Literatur zur Informationserschließung
Diese Datenbank enthält über 40.000 Dokumente zu Themen aus den Bereichen Formalerschließung – Inhaltserschließung – Information Retrieval.
© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 28. April 2022)
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1Becker, H.-G. ; Förster, F.: Vernetztes Wissen : Ereignisse in der bibliografischen Dokumentation.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 57(2010) H.1, S.15-25.
Abstract: Innerhalb der Gedächtnisinstitutionen Bibliothek, Museum und Archiv gibt es je eigene Beschreibungsmodelle der beherbergten Objekte und Materialien. Für eine genauere bibliografische Erschließung wurde im Bibliotheksbereich das von Benutzerbedürfnissen ausgehende, statische Modell "Functional Requirements for Bibliographic Records" (FRBR) geschaffen, dessen ungenauer »Werk«-Begriff ebenso thematisiert wird wie die schwer zu realisierende Übertragbarkeit des Modells auf Nicht-Buchmaterialien. Die Museumswelt orientiert die Darstellung ihrer Bestände am CIDOC Conceptual Reference Model (CRM), das sich hinsichtlich der Beschreibung heterogener Museumsobjekte, also Artefakten künstlerischer und intellektueller Gestaltung, als hilfreich erwiesen hat. In gegenseitigem Austausch zwischen IFLA und ICOM wurde FRBR mit CRM harmonisiert. Das Ergebnis, FRBRoo (objektorientiertes FRBR), zeigt seine Vorzüge zum einen in einer strengeren Interpretation der Entitäten der Gruppe 1 des FRBR-Modells und zum anderen in einer genaueren Abbildung von Prozessen bzw. Ereignissen. Beispiele zum Anwendungsbezug von FRBRoo zeigen dessen Zugewinn für die wissenschaftliche Erschließung hand-, druck- und online-schriftlicher Quellen, Werken der Darstellenden Kunst, Landkarten und Musikalien innerhalb einer CRM-basierten Datenbank.
Themenfeld: Objektdokumentation ; Wissensrepräsentation
Objekt: FRBR ; CIDOC CRM ; MODS2FRBRoo
Land/Ort: D
Anwendungsfeld: Museen
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2Mensing, P.: Planung und Durchführung von Digitalisierungsprojekten am Beispiel nicht-textueller Materialien.
In: Bibliotheksdienst. 44(2010) H.5, S.411-433.
(Themen: Digitale Bibliothek)
Abstract: Im Jahr 2007 hat die GWLB gemeinsam mit der HAAB, der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg und mehreren Stiftungen die Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen erworben. Neben den textuellen Materialien enthält die Bibliothek auch viele nicht-textuelle Materialien wie Herbarien, Zeichnungen und auch Gouachen mit Abbildungen von Obstsorten aus der ehemaligen Obstbaumplantage. Diese Gouachen in Mappen liegend bei der GWLB aufbewahrt. Die einzelnen Blätter tragen keine Titel, sondern sind am unteren Rand mit Bleistift durchnummeriert. Ohne die beigefügte ebenfalls durchnummerierte Liste mit Sortennamen ist keine eindeutige Zuordnung und die Nutzung somit nur eingeschränkt möglich. Die Überlegung zu einer digitalen Präsentation liegt daher nahe, denn "der ungehinderte Zugang zu elektronischen wissenschaftlich relevanten Publikationen von jedem Ort aus und zu jeder Zeit spielt in der digitalen Informationsgesellschaft eine immer bedeutendere Rolle." Oder um es drastischer zu formulieren: "Was nicht im Web ist, ist nicht in der Welt". Bevor jedoch mit der Digitalisierung begonnen werden kann, müssen einige Fragen vorab geklärt werden. Im Folgenden werden Kriterien, die bei der Planung und Durchführung von Digitalisierungsprojekten zu beachten sind, behandelt.
