Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 04. Juni 2021)
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1Irrgang, B.: Roboterbewusstsein, automatisiertes Entscheiden und Transhumanismus : Anthropomorphisierungen von KI im Licht evolutionär-phänomenologischer Leib-Anthropologie.
Würzburg : Königshausen & Neumann, 2020. 322 S.
ISBN 978-3-8260-6983-3
Abstract: KI und Robotik werfen neue Fragen epistemologischer Art auf, die im Kontext einer Philosophie des Geistes wie der Ethik diskutiert werden müssen. Im Hinblick auf eine erste Skizze epistemologischer Art zu möglichen Formen von Intelligenz und Bewusstsein bei KI und Robotern wird aufgezeigt, dass von ihrer Genese und ihrer Struktur, also ihrer Phänomenologie, drei Arten von Intelligenz unterschieden werden müssen, nämlich evolutionär generierte, kulturell-sprachlich eingebettete und technologische, die nicht miteinander identifiziert werden können. Um Intelligenz und Bewusstsein von KI und Robotik im Unterschied zu biologischer und menschlicher Intelligenz verstehen zu können, muss die algorithmische Struktur von KI unter Berücksichtigung der Philosophie des Geistes und des wissenschaftlich-technologischen Forschens im Bereich der Evolution kognitiven und kommunikativen Verhaltens, der Neurowissenschaften und Psychologie und der Menschheitsgeschichte wie der Kulturanthropologie bestimmt werden.
Anmerkung: Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2020, H.11, S.90-92 (Stefan Höltgen).
RSWK: Künstliche Intelligenz ; Roboter ; Mensch-Maschine-Kommunikation ; Anthropomorphismus ; Transhumanismus ; Leiblichkeit ; Phänomenologie ; Philosophische Anthropologie ; Erkenntnistheorie
BK: 50.02 (Technikphilosophie) ; 08.42 (Kulturphilosophie) ; 08.25 (Zeitgenössische westliche Philosophie)
DDC: 128 / DDC23ger ; 006.301 / DDC23ger
GHBS: HNX (PB) ; OAW (HA)
RVK: CC 8700 ; CC 6600
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2Misselhorn, C.: Grundfragen der Maschinenethik.3., durchges. Aufl.
Ditzingen : Reclam, 2019. 283 S.
ISBN 978-3-15-019583-3
(Reclams Universal-Bibliothek 19583)
Abstract: Maschinen werden immer selbständiger, autonomer, intelligenter. Ihr Vormarsch ist kaum mehr zu stoppen. Dabei geraten sie in Situationen, die moralische Entscheidungen verlangen. Doch können Maschinen überhaupt moralisch handeln, sind sie moralische Akteure - und dürfen sie das? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich der völlig neue Ansatz der Maschinenethik. Catrin Misselhorn erläutert die Grundlagen dieser neuen Disziplin an der Schnittstelle von Philosophie, Informatik und Robotik sachkundig und verständlich, etwa am Beispiel von autonomen Waffensystemen, Pflegerobotern und autonomem Fahren: das grundlegende Buch für die neue Disziplin. Intelligente Maschinen, die nicht nur ungeliebte und kräftezehrende Arbeiten verrichten, sondern als Pflegeroboter, Autos und Cyberwaffen in enger Verbindung zum Menschen stehen bis hin zur Kriegsführung benötigen ein Handlungskorsett, eine moralische Richtschnur ihres Handelns.
Anmerkung: Erste Aufl. 2018.
Themenfeld: Informationsethik
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
RSWK: Maschine / Ethik ; Mensch-Maschine-System ; Künstliche Intelligenz ; Roboter ; Ethik ; Philosophie / Informatik ; Philosophie / Robotik ; Maschine / Moralisches Handeln
BK: 54.72 Künstliche Intelligenz ; 08.38 Ethik ; 71.43 Technologische Faktoren Soziologie
DDC: 174.9629892 / DDC23ger
RVK: CC 8700 ; CC 7260 ; ZG 8640
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3Laßmann, G.: Asimovs Robotergesetze : was leisten sie wirklich?.
Hannover : Heise, 2017. 190 S.
