Literatur zur Informationserschließung
Diese Datenbank enthält über 40.000 Dokumente zu Themen aus den Bereichen Formalerschließung – Inhaltserschließung – Information Retrieval.
© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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1Klasing, M.: Crosskonkordanzen als Möglichkeit zur Heterogenitätsbehandlung : dargestellt am Projekt CrissCross.
Köln : Fachhochschule, Institut für Informationswissenschaft, 2008. 87 S. + 2 CDs.
Abstract: In Zeiten, in denen der schnelle und einfache Zugriff auf strukturierte und umfangreiche Datenbestände zunehmend an Bedeutung gewinnt, stellt die Heterogenität eben dieser Bestände ein großes Problem dar. Die meisten Bibliothekskataloge, Datenbanken usw. sind inhaltlich durch unterschiedliche Instrumente erschlossen, was für den Benutzer eine gewisse Einarbeitungszeit in jedes Erschließungsinstrument sowie die Notwendigkeit zur wiederholten und neu formulierten Suche in den unterschiedlich erschlossenen Datenbeständen bedeutet. Als Möglichkeit zur Behandlung der Heterogenitätsproblematik kommen beispielsweise Crosskonkordanzen in Betracht, durch welche semantisch übereinstimmende Schlagwörter, Deskriptoren bzw. Notationen verschiedener Erschließungsinstrumente intellektuell miteinander verbunden werden, so dass mit identischer Suchfrage mehrere unterschiedlich erschlossene Datenbestände durchsucht werden können. In der vorliegenden Arbeit soll die Problematik heterogener Datenbestände sowie die Behandlungsmöglichkeit durch Crosskonkordanzen beschrieben werden. Die konkretisierende Darstellung erfolgt anhand des Projektes CrissCross, einem gemeinschaftlichen Projekt der Deutschen Nationalbibliothek und der Fachhochschule Köln, in dem Crosskonkordanzen zwischen den Erschließungsinstrumenten SWD, DDC sowie LCSH und RAMEAU erstellt werden. Besonderheiten des Projektes CrissCross sind neben der Multilingualität und der Verbindung von verbalen und klassifikatorischen Erschließungsinstrumenten auch eine intellektuelle Gewichtung der Beziehungsstärke zweier verknüpfter Terme, die so genannte Determiniertheit. Neben den integrierten Erschließungsinstrumenten wird auch die konkrete Vorgehensweise ihrer Verbindung erläutert. Des Weiteren werden die Problemfelder des Projektes und im Besonderen denkbare Einsatzmöglichkeiten der Projektergebnisse vorgestellt, die wesentlich zur Lösung der Heterogenitätsproblematik und somit zu einer Verbesserung des Retrievals für den Benutzer beitragen können.
Anmerkung: Diplomarbeit im Studiengang Bibliothekswesen
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CARMEN ; CrissCross
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2Strötgen, R.: Anfragetransfers zur Integration von Internetquellen in Digitalen Bibliotheken auf der Grundlage statistischer Termrelationen.
In: http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte/2007/291/pdf/2007-bid-leipzig-stroetgen-asemos-paper.pdf.
Abstract: In Digitalen Bibliotheken als integrierten Zugängen zu in der Regel mehreren verschiedenen Dokumentsammlungen tritt Heterogenität in vielerlei Spielarten auf: - als technische Heterogenität durch das Zusammenspiel verschiedener Betriebs-, Datenbank- oder Softwaresysteme, - als strukturelle Heterogenität durch das Auftreten verschiedener Dokumentstrukturen und Metadaten-Standards und schließlich - als semantische Heterogenität, wenn Dokumente mit Hilfe unterschiedlicher Ontologien (hier verwendet im weiteren Sinn von Dokumentationssprachen wie Thesauri und Klassifikationen) erschlossen wurden oder aber Dokumente überhaupt nicht mit Metadaten ausgezeichnet wurden. Semantische Heterogenität lässt sich behandeln, indem die Standardisierung von Metadaten (z.B. von der Dublin Core Metadata Initiative oder das Resource Description Framework (RDF) im Kontext des Semantic Web) vorangetrieben und ihre Verwendung gefördert wird. Allerdings besteht auf Grund der unterschiedlichen Interessen aller beteiligten Partner (u.a. Bibliotheken, Dokumentationsstellen, Datenbankproduzenten, "freie" Anbieter von Dokumentsammlungen und Datenbanken) kaum die Aussicht, dass sich durch diese Standardisierung semantische Heterogenität restlos beseitigen lässt. Insbesondere ist eine einheitliche Verwendung von Vokabularen und Ontologien nicht in Sicht. Im Projekt CARMEN wurde unter anderem das Problem der semantischen Heterogenität einerseits durch die automatische Extraktion von Metadaten aus Internetdokumenten und andererseits durch Systeme zur Transformation von Anfragen über Cross-Konkordanzen und statistisch erzeugte Relationen angegangen. Ein Teil der Ergebnisse der Arbeiten am IZ Sozialwissenschaften waren statistische Relationen zwischen Deskriptoren, die mittels Kookurrenzbeziehungen berechnet wurden. Diese Relationen wurden dann für die Übersetzung von Anfragen genutzt, um zwischen verschiedenen Ontologien oder auch Freitexttermen zu vermitteln. Das Ziel dieser Übersetzung ist die Verbesserung des (automatischen) Überstiegs zwischen unterschiedlich erschlossenen Dokumentbeständen, z.B. Fachdatenbanken und Internetdokumenten, als Lösungsansatz zur Behandlung semantischer Heterogenität.
