Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 28. April 2022)
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1Hubrich, J.: Semantische Interoperabilität zwischen Klassifikationen und anderen Wissenssystemen.
In: Klassifikationen in Bibliotheken: Theorie - Anwendung - Nutzen. Hrsg. H. Alex, G. Bee u. U. Junger. Berlin : DeGruyter Saur, 2018. S.235-275.
(Bibliotheks- und Informationspraxis; 53)
Abstract: Heutzutage sind Informationsräume häufig durch die Heterogenität der in ihr enthaltenen Ressourcen geprägt, deren inhaltliche Beschreibungen aus unterschiedlichen Quellen stammen und auf der Basis verschiedener, sich strukturell und typologisch unterscheidender Erschließungsinstrumente erstellt wurden. Einzelne Klassifikationen können in solchen Räumen nur bedingt Suchunterstützung bieten, da sie stets nur auf einen Teilbestand zugreifen. Dieser Artikel beschreibt ausgehend von den Charakteristiken von Indexierungssprachen, wie durch semantische Interoperabilität eine Verbesserung der Retrievalsituation erreicht werden kann.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross ; HILT ; Coli-con ; Renardus ; CCMapper
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2Hubrich, J.: Vom Stringmatching zur Begriffsexploration : das Potential integrierter begrifflicher Interoperabilität.
In: Wissen - Wissenschaft - Organisation: Proceedings der 12. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Bonn, 19. bis 21. Oktober 2009. Hrsg.: H.P. Ohly. Würzburg : Ergon Verlag, 2013. S.161-172.
(Fortschritte in der Wissensorganisation; Bd.12)
Abstract: Als Reaktion auf die mit fortschreitender Internationalisierung sich wandelnden Anforderungen an Informationsräume und Wissensorganisationssysteme haben sich verschiedene Modelle semantischer Interoperabilität herausgebildet, die darauf abzielen, mittels einer Verbindung von Begriffen verbreiteter Dokumentationssprachen eine Grundlage für effizientere Recherchen in heterogenen Informationsräumen zu schaffen. Diese können sowohl in Hinblick auf die in ihnen enthaltenen Eigenschaften zur Unterstützung von Suchprozessen als auch nach Art der Datenhaltung differenziert werden. Im Artikel werden die unterschiedlichen Interoperabilitätskonzepte und ihr jeweiliger Mehrwert für den thematischen Zugriff auf Informationen vorgestellt. Das Potential integrierter begrifflicher Interoperabilität insbes. zur Unterstützung von explorativen Suchprozessen wird unter Rückgriff auf die in dem DFG-Projekt CrissCross erstellten Mappings zwischen der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) veranschaulicht.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross
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3Sommer, M.: Automatische Generierung von DDC-Notationen für Hochschulveröffentlichungen.
Hannover : Hochschule Hannover, Fakultät III - Medien, Information und Design, Abteilung Information und Kommunikation, 2012. V, 67 S.
Abstract: Das Thema dieser Bachelorarbeit ist die automatische Generierung von Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation für Metadaten. Die Metadaten sind im Dublin-Core-Format und stammen vom Server für wissenschaftliche Schriften der Hochschule Hannover. Zu Beginn erfolgt eine allgemeine Einführung über die Methoden und Hauptanwendungsbereiche des automatischen Klassifizierens. Danach werden die Dewey-Dezimalklassifikation und der Prozess der Metadatengewinnung beschrieben. Der theoretische Teil endet mit der Beschreibung von zwei Projekten. In dem ersten Projekt wurde ebenfalls versucht Metadaten mit Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation anzureichern. Das Ergebnis des zweiten Projekts ist eine Konkordanz zwischen der Schlagwortnormdatei und der Dewey-Dezimalklassifikation. Diese Konkordanz wurde im praktischen Teil dieser Arbeit dazu benutzt um automatisch Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation zu vergeben.
Inhalt: Vgl. unter: http://opus.bsz-bw.de/fhhv/volltexte/2012/397/pdf/Bachelorarbeit_final_Korrektur01.pdf. Bachelorarbeit, Hochschule Hannover, Fakultät III - Medien, Information und Design, Abteilung Information und Kommunikation, Studiengang Informationsmanagement
Themenfeld: Automatisches Klassifizieren
Objekt: CrissCross ; DDC
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4Effenberger, C.: ¬Die Dewey Dezimalklassifikation als Erschließungsinstrument : optimiertes Retrieval durch eine Versionierung der DDC.
