development (Libraries) ; Information literacy ; Information policy ; Libraries and community
RSWK: Bestandsaufbau ; Informationsfreiheit ; Informationskompetenz
RVK: Z665
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5Bauer, R.: ¬Die digitale Bibliothek von Babel : über den Umgang mit Wissensressourcen im Web 2.0.
Boizenburg : VWH, Verl. W. Hülsbusch, 2010. 169 S.
ISBN 978-3-940317-71-1
(Web 2.0)
Abstract: Das Web 2.0 hat einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Informationen und damit eng verbunden im Wissenserwerb eingeleitet. Theoretisch gesehen hat jeder offenen Zugang zu vielfältigen Informationen und kann gleichzeitig selbst Inhalte beisteuern - z.B. in Sozialen Netzwerken, in Weblogs oder Wikis - und Websites oder andere Dokumente (Videos, Slideshows o.ä.) veröffentlichen und mit anderen Nutzern teilen. Dieser Demokratisierungsprozess von Wissensproduktion, -kommunikation und -erwerb ist allerdings nicht frei von Kontroversen. Das verstärkte Nebeneinander von sachlich richtiger und relevanter Information einerseits und Belanglosigkeiten andererseits ruft auch Gegner auf den Plan. Sie sprechen von einem Information Overkill und befürchten den Niedergang der klassischen Bildung. Führen freie Wissenszugänge im Netz tatsächlich zu weniger Bildung? Was macht eine Website zu einer zuverlässigen und vertrauenswürdigen Quelle? Wie können aus der Fülle von Webressourcen die qualitativ hochwertigen herausgefiltert werden? Welchen Beitrag kann dabei Social Software leisten? Welches sind die Konstituenten einer Informationskompetenz 2.0, über die User verfügen sollten, um mit vorgefundenen Ressourcen adäquat umgehen zu können? Und inwiefern sind Bibliotheken - die sich ja zunehmend als Teaching Libraries verstehen - hier gefordert? Auf diese Fragen versucht das vorliegende Buch Antworten zu geben. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit Wissensressourcen im Web 2.0, wobei ebenso theoretische wie praktische Implikationen berücksichtigt und ausgewählte Evaluierungsansätze hinsichtlich ihrer praktischen Anwendbarkeit für die User diskutiert werden.
Anmerkung: Teilw. zugl.: Krems, Donau-Universität, Master Thesis, 2009
Themenfeld: Informationsmittel ; Informationsdienstleistungen
Objekt: Web 2.0
RSWK: World Wide Web 2.0 / Information Retrieval / Informationskompetenz
BK: 05.38 / Neue elektronische Medien
DDC: 028.7 / DDC22ger
RVK: AK 39950 ; SR 990
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6Heinström, J.: From fear to flow : personality and information reactions.
Oxford : Chandos, 2010. xiii, 225 S.
ISBN 978-1-84334-514-5
(Chandos information professional series)
Abstract: This book explores how personality traits may influence attitude, behaviour, and reaction to information. In threatening health situations, for instance, calm people with high self-reliance often react by actively seeking out diagnostic information and treatment alternatives, while more anxious persons may become stagnated and depressed and deliberately avoid information. Persistence and conscientiousness often leads to a problem-solving approach to information seeking: structured and organized with a focus on the outcome. Openness to experience again is often related to enjoyment of information exploration, sometimes to the point of experiencing flow, total immersion in the experience. This book will cover personality related information reactions in contexts such as everyday life, decision-making, work, studies and human-computer interaction.This book introduces a little researched area which is current and needed in our Information Age. It combines knowledge from psychology and information studies.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 63(2012) no.2, S.424-425 (Andrea J. Copeland)
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
LCSH: Information behavior ; Information literacy / Psychological aspects ; Research / Psychological aspects ; Difference (Psychology)
RSWK: Informationskompetenz / Informationsverhalten / Persönlichkeitsforschung
DDC: 153.7
LCC: ZA3075 .H46 2010
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7Franke, F ; Klein, A. ; Schüller-Zwierlein, A.: Schlüsselkompetenzen : Literatur recherchieren in Bibliotheken und Internet.
Stuttgart : Metzler, 2010. VI, 145 S.
ISBN 978-3-476-02266-0
Abstract: Tipps und Tricks für effizientes Recherchieren und fehlerfreies Zitieren - Unerlässlich im Studium und in vielen Berufen. Mit praktischen Recherchebeispielen, Checklisten, Infokästen, Abbildungen und GrafikenGewusst wie! Von der Auswahl der Datenbanken und Suchmaschinen, über den Einsatz der geeigneten Suchbegriffe und die Auswertung der Ergebnisse, bis hin zum korrekten Zitieren und dem Erstellen eigener Literaturlisten der Ratgeber demonstriert Schritt für Schritt, wie man die passende Literatur, z. B. für Seminar- und Hausarbeiten, findet und verarbeitet. Berücksichtigt werden dabei nicht nur gedruckte Quellen, wie Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, sondern auch frei verfügbare oder lizenzpflichtige Internet-Ressourcen.
Inhalt: Pressestimmen So bringt Literatursuche Lust statt Frust. www.literaturmarkt.info Dieser Ratgeber demonstriert Schritt für Schritt, wie man die passende Literatur, z.B. für Seminar- und Hausarbeiten, findet und verarbeitet. www.lehrerbibliothek.de Schlüsselkompetenzen: Literatur recherchieren in Bibliotheken und Internet führt Studenten in die Geheimnisse der Uni-Bibliothek ein. Das Buch liefert zudem Informationen über Online-Kataloge, Datenbanken, die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) und die gängigen Suchmaschinen. www.stellenboersen.de Nützliches und höchst informatives Lehrbuch zu der Schlüsselkompetenz Literaturrecherche. Universitätsbibliothek Freiburg Gutes Recherchieren will gelernt sein, zumal in der heutigen Zeit, da das Informationsangebot ungeahnte Ausmaße angenommen hat und sich viele davon überfordert fühlen. Da nicht alle Hochschulen entsprechende Kurse anbieten, ist es gut, einen kundigen Ratgeber wie diesen zur Hand zu haben. STUDIUM Der Ratgeber besticht durch seinen übersichtlichen Aufbau und eignet sich deshalb auch als Nachschlagewerk. Zahlreiche Beispielrecherchen, Checklisten und Tipps zur Literatursuche erleichtern die Umsetzung des Gelesenen. ph akzente Im Zentrum steht nicht nur die Recherche, sondern ein umfassender Begriff der Informationskompetenz. Germanistik Der preisgünstige Band verdient eine nachdrückliche Kaufempfehlung bei Studierenden (und Lehrenden). Informationsmittel (IFB) : digitales Rezensionsorgan für Bibliotheken und Wissenschaft.
