Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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1Welzer, H.: ¬Die smarte Diktatur : der Angriff auf unsere Freiheit.
Frankfurt am Main : S. Fischer, 2016. 319 S.
ISBN 978-3-10-002491-6
Abstract: Unsere Gesellschaft verändert sich radikal, aber fast unsichtbar. Wir steuern auf einen Totalitarismus zu. Das Private verschwindet, die Macht des Geldes wächst ebenso wie die Ungleichheit, wir kaufen immer mehr und zerstören damit die Grundlage unseres Lebens. Statt die Chance der Freiheit zu nutzen, die historisch hart und bitter erkämpft wurde, werden wir zu Konsum-Zombies, die sich alle Selbstbestimmung durch eine machtbesessene Industrie abnehmen lässt, deren Lieblingswort »smart« ist. Was heißt das für unsere Gesellschaft? Nach seinem Bestseller >Selbst denken< analysiert Harald Welzer in >Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit<, wie die scheinbar unverbundenen Themen von big data über Digitalisierung, Personalisierung, Internet der Dinge, Drohnen bis Klimawandel zusammenhängen. Daraus folgt: Zuschauen ist keine Haltung. Es ist höchste Zeit für Gegenwehr, wenn man die Freiheit erhalten will! Bestseller-Autor Harald Welzer legt mit >Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit< eine neue und frische Analyse der großen gesellschaftlichen Zusammenhänge in Deutschland vor, eine umfassende Diagnose der Gegenwart für alle politisch Interessierten.
Inhalt: Rez. in: Mitt. VOEB 70(2017) Nr.3/4, S.390-393 (B. Ecker): "Im Großen und Ganzen ist das Buch aber enttäuschend."
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften ; Sozialwissenschaften
LCSH: Information society / Political aspects ; Information society / Social aspects ; Internet / Social aspects ; Smartphones / Social aspects
RSWK: Informationsgesellschaft ; Sozialer Wandel ; Social Media ; Massendaten ; Datenanalyse ; Data Mining ; Elektronische Überwachung ; Verbraucherverhalten ; Selbstverantwortung ; Digitalisierung ; Gesellschaft ; Wandel ; Überwachung ; Privatsphäre ; Freiheit
BK: 71.41 Sozialer Wandel ; 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft ; 54.62 Datenstrukturen ; 86.55 Datenschutzrecht
ASB: Gkn
DDC: 303.483 / DDC22ger
SFB: Pol 424
GHBS: OCW (E) ; OGE (E)
KAB: C 200
SSD: ERN ; FHN 1
RVK: AP 15950 ; MD 6300 ; MS 1170 ; MS 1190 ; MS 1280
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2Nida-Rümelin, J.: Verantwortung.
Stuttgart : Reclam, 2011. 185 S.
ISBN 978-3-15-018829-3
(Reclams Universal-Bibliothek; Nr. 18829)
Abstract: Der kleine Traktat schließt eine Trilogie ab, deren erster Teil die theoretischen Grundlagen legte (>Strukturelle Rationalität<, UB 18150) und deren zweiter >Über menschliche Freiheit< handelt (UB 18365). Jede der drei Schriften kann separat gelesen werden. Der abschließende Teil versucht, einen Begriff zu klären, der in unserem Alltagsleben, aber auch im Recht, in der Ökonomie und in der Politik eine zentrale Rolle spielt: Verantwortung - als ein Aspekt der besonderen menschlichen Fähigkeit, sich von Gründen leiten zu lassen, neben dem der Freiheit und dem der Rationalität.
Wissenschaftsfach: Philosophie
LCSH: Responsibility
RSWK: Verantwortung
BK: 08.38 Ethik
DDC: 170 / DDC22ger
GHBS: HMI (E) ; HKOV (SI)
LCC: BJ1453
RVK: CC 7200 ; CC 6600
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3Mittelstraß, J.: Leonardo-Welt : Über Wissenschaft, Forschung und Verantwortung.2. Aufl.
Frankfurt : Suhrkamp, 1996. 326 S.