ISBN 978-3-95788-089-5
(Telepolis)
Abstract: In Simulationen treten bei Robotern innere Zustände immer dann auf, wenn Katastrophen wie der eigene Totalausfall drohen. Die bekannten Robotergesetze von Isaac Asimov sind schon mehr als 75 Jahre alt. Systematisch untersucht wurden sie bislang nicht, obgleich durch die technische Entwicklung in der Computertechnik das Erstellen von Regeln für Roboter immer drängender wird: Autonome Fahrzeug fahren auf unseren Straßen, das EU-Parlament diskutiert Roboterrechte und nicht nur der Deutsche Ethikrat befasst sich mit Pflegerobotern. Gunter Laßmann hat in seinem eBook Asimovs Robotergesetze philosophisch und technisch untersucht: Asimovs Robotergesetze. Was leisten sie wirklich?" Er erörtert, was ein Roboter ist und wie ein solcher Roboter nach dem heutigen Stand der Technik "denken" würde. Diskutiert wird, inwieweit Roboter individuell sein könnten und wer die Verantwortung für den Roboter trägt. Alle drei Robotergesetze werden erstmals simuliert, was teilweise zu unerwarteten Ergebnissen führt. Die Roboter werden durch Hinzunahme von Lernen weiterentwickelt, es werden die Unterschiede zwischen regelbasiertem Lernen und Deep Learning dargestellt und am aktuellen Beispiel erläutert.
Anmerkung: Vgl.: urn:nbn:de:101:1-20180104576. Vgl. den Beitrag: Laßmann, G.: Die Aktualität von Asimovs Robotergesetzen (Interview) unter: https://www.heise.de/tp/features/Die-Aktualitaet-von-Asimovs-Robotergesetzen-3940781.html?wt_mc=nl.tp-aktuell.woechentlich.
Wissenschaftsfach: Informatik
RSWK: Roboter / Brutreaktor (maschinell ermittelt)
DDC: 621.3 Elektrotechnik, Elektronik
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4Heinz-Nixdorf-MuseumsForum
(Hrsg.): Münkel, A. (Red.): Computer.Gehirn : was kann der Mensch? Was können die Computer? ; Begleitpublikation zur Sonderausstellung im Heinz-Nixdorf-MuseumsForum.
Paderborn : Schöningh, 2001. 295 S.
ISBN 3-506-76230-3
Abstract: Was kann der Mensch? Was können die Computer? Was wissen wir über das rätselhafteste Organ des menschlichen Körpers, das Gehirn und seine Funktionen? Lässt sich das Gehirn einfach nachbauen? Kann es wirklich Elektronenhirne geben? Schon längst ist der Computer im Schachspiel kaum noch zu schlagen. Aber wie sieht es mit anderen intelligenten Leistungen aus? Vor diesem Hintergrund wird zum Beginn des neuen Jahrtausends mit der Sonderausstellung "Computer.Gehirn" im Heinz Nixdorf MuseumsForum eine Zwischenbilanz gezogen. In dieser Begleitpublikation zur Ausstellung wird einerseits ein Leistungsvergleich zwischen Computern und dem menschlichen Gehirn geboten, andererseits werden die unterschiedlichen Funktionsprinzipien und Prozesse erklärt. Internationale Experten stellen den Stand der Forschung dar, ergänzt durch einen informativen Rundgang durch die Sonderausstellung.
Inhalt: Enthält auch die Beiträge: BROOKS, R.A.: Künstliche Intelligenz und Roboterentwicklung - RITTER, H.: Die Evolution der künstlichen Intelligenz - ENGEL, A.K. u. W. SINGER: Neuronale Grundlagen des Bewußtseins - METZINGER, T.: Postbiotisches Bewußtsein: wie man ein künstliches Subjekt baut - und warum wir es nicht tun sollten - HARA, F.: Gesichtsrobotik und emotional computing
Wissenschaftsfach: Informatik ; Kognitionswissenschaft
RSWK: Gehirn / Bewusstsein / Computer / Aufsatzsammlung ; Roboter / Künstliche Intelligenz / Aufsatzsammlung ; KI / Künstliche Intelligenz / Roboter / Fuzzylogik (ÖVK) ; Roboter / Künstliche Intelligenz / Mensch / Intelligenz / Ausstellung / Paderborn <2001> (HeBIS) ; Gehirn / Bewusstsein / Computer / Ausstellung / Paderborn «2001» (BVB) ; Roboter / Künstliche Intelligenz / Ausstellung / Paderborn «2001» (BVB)
BK: 54.08 / Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft ; 54.72 / Künstliche Intelligenz
RVK: ST 300 ; WW 2400 ; SR 990 ; ST 285