Anmerkung: Rez. in: ZfBB 58(2011) H.3/4, S.240-242 (S. Köppl)
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
Land/Ort: D
LCSH: Information retrieval ; Internet searching ; Libraries and the internet ; Web search engines
RSWK: Literaturrecherche / Bibliothek / Internet / Ratgeber (SBB) ; Information Retrieval / Bibliothek / Internet (BVB) ; Informationskompetenz (BVB) ; Information Retrieval / Internet / Bibliothek / Lehrbuch (BVB) ; Online-Recherche / Literaturrecherche / Informationskompetenz / Lehrbuch (BVB) ; Literaturrecherche / Bibliothek / Internet (DNB)
BK: 02.13 / Wissenschaftspraxis ; 06.74 / Informationssysteme
DDC: 025.524 / DDC22ger
GHBS: ALC (FH GE) ; AZA (FH MS) ; BCA (FH K) ; ALA (DU) ; AVY (PB)
RVK: AN 95000
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8Mühlbacher, S.: Information literacy in enterprises.
Boizenburg : VWH, Verl. W. Hülsbusch, 2009. 338 S.
ISBN 978-3-940317-45-2
(Schriften zur Informationswissenschaft; Bd.51)
Abstract: Wissenschaftliche Informationskompetenz ist heutzutage einer der einflussreichsten Faktoren für Innovationsfähigkeit in unserer Wirtschaft. Diese Arbeit untersucht das wissenschaftliche Informationsverhalten und damit verbundene Kompetenzen und Probleme im Unternehmen. Der Grundlagenteil der Arbeit entwickelt ein Modell des wissenschaftlichen Informationsprozesses im Unternehmen und den damit verbundenen Fähigkeiten auf Basis einer fundierten Literaturrecherche. Darauf erfolgt die Planung, Durchführung und Auswertung einer empirischen Studie zum Thema wissenschaftliche Informationskompetenz am Arbeitsplatz. Anwendungsbeispiel ist das pharmazeutische Unternehmen Roche Diagnostics GmbH, Penzberg. Die Studie hat das Ziel, verschiedene Muster von Informationsverhalten und Informationskompetenzen im wissenschaftlichen Informationsprozess zu identifizieren. In dieser Studie wird u.a. ein im Rahmen der Arbeit entwickelter Fragebogen zur Messung der Einstellung der Mitarbeiter zu eben diesem Prozess eingesetzt. Anschließend werden typische Probleme dieses Prozesses dokumentiert und problemorientierte Lösungsstrategien zur Unterstützung von wissenschaftlicher Informationskompetenz am Arbeitsplatz präsentiert und teilweise umgesetzt.
Anmerkung: Zugl.: Regensburg, Univ., Diss., 2008
Wissenschaftsfach: Pharmazie
Anwendungsfeld: Informationswirtschaft
RSWK: Unternehmen / Mitarbeiter / Informationskompetenz
BK: 02.13 / Wissenschaftspraxis
DDC: 028.7 / DDC22ger ; 658.4038 / DDC22ger
GHBS: PZY (DU) ; KLEH (SI)
RVK: ST 515 ; AN 96300 ; QP 345 ; DP 1000
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9Strzolka, R.: ¬Das Internet als Weltbibliothek : Suchmaschinen und ihre Bedeutung für den Wissenserwerb.
Berlin : Simon-Verl. für Bibliothekswissen, 2008. 177 S.
ISBN 3-940862-00-2
Abstract: Eine bibliothekarische Kampfschrift: Freiheit des Zugangs versus Zensur, lnformationskompetenz versus den einseitigen Gebrauch von Google. Das Angebot an Suchmaschinen erfordert einen intelligenten Gebrauch des Internet gegen alle Facetten der Zensur, denen bewusst oder unbewusst alle Nutzer des Internet ausgesetzt sind. Die zunehmende Gefahr einer einseitigen Informationsbeschaffung auf allen Gebieten, die die Öffentlichkeit oft nicht kennt, wird hier mit einer Fülle von Beispielen aufgezeigt. Dies bedeutet gleichzeitig eine Aufforderung an alle Bibliothekare und Informationsspezialisten, dem einseitigen Gebrauch von Google Möglichkeiten der Recherche, die Kenntnis von einer Vielzahl von Suchmaschinen und Informationsquellen aller Art entgegen zu setzen. Dabei kreist das Buch auch um alle Formen und Arten von Zensur in der Medienwelt, unserer heutigen Umwelt, denen nur ein aufgeklärter Nutzer gewachsen sein kann, eine riesige Aufgabe für Bibliotheken und alle Anbieter von Informationen, die keinem ökonomischen Zweck dienen und wirklich nur beraten und informieren wollen. Das Buch zeigt das ganze Ausmaß von Vertrauensverlust, das heute die Informations- und Umwelt bedroht und mehr denn je eine hohe Informationskompetenz notwendig macht.
