Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 04. Juni 2021)
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1Giesselbach, S. ; Estler-Ziegler, T.: Dokumente schneller analysieren mit Künstlicher Intelligenz.
In: Mail an Inetbib vom 06.02.2021, von Tania Estler-Ziegler.
Abstract: Künstliche Intelligenz (KI) und natürliches Sprachverstehen (natural language understanding/NLU) verändern viele Aspekte unseres Alltags und unserer Arbeitsweise. Besondere Prominenz erlangte NLU durch Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Google Now. NLU bietet Firmen und Einrichtungen das Potential, Prozesse effizienter zu gestalten und Mehrwert aus textuellen Inhalten zu schöpfen. So sind NLU-Lösungen in der Lage, komplexe, unstrukturierte Dokumente inhaltlich zu erschließen. Für die semantische Textanalyse hat das NLU-Team des IAIS Sprachmodelle entwickelt, die mit Deep-Learning-Verfahren trainiert werden. Die NLU-Suite analysiert Dokumente, extrahiert Eckdaten und erstellt bei Bedarf sogar eine strukturierte Zusammenfassung. Mit diesen Ergebnissen, aber auch über den Inhalt der Dokumente selbst, lassen sich Dokumente vergleichen oder Texte mit ähnlichen Informationen finden. KI-basierten Sprachmodelle sind der klassischen Verschlagwortung deutlich überlegen. Denn sie finden nicht nur Texte mit vordefinierten Schlagwörtern, sondern suchen intelligent nach Begriffen, die in ähnlichem Zusammenhang auftauchen oder als Synonym gebraucht werden. Der Vortrag liefert eine Einordnung der Begriffe "Künstliche Intelligenz" und "Natural Language Understanding" und zeigt Möglichkeiten, Grenzen, aktuelle Forschungsrichtungen und Methoden auf. Anhand von Praxisbeispielen wird anschließend demonstriert, wie NLU zur automatisierten Belegverarbeitung, zur Katalogisierung von großen Datenbeständen wie Nachrichten und Patenten und zur automatisierten thematischen Gruppierung von Social Media Beiträgen und Publikationen genutzt werden kann.
Inhalt: Vgl.: https://www.iais.fraunhofer.de/.
Anmerkung: Vortrag im Rahmen des Berliner Arbeitskreis Information (BAK) am 25.02.2021.
Themenfeld: Computerlinguistik ; Automatisches Indexieren
Wissenschaftsfach: Informatik ; Sprachwissenschaft
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2Hausser, R.: Grammatical disambiguation : the linear complexity hypothesis for natural language.
In: https://www.researchgate.net/publication/344883384_Grammatical_Disambiguation_The_Linear_Complexity_Hypothesis_for_Natural_Language.
Abstract: DBS uses a strictly time-linear derivation order. Therefore the basic computational complexity degree of DBS is linear time. The only way to increase DBS complexity above linear is repeating ambiguity. In natural language, however, repeating ambiguity is prevented by grammatical disambiguation. A classic example of a grammatical ambiguity is the 'garden path' sentence The horse raced by the barn fell. The continuation horse+raced introduces an ambiguity between horse which raced and horse which was raced, leading to two parallel derivation strands up to The horse raced by the barn. Depending on whether the continuation is interpunctuation or a verb, they are grammatically disambiguated, resulting in unambiguous output. A repeated ambiguity occurs in The man who loves the woman who feeds Lucy who Peter loves., with who serving as subject or as object. These readings are grammatically disambiguated by continuing after who with a verb or a noun.
Themenfeld: Computerlinguistik
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
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3Reus, G.: Sprache in den Medien.
Wiesbaden : Springer VS, 2020. V, 98 S.
ISBN 978-3-658-00861-1
(Medienwissen kompakt)
Abstract: Seit es Massenmedien gibt, machen Kulturkritiker sie verantwortlich für einen vermeintlichen Verfall der Sprache. Doch eine solche Anschuldigung ist unhaltbar. Sprache verändert sich ständig, weil sich die Gesellschaft wandelt. Massenmedien greifen diese Veränderungen in Wortschatz und Syntax auf und spiegeln sie in die Gesellschaft zurück. Motor und Ursprung von "Sprachverderb" aber sind sie keineswegs. Vielmehr erschließen sie der Gesellschaft Vielfalt und Reichtum von Ausdrucksmöglichkeiten. Sie machen Sprache als Kulturleistung zugänglich und die Welt mit Sprache verständlich.