Inhalt: Darin auch: "2.7 Erschließung der Digitalisate Die formale Erschließung von gedruckten Beständen wird in Deutschland nach RAK-WB bzw. RAK-OB durchgeführt. Im Gegensatz zu Druckwerken, die meist alle wichtigen Informationen selbst enthalten (Impressum), sind in oder an Kunstwerken und Bildern meist keine Angaben wie Autor, Künstler oder Entstehungsjahr zu finden. Für die Formalerfassung von Nichtbuchmaterialien sind in Deutschland die "Regeln für die alphabetische Katalogisierung von Nichtbuchmaterialien" anzuwenden (RAK-NBM), eine Erweiterung der o.g. RAK. Zur Erschließung von Kunstwerken wurde seit den 70er Jahren des 20. Jhds. die Marburger-Index-Datenbank (MIDAS) entwickelt, die auf dem AKL, ICONCLASS und auch RAK aufbaut. MIDAS findet hauptsächlich in Museen Anwendung, konnte sich aber aufgrund der nicht verbindlichen Nutzung nicht durchsetzen. Ebenfalls aus dem Museumsbereich stammt CIDOC CRM, das seit 2006 ISO-zertifiziert ist (ISO 21127:2006) und der Datenfeldkatalog zur Grundinventarisation. Um die inhaltliche Erschließung von Bibliotheksbeständen einheitlich gestalten zu können, wurde die Schlagwortnormdatei entwickelt. Diese Datei ist universell ausgerichtet und ist daher für Spezialgebiete nicht tief genug ausgearbeitet. Im kunsthistorischen Bereich sind daher außerdem u.a. der AA und der AGM von Bedeutung. Als Klassifizierungssystem steht ICONCLASS zur Verfügung. Bei der inhaltlichen Erschließung ist darauf zu achten, dass irrelevante Informationen nicht zur unnötigen Vergrößerung des Kataloges führen. Um durchgängig eine größtmögliche Nutzerorientierung bieten zu können, sollten die gewünschten Prioritäten der Erschließung in einer Richtlinie festgehalten werden. Zur Interpretation von Bildern wurde von Panofsky ein 3-Stufen-Modell entwickelt, dass sich in prä- oder vor-ikonografische, ikonografische Beschreibung und ikonologische Interpretation unterteilen lässt. In der ersten Stufe werden nur die dargestellten Dinge oder Personen skizziert, ohne ihre Bedeutung zueinander zu interpretieren. Dies erfolgt erst in der zweiten Stufe. Hier wird das Ahema des Kunstwerkes allerdings ohne weitere Deutung benannt. In der dritten Stufe wird schließlich geklärt, warum dieses Werk so geschaffen wurde und nicht anders. ; 2.8 Metadaten und Austauschformate . . .
Themenfeld: Objektdokumentation ; Datenformate
Anwendungsfeld: Museen
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3Ménard, E. ; Mas, S. ; Alberts, I.: Faceted classification for museum artefacts : a methodology to support web site development of large cultural organizations.
In: Aslib proceedings. 62(2010) nos.4/5, S.523-532.
Abstract: Purpose - This research project aims to provide a new visual representation of the Artefacts Canada digital collection, as well as a means for users to browse this content. Artefacts Canada Humanities is a database containing approximately 3.5 million records describing the different collections of Canadian museums. Design/methodology/approach - A four-step methodology was adopted for the development of the faceted taxonomy model. First, a best practice review consisting of an extensive analysis of existing terminology standards in museum communities and public web interfaces of large cultural organizations was performed. The second step of the methodology entailed a domain analysis; this involved extracting and comparing relevant concepts from terminological authoritative sources. The third step proceeded to term clustering and entity listing,which involved the breaking-up of the taxonomy domains into potential facets. An incremental user testing was also realized in order to validate and refine the taxonomy components (facets, values, and relationships). Findings - The project resulted in a bilingual and expandable vocabulary structure that will further be used to describe the Artefacts Canada database records. The new taxonomy simplifies the representation of complex content by grouping objects into similar facets to classify all records of the Artefacts Canada database. The user-friendly bilingual taxonomy provides worldwide visitors with the means to better access Canadian virtual museum collections. Originality/value - Few methodological tools are available for museums which wish to adopt a faceted approach in the development of their web sites. For practitioners, the methodology developed within this project is a direct contribution to support web site development of large cultural organizations.