Anmerkung: Rez. in: BuB 60(2008) H.6, S.500-501 (W. Ratzek): "Der Titel lässt eine weitere Publikation über die Wichtigkeit des Internet vermuten. Doch wer Rainer Strzolka kennt, weiß, dass dem so nicht sein muss. Strzolka legt dann gleich provokativ los: »Neulich beim Psychiater - Therapiestunde mit einem Java-Applet« (Seite 10) simuliert einen Dialog zwischen einer Software »Eliza« und offenbar einer realen Person, die folgendes Problem hat: »Ich fürchte mich, weil ich glaube, dass das Internet ein großer Misthaufen mit Zensur ist.« Diese Einführung erinnert doch sehr stark an den erst kürzlich verstorbenen Informatikpionier und -kritiker Joseph Weizenbaum, der 1966 ein Programm namens Eliza schrieb und später einmal sagte: »Das Internet ist ein großer Misthaufen.« Eine Reminiszenz an Weizenbaum wäre angebracht gewesen. In der 26 Kapitel umfassenden »bibliothekarischen Kampfschrift«, wie es auf dem Klappentext heißt, geht Strzolka gegen die Googlesierung der Gesellschaft an. Aber auch Wikipedia steht in der Kritik (Seite 30 ff.). Das Thema Informationsfreiheit und Zensur zieht sich dabei, wie ein roter Faden durch das Buch, zum Beispiel bei Google Earth (Seite 16 ff.) oder in China (Seite 92). Die USA und Deutschland (zum Beispiel Seite 100 f.) sind häufiger mit Beispielen im Buch vertreten - und kommen auch nicht gut weg. Konsequenterweise trifft es auch Wikipedia, wo es neben Zensur (im Sinne von Unterdrückung) auch um Manipulation (im Sinne von Schönfärberei) geht (Seite 134 f.). Denn: »Im Grunde ist Wikipedia genau das«, schreibt Strzolka, »wovon Orwell träumte, weil Geschichte nicht mehr im Nachhinein gefälscht wer- den muss, sondern weltweit in Realzeit nach herrschenden Bedürfnissen umgeschrieben wird.« (Seite 134 f.). ; Neben Anwendungen und Beispielen aus verschiedenen Ländern belegt der Autor anhand beeindruckender Beispiele, wie wenig sinnstiftend Wort-/Wortsstammfilter sind (Seite 84 bis 91). Ein Hauptproblem in der Informations- und Wissensgesellschaft sieht er darin: »Die Bequemlichkeit der Nutzer« führe zu einer selbst auferlegten »Informationsbeschränkung« bei der Nutzung von Suchmaschinen (Seite 18 bis 21). Dementsprechend sieht Strzolka in der »fehlenden Informationskompetenz und Zensur« eine »unheilvolle Allianz« (Seite 24). »Sich auf Suchmaschinen als objektive Instanz zu verlassen«, heißt es später (Seite 56), »ist so naiv, wie die Bibel als einzige Informationsquelle für das Leben in der modernen Welt zu nutzen«. Denn: »Suchmaschinen zensieren nicht - Ihre Betreiber organisieren Zensur.« Internetzensur Auf 25 Seiten (Seite 74 bis 99) dokumentiert Strzolka mit bemerkenswerten Beispielen, wie das in der Praxis geschieht. Nach Strzolka beteiligen sich Bibliothekare auch an der (Internet-)Zensur (Seite 22 f, mit Beispielen auf Seite 34). Hier wäre eine tiefergehende Auseinsandersetzung angebracht gewesen. Beeindruckend dabei, wie Strzolka über »Zensur und Idiotenfallen« (Seite 84 bis 90) berichtet. »Das Internet ist eine ausgesprochen heterogene Datensammlung und >keineswegs die größte Bibliothek der Welt>, wie immer zu hören ist.« (Seite 25) Denn: »Informationsportale verengen den Weg in die Wissensgesellschaft [...], weil sie die Fokussierung auf gewünschte Quellen [fördern]« (Seite 25). Vor diesem Hintergrund müsse deshalb eher von »Informationsbeschränkung« als von »Informationsvielfalt« die Rede sein. ; Das 27 Seiten umfassendes Literaturverzeichnis demonstriert, welchen inhaltlichen Aufwand Strzolka für diese Publikation betrieben hat. Dennoch schleicht sich die eine oder andere Nachlässigkeit ein: So wird beispielsweise der Internet-Medienrat am 16. September 1996 seine Mitglieder und Organisation der Öffentlichkeit vorstellen (Seite 44). Dies gilt auch für den »Entwurf eines Staatsvertrages über Mediendienste« (Seite 45). Der Mediendienste-Staatsvertrag (von 2003) und das Teledienstegesetz wurden im Frühjahr 2007 durch das Telemediengesetz ersetzt. Bei der Lektüre entsteht häufiger der Eindruck, dass die eine oder andere Quelle nicht angegeben wurde. Auch gibt es - das sind aber nicht ins Gewicht fallende Ausnahmen - Fehlinterpretationen, so zum Beispiel auf Seite 69: »Es waren einmal drei Böcke. Und alle hießen Bruse.