Inhalt: Vortrag anlässlich des 96. Deutscher Bibliothekartag, Leipzig, 2007. - Vgl. auch den Bericht: Fiala, S.: Deutscher Bibliothekartag Leipzig 2007: Sacherschließung - Informationsdienstleistung. In: Mitt. VOEB 60(2007) H.2, S.44-48 (hier: 45-46).
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: Carmen
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3Schroeder, K.: Zum Nutzen von »Persistent Identifiers« : von CARMEN-AP4 über EPICUR zum Normalbetrieb.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 52(2005) H.3/4, S.181-187.
Abstract: Elektronische Publikationen sollen langfristig referenzierbar und benutzbar sein. Ein Ziel, das sich nur durch kooperative Aktivitäten im Bereich der Publikation, Erschließung und Langzeitarchivierung digitaler Ressourcen mit einer dauerhaften Infrastruktur realisieren lässt. Ein Aspekt in diesem Themenkomplex ist die dauerhafte Identifizierung elektronischer Publikationen verbunden mit einer Garantie zur langfristigen Adressierung. Die Deutsche Bibliothek sammelt seit Beginn des Projektes CARMEN-AP4 im September 2001 Erfahrungen in der Vergabe, Verwaltung und Auflösung von Persistent Identifiers (PI) in Form des internationalen Standards »Uniform Resource Names« (URN). Darauf aufbauend wurde im Rahmen des EPICUR-Projektes der Service erweitert und in eine produktive technische Umgebung überführt. Der vorliegende Artikel diskutiert den im EPICUR-Projekt verfolgten Ansatz zur Anwendung von URNs als primärer Persistent Identifier (PI), stellt die Ergebnisse dar und skizziert die Planungen zur Integration des EPICUR-Service in den Normalbetrieb Der Deutschen Bibliothek.
Behandelte Form: Elektronische Dokumente
Objekt: CARMEN ; EPICUR ; URN ; Persistent Identifier
Land/Ort: D
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4Krause, J.: Konkretes zur These, die Standardisierung von der Heterogenität her zu denken.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 51(2004) H.2, S.76-89.
Abstract: Die Entwicklungsperspektive für den Bereich wissenschaftlicher Information sind innovative, integrierende Fachportale, die in einem Wissenschaftsportal zusammengefasst werden und die allgemeinen, fachübergreifenden Zugänge der Bibliotheken mit spezifischen Fachzugängen verbinden. In dieser Struktur kann der Kunde mit qualitativ hochwertigen Such- und Selektionsinstrumenten auf wissenschaftsrelevante Informationen (Literaturnachweise, Experten und Forschungsreferenzen, Volltexte, Materialien, Daten, Fakten, Linklisten etc.) zugreifen. Sowohl theoriegeleitete Analysen und Bestandsaufnahmen der wissenschaftlichen Informationslandschaft als auch die Ergebnisse der neueren Benutzerumfragen zum Informationsverhalten und zum -bedarf von Wissenschaftlern weisen auf die Wünschbarkeit solch einer Entwicklung hin. Heute ist ein weitgehender Konsens über das anzustrebende Ziel erreicht. Die Herausforderung für die Weiterentwicklung ist somit nicht die Akzeptanz der angestrebten Zielvorstellung, sondern die Frage, wie sie zu erreichen ist. Die im Folgenden diskutierte Entwicklung von bilateralen Transferkomponenten zur Behandlung semantischer Heterogenität zwischen Dokumentensammlungen mit unterschiedlicher Inhaltserschließung zeigt für einen wesentlichen Teil der Frage nach dem »Wie« der Zielerreichung eine tragfähige Lösungsstrategie auf. Sie wird theoretisch und praktisch konkretisiert, der Entwicklungsstand beschrieben und die konkreten Einsatzmöglichkeiten werden aufgezeigt.
Themenfeld: Verteilte bibliographische Datenbanken ; Semantische Interoperabilität
Objekt: ELVIRA ; Jester ; CARMEN ; Schalenmodell
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5Jahns, Y. ; Trummer, M.: Sacherschließung - Informationsdienstleistung nach Maß : Kann Heterogenität beherrscht werden?.
In: Dialog mit Bibliotheken. 16(2004) H.2, S.15-19.