Anmerkung: Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2021, H.5, S.94 (V. Binder).
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft ; Kommunikationswissenschaften ; Journalismus
BK: 05.30 (Massenkommunikation / Massenmedien: Allgemeines) ; 05.12 (Kommunikationsprozesse)
DDC: 300
RVK: AP 14600
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4Geißler, S.: Maschinelles Lernen und NLP : Reif für die industrielle Anwendung!.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 70(2019) H.2/3, S.134-140.
Abstract: Anwendungen von maschinellen Lernverfahren (ML) haben in jüngster Zeit aufsehenerregende Durchbrüche bei einer ganzen Reihe von Aufgaben in der maschinellen Sprachverarbeitung (NLP) erzielt. Der Fokus vieler Arbeiten liegt hierbei in der Entwicklung immer besserer Modelle, während der Anteil der Aufgaben in praktischen Projekten, der sich nicht mit Modellbildung, sondern mit Themen wie Datenbereitstellung sowie Evaluierung, Wartung und Deployment von Modellen beschäftigt, oftmals noch nicht ausreichend Beachtung erfährt. Im Ergebnis fehlen gerade Unternehmen, die nicht die Möglichkeit haben, eigene Plattformen für den Einsatz von ML und NLP zu entwerfen, oft geeignete Werkzeuge und Best Practices. Es ist zeichnet sich ab, dass in den kommenden Monaten eine gerade diesen praktischen Fragen zugewandte Ingenieurssicht auf ML und ihren Einsatz im Unternehmen an Bedeutung gewinnen wird.
Inhalt: Vgl.: https://doi.org/10.1515/iwp-2019-2007.
Themenfeld: Computerlinguistik
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
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5Drewer, P. u. D. Pulitano (Hrsg.): Terminologie : Epochen - Schwerpunkte - Umsetzungen : zum 25-jährigen Bestehen des Rats für Deutschsprachige Terminologie.
Berlin : Springer Vieweg, 2019. XVII, 283 S.
ISBN 978-3-662-58948-9
(Kommunikation und Medienmanagement - Springer eBooks. Computer Science and Engineering)
Abstract: Alle, die sich mit fachsprachlichen Texten beschäftigen, beschäftigen sich automatisch auch mit Terminologie: Beim Lesen von Fachtexten nehmen sie die darin enthaltene Terminologie auf, beim Verfassen von Fachtexten verwenden oder produzieren sie Terminologie, beim Fachübersetzen übertragen sie Terminologie in andere Sprachen. Im Laufe der Zeit haben sich Methoden und Verfahren entwickelt, wie man professionell und effizient mit Terminologie arbeitet. Die Auseinandersetzung mit den Grundsätzen der Terminologiearbeit hat sich zu einer wissenschaftlichen Disziplin entwickelt. Der Rat für Deutschsprachige Terminologie (RaDT) wurde 1994 als Initiative der UNESCO-Kommissionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gegründet, um terminologische Aktivitäten zu fördern. Zu seinem 25-jährigen Bestehen erscheint nun dieser Sammelband, der einen Überblick über das vielfältige Schaffen und das gesamte Themenspektrum der RaDT-Mitglieder bietet. Um die verschiedenen Perspektiven innerhalb der RaDT-Gemeinschaft angemessen wiederzugeben, umfasst der Band vier Themenbereiche: 1. Vielfalt an Epochen 2. Vielfalt an Schwerpunkten 3. Vielfalt an Umsetzungen (in öffentlichen Institutionen) 4. Vielfalt an Umsetzungen (in der Privatwirtschaft) Dieser Sammelband richtet sich an alle, die sich mit Terminologie, Terminologiewissenschaft oder Terminologiearbeit befassen, insbesondere in Unternehmensbereichen wie Sprachmanagement, Terminologiemanagement, Corporate Language, Wissensmanagement, sowie an Studierende und Wissenschaftler in den entsprechenden Disziplinen.