« Das ist keine schwedische Sage, sondern ein norwegisches Volksmärchen von Peter Christian Asbjoernsen und Joergen Moe. Das in einem lesefreundlichen, provokanten und (oft auch) satirischen Stil verfasste Buch ist nicht nur all jenen zu empfehlen, die noch nicht ganz von den schwarzen Löchern der IT-Industrie aufgesogen worden sind, sondern auch jenen, die glauben, dass das Internet, vor allem dass WWW und insbesondere Google den Zugang zum Wissen dieser Welt eröffnet. Wer sich gerne auch einmal Zeit nimmt, um über sein Tagesgeschäft als Informationsprofi nachzudenken, dem bietet Rainer Strzolkas Buch zahlreiche Denkanstöße. Beeindruckend auch seine Kenntnisse über Suchmaschinen, wenn auch Google im Mittelpunkt steht." ; Weitere Rez. in ZfBB 55(2008), H.5, S.317-319 (D. Lewandowski): "Suchmaschinen im Allgemeinen, und wegen ihrer großen Marktmacht vor allem die Suchmaschine Google, geraten zunehmend in die Kritik aufgrund von drei Problemfeldern. Erstens wegen ihrer Praktiken des Datensammelns (persönliche Daten sowie Suchanfragen), zweitens wegen der lntransparenz ihrer Rankingverfahren und drittens wegen der Praxis, gewisse Seiten aus ihren Indizes auszuschließen (aufgrund staatlicher Bestimmungen oder aufgrund von Willkür). Es ist zu begrüßen, dass in der letzten Zeit vermehrt Schriften erschienen sind, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen oder doch zumindest auf diese Themen hinweisen. Denn bisher, und das lässt sich vor allem an den prominenteren Beispielen zeigen (Gerald Reischl: »Die Google-Falle«,Wien 2008; Hermann Maurer et al.: »Report on dangers and opportunities posed by large search engines, particularly Google«, www.iicm.tugraz. at/iicm_papers/dangers_google.pdf), ist es nicht gelungen, diese Themen wissenschaftlich seriös darzustellen. Aufgrund der gravierenden Mängel in diesen Schriften tun die Autoren ihrem an sich löblichen Anliegen keinen Gefallen, sondern spielen eher denen in die Hände, die solche Kritik als Verschwörungstheorien oder Ähnliches abtun. . . . Diese Aufzählung von Fehlern und Fehleinschätzungen ließe sich geradezu beliebig fortsetzen. Insofern kann das Buch leider in keiner Weise empfohlen werden und ist, wie auch schon die eingangs genannten Google-kritischen Titel, zwar thematisch interessant, jedoch in seiner Ausführung handwerklich so schlecht, dass das eigentliche Anliegen des Autors in der Fülle der Fehler untergeht. Eine genauere Recherche hätte man auf jeden Fall erwarten dürfen-schließen wir mit einer Rechercheempfehlung des Bibliothekars Strzolka: »Jemand, der Denken kann, geht beispielsweise in eine Bibliothek.« (S.132)
RSWK: Internet / Suchmaschine / Wissensorganisation / Zugriff / Zensur ; Internet / Online-Recherche / Benutzerverhalten / Informationskompetenz
DDC: 025.04 / DDC22ger
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10Homeyer, E.: lnformationskompetenz an Grundschulen : Probleme und Perspektiven für Schulen und Lehrer ; mit einem wertenden Überblick der Fortbildungsangebote in den einzelnen Bundesländern.
Berlin : Simon-Verl. für Bibliothekswissen, 2008. 149 S.
ISBN 978-3-940862-03-7
Abstract: Wie in vielen anderen Bereichen der Erziehung und Bildung spielen Informationskompetenz und ihre Vermittlung als Schlüssel für den zukünftigen Beruf in einem modernen sozialen Umfeld nicht die entscheidenden Rollen, die ihnen zukommen. Informationskompetenz wurde sehr spät oder nur vereinzelt in die Curricula der Universitäten eingebaut, wie die STEFI-Studien aufdeckte - die Aufnahme in die Lehrpläne der Grundschulen folgte auf Landesebene nur vereinzelt und ohne durchgehendes Muster. Die vorliegende Publikation zeigt in Beispielen und anregenden Ideen, warum und mit welchen Mitteln Informationskompetenz in den Grundschulen gelehrt werden kann. Eine Untersuchung anhand derverschiedensten Quellen aus dem Net charakterisiert Programme und Angebote in den einzelnen Bundesländern, wobei einzelne Länder die Aneignung von Informationskompetenz bindend in den Lehrplänen festlegen. Die Autorin fordert eine intensive Zusammenarbeit zwischen Schule und Bibliothek und den Ausbau der Schulbibliotheken, die Werkstatt und Knotenpunkt einer Vermittlung von Informationskompetenz sein könnten; eine alte Forderung, die kontinuierlich an Brisanz zunimmt.
Anmerkung: Zugl.: Köln, Fachhochsch., Master's thesis, 2005 u. d. T.: Vermittlung von Informationskompetenz an Grundschulen
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
RSWK: Lehrerbildung / Grundschule / Informationskompetenz
DDC: 370.711 / DDC22ger
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11Secker, J., D. Boden u. G. Price (Hrsg.): ¬The information literacy cookbook : ingredients, recipes and tips for success.
Oxford : Chandos, 2007. XIII, 162 S.
ISBN 1-8433-4226-X (hb.) * ; 1-8433-4225-1 (pb.)