Inhalt: "... unter diesem Motto hat die Deutsche Bücherei Leipzig am 23. März 2004 auf dem Leipziger Kongress für Bibliothek und Information eine Vortragsreihe initiiert. Vorgestellt wurden Projekte, die sich im Spannungsfeld von Standardisierung und Heterogenität der Sacherschließung bewegen. Die Benutzer unserer Bibliotheken und Informationseinrichtungen stehen heute einer Fülle von Informationen gegenüber, die sie aus zahlreichen Katalogen und Fachdatenbanken abfragen können. Diese Recherche kann schnell zeitraubend werden, wenn der Benutzer mit verschiedenen Suchbegriffen und -logiken arbeiten muss, um zur gewünschten Ressource zu gelangen. Ein Schlagwort A kann in jedem der durchsuchten Systeme eine andere Bedeutung annehmen. Homogenität erreicht man klassisch zunächst durch Normierung und Standardisierung. Für die zwei traditionellen Verfahren der inhaltlichen Erschließung - der klassifikatorischen und der verbalen - haben sich in Deutschland verschiedene Standards durchgesetzt. Klassifikatorische Erschließung wird mit ganz unterschiedlichen Systemen betrieben. Verbreitet sind etwa die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) oder die Basisklassifikation (BK). Von Spezial- und Facheinrichtungen werden entsprechende Fachklassifikationen eingesetzt. Weltweit am häufigsten angewandt ist die Dewey Decimal Classification (DDC), die seit 2003 ins Deutsche übertragen wird. Im Bereich der verbalen Sacherschließung haben sich, vor allem bei den wissenschaftlichen Universalbibliotheken, die Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) durchgesetzt, durch die zugleich die Schlagwortnormdatei (SWD) kooperativ aufgebaut wurde. Daneben erschließen wiederum viele Spezial- und Facheinrichtungen mit selbst entwickelten Fachthesauri. ; Neben die Pflege der Standards tritt als Herausforderung die Vernetzung der Systeme, um heterogene Dokumentenbestände zu verbinden. »Standardisierung muss von der verbleibenden Heterogenität her gedacht werden«." Diese Aufgaben können nur in Kooperation von Bibliotheken und Informationseinrichtungen gelöst werden. Die vorgestellten Projekte zeigen, wie dies gelingen kann. Sie verfolgen alle das Ziel, Informationen über Inhalte schneller und besser für die Nutzer zur Verfügung zu stellen. Fachliche Recherchen über mehrere Informationsanbieter werden durch die Heterogenität überwindende Suchdienste ermöglicht. Die Einführung der DDC im deutschen Sprachraum steht genau im Kern des Spannungsfeldes. Die DDC stellt durch ihren universalen Charakter nicht nur einen übergreifenden Standard her. Ihre Anwendung ist nur nutzbringend, wenn zugleich die Vernetzung mit den in Deutschland bewährten Klassifikationen und Thesauri erfolgt. Ziel des Projektes DDC Deutsch ist nicht nur eine Übersetzung ins Deutsche, die DDC soll auch in Form elektronischer Dienste zur Verfügung gestellt werden. Dr. Lars Svensson, Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main, präsentierte anschaulichdie Möglichkeiten einer intelligenten Navigation über die DDC. Für die Dokumentenbestände Der Deutschen Bibliothek, des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen wurde prototypisch ein Webservice realisiert. ; Dieses DDC-Tool ermöglicht den Zugriff auf lokale, mit DDC-erschlossene Titeldaten. Für einige bereits übersetzte DDC-Klassen kann mithilfe eines Browsers gearbeitet werden. Auch die gezielte verbale Suche nach DDC-Elementen ist möglich. Die Frage nach Aspekten, wie z. B. geografischen, soll durch getrennte Ablage der Notationselemente in den Titeldatensätzen ermöglicht werden. Schließlich lassen sich künftig auch integrierte Suchen über DDC und SWD oder andere Erschließungssysteme denken, um Literatur zu einem Thema zu finden. Das von Lars Svensson vorgestellte Retrieval-Interface bietet eine zentrale Lösung: nicht für jeden lokalen OPAC müssen eigene Suchstrukturen entwickelt werden, um auf DDC-Daten zugreifen zu können. Wie Datenbestände mit verschiedenen Erschließungen unter einer Oberfläche zusammengeführt werden und dabei die DDC als Meta-Ebene genutzt wird, das ist heute schon im Subject Gateway Renardus sichtbar." Der Renardus-Broker ermöglicht das Cross-Browsen und Cross-Searchen über verteilte Internetquellen in Europa. Für die Navigation über die DDC mussten zunächst Crosswalks zwischen den lokalen Klassifikationsklassen und der DDC erstellt werden. Das an der Universitätsbibliothek Regensburg entwickelte Tool CarmenX wurde dazu von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen weiterentwickelt und ermöglicht den Zugriff auf die ver schiedenen Klassifikationssysteme. Über diese Entwicklungen berichtete Dr. Friedrich Geißelmann, Universitäsbibliothek Regensburg. Er leitete das CARMEN-Teilprojekt »Grosskonkordanzen zwischen Thesauri und Klassifikationen«, in dem das Werkzeug CarmenX entstand. In diesem CARMEN-Arbeitspaket erfolgten sowohl grundlegende methodische Untersuchungen zu Crosskonkordanzen als auch prototypische Umsetzungen in den Fachgebieten Mathematik, Physik und Sozialwissenschaften. Ziel war es, bei Recherchen in verteilten Datenbanken mit unterschiedlichen Klassifikationen und Thesauri von einem vertrauten System auszugehen und in weitere wechseln zu können, ohne genaue Kenntnis von den Systemen haben zu müssen. So wurden z. B. im Bereich Crosskonkordanzen zwischen Allgemein- und Fachklassifikationen die RVK und die Mathematical Subject Classification (MSC) und Physics and Astronomy Classification Scheme (PACS) ausgewählt. ; Es wurden immer zwei Klassifikationen aufeinander abgebildet und die jeweiligen Klassen (Notationen) miteinander verknüpft. Friedrich Geißelmann unterstrich die Notwendigkeit weiterer Crosswalks für die integrierte, insbesondere fachübergreifende Suche, wie sie im Internetportal vascoda angeboten wird. Stefan Jakowatz, Informationszentrum Sozialwissenschaften (IZ) Bonn, informierte über die Arbeiten des IZ im Bereich der Heterogenitätsbehandlung. Er stellte die in CARMEN erarbeiteten Crosskonkordanzen im Bereich Thesauri vor. Hier wurden Crosskonkordanzen zwischen