Anmerkung: Vgl.: https://www.springer.com/de/book/9783662589489.
Themenfeld: Computerlinguistik
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
LCSH: Computers ; Lexicology ; Communication ; Quality control ; Reliability ; Industrial safety ; Information Systems and Communication Service
DDC: 005.7
LCC: QA75.5-76.95
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6Klöckner, M. ; Toepfer, G.: Viele interessante Begriffe haben eine Wanderungsgeschichte hinter sich : Interview.[02. Februar 2018].
In: https://www.heise.de/tp/features/Viele-interessante-Begriffe-haben-eine-Wanderungsgeschichte-hinter-sich-3952651.html?view=print.
(Telepolis)
Abstract: "Troika", "Rettungsschirm", "sozial" oder "Alternative": Das sind Begriffe, die uns allen bekannt sind. Insbesondere wer die Berichterstattung der Medien verfolgt, hört sie immer wieder. Aber was heißt bekannt? Kennen wir die Begriffe wirklich? Der Philosoph Georg Toepfer hat in dem vor kurzem veröffentlichten Buch "Wörter aus der Fremde: Begriffsgeschichte als Übersetzungsgeschichte" gemeinsam mit anderen Autoren bekannte Begriffe im Hinblick auf deren Geschichte und Bedeutung beleuchtet. Im Interview mit Telepolis erklärt Toepfer, was es bedeutet, sich mit der Übersetzungsgeschichte von Begriffen auseinanderzusetzen und greift exemplarisch Wörter auf, über die es sich lohnt, genauer nachzudenken.
Inhalt: Vgl. auch: http://www.heise.de/_-3952651.
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
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7Jungen, O.: Grenzen der Technik : das letzte Refugium menschlicher Intelligenz.[01.07.2018].
In: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/geist-und-mehr/grenzen-der-technik-das-letzte-refugium-menschlicher-intelligenz-15659399.html.
Abstract: Computer können längst nicht alles. Online-Übersetzer zum Beispiel stoßen schnell an ihre Grenzen. Für den Kognitionswissenschaftler Douglas R. Hofstadter herrscht in vielen Maschinen effiziente Scheinintelligenz.
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Informatik ; Sprachwissenschaft
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8Berger, R.: Wir verstehen uns!.
In: Gehirn & Geist Dossier. 2018. H.3, S.62-68.
(Psychologie, Hirnforschung, Medizin)
Abstract: Dialoge - Hirnforscher ergründen, was beim Alltagsplausch im Kopf vorgeht.
Inhalt: Beitrag in einem Themenheft "Das Geheimnis des Denkens"
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Sprachwissenschaft
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9Fernyhough, C.: Konversation im Kopf.
In: Gehirn & Geist Dossier. 2018. H.3, S.77-81.
(Psychologie, Hirnforschung, Medizin)
Abstract: Selbstgespräche - In Gedanken können wir mit uns selbst diskutieren, uns Mut machen oder uns an Vorhaben erinnern. Indem Wissenschaftler innere Unterhaltungen untersuchen, gewinnen sie neue Einsichten in das menschliche Denken.
Inhalt: Beitrag in einem Themenheft "Das Geheimnis des Denkens"
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Sprachwissenschaft
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10Tomasello, M. (Hrsg.): Ibbotson, P.: ¬Ein neues Bild der Sprache.
In: Gehirn & Geist Dossier. 2018. H.3, S.70-75.
(Psychologie, Hirnforschung, Medizin)
Abstract: Spracherwerb - In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts revolutionierte der amerikanische Linguist Noam Chomsky unsere Vorstellung davon, wie Kleinkinder ihre Muttersprache lernen. Doch jetzt erweisen sich seine Ideen als überholt.
Inhalt: Beitrag in einem Themenheft "Das Geheimnis des Denkens"
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Sprachwissenschaft
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11Karlova-Bourbonus, N.: Automatic detection of contradictions in texts.
Gießen : Fachbereiches 05 - Sprache, Literatur, Kultur der Justus-Liebig-Universität Gießen, 2018. 258 S.