(Chandos information prosessional series)
Abstract: This book, aimed at an international audience, provides an overview of information literacy (IL) in practice; what it is, why it's become so important in the library profession and demonstrates how librarians can cultivate a better understanding of IL in their own organisations. It uses the 'Cookbook' theme throughout to provide a more informal approach, which will appeal to practitioners, and also reflects the need to provide guidance in the form of recipes, tips for success, regional variations, and possible substitutions if ingredients aren't available. This approach makes it easy to read and highly valuable for the busy information professional. It includes an overview of information literacy in higher education, the schools sector, public libraries, the health service and the commercial sector. It also includes contributions from international authors. Key Features: 1. Highly readable for busy information professionals 2. Contains advice, case studies and examples of good practice particularly useful for practitioners 3. Relevant to librarians from all sectors 4.Suitable for an international audience The Editors: Dr Jane Secker is Learning Technology Librarian at the Centre for Learning Technology, based at the London School of Economics. ; She is Chair of the Heron User Group and Association of Information Professionals in the Social Sciences (ALISS). She is the Conference Officer for CILIP Information Literacy Group and a founder member of the Librarians' Information Literacy Annual Conference (LILAC). Debbi Boden is a Faculty Team Leader at Imperial College London. She is chair and a founder member of the CILIP CSG Information Literacy Group and a member of the Information Literacy Annual Conference (LILAC) Committee. Gwyneth Price is Student Services Librarian at the Institute of Education, University of London. She is Editor of Education Libraries Journal. Readership: The book is aimed at library managers, information literacy/skills librarians/managers, and learner support librarians/managers.Contents: Getting started with the information literacy cookbook (Jane Secker, Debbi Boden and Gwyneth Price) Feeding the masses: digital citizenship and the public library (Ronan O'Beirne) Healthy mind, healthy body: digital literacy in the NHS (Di Mullen and Helen Roberts) Information discovery stir-fry: information literacy in the commercial sector (Angela Donnelly and Carey Craddock) Alone in the kitchen: when you're the only one providing the service (Sarah Hinton) Educating the palate of pupils and teachers: recipes for success in school libraries (Rebecca Jones) Variety is the spice of life, or choosing your topics with care: information literacy challenges in the further education sector (Gwyneth Price and Jane Del-Pizzo) Information literacy beef bourguignon (also known as information skills stew or i-skills casserole): the higher education sector (Jane Secker, Debbi Boden and Gwyneth Price) Conclusion: coffee, cheese, biscuits and petit fours (Jane Secker, Debbi Boden and Gwyneth Price)
Anmerkung: Rez. in: Mitt VÖB 61(2008) H.1, S.82-87 (M. Hütte): "Kochen liegt im Trend. Immer noch? Immer wieder. Johann Lafer, Tim Mälzer und Sarah Wiener beherrschen das Fernsehprogramm, ihre Bücher die Bestsellerlisten. Aber was hat Kochen mit der Vermittlung von lnformationskompetenz' zu tun? Der Koch buchstil des vorliegenden Werkes wurde von den Herausgeberinnen als Analogie gewählt. Kochbücher zeigen neue Wege auf, wie man traditionelle Gerichte aufpeppen oder Zutaten aus dem Vorratsschrank sinnvoll verarbeiten kann. Den Schritt-für-Schritt-Anweisungen in Kochbüchern können Anfänger folgen, genauso bieten sie aber auch Anregungen zu Eigenkreationen für den erfahrenen Koch. Entsprechend soll The information literacy cookbook als Anregung und Hilfe von Praktikern für Praktiker im BID-Bereich Verwendung finden. Der Sammelband richtet sich sowohl an erfahrene Vermittler von Informationskompetenz als auch an Neulinge auf dem Gebiet. Jedes Kapitel widmet sich dabei einer anderen Sparte des Bibliothekswesens. Die Köche, pardon Autoren, der einzelnen Beiträge sind innerhalb des englischen BID-Bereichs in öffentlichen Einrichtungen oder der Privatwirtschaft tätig und bringen praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Vermittlung von Informationskompetenz mit. ... ; Der vorliegende Sammelband bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über die Aktivitäten bei der Vermittlung von Informationskompetenz in britischen Bibliotheken. Mit dem Titel wird die Erwartung erweckt, das Buch zeige Handlungsempfehlungen auf. Leider wird der praxisbezogene Ansatz nicht von allen Autoren gleichermaßen verfolgt, so dass einige Aufsätze eher zum spartenbezogenen Fortschrittsbericht geraten sind. Ein komplettes Kurs-Design wird in keinem der Kapitel geboten - dies ist aber auch nicht Anliegen des Buchs. Die Übertragbarkeit der Konzepte auf den deutschen Sprachraum ist begrenzt. Zu unterschiedlich sind die Rahmenbedingungen im Bibliothekswesen selbst, aber auch im Ausbildungssystem und den Förderprogrammen. Dennoch bietet das vorliegende Werk interessante Einblicke in die - gegenüber Österreich und Deutschland stark fortgeschrittene - Praxis der Vermittlung von Informationskompetenz im britischen Bibliothekswesen sowie einige nützliche Tipps und Hinweise für Gestaltung eigener Lernangebote. So ist The Information Literacy Cookbook für den deutschsprachigen Raum nur teilweise ein Kochbuch, i.S. einer Handlungsempfehlung für die Vermittlung von lnformationskompetenz, als vielmehr eine Studie über die britischen Essgewohnheiten. Aber auch auf diesem Sektor hat sich ja nicht zuletzt durch Jamie Oliver einiges getan, so dass hier diverse Anregungen geboten werden, die zum Ausprobieren einladen. Und bekanntermaßen kommt der Appetit ja beim Essen."
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
RSWK: Informationskompetenz / Aufsatzsammlung
BK: 02.20 / Wissenschaftsinformation ; 06.42 / Öffentliche Bibliotheken ; 05.38 / Neue elektronische Medien; 06.00 / Information und Dokumentation: Allgemeines
DDC: 028.7
GHBS: AZA (HA)
RVK: AN 76400
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12Ockenfeld, M. (Hrsg.): Leitbild Informationskompetenz : Positionen - Praxis - Perspektiven im europäischen Wissensmarkt. 27. Online-Tagung der DGI 2005/ 57. Jahrestagung der DGI, Frankfurt am Main, 23. bis 25. Mai 2005: Proceedings.
Frankfurt am Main : DGI, 2005. 279 S.
ISBN 3-925474-54-4
(Tagungen der Deutschen Gesellschaft fu?r Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 7)
RSWK: Information Retrieval / Kongress / Frankfurt ; Informationskompetenz / Kongress / Frankfurt ; Wissensorganisation / Kongress / Frankfurt ; Europa / Informationskompetenz / Kongress (SBPK)
BK: 06.00 Information und Dokumentation: Allgemeines ; 06.74 Informationssysteme ; 06.30 Bibliothekswesen ; 06.35 Informationsmanagement
RVK: AN 90600 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Bibliographien, Sammelschriften / Tagungs- und Kongreßberichte periodisch (CSN)
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13Andretta, S.: Information literacy : a practitioner's guide.
Oxford : Chandos, 2004. XXII, 208 S.
ISBN 1-84334-066-6 (hb) ; 1-84334-065-8 (pb)
(Chandos Information Professional Series)
Abstract: This book explores two main models of Information Literacy or IL: the SCONUL (Society of College, National and University Libraries) Seven Pillars of Information Skills and the IL competencies identified by the ALA (American Library Association). Practical examples for the development of IL skills identified by these models are illustrated using printed and web-based resources. The process of integrating IL provision within a programme of study is outlined to illustrate two strategies underpinning this integration at generic-skills level, the 'plug & play' approach, and at subject-specific level, the 'research skills approach'. A range of diagnostic and assessment methods, to monitor the iterative process of IL skills development, are also included.