der SWD, dem Thesaurus Sozialwissenschaften des IZ und der Schlagwortliste des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) erstellt. Begriffe aus der Soziologie, Methoden der Sozialforschung, Politikwissenschaft und Bildungsforschung bildeten das Basismaterial. Zusätzlich liegen inzwischen am IZ Verknüpfungen zum Psyndex-Thesaurus und zum Thesaurus der Sociological Abstracts (CSA) vor. Transferkomponenten wurden am IZ Sozialwissenschaften nicht nur durch intellektuell erstellte Crosskonkordanzen, sondern auch mittels quantitativ-statistischer Analysen von Titeldaten geschaffen. Eingesetzt werden diese in der Metasuche der virtuellen Fachbibliothek VibSoz. Dort erfolgt die Suche nach sozialwissenschaftlicher Literatur über die Kernbestände von fünf verschiedenen Bibliotheken und Fachdatenbanken. Die Suchanfragen werden automatisch in die jeweils andere Terminologie übersetzt und führen die Treffer in einer integrierten Liste zusammen. Ähnlich arbeiten die Transfermodule in infoconnex", dem Fachinformationsverbund für Pädagogik, Sozialwissenschaften und Psychologie. Auch hier wird durch die Crosskonkordanzen eine effiziente fachübergreifende Recherche angeboten. ; Katja Heyke, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, und Manfred Faden, Bibliothek des HWWA-Instituts für Wirtschaftsforschung Hamburg, stellten ähnliche Entwicklungen für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften vor. Hier wird eine Crosskonkordanz zwischen dem Standard Thesaurus Wirtschaft (STW) und dem Bereich Wirtschaft der SWD aufgebaut." Diese Datenbank soll den Zugriff auf die mit STW und SWD erschlossenen Bestände ermöglichen. Sie wird dazu weitergegeben an die virtuelle Fachbibliothek EconBiz und an den Gemeinsamen Bibliotheksverbund. Die Crosskonkordanz Wirtschaft bietet aber auch die Chance zur kooperativen Sacherschließung, denn sie eröffnet die Möglichkeit der gegenseitigen Übernahme von Sacherschließungsdaten zwischen den Partnern Die Deutsche Bibliothek, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, HWWA und Bibliothek des Instituts für Weltwirtschaft Kiel. Am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften zeigt sich der Gewinn solcher KonkordanzProjekte für Indexierer und Benutzer. Der Austausch über die Erschließungsregeln und die systematische Analyse der Normdaten führen zur Bereinigung von fachlichen Schwachstellen und Inkonsistenzen in den Systemen. Die Thesauri werden insgesamt verbessert und sogar angenähert. Die Vortragsreihe schloss mit einem Projekt, das die Heterogenität der Daten aus dem Blickwinkel der Mehrsprachigkeit betrachtet. Martin Kunz, Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main, informierte über das Projekt MACS (Multilingual Access to Subject Headings). MACS bietet einen mehrsprachigen Zugriff auf Bibliothekskataloge. Dazu wurde eine Verbindung zwischen den Schlagwortnormdateien LCSH, RAMEAU und SWD erarbeitet. Äquivalente Vorzugsbezeichnungen der Normdateien werden intellektuell nachgewiesen und als Link abgelegt. Das Projekt beschränkte sich zunächst auf die Bereiche Sport und Theater und widmet sich in einer nächsten Stufe den am häufigsten verwendeten Schlagwörtern. MACS geht davon aus, dass ein Benutzer in der Sprache seiner Wahl (Deutsch, Englisch, Französisch) eine Schlagwortsuche startet, und ermöglicht ihm, seine Suche auf die affilierten Datenbanken im Ausland auszudehnen. Martin Kunz plädierte für einen Integrationsansatz, der auf dem gegenseitigen Respekt vor der Terminologie der kooperierenden Partner beruht. Er sprach sich dafür aus, in solchen Vorhaben den Begriff der Thesaurus föderation anzuwenden, der die Autonomie der Thesauri unterstreicht. ; Wie kann man den Suchenden einen einheitlichen Zugriff auf Inhalte bieten, ganz gleich, in welchem System und mit welcher Methode sie erschlossen sind? Diese Frage hat die Vortragsreihe in unterschiedlichen Ansätzen untersucht. Die bewährten Orientierungssysteme sind für den Zugriff der Benutzer auf verteilte und auch fachübergreifende Bestände nicht mehr ausreichend. Einheitliche und einfache Zugänge zu Informationen in der Onlinewelt erfordern die Integration der vorhandenen Klassifikationen und Thesauri. Solche Transferkomponenten können die verschiedenen Schalen der Inhaltserschließung - verschiedene Erschließungsqualitäten und -niveaus - zusammenführen. Sie helfen Konsistenzbrüche auszugleichen und unsere Erschließungsdaten optimal anzubieten."
Themenfeld: Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: DDC Deutsch ; MACS ; CARMEN ; Renardus ; SWD
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6Schott, H. ; Schroeder, A.: Crosskonkordanzen von Thesauri und Klassifikationen.
In: Wissensorganisation in kooperativen Lern- und Arbeitsumgebungen: Proceedings der 8. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation, Regensburg, 9.-11. Oktober 2002. Hrsg.: G. Budin u. H.P. Ohly. Würzburg : Ergon Verlag, 2004. S.41-49.
(Fortschritte in der Wissensorganisation; Bd.8)
Abstract: Im folgenden wird über ein Projekt berichtet, das als Arbeitspaket eingebunden war in die Sonderfördermaßnahme CARMEN (Content Analysis, Retrieval and MetaData: Effective Networking), die im Rahmen von Global Info vom BMBF gefördert wurde. Die Bearbeitung von Crosskonkordanzen war dem Themenschwerpunkt "Verfahren zur Behandlung von Heterogenität bei textueller Information verschiedener Datentypen und Inhaltserschließungsverfahren" zugeordnet. Darin ging es neben maschinellen Verfahren zur Erzeugung von Metadaten um die Behandlung semantischer Heterogenität durch Transferbeziehungen, die maschinell mit Hilfe quantitativ-statistischer Verfahren und intellektuell durch Crosskonkordanzen hergestellt wurden. Konkreter Zweck der Crosskonkordanzen ist es, eine integrierte Suche nach sachlichen Gesichtspunkten in verteilten Datenbeständen mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten zu ermöglichen. Die Crosskonkordanzen sollen dabei den begrifflichen Unterschieden der verwendeten Klassifikationen und Thesauri Rechnung tragen.