Abstract: Natural language contradictions are of complex nature. As will be shown in Chapter 5, the realization of contradictions is not limited to the examples such as Socrates is a man and Socrates is not a man (under the condition that Socrates refers to the same object in the real world), which is discussed by Aristotle (Section 3.1.1). Empirical evidence (see Chapter 5 for more details) shows that only a few contradictions occurring in the real life are of that explicit (prototypical) kind. Rather, con-tradictions make use of a variety of natural language devices such as, e.g., paraphrasing, synonyms and antonyms, passive and active voice, diversity of negation expression, and figurative linguistic means such as idioms, irony, and metaphors. Additionally, the most so-phisticated kind of contradictions, the so-called implicit contradictions, can be found only when applying world knowledge and after conducting a sequence of logical operations such as e.g. in: (1.1) The first prize was given to the experienced grandmaster L. Stein who, in total, col-lected ten points (7 wins and 3 draws). Those familiar with the chess rules know that a chess player gets one point for winning and zero points for losing the game. In case of a draw, each player gets a half point. Built on this idea and by conducting some simple mathematical operations, we can infer that in the case of 7 wins and 3 draws (the second part of the sentence), a player can only collect 8.5 points and not 10 points. Hence, we observe that there is a contradiction between the first and the second parts of the sentence. ; Implicit contradictions will only partially be the subject of the present study, aiming primarily at identifying the realization mechanism and cues (Chapter 5) as well as finding the parts of contradictions by applying the state of the art algorithms for natural language processing without conducting deep meaning processing. Further in focus are the explicit and implicit contradictions that can be detected by means of explicit linguistic, structural, lexical cues, and by conducting some additional processing operations (e.g., counting the sum in order to detect contradictions arising from numerical divergencies). One should note that an additional complexity in finding contradictions can arise in case parts of the contradictions occur on different levels of realization. Thus, a contradiction can be observed on the word- and phrase-level, such as in a married bachelor (for variations of contradictions on lexical level, see Ganeev 2004), on the sentence level - between parts of a sentence or between two or more sentences, or on the text level - between the portions of a text or between the whole texts such as a contradiction between the Bible and the Quran, for example. Only contradictions arising at the level of single sentences occurring in one or more texts, as well as parts of a sentence, will be considered for the purpose of this study. Though the focus of interest will be on single sentences, it will make use of text particularities such as coreference resolution without establishing the referents in the real world. Finally, another aspect to be considered is that parts of the contradictions are not neces-sarily to appear at the same time. They can be separated by many years and centuries with or without time expression making their recognition by human and detection by machine challenging. According to Aristotle's ontological version of the LNC (Section 3.1.1), how-ever, the same time reference is required in order for two statements to be judged as a contradiction. Taking this into account, we set the borders for the study by limiting the ana-lyzed textual data thematically (only nine world events) and temporally (three days after the reported event had happened) (Section 5.1). No sophisticated time processing will thus be conducted.
Inhalt: Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie des Fachbereiches 05 - Sprache, Literatur, Kultur der Justus-Liebig-Universität Gießen. Vgl. unter: https://core.ac.uk/download/pdf/196294796.pdf.
Themenfeld: Computerlinguistik
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
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12Grandt, J.: Vom Gebrauch der Worte.[25.02.2017].
In: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1042895.vom-gebrauch-der-worte.html.
Abstract: Ist die Sprache ein Spiegelbild der Wirklichkeit? Wie die Begriffsgeschichte uns unsere Welt verständlich macht.
Themenfeld: Begriffstheorie
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
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13Ibbotson, P. ; Tomasello, M.: ¬Ein neues Bild der Sprache.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2017, H.3, S.12-17.
(Linguistik)
Abstract: In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts revolutionierte der amerikanische Linguist Noam Chomsky unsere Vorstellung davon, wie Kleinkinder ihre Muttersprache lernen. Doch jetzt erweisen sich seine Ideen als überholt.