Inhalt: Key Features - Explores practical applications of two major IL models - Explores strategies to integrate IL provision in a multi-disciplinary environment - Offers a range of learning and evaluation strategies appropriate for, as well as resources associated with, IL provision - Provides a gateway to generic and subject specific IL resources by complementing the publication with web-based access to an online collection relevant to Information Research and a range of web-based tutorials (existing and customised) to develop IL skills for online environments Readership Information practitioners operating in teaching as well as library support roles who are interested, or required, to develop IL. Academics in management positions responsible for the implementation of learning and teaching strategies. Contents Introduction From user education to IL: national and international perspectives - technological advancements and access to information; changes in higher education institutions: the student-centred learning approach; information practitioner as facilitator ('Sage an the stage vs. Guide an the side') IL models - SCONUUs Seven Pillars of Information Skills principles of progressions and iteration; ALA/ALRC: information competency standards for higher education (principle of self-directed learning); comparative analysis of the two models Practical applications of IL - provision through the level of competence: the plug & play approach (assessing IL skills); provision through integration by subject: the research skills approach; IL and pedagogy (studentcentred learning; transferability of skills) Challenges - IL and the 'what do I do now?' Syndrome; design and resource implications of IL provision
Anmerkung: Rez. in: Mitteilungen VOEB 59(2006) H.4, S.74-76 (M. Katzmayr): "Information Literacy (IL) bzw. Informationskompetenz ist in aller Munde, wird sie doch als Schlüsselqualifikation angesehen, um an der so genannten Informationsgesellschaft teilzuhaben. Susie Andretta, Dozentin für Informationsmanagement an der London Metropolitan University, hat nun einen praxisorientierten Leitfaden zur IL vorgelegt, worin zwei Aspekte im Vordergrund stehen: einerseits die Vermittlung der IL in der universitären Lehre, womit andererseits auch ein erfolgreiches lebenslanges Lernen nach Verlassen der Universität ermöglicht werden soll. Das Buch beginnt mit einer theoretischen Einführung. Dort ist zu lesen, dass sich die Vermittlung von IL aus Kursen zur Bibliotheksbenutzung entwickelt habe - doch während letztere traditionell den effektiven Umgang mit Bibliotheksressourcen vermitteln und somit auf die Bibliothek beschränkt seien, beinhalte IL auch Herangehensweisen zur Lösung komplexer Problemstellungen. Drei prominente IL-Konzeptionen folgender Organisationen werden anschließend ausführlicher vorgestellt und verglichen: die der US-amerikanischen "Association of Colleges and Research Libraries" (ACRL), des "Australian and New Zealand Institute for information Literacy" (ANZIIL) und der britischen "Society of College, National and University Libraries" (SCONUL). In allen drei besteht IL zumindest aus dem Wahrnehmen eines Informationsbedarfes, Methoden zum Erhalt dieser Information und schließlich ihrer Bewertung, um die Fragen zu beantworten, die zum Informationsbedarf geführt haben. Alle drei gehen über die rein technologische Kompetenz (IT-Kompetenz) hinaus und umfassen u. a. Medien-, Bibliotheks-, und Recherchekompetenzen, um nur einige zu nennen. Allerdings gehen zwei dieser Konzeptionen noch wesentlich weiter - so fordert die ANZIIL von einer informationskompetenten Person u.a. folgende Fähigkeit: "the information-literate person applies prior and new information to construct new concepts or create new understandings" (S. 157), der Lernzielkatalog der SCONUL beinhaltet: "The ability to synthesise and build upon existing information, contributing to the creation of new knowledge" (S. 162). ; Was hier auffällt, ist der äußerst weit reichende inhaltliche Anspruch dieser Sichtweise von IL. Inwieweit dadurch eine Abgrenzung zum Themenund Lehrgebiet des "wissenschaftlichen Arbeitens" bzw. zu den Charakteristika umfassender Bildung überhaupt noch sinnvoll möglich ist, wird von der Autorin leider nicht behandelt. Interessant ist der Stellenwert der Bibliotheken in der Lehre der IL: In allen drei Konzeptionen wird eine Kooperation zwischen Bibliothek und Wissenschaftsbetrieb empfohlen, ja erfolge die Vermittlung von IL idealiter im jeweiligen Fachstudium durch die problemlösungsorientierte Bearbeitung spezifischer Fragestellungen. So gesehen könne also nicht von einem Monopol der Bibliotheken ausgegangen werden, ihre Rolle sei vielmehr mit dem Motto "information literacy is an issue for the library but not of the library" (S. 53) angemessen umschrieben. In Großbritannien gehe dabei die Initiative meist von den Bibliotheken aus, in den USA und Australien eher vom Wissenschaftsbetrieb. In beiden Fällen funktioniere diese Partnerschaft aber nicht immer reibungslos. Die Beweggründe von Bibliotheken, sich hierzu engagieren, werden von der Autorin jedoch keiner tiefer gehenden Analyse unterzogen. Dies wurde vielleicht nicht völlig unbeabsichtigt unterlassen, da daran nämlich eine - im vorliegenden Werk ausgeblendete - grundsätzliche und weit verbreitete Kritik an der IL anknüpfen könnte. Ein Blick in die relevante Literatur zeigt nämlich, dass Bibliothekarinnen nicht nur hehre Motive zugeschrieben werden, wenn sie sich am IL-Hype beteiligen bzw. ihn vorantreiben. Neben Erfahrungen mit der dürftigen Informationskompetenz vieler Studierender werden ihnen auch ganz andere, pragmatischere Beweggründe zugedacht'. Ein Beispiel: Die zunehmende institutionelle Marginalisierung von Bibliotheken und ihren Mitarbeiterinnen im Universitätsbetrieb mag eine kreative