Anmerkung: Beitrag in einem Special Issue: Content architecture: exploiting and managing diverse resources: proceedings of the first national conference of the United Kingdom chapter of the International Society for Knowedge Organization (ISKO)
Themenfeld: Objektdokumentation ; Klassifikationssysteme im Online-Retrieval
Land/Ort: CAN
Anwendungsfeld: Museen
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4Becker, H.-G.: MODS2FRBRoo : Ein Tool zur Anbindung von bibliografischen Daten an eine Ontologie für Begriffe und Informationen.
In: Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld. Frankfurt. / M. : DGI, 2010. S.77-86.
(Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1)
Abstract: Es wird ein Verfahren vorgestellt, mit dem bereits existierende bibliografische Daten in die CIDOC CRM/FRBRoo-Umgebung übertragen werden können. Es handelt sich dabei um einen mehrstufigen XSLT-Prozess, der im MODS-Format vorliegende bibliografische Daten in ein FRBRoo-konformes RDF umwandelt. Dazu werden die unterschiedlichen Publikationstypen in FRBRoo identifiziert und modelliert. Für die Abbildung der einzelnen bibliografischen Kategorien aus dem verwendeten Austauschformat auf die FRBRoo-Klassen wird auf Konzepte von RDA zurückgegriffen.
Themenfeld: Objektdokumentation ; Wissensrepräsentation
Objekt: MODS2FRBRoo ; CIDOC CRM ; FRBR
Land/Ort: D
Anwendungsfeld: Museen
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5Marty, P.F.: Museum informatics.
In: Encyclopedia of library and information sciences. 3rd ed. Ed.: M.J. Bates. London : Taylor & Francis, 2009. S.xx-xx.
Abstract: Museum informatics is the study of the sociotechnical interactions that take place at the intersection of people, information, and technology in museums. This entry presents an overview of museum informatics, covering such topics as information representation, information organization and access, information management, information technology, information interactions, and information professionals in museums. It explores the impact of information science and technology on museums, museum professionals, and museum visitors, and argues that museum researchers must take a sociotechnical approach to studying the use of information resources and technologies in museums.
Anmerkung: Vgl.: http://www.tandfonline.com/doi/book/10.1081/E-ELIS3.
Themenfeld: Objektdokumentation
Anwendungsfeld: Museen
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6Küster-Heise, K. ; Mitschke, S.: Terminologie in der Museumsarbeit unter besonderer Berücksichtigung des Aspekts der Textilterminologie.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 60(2009) H.3, S.159-161.
Abstract: Die wissenschaftliche Erschließung der Sammlungsbestände stellt neben dem Sammeln, Bewahren und Ausstellen eine Kernkompetenz musealer Arbeit dar und ist daher auch Teil der gemeinsam festgelegten Richtlinien des Internationalen Museumsverbandes "Standards für Museen". Seit einigen Jahren wird entsprechend auch in diesem Bereich eine Diskussion zu Fachterminologien geführt, weil die Inventare für eine schnellere Erschließung auch EDV-gestützt erfasst werden. Hierbei wird es als allgemein wünschenswert erachtet, sich auf einheitliche Thesauri im deutschsprachigen Raum, vor allem in den Bereichen Objektbezeichnung, Material und Technik zu verständigen. Erste Ansätze sind sowohl in der Fachgruppe Dokumentation des Deutschen Museumsbundes in Berlin als auch von den Arbeitsgruppen des MusIs-Projektes beim Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz gemacht worden. Basierend auf Erfahrungen bei der Konzeption und dem Aufbau von Thesauri in diesen Bereichen, die Eingang fanden in den Objektbezeichnungsthesaurus des BSZ sollen hier einige Aspekte und Überlegungen vorgestellt werden.
Themenfeld: Objektdokumentation
Anwendungsfeld: Museen
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7Larsen, J.L.: ¬The LongHouse proposal for objects classified by mediums.