ISBN 3-518-28642-0
(Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft ; 1042)
Wissenschaftsfach: Wissenschaftstheorie
LCSH: Philosophy and science ; Leonardo, da Vinci, 1452 / 1519 ; Learning ; Research ; Responsibility
RSWK: Technisches Zeitalter / Aufsatzsammlung ; Wissenschaft / Aufsatzsammlung ; Wissenschaftsethik / Aufsatzsammlung ; Wissenschaft / Kongress / Göttingen <1998> (BVB) ; Verantwortung / Technisches Zeitalter (BVB) ; Technischer Fortschritt / Umweltschutz (BVB) ; Verantwortung / Technischer Fortschritt / Aufsatzsammlung (BVB)
BK: 02.10 / Wissenschaft und Gesellschaft ; 30.02 / Philosophie und Theorie der Naturwissenschaften ; 08.38 / Ethik
Eppelsheimer: All E 74 ; All E 73 / Verantwortung
GHBS: AGF (FH K) ; HLB (DU) ; HIIM (E)
LCC: B67.M54 1992
RVK: CC 3200 Philosophie / Systematische Philosophie / Allgemeine Wissenschaftstheorie / Abhandlungen zur allgemeinen Wissenschaftstheorie ; CB 4100 Philosophie / Allgemeines / Lexika, Nachschlagewerke, Enzyklopädien, Gesammelte Abhandlungen / Gesammelte Abhandlungen einzelner Gelehrter ; CC 8280 Philosophie / Systematische Philosophie / Geschichts- und Kulturphilosophie / Technik und Wissenschaft als Kulturproblem ; MS 1120 Soziologie / Spezielle Soziologien / Gesamtgesellschaften / Beschreibung einzelner Institutionen (auch science)
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4Jonas, H.: ¬Das Prinzip Verantwortung : Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation.
Frankfurt (Main) : Suhrkamp, 1984. 425 S.
ISBN 978-3-518-37585-3
(Suhrkamp-Taschenbuch; 1085)
Abstract: Die ungeheure Ausweitung menschlicher Fähigkeiten und Handlungsspielräumemacht es für Jonas notwendig, den Rahmen ethischer Überlegungen weiter zu stecken, als dies bislang in der traditionellen Ethik der Fall gewesen ist. Da die Wirkungen des technisch potenzierten Handelns den ganzen Erdball betreffen und die Folgen des biomedizinischen Erkenntniszuwachses die jetzt lebenden Generationen weithin überdauern werden, muss an die Stelle einer Ethik der Nähe und der Gleichzeitigkeit eine Ethik der Ferne treten. Eine solche Ethik begründet die Forderung, so zu handeln, dass die Wirkungen unserer Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden. Das Prinzip Verantwortung mit seinem weiten zeitlichen Horizont tritt damit in Konkurrenz zum utopischen Denken, dem Prinzip Hoffnung (Ernst Bloch), das als einziges bislang das Konzept einer Zukunftsethik entworfen hat, in der die Idee des gesellschaftlich-technischen Fortschritts jedoch alles Gewesene und Gegenwärtige zu einem bloss peripheren Übergangsphänomen macht. Utopien werden fragwürdig, wo moderne Technologie es ermöglicht, aus den literarischen Spielen der Fantasie den Ernst realisierbarer Weltentwürfe zu machen. Jonas plädiert stattdessen für eine >>Heuristik der Furcht<<. Im Erschrecken vor den künftigen Gefahren, die den Menschen bedrohen, gewinnen wir erst ein wirkliches Verständnis unserer Selbst und dessen, was es zu schützen gilt. Dem Prinzip der Verantwortung eher als dem der Hoffnung zu folgen, bedeutet ferner, den Unheilsprognosen ein grösseres Gewicht als den Heilserwartungen beizumessen. In diesem Sinne ist Jonas' Denken konservativ, eher bewahrend als wagend. Es geht von der wesentlichen Annahme aus, dass das Gewordensein des Menschen durchaus zulänglich ist. Der Mensch harrt nicht erst einer radikalen Verbesserung und Vervollkommnung in einer neuen Gesellschaftsordnung, wie sie der Marxismus durch revolutionäre Praxis heraufzuführen beabsichtigt.
Anmerkung: Weitere Ausgaben
Wissenschaftsfach: Philosophie
RSWK: Verantwortung ; Ethik ; Ethik / Technisches Zeitalter ; Technik / Verantwortung ; Verantwortung / Technisches Zeitalter ; Utopie / Handlung ; Ethik / Naturphilosophie / Technikphilosophie
BK: 08.38 (Ethik) ; 50.02 (Technikphilosophie)
GHBS: HMM (DU)
RVK: CI 3281 ; CI 3284