Darmstadt : Hochschule Darmstadt / Fachbereich Media, 2011. 188 S.
Abstract: Unsere Welt ist voller Informationen. Diese werden seit jeher in eine systematische Ordnung gebracht. In der Geschichte der Wissensreprasentation spielen Bibliotheken und Bibliothekare eine grose Rolle. Bereits in der Antike gab es Kataloge. In der Bibliothek der Ptolemaer in Alexandria erarbeitete der Bibliothekar Kallimachos (ca. 305 . ca. 240 v.Chr.) die .Pinakes_g (Pinax: altgriechisch fur Tafel und Verzeichnis), die sehr wahrscheinlich gleichzeitig einen systematischen Katalog und eine Bibliographie verkorperten. Zusatzlich wurden die Dokumente rudimentar mittels eines vorgegebenen Ordnungssystems erschlossen und der Inhalt ruckte in den Mittelpunkt. Auch Philosophen hatten ihren Anteil an den Grundlagen der Wissensreprasentation. Aristoteles (384_]322 v.Chr.) arbeitete Kriterien aus, nach denen Begriffe voneinander zu differenzieren sind und nach denen Begriffe in eine hierarchische Ordnung gebracht werden. Das waren die Grundlagen fur Klassifikationen. Eine methodische Revolution erleben Klassifikationsforschung und .praxis mit der .Decimal Classification_g (1876) des amerikanischen Bibliothekars Melvil Dewey (1851_]1931). Die Grundidee der Klassifikation war einfach. Das Wissen wurde in maximal zehn Unterbegriffe unterteilt und durch Dezimalzeichen dargestellt. Die Aufstellung der Bucher in der Bibliothek folgte der Klassifikation, so dass thematisch verwandte Werke dicht beieinander standen. Die Dewey Dezimalklassifikation (DDC) wird auch heute noch haufig fur die inhaltliche Erschliesung genutzt und im Umkehrschluss um Dokumente aus einer Fulle von Informationen herausfinden zu konnen. ; Diese These, dass die Versionierung der DDC zu einer verbesserten Suche führt, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Es soll geprüft werden, ob die vorgeschlagene Vorgehensweise zu einem besseren Retrievalergebnis führt. Die Arbeit wird zunächst einen Überblick über die theoretischen Hintergründe von inhaltlicher Erschließung und den technischen Methoden liefern, bevor das eigentliche Problem anhand einer Testdatenbank und entsprechender Suchanfragen behandelt wird.
Inhalt: Masterarbeit im Studiengang Information Science & Engineering / Informationswissenschaft
Anmerkung: Volltext unter: ..\voltexte\Effenberger_Versionierung_DDC.pdf.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: DDC Deutsch ; CrissCross
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5Behrens-Neumann, R.: Aus der 59. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 3. und 4.November 2010 in Göttingen.
In: Bibliotheksdienst. 45(2011) H.3/4, S.280-321.
(Themen: Gremien)
Abstract: Am 3. und 4. November 2010 fand die 59. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme auf Einladung des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds (GBV) in Göttingen statt. Der folgende Bericht gibt einen Überblick über die gemeinsamen Aktivitäten der deutschsprachigen Verbünde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie eine Übersicht der aktuellen Arbeiten und Projekte der Mitglieder der AG Verbund mit Stand Oktober 2010.
Inhalt: Darin auch: "Crisscross Die zweite Komponente des CrissCross-Projekts, die Verlinkung der SWD mit RAMEAU und LCSH-Schlagwörtern, ist nun fertiggestellt. Ca. 50.000 SWD Schlagwörter wurden in dem Linking Management Tool (LMI) von MACS mit RAMEAU/ LCSH-Pärchen verbunden. SWD-Änderungslieferungen werden für Aktualisierung des Vokabulars bereitgestellt. Die Nutzung der Links in der DNB-Umgebung über Linked Data-Verfahren ist zurzeit in der Planung. Die Verlinkung der DDC mit dem SWD-Schlagwort in dem Katalogisierungsclient WinIBW wird fortgeführt. Im Linked Data Service wurden die im LMI verwalteten Links von einem SWD-Begriff zu LCSH und RAMEAU als RDF-Relationen veröffentlicht."