In: Journal of the American Society for Information Science and Technology. 60(2009) no.9, S.1907-1914.
Abstract: In 1996, with funding from the Henry Luce Foundation, Jack Lenor Larsen and an advisory committee composed of distinguished museum and design professionals developed Objects Classified by Mediums in response to the concern that existing systems do not provide the tools for comparing information on objects. A common understanding and definitions of terms are crucial to the success of a classification project meant to cross institutional and national boundaries. Objects Classified by Mediums seeks to organize areas of study in fiber, clay, metal, wood, and so on, to allow curators and scholars to compare information on similar methods used, build a conceptual framework for the greater understanding of whole categories of objects rather than as isolated works, and provide a finding tool for cross-cultural and cross-disciplinary investigation.
Anmerkung: Beitrag im Schwerpunktthema "Perspectives on design: information technologies and creative practices"
Themenfeld: Objektdokumentation
Anwendungsfeld: Museen
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8O'Keefe, E. ; Oldal, M.: Cataloging Cultural Objects (CCO).
In: Encyclopedia of library and information sciences. 3rd ed. Ed.: M.J. Bates. London : Taylor & Francis, 2009. S.xx-xx.
Abstract: The entry provides an overview of the data content standard, Cataloging Cultural Objects (CCO), developed by the Visual Resources Association (VRA), and published in 2006 by the American Library Association (ALA). CCO fills a gap in the array of descriptive standards by providing guidelines for visual resources curators, museum documentation specialists, archivists, librarians, or anyone engaged in the documentation of works of art and architecture, objects of material culture, and their images. The entry begins by placing CCO within the context of object and visual image cataloging and the broader framework of data content standards. Following the organization of the guide, which is divided into three parts, General Guidelines, Elements, and Authorities, it summarizes the main features of CCO. Finally, it evaluates CCO in terms of its suitability for use by the metadata communities that form its intended audience, and its sustainability.
Anmerkung: Vgl.: http://www.tandfonline.com/doi/book/10.1081/E-ELIS3.
Themenfeld: Objektdokumentation
Anwendungsfeld: Museen
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9Baca, M. et al (Hrsg.): Cataloging cultural objects: . Chicago: American Library Association, 396 p. ISBN 978-0-8389-3564-4 (pbk.) : a guide to describing cultural work and their images.
Chicago, IL : American Library Association, 2006. xiii, 396 S.
ISBN 0-8389-3564-8
Abstract: For the first time, under the leadership of the Visual Resources Association, a cross section of five visual and cultural heritage experts, along with scores of reviewers from varied institutions, have created a new data content standard focused on cultural materials. This cutting-edge reference offers practical resources for cataloging and flexibility to meet the needs of a wide range of institutions - from libraries to museums to archives to visual collections. Consistently following these guidelines for selecting, ordering, and formatting data used to populate metadata elements in cultural materials' catalog records: promotes good descriptive cataloging and reduces redundancy; builds a foundation of shared documentation; creates data sharing opportunities; and, complements existing standards
Anmerkung: Rez. in: KO 34(2007) no.4, S. 264-265 (L.C. Howarth): "At a time when cataloguing code revision is continuing apace with the consolidation of the International Standard Bibliographic Description (ISBD), the drafting of RDA: Resource Description and Access, and the development of common principles for an international cataloguing code (International Meeting of Experts on an International Cataloguing Code [IME ICC]), the publication of a guide for cataloguing cultural objects is timely and purposeful. Compiling this data content standard on behalf of the Visual Resources Association, the five editors - with oversight from an advisory board - have divided the guide into three parts. Following a brief introduction outlining the purpose, intended audience, and scope and methodology for the publication, Part One, General Guidelines, explains both what the Cataloging Cultural Objects (CCO) guide is "a broad document that includes rules for formatting data, suggestions for required information, controlled vocabulary requirements, and display issues" (p. I) and is not "not a metadata element set per se" (p. 1). Part Two, Elements, is further divided into nine chapters dealing with one or more metadata elements, and describing the relationships between and among each element. Part Three, Authorities, discusses what elements to include in building authority records. A Selected