Themenfeld: Beziehungen verbale / systematische Erschließung
Objekt: CARMEN ; SWD ; PACS ; Thesaurus Sozialwissenschaften ; MSC ; RVK
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7Kunz, M.: Subject retrieval in distributed resources : a short review of recent developments.
In: International cataloguing and bibliographic control. 32(2003) no.1, S.17-20.
Abstract: Subject-based retrieval in distributed resources is a current problem in online searches for bibliographic references. Building portals to similar resources is only the ferst step, the subsequent navigation via different search interfaces presents certain difficulties. To make retrieval easier it is necessary to adapt these different resources. Potential approaches (standardisation as opposed to "cross-walks") and methods (automated as opposed to intellectual effort) will be discussed. This includes a Brief appraisal of the future of work with multilingual terminology: - The "classical" approach (Multilingual Thesauri), - The "Internet" approach (linking) Recent developments in mono- and multilingual environments will be presented (MACS, CARMEN, Economics Crosswalk).
Anmerkung: Vortrag anläßlich der 68th IFLA Council and General Conference, Glasgow, August 18-24, 2002 [IFLA-IV-007-122-E]
Themenfeld: Verteilte bibliographische Datenbanken ; Multilinguale Probleme
Objekt: Carmen ; MACS
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8Diekmann, B. ; Hengel, C. ; Schroeder, K.: ¬Das Projekt CARMEN-AP4.
In: Dialog mit Bibliotheken. 14(2002) H.1, S.38-42.
Anmerkung: Vgl.: http://www.bis.uni-oldenburg.de/carmen_ap4/public/ap4_1.pdf
Objekt: CARMEN
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9Diekmann, B. ; Korb, N. ; Schroeder, K.: Langzeitverfügbarkeit digitaler Dissertationen : das Projekt CARMEN-AP4 "Persistent Identifier" und die Koordinierungsstelle "DissOnline".
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 53(2002) H.3, S.161-166.
Abstract: Die Langzeitverfügbarkeit digitaler Medien stellt insbesondere Nationalbibliotheken vor neue Herausforderungen. Ausgehend von dieser Problematik werden Lösungsmöglichkeiten zur Gewährleistung der Langzeitverfügbarkeit für Online-Dissertationen im Rahmen des Projektes CARMEN-AP4 und des Wirkungskreises der Koordinierungsstelle "DissOnline" diskutiert sowie deren Ergebnisse und Perspektiven vorgestellt.
Themenfeld: Metadaten
Behandelte Form: Elektronische Dokumente ; Dissertationen
Objekt: Carmen ; DissOnline
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10Woldering, B.: Projekte in Der Deutschen Bibliothek.
In: Dialog mit Bibliotheken. 14(2002) H.3, S.32-44.
Anmerkung: Vgl.: http://www.ddb.de/professionell/projekte.htm
Themenfeld: Metadaten
Objekt: META-LIB ; CARMEN ; ZDB ; DDC Deutsch ; SWD ; MACS ; VLB ; CIP ; Renardus ; Gabriel ; VIAF ; MARC21 ; AACR2
Land/Ort: D
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11Krause, J.: Current research information as part of digital libraries and the heterogeneity problem : integrated searches in the context of databases with different content analyses.
In: Gaining insight from research information (CRIS2002): Proceedings of the 6th International Conference an Current Research Information Systems, University of Kassel, August 29 - 31, 2002. Eds: W. Adamczak u. A. Nase. Kassel : University Press, 2002. S.21-31.
Abstract: Users of scientific information are now faced with a highly decentralized, heterogeneous document base with varied content analysis methods. Traditional providers of information such as libraries or information centers have been increasingly joined by scientists themselves, who are developing independent services of varying scope, relevance and type of development in the WWW. Theoretically, groups that have gathered current research information (CRI), literature or factual information an specialized subjects can emerge anywhere in the world. One consequence of this is the presence of various inconsistencies: - Relevant, quality-controlled data can be found right next to irrelevant and perhaps demonstrably erroneous data. - In a system of this kind, descriptor A can assume the most disparate meanings. Even in the narrower context of specialized information, descriptor A, which has been extracted in an intellectually and qualitatively correct manner, and with much Gare and attention, from a highly relevant document, is not to be compared with a term A that has been provided by automatic indexing in some peripheral area. Thus, the main problem to be solved is as follows: users must be supplied with heterogeneous data from different sources, modalities and content analysis processes via a visual user interface without inconsistencies in content analysis, for example, seriously impairing the quality of the search results. A scientist who, for example, is looking for social science information an subject X does not first want to search the social science literature database SOLIS and the current research database FORIS, and then the library catalogues of the special compilation area of social sciences at the library catalogues and in the WWW - each time using different search strategies. He wants to phrase his search query only once in the terminology to which he is accustomed without dealing with the remaining problems. Closer analysis of this problems Shows that narrow technological concepts, even if they are undoubtedly necessary, are not sufficient an their own. They must be supplemented by new conceptual considerations relating to the treatment of breaks in consistency between the different processes of content analysis. Acceptable solutions are only obtained when both aspects are combined. The IZ research group (Bonn, Germany) is working an this aspect in four different projects: Carmen, ViBSoz, ELVIRA and the ETB project. Initial solutions for transfer modules are available now and will be discussed.
Objekt: ELVIRA ; CARMEN ; ViBSoz
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12Strötgen, R.: Treatment of semantic heterogeneity using meta-data extraction and query translation.
In: Gaining insight from research information (CRIS2002): Proceedings of the 6th International Conference an Current Research Information Systems, University of Kassel, August 29 - 31, 2002. Eds: W. Adamczak u. A. Nase. Kassel : University Press, 2002. S.41-49.