Inhalt: "Verbirgt sich im menschlichen Gehirn tatsachlich eine vorprogrammierte mentale Schablone zum Erlernen von Grammatik? Mit dieser Idee pragte der amerikanische Linguist Noam Chomsky vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge fast ein halbes Jahrhundert lang die gesamte Sprachwissenschaft. Nun aber verwerfen viele Kognitionswissenschaftler und Linguisten Chomskys Theorie der Universalgrammatik, denn neue Untersuchungen der verschiedensten Sprachen sowie der Art und Weise, wie Kleinkinder in Gemeinschaft kommunizieren, schuren starke Zweifel an Chomskys Behauptungen. Vielmehr setzt sich eine radikal neue Sichtweise durch, der zufolge das Erlernen der Muttersprache kein angeborenes Grammatikmodul voraussetzt. Offenbar nutzen Kleinkinder mehrere verschiedene Denkweisen, die gar nicht sprachspezifisch sein mussen - etwa die Fahigkeit, die Welt in Kategorien (wie Mensch oder Sache) einzuteilen oder Beziehungen zwischen Dingen zu begreifen. Hinzu kommt die einzigartige Gabe, intuitiv zu erfassen, was uns andere mitteilen mochten; erst so kann Sprache entstehen. Somit reicht Chomskys Theorie langst nicht aus, um den menschlichen Spracherwerb zu erklaren."
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
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14Chomsky, N.: Was für Lebewesen sind wir?.Aus dem Amerikanischen von Michael Schiffmann.
Berlin : Suhrkamp, 2016. 248 S.
ISBN 978-3-518-58694-5
Abstract: Noam Chomsky gilt als der Begründer der modernen Linguistik und als einer der Gründerväter der Kognitionswissenschaften. Zugleich ist er einer der meistgelesenen politischen Denker der Welt. Dieses Buch ist die philosophische Summe seines Lebens: Erstmals führt er alle seine großen Themen zusammen und begibt sich auf die Suche nach dem Wesen des Menschen. Chomsky nimmt seinen Ausgang bei der Sprache. Diese ist für ihn ein angeborener Mechanismus, der ein keineswegs zwingendes Muster aufweist und unser Denken bestimmt. Wir alle denken gemäß diesem Muster - und daher können wir auch nur das wissen, was die menschliche Sprache zu denken erlaubt. Einige Geheimisse der Natur könnten uns deshalb für immer verborgen bleiben. Zugleich eröffnet die Sprache aber eine kreative Freiheit; uns ist ein Freiheitsinstinkt gegeben, der uns gegen Herrschaft aufbegehren und eine freie Entfaltung suchen lässt. In der libertären Tradition von Wilhelm von Humboldt, John Stuart Mill und Rudolf Rocker zeichnet uns Chomsky als anarchische Lebewesen, die nach einer Assoziation freier Menschen streben.
Anmerkung: Originaltitel: What kind of creatures are we? Rez. unter: https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-was-fuer-lebewesen-sind-wir/1441496; https://www.perlentaucher.de/buch/noam-chomsky/was-fuer-lebewesen-sind-wir.html; https://www.zfphl.de/index.php/zfphl/article/view/149/255 (ausführlich und kritisch).
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft ; Philosophie
RSWK: Sprache / Sprachtheorie ; Chomsky, Noam [1928-] / Mensch
BK: 17.10 (Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur) ; 08.36 (Philosophische Anthropologie) ; 18.00 (Einzelne Sprachen und Literaturen allgemein)
DDC: 401 / DDC22ger ; 100 / 23sdnb ; 400 / 23sdnb
GHBS: HMZ (E) ; BEKC (PB) ; HLK (SI)
RVK: CI 6392 ; CC 4800
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15Suenaga, C.K. ; Moraes, J.B.E. de ; Tognoli, N.: Metatheoretical introduction of discourse analysis and the theory of speech acts for knowledge organization improvement.
In: Knowledge organization for a sustainable world: challenges and perspectives for cultural, scientific, and technological sharing in a connected society : proceedings of the Fourteenth International ISKO Conference 27-29 September 2016, Rio de Janeiro, Brazil / organized by International Society for Knowledge Organization (ISKO), ISKO-Brazil, São Paulo State University ; edited by José Augusto Chaves Guimarães, Suellen Oliveira Milani, Vera Dodebei. Würzburg : Ergon Verlag, 2016. S.201-210.