Vorwärtsverteidigung unter dem Deckmantel der IL als zweckmäßig erscheinen lassen' - überspitzt formuliert: IL als Konstrukt oder zumindest willkommene Gelegenheit, um den Bibliotheken auch weiterhin eine zentrale Rolle an den Universitäten zu sichern. Zum Glück gelingt es Andretta, anhand der relevanten Literatur und eigener Erfahrungen als Dozentin plausibel zu argumentieren, dass der Mangel vieler Studierender an Informationskompetenz tatsächlich eklatant und somit ein Handlungsbedarf gegeben ist. Welche Motive die Bibliotheken hier sonst noch haben mögen, kann so gesehen ruhig im Dunkeln bleiben. ; Die praktischen Erfahrungen der Autorin in der Lehre von IL werden mittels zweier Fallstudien beschrieben. Die erste behandelt IL im sozialwissenschaftlichen Grundstudium, wobei die Schwerpunkte auf IT-Kompetenz und Webrecherche lagen. Die zweite hat die Vermittlung von IL im postgradualen informationswissenschaftlichen Studium zum Thema - nicht zuletzt, um den sich verändernden Berufsbildern im Bibliothekswesen und verwandten Bereichen gerecht zu werden. Die Aufgabe der Studierenden war es, einen Forschungsantrag zu schreiben und zu präsentieren, wozu ein breites Spektrum an Informationskompetenzen erforderlich war. Beide Fallstudien beschreiben detailliert die Lehrpläne, Ergebnisse und daraus gewonnene Erfahrungen. Sie dokumentieren eine insgesamt erfolgreiche Vermittlung der IL im universitären Kontext und liefern äußerst wertvolle Anregungen und Hilfestellungen. Im sehr umfangreichen Anhang sind die besprochenen TL-Konzeptionen vollständig abgedruckt. Daneben sind u. a. auch Fragebögen zum Abschätzen der Informationskompetenz dargestellt; diese können nach einiger Anpassung für eigene Zwecke verwendet werden. Ein umfassendes Literaturverzeichnis und ein thematisches Register beschließen den Band. Fazit: Dieses Buch wird seinem Titel durchaus gerecht und kann als kompakter, übersichtlicher und hilfreicher Leitfaden für all jene dienen, die Lehrveranstaltungen zur IL konzeptionell gestalten und durchführen. Allerdings: gemessen am äußerst stolzen Preis dürfte es auch um keinen Deut schlechter sein."
Themenfeld: Information
LCSH: Information literacy / Examinations / Study guides ; Information science / Examinations / Study guides
RSWK: Informationskompetenz
BK: 02.13 Wissenschaftspraxis
DDC: 025.04
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14Simon, E. (Hrsg.): Medienkompetenz : wie lehrt und lernt man Medienkompetenz?.
Berlin : BibSpider, 2003. 98 S.
ISBN 3-936960-01-1
Abstract: Die Vermittlung von Informationskompetenz wird künftig zu den Kernaufgaben der Bibliotheken gehören müssen. Dies ist auch eines der Hauptarbeitsfelder des Rezensenten, der aus eigener Praxis sieht, welche Schwierigkeiten sich hierbei finden: Viele Klienten erkennen ihren eigenen Informationsbedarf nicht, können ein fachliches nicht von einem informatorischen Problem trennen, sind nicht in der Lage, für ihr spezifisches Problem potenzielle Informationsquellen zu finden und haben vor allem Probleme, die Verbindung zwischen elektronischer und gedruckter WeIt zu schaffen, die somit praktisch unverbunden nebeneinander existieren (vgl. Rainer Strzolka: Vermittlung von Informationskompetenz als Informationsdienstleistung? Vortrag, FH Köln, Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, Institut für Informationswissenschaft, am 31. Oktober 2003). Der Brückenschlag zwischen diesen beiden Welten gehört zu den Aufgaben professioneller Informationsvermittler, die nicht nur in der Digitalwelt firm sein müssen, aber auch dort. Nicht zuletzt müssen die gefundenen Informationen ergebnisorientiert genutzt und kritisch bewertet werden und die gefundenen Antworten zur Problemlösung eingesetzt werden. Die Informationslandschaft ist mit ihren verschiedenen Wissensmarktplätzen und Informationsräumen inzwischen so komplex geworden, dass eine kleine Handreichung dazu geeignet erscheint, vor allem die eigene Position des Informationsvermittlers zu überdenken. Zudem ist die aktive Informationsvermittlung noch ein dürres Feld in Deutschland. Die vorliegende kleine Erfahrungsstudie schickt sich an, dies zu ändern. Der Ansatz geht davon aus, dass jeder Vermittler von Medienkompetenz Lehrer wie Lernender zugleich ist; die Anlage ist wie bei allen BibSpider-Publikationen international ausgerichtet. Der Band ist komplett zweisprachig und versammelt Erfahrungsberichte aus der Bundesrepublik Deutschland, den USA und Südafrika, die eher als Ansatz zur Bewusstseinsbildung denn als Arbeitsanleitung gedacht sind. Eingeleitet wird der Band von einer terminologischen Herleitung des Begriffs aus dem Angelsächsischen und den verschiedenen Bedeutungsebenen, die durch unterschiedliche Bildungs- und Informationskulturen bedingt sind. Angerissen werden verschiedene Arbeitsgebiete und -erfahrungen.
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
RSWK: Medienkompetenz / Aufsatzsammlung ; Medienpädagogik / Aufsatzsammlung (GBV) ; Medienkompetenz / Bibliothek (ÖVK) ; Informationskompetenz / Wissensvermittlung / Bibliothek / Internet / Aufsatzsammlung (SWB)
BK: 80.49 / Medienerziehung ; 05.38 / Neue elektronische Medien; 06.74 / Informationssysteme ; 06.35 / Informationsmanagement ; 06.54 / Bibliotheksautomatisierung
GHBS: AVU (E) ; AVY (SI) ; KLEP (SI) ; KNZ (SI) ; BCNH (FH K)
KAB: F 340
RVK: AN 96200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationsvermittlung, Informationsplanung / Auskunft und Beratung ; DW 4000 Pädagogik / Erwachsenenbildung und Jugendbildung / Medienpädagogik, Allgemeines / Allgemeines und Deutschland ; DW 4400 (BVB) ; AP 12800 (BVB) ; AN 92550 (BVB) ; AP 14250 (BVB) ; AN 96000 (BVB)
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15Fuhlrott, R. ; Krauß-Leichert, U. ; Schütte, C.H. (Hrsg.): Innovationsforum 2003 : [Informationskompetenz].