Abstract: The project CARMEN ("Content Analysis, Retrieval and Metadata: Effective Networking") aimed - among other goals - at improving the expansion of searches in bibliographic databases into Internet searches. We pursued a set of different approaches to the treatment of semantic heterogeneity (meta-data extraction, query translation using statistic relations and Cross-concordances). This paper describes the concepts and implementation of these approaches and the evaluation of the impact for the retrieval result.
Themenfeld: Metadaten
Objekt: CARMEN
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13Global Info : Nachfolgeprojekte.
In: Bibliotheksdienst. 35(2001) H.4, S.439-442,.
Abstract: Mit dem 31. Dezember 2000 wurde das Förderkonzept "Global Info" des Bundesforschungsministeriums (BMBF) beendet. Hierdurch wird weder die Förderung der Fachinformation beendet, noch wird der Bereich der Digitalen Bibliotheken aufgegeben. Einerseits wird durch die "lnformationsverbünde" die Versorgung mit fachspezifischen elektronischen Angeboten gezielt verbessert werden. Andererseits wird im Bereich der Digitalen Bibliotheken eine "Leitvision" formuliert werden, an der sich künftige Vorhaben ausrichten. Zur Vorbereitung dieser Leitvision wurde am 1.1.2001 ein Planungsprojekt gestartet, das unter dem Titel "Digital Library-Forum" für die Dauer eines Jahres die inhaltliche Ausgestaltung dieser Leitvision moderieren wird. Entsprechende Workshops und Arbeitsgruppen werden in nächster Zeit durchgeführt bzw. eingerichtet. Projekte im Digital Library-Bereich können weiterhin eingereicht werden. Entsprechend dem in Global Info etablierten Verfahren können Projektskizzen, nun aber beim Projektträger Fachinformation (PTF), eingereicht werden. Anträge werden weiterhin durch ein Gutachtergremium, das zweimal im Jahr zusammen kommt, begutachtet. Der Global Info-Server wird im Laufe des Jahres 2001 durch einen vom Projektträger Fachinformation betriebenen Server ersetzt, der darüber hinaus neue und weitreichendere Aufgaben übernimmt. Dieser Server unter der URLsoll in Kooperation mit der DFG und weiteren Förderern betrieben werden und als Forum aller Digital Library-Aktivitäten in Deutschland fungieren
Anmerkung: http://www.global-info.org
Themenfeld: Information Gateway ; Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: CARMEN ; Global Info
Land/Ort: D
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14Strötgen, R. ; Kokkelink, S.: Metadatenextraktion aus Internetquellen : Heterogenitätsbehandlung im Projekt CARMEN.
In: Information Research & Content Management: Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmarkt; 23. DGI-Online-Tagung der DGI und 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. DGI, Frankfurt am Main, 8.-10.5.2001. Proceedings. Hrsg.: R. Schmidt. Frankfurt am Main : DGI, 2001. S.56-66.
(Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis; 4)
Abstract: Die Sonderfördermaßnahme CARMEN (Content Analysis, Retrieval and Metadata: Effective Networking) zielt im Rahmen des vom BMB+F geförderten Programms GLOBAL INFO darauf ab, in der heutigen dezentralen Informationsweit geeignete Informationssysteme für die verteilten Datenbestände in Bibliotheken, Fachinformationszentren und im Internet zu schaffen. Diese Zusammenführung ist weniger technisch als inhaltlich und konzeptuell problematisch. Heterogenität tritt beispielsweise auf, wenn unterschiedliche Datenbestände zur Inhaltserschließung verschiedene Thesauri oder Klassifikationen benutzen, wenn Metadaten unterschiedlich oder überhaupt nicht erfasst werden oder wenn intellektuell aufgearbeitete Quellen mit in der Regel vollständig unerschlossenen Internetdokumenten zusammentreffen. Im Projekt CARMEN wird dieses Problem mit mehreren Methoden angegangen: Über deduktiv-heuristische Verfahren werden Metadaten automatisch aus Dokumenten generiert, außerdem lassen sich mit statistisch-quantitativen Methoden die unterschiedlichen Verwendungen von Termen in den verschiedenen Beständen aufeinander abbilden, und intellektuell erstellte Crosskonkordanzen schaffen sichere Übergänge von einer Dokumentationssprache in eine andere. Für die Extraktion von Metadaten gemäß Dublin Core (v. a. Autor, Titel, Institution, Abstract, Schlagworte) werden anhand typischer Dokumente (Dissertationen aus Math-Net im PostScript-Format und verschiedenste HTML-Dateien von WWW-Servern deutscher sozialwissenschaftlicher Institutionen) Heuristiken entwickelt. Die jeweilige Wahrscheinlichkeit, dass die so gewonnenen Metadaten korrekt und vertrauenswürdig sind, wird über Gewichte den einzelnen Daten zugeordnet. Die Heuristiken werden iterativ in ein Extraktionswerkzeug implementiert, getestet und verbessert, um die Zuverlässigkeit der Verfahren zu erhöhen. Derzeit werden an der Universität Osnabrück und im InformationsZentrum Sozialwissenschaften Bonn anhand mathematischer und sozialwissenschaftlicher Datenbestände erste Prototypen derartiger Transfermodule erstellt
Themenfeld: Internet ; Verteilte bibliographische Datenbanken ; Metadaten
Objekt: CARMEN
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15Tappenbeck, I. ; Wessel, C.: CARMEN : Content Analysis, Retrieval and Metadata: Effective Net-working. Ein Halbzeitbericht.
In: Bibliotheksdienst. 35(2001) H.4, S.447-452.
