Literatur zur Informationserschließung
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1Gabriel, M.: Fiktionen.
Berlin : Suhrkamp, 2020. 636 S.
ISBN 978-3-518-58748-5
Abstract: Im Zeitgeist herrscht eine Verwirrung ontologischen Ausmaßes: Wirklichkeit und Fiktion scheinen heute ununterscheidbar. Davon ist nicht nur die mediale Öffentlichkeit, sondern auch das Selbstverständnis der Geisteswissenschaften betroffen. Um dieser Sackgasse zu entrinnen, entwickelt Markus Gabriel in seinem neuen Buch eine realistische Philosophie der Fiktionalität, die zugleich die Fundamente einer Theorie der Objektivität der Geisteswissenschaften legt. Ein philosophisches Grundlagenwerk. In seinem Zentrum steht die »Selbstbildfähigkeit« des Menschen, die fundamental sozial reproduziert wird, ohne deswegen sozial konstruiert zu sein. Fiktionen - paradigmatische dramatis personae unserer ästhetischen Vorstellungswelten wie Anna Karenina, Macbeth, Mephistopheles oder Jed Martin, der Protagonist von Michel Houellebecqs Karte und Gebiet - sind wirksame Prozesse der Selbstdarstellung der geistigen Lebensform des Menschen. Um dies anzuerkennen, muss der anthropologischen Zentralstellung der Einbildungskraft zu ihrem Recht verholfen werden. Auf diese Weise überwindet der Neue Realismus Gabriels den falschen Gegensatz von Sein und Schein, um unseren bedrohten Sinn für das Wirkliche zu rekalibrieren.
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
RSWK: Fiktion / Objektivität ; Spekulativer Realismus ; Sozialphilosophie ; Sozialer Wandel ; Politische Philosophie ; Nouveau réalisme
DDC: 100
GHBS: BLT (SI) ; HLR (HA)
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2Bolz, N.: ¬Die ungeliebte Freiheit : ein Lagebericht.
Paderborn : Verlag Wilhelm Fink, 2010. 169 S.
ISBN 978-3-7705-4977-1
Abstract: Man kann die Freiheit nur wahrnehmen, wenn man gesichert ist; aber die Bemühungen um Sicherheit gefährden die Freiheit. Die berechtigte Sorge um die Bedingungen der Möglichkeit von Freiheit lässt uns die Freiheit selbst vergessen und errichtet das soziale Gefängnis, das heute vorsorgender Sozialstaat heißt. Dieses Gefängnis braucht keine Ketten und Schlösser. Die Angst vor der Freiheit schließt die Menschen ein. Nicht Freiheit wollen sie, sondern Glück. Aber das unmittelbare Interesse am Glück ist kurzschlüssig. Wer das Glück sucht, muss einen Umweg nehmen über die Freiheit.
Wissenschaftsfach: Sozialwissenschaften
LCSH: Liberty / Philosophy ; Welfare state
RSWK: Freiheit / Sozialstaat ; Politische Philosophie
BK: 08.44 Sozialphilosophie ; 08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie
DDC: 123.5 / DDC22ger
GHBS: HMH (E) ; HMZ (PB) ; HNT (HA)
LCC: B824.4
RVK: CC 7700 ; MD 4500
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3Rawls, J.: Gerechtigkeit als Fairneß : ein Neuentwurf.Hrsg. von Erin Kelly. Aus dem Amerikan. von Joachim Schulte.
Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2006. 316 S.
ISBN 3-518-29404-0
(Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft ; 1804)
Anmerkung: Originaltitel: Justice as fairness
RSWK: Gerechtigkeit / Fairness / Politische Philosophie
BK: 08.45 (Politische Philosophie) ; 08.38 (Ethik) ; 08.25 (Zeitgenössische westliche Philosophie)
DDC: 320
GHBS: HNU (PB) ; HMI (E) ; HIIR (SI)
LCC: JC578
RVK: CC 7800 ; PI 3520 ; CI 6581