Bibliography, Glossary, and Index, respectively, round out the guide. ; As the editors note in their introduction, "Standards that guide data structure, data values, and data content form the basis for a set of tools that can lead to good descriptive cataloging, consistent documentation, shared records, and increased end-user access" (p. xi). The VRA Core Categories, for example, represent a set of metadata elements expressed within an XML structure (data structure). Likewise, the Art Architecture Thesaurus contains sets of terms and relationships, or defined data values. While much effort has been expended on developing both data structures and values, the editors argue, the third leg of the stool, data content, has received less attention. Unlike the library community with its Anglo-American Cataloging Rules [sic though RDA is referenced in the Selected Bibliography], or its archival equivalent, Describing Archives: A Content Standard (DACS), those in the domain of cultural heritage responsible for describing and documenting works of art, architecture, cultural artifacts, and their respective images, have not had the benefit of such data content standards. CCO is intended to address (or redress) that gap, emphasizing the exercise of good judgment and cataloguer discretion over the application of "rigid rules" [p. xii], and building on existing standards. ... Overall, Cataloging Cultural Objects with its attending guidelines for descriptive metadata and authority control for "one-of-a-kind cultural objects" should merit a place among the "well-established" data content standards of the library and archival communities that CCO references with obvious regard."
Themenfeld: Objektdokumentation
LCSH: Cultural property / Documentation / Standards ; Antiquities / Documentation / Standards ; Architecture / Documentation / Standards ; Art / Documentation / Standards ; Cataloging / Handbooks, manuals, etc. ; Cataloging of art / Handbooks, manuals, etc. ; Cataloging of pictures / Handbooks, manuals, etc.
RSWK: Kulturgut / Dokumentation / Inventarisierung / Richtlinie (GBV) ; Kulturerbe / Dokumentation / Norm(SWB) ; Altertümer / Inventarisierung / Handbuch (SWB)
BK: 06.00 / Information und Dokumentation: Allgemeines
DDC: 363.6/9 / dc22
LCC: CC135.C37 2006
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10Wunderlich, B.: ¬Die wissenschaftliche Erschließung von Bekleidung mit systematischen Ordnungssystemen im musealen Kontext : Wie bekommt man Hemd und Hose in die Datenbank?.
Potsdam : Institut für Information und Dokumentation, 2005. 59 S.
Anmerkung: Abschlussarbeit am Institut für Information und Dokumentation an der Fachhochschule Potsdam
Themenfeld: Objektdokumentation
Anwendungsfeld: Museen
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11Smiraglia, R.P.: Knowledge sharing and content genealogy : extensing the "works" model as a metaphor for non-documentary artefacts with case studies of Etruscan artefacts.
In: Knowledge organization and the global information society: Proceedings of the 8th International ISKO Conference 13-16 July 2004, London, UK. Ed.: I.C. McIlwaine. Würzburg : Ergon Verlag, 2004. S.309-314.
(Advances in knowledge organization; vol.9)
Abstract: The harmonization and extension of a taxonomy of works from the documentary to the artefactual domain represents an attempt to further knowledge sharing across cultural boundaries. The uses and users of works, both documentary and artefactual, are global-the need for this advance in the organization of knowledge is therefore also global. Works are the formal records of knowledge, the essential records of human accomplishment. Works are a global phenomenon despite potential cultural variations in their creation and instantiation, and the need to organize works for retrieval is likewise a global phenomenon. Artefacts (sculptures, paintings, realia, documents, books, scores, recordings, etc.) are the physical media collected by repositories of culture (libraries, archives, museums, etc.), and are the means by which works are communicated. Works mutate and derive across time and culture in response to their entrance into a canon of cultural meaning. In the present paper, we review the characteristics of documentary works. Then we extend the metaphor from the documentary environment to the artefactual environment. To carry the metaphor from the documentary domain to the artefactual domain we alter the terms of the definition slightly, thus: 1) instantiation is understood as content genealogy. an epistemological architecture of content-genealogy is presented, demonstrating the potential for mutation and derivation of the representations of artefacts. Case studies of Etruscan artefacts from the University of Pennsylvania Museum of Archaeology and Anthropology are used to demonstrate the inherence of the work in nondocumentary artefacts. An outline of a meta-theory of "works" is presented that harmonizes the documentary and artefactual domains.