Abstract: Das Projekt CARMEN startete als Sonderfördermaßnahme im Rahmen von Global lnfo im Oktober 1999 mit einer geplanten Laufzeit von 29 Monaten. Der Schwerpunkt des Projekts liegt in der Weiterentwicklung von Konzepten und Verfahren der Dokumenterschließung, die den Zugriff auf heterogene, dezentral verteilte Informationsbestände und deren Verwaltung nach gemeinsamen Prinzipien ermöglichen sollen. Dabei geht CARMEN gezielt einen anderen Weg als die meisten bisherigen Ansätze in diesem Bereich, die versuchen, Homogenität und Konsistenz in einer dezentralen Informationslandschaft technikorientiert herzustellen, indem Verfahren entwickelt werden, durch die physikalisch auf verschiedene Dokumentenräume gleichzeitig zugegriffen werden kann. Eine rein technische Parallelisierung von Zugriffsmöglichkeiten reicht jedoch nicht aus, denn das Hauptproblem der inhaltlichen, strukturellen und konzeptionellen Differenz der einzelnen Datenbestände wird damit nicht gelöst. Um diese Differenzen zu kompensieren, werden Problemlösungen und Weiterentwicklungen innerhalb des Projekts CARMEN in drei Bereichen erarbeitet: (1) Metadaten (Dokumentbeschreibung, Retrieval, Verwaltung, Archivierung) (2) Methoden des Umgangs mit der verbleibenden Heterogenität der Datenbestände (3) Retrieval für strukturierte Dokumente mit Metadaten und heterogenen Datentypen. Diese drei Aufgabenbereiche hängen eng zusammen. Durch die Entwicklungen im Bereich der Metadaten soll einerseits die verlorengegangene Konsistenz partiell wiederhergestellt und auf eine den neuen Medien gerechte Basis gestellt werden. Andererseits sollen durch Verfahren zur Heterogenitätsbehandlung Dokumente mit unterschiedlicher Datenrelevanz und Inhaltserschließung aufeinander bezogen und retrievalseitig durch ein Rechercheverfahren erganzt werden, das den unterschiedlichen Datentypen gerecht wird Innerhalb des Gesamtprojekts CARMEN werden diese Aspekte arbeitsteilig behandelt. Acht Arbeitspakete (APs) befassen sich in Abstimmung miteinander mit je verschiedenen Schwerpunkten. Um die Koordination der Arbeiten der verschiedenen APs untereinander zu unterstützen, trafen sich die ca. 40 Projektbearbeiter am 1. und 2. Februar 2001 zum "CARMEN middle OfTheRoad Workshop" in Bonn. Anlässlich dieses Workshops wurden die inhaltlichen und technischen Ergebnisse, die in der ersten Hälfte der Projektlaufzeit von den einzelnen APs erzielt worden sind, in insgesamt 17 Präsentationen vorgestellt
Inhalt: Vgl. auch die korrigierte Fassung in: Bibliotheksdienst 35(2001) H.5, S.566-572.
Anmerkung: http://www.mathematik.uni-osnabrueck.de/projects/carmen/
Themenfeld: Internet ; Metadaten ; Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: CARMEN
Land/Ort: D
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16Tappenbeck, I. ; Wessel, C.: CARMEN : Content Analysis, Retrieval and Metadata: Effective Net-working. Bericht über den middleOfTheRoad Workshop.
In: Bibliotheksdienst. 35(2001) H.5, S.566-572.
Abstract: Das Projekt CARMEN startete als Sonderfördermaßnahme im Rahmen von Global lnfo im Oktober 1999 mit einer geplanten Laufzeit von 29 Monaten. Der Schwerpunkt des Projekts liegt in der Weiterentwicklung von Konzepten und Verfahren der Dokumenterschließung, die den Zugriff auf heterogene, dezentral verteilte Informationsbestände und deren Verwaltung nach gemeinsamen Prinzipien ermöglichen sollen. Dabei geht CARMEN gezielt einen anderen Weg als die meisten bisherigen Ansätze in diesem Bereich, die versuchen, Homogenität und Konsistenz in einer dezentralen Informationslandschaft technikorientiert herzustellen, indem Verfahren entwickelt werden, durch die physikalisch auf verschiedene Dokumentenräume gleichzeitig zugegriffen werden kann. Eine rein technische Parallelisierung von Zugriffsmöglichkeiten reicht jedoch nicht aus, denn das Hauptproblem der inhaltlichen, strukturellen und konzeptionellen Differenz der einzelnen Datenbestände wird damit nicht gelöst. Um diese Differenzen zu kompensieren, werden Problemlösungen und Weiterentwicklungen innerhalb des Projekts CARMEN in drei Bereichen erarbeitet: (1) Metadaten (Dokumentbeschreibung, Retrieval, Verwaltung, Archivierung) (2) Methoden des Umgangs mit der verbleibenden Heterogenität der Datenbestände (3) Retrieval für strukturierte Dokumente mit Metadaten und heterogenen Datentypen. Diese drei Aufgabenbereiche hängen eng zusammen. Durch die Entwicklungen im Bereich der Metadaten soll einerseits die verlorengegangene Konsistenz partiell wiederhergestellt und auf eine den neuen Medien gerechte Basis gestellt werden. Andererseits sollen durch Verfahren zur Heterogenitätsbehandlung Dokumente mit unterschiedlicher Datenrelevanz und Inhaltserschließung aufeinander bezogen und retrievalseitig durch ein Rechercheverfahren erganzt werden, das den unterschiedlichen Datentypen gerecht wird Innerhalb des Gesamtprojekts CARMEN werden diese Aspekte arbeitsteilig behandelt. Acht Arbeitspakete (APs) befassen sich in Abstimmung miteinander mit je verschiedenen Schwerpunkten. Um die Koordination der Arbeiten der verschiedenen APs untereinander zu unterstützen, trafen sich die ca. 40 Projektbearbeiter am 1. und 2. Februar 2001 zum "CARMEN middle OfTheRoad Workshop" in Bonn. Anlässlich dieses Workshops wurden die inhaltlichen und technischen Ergebnisse, die in der ersten Hälfte der Projektlaufzeit von den einzelnen APs erzielt worden sind, in insgesamt 17 Präsentationen vorgestellt
Inhalt: Korrigierte Fassung zu: Bibliotheksdienst 35(2001) H.4, S.447-452.