Wiesbaden : Dinges u. Frick, 2003. 285 S.
ISBN 3-934997-06-6
(B.I.T. online - innovativ; 5)
Inhalt: Enthält die Beiträge: FRITSCH, M.: Bibliotheksarbeit für Kinder unter drei Jahren und ihre Betreuungspersonen in Öffentlichen Bibliotheken; GEBAUER, G.: Qualitätsmanagement in Öffentlichen Bibliotheken - am Beispiel der ersten zertifizierten Öffentlichen Bibliothek in Deutschland; RAUCHMANN, S.: Die Vermittlung von Informationskompetenz in Online-Tutorials: eine vergleichende Bewertung der US-amerikanischen und deutschen Konzepte
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
RSWK: Deutschland / Öffentliche Bibliothek / Kind <0-3 Jahre> ; Freiberg/ Stadtbibliothek Freiberg am Neckar / Qualitätsmanagement / Zertifizierung ; USA / Wissenschaftliche Bibliothek / Informationskompetenz / Benutzerschulung / Computerunterstützter Unterricht / Deutschland ; Deutschland / Öffentliche Bibliothek / Qualitätsmanagement ; Informationskompetenz / Bibliothek / Aufsatzsammlung (GBV) ; Öffentliche Bibliothek / Qualitätsmanagement (GBV) ; USA / Deutschland / Bibliothek / Informationskompetenz / Benutzerschulung / Internet / Tutorium (GBV) ; Bibliothekswesen / Informationsmittel / Informationsdienste / Internet / Bibliotheksarbeit / Management (ÖVK)
BK: 06.42 / Öffentliche Bibliotheken ; 06.35 / Informationsmanagement
KAB: BF F 430.00
RVK: AN 96000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationsvermittlung, Informationsplanung / Allgemeines ; AN 76400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliotheksbenutzung / Auskunft, Information ; AN 73000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Datenverarbeitung / Allgemeines ; AN 12650 (BVB)
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16Huemer, H. u. A. Weber (Hrsg.): Vorsprung durch lnformationskompetenz : Aus- und Weiterbildungsangebote für Informationsfachleute in Österreich.
Wien : Österreichische Gesellschaft für Dokumentation und Information, 112 S.
ISBN 978-3-9502337-0-4
Anmerkung: Rez. in: Mitt VÖB 61(2008) H.1, S.108-108 (M. Kaufer): "Die Veröffentlichung "Vorsprung durch Informationskompetenz" wurde im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Dokumentation und Information erstellt. Sie richtet sich einerseits an Fachleute im Bereich Information und Dokumentation sowie an Arbeitgeberinnen und Personalentwicklerinnen, andererseits an Interessentinnen und Teilnehmerinnen wie auch an Entwicklerinnen von Aus- und Weiterbildungsprogrammen. In einem einführenden Teil werden sowohl die facheinschlägigen Termini erklärt und voneinander abgegrenzt, eine Unterscheidung wie Annäherung an die Bereiche Informations- und Wissensmanagement versucht als auch die Notwendigkeit und der Bedarf an Informationskompetenz in der heutigen Gesellschaft erläutert. Darauf folgt eine differenzierte Darstellung des Berufs des Dokumentars, die leider keine Entsprechung in den anderen Berufsfeldern findet. Stattdessen schließt die Beschreibung der unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Österreich an. Den Abschluss bilden ein Exkurs zu Ausbildungsprogrammen in der Schweiz und eine tabellarische Übersicht zu den österreichischen Angeboten im Bereich Information und Dokumentation mit Verweisen auf die betreffenden Internetauftritte der Anbieter. Der Schwerpunkt der Broschüre liegt auf den einzelnen Beschreibungen der Bildungsangebote, für welche die Herausgeber einheitliche Strukturierungen anstrebten. Diese wurden auf der formalen Ebene großteils erreicht, die Methodik der Kursbeschreibungen weist aber merkliche Unterschiede auf, sodass eine qualitative Gegenüberstellung der Angebote erschwert wird. Mitunter scheint bei der Lektüre die Werbekampagne einer Ausbildungsstätte durch - etwa wenn stolz von "unseren Absolventinnen" und von dem "Genuss vielfältiger Vorteile" für dieselbigen die Rede ist. Hier hätten von Seiten der beiden Herausgeber sowohl eine stärkere Objektivierung als auch eine inhaltliche Angleichung und Harmonisierung stattfinden können. Die Publikation vermag es auf die vorliegende Weise, einen schnellen Einblick in den diversifizierten Arbeitsbereich Information und Dokumentation und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu geben. Somit erfüllt sie ihren eigenen Anspruch als Orientierungshilfe. Das umfassende Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten und -stätten ist entsprechend den potenziellen zukünftigen Aufgaben beeindruckend - eine gewisse Undurchsichtigkeit bleibt jedoch aufgrund der oberflächlich gehaltenen Angebotsvergleiche bestehen. Den angehenden und praktizierenden Informationstreibenden bleibt nur, ihre bestehende Informationskompetenz einzusetzen und somit die nützlichen Informationen herauszufiltern, zu vergleichen und für sich zu bewerten. Darin zeigt sich abermals der "Vorsprung durch Informationskompetenz"."
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
Land/Ort: A
RSWK: Österreich / Informationskompetenz / Information und Dokumentation / Ausbildung / Weiterbildung (HEBIS)
BK: 06.04 - Ausbildung, Beruf, Organisationen
GHBS: BAQP (FH K)
RVK: AN 91500