Themenfeld: Objektdokumentation
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12Hesse, P.: Von Null auf Hundert : Anwendung einer Datenbank zur Objektverwaltung in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.
In: 4. BSZ-Kolloquium am 17. und 18. September an der Universität Stuttgart. Vorträge. Konstanz : Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg, 2003. S.37-44.
Themenfeld: Objektdokumentation
Land/Ort: D ; Baden-Württemberg ; Mannheim
Anwendungsfeld: Museen
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13Maier, G.: Neue Zugänge zu Archivgut über das Internet : Das BSZ als Dienstleister für die Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg.
In: 4. BSZ-Kolloquium am 17. und 18. September an der Universität Stuttgart. Vorträge. Konstanz : Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg, 2003. S.15-36.
Abstract: Elektronische Technologien durchdringen zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Vor allem durch die breite Nutzung des Internets formiert sich die so genannte Informationsgesellschaft. Innerhalb dieser haben Archive zusammen mit Bibliotheken und Museen für die Sicherung und Bereitstellung des Kulturerbes einen bedeutenden Stellenwert. Im Zeitalter globaler Kommunikation treten so neben konventionelle Formen des Informationsangebots zunehmend auch neue Wege der Informationsvermittlung. Die Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg als traditioneller Dienstleister für Verwaltung und Forschung entwickelt sich in den letzten Jahren verstärkt zu einem öffentlichen Informationsdienstleister. Dabei werden auch neue Kooperationsformen eingeschlagen, wozu auch die Zusammenarbeit mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) gehört. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines kundenorientierten, mehrstufigen Internetangebots, das bis zur Präsentation von digitalisiertem Archivgut auf der untersten Stufe reicht. So wurden in den letzten Jahren neue Lösungen für Online-Findmittel mit Präsentationsmodulen für digitalisiertes Archivgut entwickelt, die die Basis für die Teilnahme an verschiedenen Portal-Projekten bilden. Durch die Digitalisierung von Archivgut besteht die Möglichkeit, interessierten Bürgern, Wissenschaftlern, Studenten und Schülern den Zugang zu den Quellen über Online-Medien wie dem Internet zu ermöglichen. Dadurch können einerseits die wertvollen Originale und Unikate geschützt werden, andererseits erhält der Nutzer unabhängig von Ort und Zeit völlig neue Zugriffsmöglichkeiten auf Archivgut. In diesem Beitrag werden verschiedene Internet-Angebote und Technologien der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg vorgestellt, die neue Möglichkeiten des Zugangs zu Archivgut bilden. Dabei werden folgende Themenbereiche angesprochen: - Abbildung archivischer Information im Internet - Mehrdimensionaler Zugang zu Archivinformationen durch Internet-Portale - Online-Findmittel und digitalisierte Archivalien im Internet - Technologien für Online-Angebote
Themenfeld: Objektdokumentation ; Internet
Objekt: SWB
Land/Ort: D ; Baden-Württemberg
Anwendungsfeld: Archive
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14Im Dickicht der Fernseharchive : Ein neues Archivsystem unterstützt TV-Redakteure bei der zeitsparenden Zusammenstellung ihrer Beiträge.
In: CD-Info. 2003, H.12, S.98.