Anmerkung: http://www.mathematik.uni-osnabrueck.de/projects/carmen/
Themenfeld: Internet ; Metadaten ; Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: CARMEN
Land/Ort: D
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17Kunz, M.: Von der nationalen zur internationalen Standardisierung.
In: Dialog mit Bibliotheken. 13(2001) H.3, S.14-19.
Themenfeld: Regelwerke ; Normdateien ; Datenformate
Objekt: SWD ; MACS ; CARMEN
Land/Ort: D
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18Robbio, A. de ; Maguolo, D. ; Marini, A.: Scientific and general subject classifications in the digital world.
In: http://doc.cern.ch/heplw/5/papers/4/.
(HEP libraries webzine; 2001, no.5)
Abstract: In the present work we discuss opportunities, problems, tools and techniques encountered when interconnecting discipline-specific subject classifications, primarily organized as search devices in bibliographic databases, with general classifications originally devised for book shelving in public libraries. We first state the fundamental distinction between topical (or subject) classifications and object classifications. Then we trace the structural limitations that have constrained subject classifications since their library origins, and the devices that were used to overcome the gap with genuine knowledge representation. After recalling some general notions on structure, dynamics and interferences of subject classifications and of the objects they refer to, we sketch a synthetic overview on discipline-specific classifications in Mathematics, Computing and Physics, on one hand, and on general classifications on the other. In this setting we present The Scientific Classifications Page, which collects groups of Web pages produced by a pool of software tools for developing hypertextual presentations of single or paired subject classifications from sequential source files, as well as facilities for gathering information from KWIC lists of classification descriptions. Further we propose a concept-oriented methodology for interconnecting subject classifications, with the concrete support of a relational analysis of the whole Mathematics Subject Classification through its evolution since 1959. Finally, we recall a very basic method for interconnection provided by coreference in bibliographic records among index elements from different systems, and point out the advantages of establishing the conditions of a more widespread application of such a method. A part of these contents was presented under the title Mathematics Subject Classification and related Classifications in the Digital World at the Eighth International Conference Crimea 2001, "Libraries and Associations in the Transient World: New Technologies and New Forms of Cooperation", Sudak, Ukraine, June 9-17, 2001, in a special session on electronic libraries, electronic publishing and electronic information in science chaired by Bernd Wegner, Editor-in-Chief of Zentralblatt MATH.
Themenfeld: Klassifikationssysteme im Online-Retrieval ; Internet
Wissenschaftsfach: Mathematik ; Physik ; Informatik
Objekt: DDC ; UDC ; MSC ; LCC ; CARMEN ; PACS ; INSPEC Classification ; CCS
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19Krause, J.: Integration von Ansätzen neuronaler Netzwerke in die Systemarchitektur von ViBSoz und CARMEN.
Bonn : IZ Sozialwissenschaften, 2001. 26 S.
(IZ-Arbeitsbericht; Nr.21)
Abstract: Neben Crosskonkordanzen, qualitativ-deduktiven Methoden und statistischen Verfahren gehört zu den Grundstrategien der Behandlung semantischer Heterogenität auch der Einsatz neuronaler Netze in Transfermodulen zwischen Dokumentenbeständen mit unterschiedlichen Inhaltserschließungssystemen. Sowohl die Frage, welches Netzwerkmodell am erfolgsversprechendsten ist, als auch die Frage, ob neuronale Netze im Kontext integrierter Fachinformationssysteme in der Praxis einen Mehrwert erbringen können, ist bisher in der Forschung kaum behandelt worden. Deshalb wurde diese Thematik in einer Kooperation vom IZ mit der Universität Hildesheim im Rahmen eines Promotionsvorhabens (Mandl, T.) erforscht
Anmerkung: Der vollständige Text steht unter http://www.gesis.org/Publikationen/Berichte/IZ_Arbeitsberichte/ als PDF-Datei zur Verfügung
Objekt: CARMEN
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20Schwänzl, R.: Modulare MetaDaten.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 47(2000) H.1, S.87-94.
Abstract: Die Syntax des HTML Meta-Tags erlaubt die Darstellung von Grundinformationen über Ressourcen. Jedoch schon bei einfachen Gruppierungsanforderungen werden Absprachen erforderlich, die keinen Rückhalt in der HTML Spezifikation haben und deshalb nicht mehr maschinenverstehbar sind. Die bereits auf der zweiten Dublin Core Tagung beschriebene Notwendigkeit der Modularität von Metadaten (Warwick Framework) (Verfeinerung und Erweiterung von Dublin Core, Zielsetzungen außerhalb eines eng verstandenen Resource Discovery, Bezüge zwischen Vokabularen) kann in zufriedenstellender Form mit dem Meta-Tag nicht implementiert werden. Fortschritte auch für die semantische Interoperabilität lassen sich durch den Einsatz des vom W3 Konsortium definierten Resource Description Framework (RDF) Schema erzielen
Themenfeld: Metadaten
Wissenschaftsfach: Mathematik
Objekt: RDF ; MathNet ; CARMEN