(Advances in knowledge organization; vol.15)
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft ; Kommunikationswissenschaften
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16Saldanha, G.S.: ¬The philosophy of language and knowledge organization in the 1930s : pragmatics of Wittgenstein and Ranganathan.
In: Knowledge organization. 41(2014) no.4, S.296-303.
Abstract: This paper proposes a historical-epistemological study of knowledge organization focused on the 1930s. The main question is the development of a thought-oriented pragmatics of language in the philosophical scene of the period. In distinct foci, the Austrian philosopher Wittgenstein and Indian philosopher Ranganathan discussed epistemological development under the premises of a pragmatics of language. The aim is to propose analysis of the dialogue between the visions of Ranganathan and Wittgenstein in the construction of the possibilities of knowing from the use of language within the 1930s. The method adopted is the "panoramic presentation" of Wittgenstein, based on the analysis of concepts to understand the construction of a grammar within a community of language use. As main results, we draw attention to the potential correlation between the development of the philosophy of language in the 1930s and the construction of an epistemology for the organization of ordinary knowledge. Knowledge organization needs to review recognition of the pragmatic construction throughout the twentieth century as a theoretical assumption for the understanding of a notion of knowledge from the point of view of pragmatics.
Inhalt: Vgl.: http://www.ergon-verlag.de/isko_ko/downloads/ko_41_2014_4_d.pdf.
Anmerkung: Papers from I Congress of ISKO Spain and Portugal / XI Congress ISKO Spain, 7-9 November 2013, University of Porto.
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
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17Antos, G.: Wie Sprache Entscheidungen (vor)prägt : zum Einfluss und zur Rhetorik kollektiver Selbsttäuschungen.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 65(2014) H.3, S.156-162.
(DGI-Forum Wittenberg 2013)
Inhalt: Vgl. auch: DOI: 10.1515/iwp-2014-0030.
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
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18Fankhauser, P. ; Fiedler, N. ; Witt, A.: Forschungsdatenmanagement in den Geisteswissenschaften am Beispiel der germanistischen Linguistik.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 60(2013) H.6, S.296-306.
Abstract: Die Kernaufgabe des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) ist die Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache. Dazu sammelt und archiviert das IDS einen umfangreichen Bestand an Forschungsprimärdaten in Form von Korpora der geschriebenen und gesprochenen Sprache sowie Sekundärdaten, wie zum Beispiel lexikographische Ressourcen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Datenbestand des IDS und die laufenden Forschungskooperationen im Bereich der Langzeitarchivierung. In diesem Kontext wird das im Aufbau befindliche Langzeitarchiv des IDS mit seiner Architektur,den zugrundeliegenden Prinzipien zur Daten- und Metadatenmodellierung sowie den daraus abgeleiteten Erfassungsprozessen vorgestellt. Der Beitrag schließt ab mit einem Ausblick auf die Herausforderungen und Perspektiven des Forschungsdatenmanagements aus Sicht der germanistischen Linguistik.
Themenfeld: Information Resources Management
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft
Land/Ort: D
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19Friederici, A.D.: Man muss unbedingt aufpassen, dass man sich nicht dazu hinreißen lässt, Antworten zu geben, obwohl man sie noch nicht hat : Angela D. Friederici über den Spracherwerb, eine Begegnung mit Noam Chomsky und das Ende der Hirnkarten.
In: Kann das Gehirn das Gehirn verstehen? Gespräche über Hirnforschung und die Grenzen unserer Erkenntnis. Hrsg.: M. Eckoldt. Heidelberg : Auer, 2013. S.142-155.
Inhalt: Vgl.: https://www.lernwelt.at/downloads/kann-das-gehirn-das-gehirn-verstehen_leseprobe.pdf.
Wissenschaftsfach: Informatik ; Sprachwissenschaft
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20Macedonia, M.: Mit Händen und Füßen.[07.12.2012].
In: http://www.spektrum.de/news/mit-haenden-und-fuessen/1173260.
(Lernen)
Abstract: Eine Fremdsprache zu lernen ist mühsam - etwa wenn es gilt, lange Vokabellisten im Gedächtnis zu behalten. Es geht aber auch anders: Laut Forschern lässt sich durch den Einsatz von Gesten die Lernleistung erheblich steigern.
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Sprachwissenschaft