Abstract: Der Bestand eines Fernseharchivs gleicht auf dem ersten Blick einem Irrgarten. Täglich werden große Mengen an audiovisuellen Informationen über den Äther geschickt und gleichzeitig für eine eventuelle Wiederverwendung digital gespeichert. Die Herausforderung für jeden Archivar besteht darin, aus Millionen von Sendeminuten auf Anfrage möglichst schnell das passende Material zusammenzustellen. Mit diesem Problem befasste sich das EU-Projekt Primavera (Personalized Retrieval und Indexing of Media Assets in Virtual Environments for Real-Time Access). Die darin entwickelte Software testet der Österreichische Rundfunk in Wien seit einem Jahr. Sie wurde vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Publikations- und Informationssysteme (IPSI) in Darmstadt, der tecmath AG in Kaiserslautern und dem Instituto Trentino Di Cultura (ITC) in Trient gemeinsam entworfen. Neuer Suchansatz Suchte ein Redakteur bisher in archivierten Sendungen, bestellte er schließlich mehrere, vermutlich passende Mitschnitte. Viele davon erweisen sich jedoch schnell als nutzlos. Nun kann man bereits am Bildschirm anhand von Schlüsselbildern - den Keyframes genannten Standbildern markanter Szenen - eine Vorauswahl treffen. Einzelne Zugriffe auf das System erfolgen über einen Web-Browser, wobei Suchergebnisse grafisch aufberei tet werden. Damit eine Suche erfolgreich ist, müssen die Archivbestände exakt klassifiziert sein. Mit einem Werkzeug namens Piclasso beschleunigt das Programm die Verschlagwortung von bereits vorhandenen Filmen, indem es deren Klassifizierung sozusagen lernt und auf neu hinzukommendes Material automatisch anwendet. Der Archivar hat dabei aber jederzeit die Wahl, ob er einen Vorschlag übernimmt oder nicht. Zudem kann der Nutzer nicht nurtext-, sondern auch bildbezogen suchen.
Anmerkung: Vgl. unter: http://www.primavera-ist.de
Themenfeld: Objektdokumentation
Behandelte Form: Filme ; Videos
Anwendungsfeld: Medienarchive (Rundfunk/Fernsehen)
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15Cataloging culutural objects : a guide to describing cultural works and their images.
Visual Resources Association, NY : o.O., 2003. xx S.
Abstract: It may be jumping the gun a bit to review this publication before it is actually published, but we are nothing if not current here at Current Cites, so we will do it anyway (so sue us!). This publication-in-process is a joint effort of the Visual Resources Association and the Digital Library Federation. It aims to "provide guidelines for selecting, ordering, and formatting data used to populate catalog records" relating to cultural works. Although this work is far from finished (Chapters 1, 2, 7, and 9 are available, as well as front and back matter), the authors are making it available so pratictioners can use it and respond with information about how it can be improved to better aid their work. A stated goal is to publish it in print at some point in the future. Besides garnering support from the organizations named above as well as the Getty, the Mellon Foundation and others, the effort is being guided by experienced professionals at the top of their field. Get the point? If you're involved with creating metadata relating to any type of cultural object and/or images of such, this will need to be either on your bookshelf, or bookmarked in your browser, or both
Themenfeld: Objektdokumentation
Behandelte Form: Bilder
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16Düro, M. ; Schweibenz, W.: Metadaten für Museen.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 53(2002) H.6, S.339-346.
Themenfeld: Objektdokumentation ; Metadaten
Objekt: Dublin Core
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17Petschar, H.: Vom Zettel- zum Bildkatalog : das Projekt "Digitales Bildarchiv" an der Österreichischen Nationalbibliothek - ein Werkstattbericht.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 49(2002) H.2, S.59-68.
Abstract: Das Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek ist die größte Bilddokumentationsstelle Österreichs und die Zentrale für Bildbestellungen aus allen Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek. Mehr als 1,5 Millionen Bildobjekte aus allen Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek können mit Abschluss des Projektes über Internet recherchiert und als analoge oder digitale Kopien, sowie zur Ansicht im Archiv bestellt werden. Die größte Herausforderung für die Neustrukturierung des Bildarchivs und die Einführung digitaler Services seit 1999 bestand in der Bewältigung von Massendaten, d.h. von mehr als 1,5 Millionen Bildobjekten und einem Zettelkatalog mit etwa 1,2 Millionen Metadaten. Seit Juli 2001 ist der gesamte Bestand des Archivs online verfügbar. Damit ist die Basis für eine systematische Objektdigitalisierung im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek gegeben.
Anmerkung: Vgl. auch: www.onb.ac.at/sammlungen/bildarchiv/projekte/bdb/projekt_index.htm
Themenfeld: Objektdokumentation
Behandelte Form: Bilder
Land/Ort: A ; Wien
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18Wright, R.: PRESTO - Multimedia archive preservation.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 49(2002) H.2, S.69-73.
Abstract: EC project PRESTO has completed a survey of the holdings and preservation status of ten major broadcast archives. These archives represent a significant portion of total European broadcast archives, including some ofthe largest individual collections.The main findings are that approximately 75% of this material is at risk or inaccessible and that the collections are growing at roughly four times the rate of current progress in preservation work. This article gives detailed results of the survey, and describes the technical developments being produced by project PRESTO to reduce the costs and improve the effectiveness of multimedia archive preservation projects.
Anmerkung: Vgl. auch: http://presto.joanneum.ac.at
Themenfeld: Objektdokumentation ; Multimedia
Behandelte Form: AV-Materialien
Objekt: PRESTO
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19Koch, W.: Gedanken zur Museumsdokumentation.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 53(2002) H.6, S.327-332.
Abstract: Der Begriff Museumsdokumentation hat sich im Lauf der Jahre stark verändert wobei wohl die Betonung auf "Dokumentation"liegt. Orientierten sich erste Modelle an schriftlichen Aufzeichnungen zu Objekten mittels verschiedener Arten von Karteikarten, so kann heute die Dokumentation auch als Teil der Inhaltsgewinnung (content management) aufgefasst werden. Die wissenschaftliche Zuordnung derDokumentation wird grob skizziert, wobei auf detaillierte museologische Ansätze nicht eingegangen werden kann. Im Kapitel Objektbeschreibung wird auf die MetadatenProblematik eingegangen. Es geht um einen pragmatischen Ansatz zur Modellierung von Metadaten und Relationen. Ein Exkurs in das Gebiet des semantischen Netzes rundet dieses Kapitel ab. Dokumentation als Teil von Dokumentationsprozessen und Informationssystemen beschäftigt sich mit vorhandenen, in Museen selbst einzusetzenden Sammlungsverwaltungsprogrammen, es wird aber auch die Partnerschaf mit externen Dienstleistern angesprochen. NeueFormen der technischen Realisierung ermöglichen die Partnerschaf verschiedener Service-Anbieter, sodass die Abhängigkeit von einzelnen Technologie-Lieferanten gemildert wird. Im letzten Kapitel wird die Möglichkeit aufgezeigt, wie Museen am elektronischen Geschäftsverkehr teilnehmen können, wobei derZugang zu thematisch und personalisiert aufbereiteten Informationen über mobile Geräte mit dem Einsatz neuer Technologien an Bedeutung gewinnen wird.
Themenfeld: Objektdokumentation
Anwendungsfeld: Museen
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20Krause, S.: CIDOC - Conceptual Reference Model : oder: das Schweizer Taschenmesser für die Museums- und Kulturinformatik.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 53(2002) H.6, S.333-338.
Abstract: Dokumentationsaktivitäten waren im Museum lange auf Bestandsverwaltung beschränkt, wobei die Informationen ähnlich behandelt wurden wie bibliographische Informationen. Doch die systematische Sammlung wissenschaftlicher Informationen zu Museumsobjekten unterscheidet sich davon stark. Das CIDOC Conceptual Reference Model (CRM) unterstützt diese erweiterten Anforderungen, weil mit ihm komplexe Datenstrukturen in kontrollierter, aber flexibler Weise behandelt werden können. Technisch ist das CIDOC CRM eine Ontologie, die unter dem Paradigma der Objektorientierung speziell für den Museumsbereich erarbeit etwurde. Das CHIOS Projekt versucht derzeit, CIDOC-CRM als ISO-Standard zu etablieren.
Themenfeld: Objektdokumentation
Anwendungsfeld: Museen