Objekt: CrissCross
Land/Ort: D
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6Hubrich, J.: Intersystem relations : Characteristics and functionalities.
In: Concepts in context: Proceedings of the Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization July 19th - 20th, 2010. Eds.: F. Boteram, W. Gödert u. J. Hubrich. Würzburg : Ergon, 2011. S.69-89.
(Bibliotheca Academica - Reihe Informations- und Bibliothekswissenschaften; Bd. 1)
Abstract: Within the frame of the methodological support of the CrissCross project and the research conducted in the Reseda project, a tiered model of semantic interoperability was developed. This correlates methods of establishing semantic interoperability and types of intersystem relations to search functionalities in retrieval scenarios. In this article the model is outlined and exemplified with reference to respective selective alignment projects.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross
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7Jacobs, J.-H. ; Mengel, T. ; Müller, K.: Insights and Outlooks : a retrospective view on the CrissCross project.
In: Concepts in context: Proceedings of the Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization July 19th - 20th, 2010. Eds.: F. Boteram, W. Gödert u. J. Hubrich. Würzburg : Ergon, 2011. S.37-49.
(Bibliotheca Academica - Reihe Informations- und Bibliothekswissenschaften; Bd. 1)
Abstract: This paper discusses goals, methods and benefits of the conceptual mapping approach developed by the CrissCross project, in the framework of which the topical headings of the German subject headings authority file Schlagwortnormdatei (SWD) have been mapped to notations of the Dewey Decimal Classification (DDC). Projectspecific retrieval concepts for improving thematic access in heterogeneous information spaces are outlined and explained on the basis of significant examples.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross
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8Dextre Clarke, S.G.: In pursuit of interoperability : can we standardize mapping types?.
In: Concepts in context: Proceedings of the Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization July 19th - 20th, 2010. Eds.: F. Boteram, W. Gödert u. J. Hubrich. Würzburg : Ergon, 2011. S.91-109.
(Bibliotheca Academica - Reihe Informations- und Bibliothekswissenschaften; Bd. 1)
Abstract: In the last few years projects such as DESIRE, MACS, CrissCross and KoMoHe have demonstrated the benefits as well as the challenges of mapping between controlled vocabularies. Each project has taken a slightly different approach to the definition and implementation of appropriate types of mapping. The mapping types supported by SKOS are slightly different again. In an ideal world, all major databases would be interconnected; all widely used thesauri, classification schemes and subject heading schemes would map to each other; and all of us would use the same basic types of mapping to enable universal interoperability. Or would we? This paper will discuss the feasibility and desirability of agreeing and implementing standardized mapping types.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: SKOS ; MACS ; CrissCross ; KoMoHe ; Renardus ; ISO 25964
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9Jahns, Y.: 20 years SWD : German subject authority data prepared for the future.
In: Subject access: preparing for the future. Conference on August 20 - 21, 2009 in Florence, the IFLA Classification and Indexing Section sponsored an IFLA satellite conference entitled "Looking at the Past and Preparing for the Future". Eds.: P. Landry et al. Berlin : DeGruyter Saur, 2011. S.61-75.
(IFLA series on bibliographic control; vol. 42)
Abstract: The German subject headings authority file - SWD - provides a terminologically controlled vocabulary, covering all fields of knowledge. The subject headings are determined by the German Rules for the Subject Catalogue. The authority file is produced and updated daily by participating libraries from around Germany, Austria and Switzerland. Over the last twenty years, it grew to an online-accessible database with about 550.000 headings. They are linked to other thesauri, also to French and English equivalents and with notations of the Dewey Decimal Classification. Thus, it allows multilingual access and searching in dispersed, heterogeneously indexed catalogues. The vocabulary is not only used for cataloguing library materials, but also web-resources and objects in archives and museums.
Inhalt: Vgl. auch: http://www.ifla2009satelliteflorence.it/meeting2/program/assets/Jahns.pdf.
Themenfeld: Normdateien ; Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) ; Semantische Interoperabilität
Objekt: SWD ; CrissCross
Land/Ort: D
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10Hubrich, J.: Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization : Internationale Fachtagung und Abschlussworkshop des DFG-Projekts CrissCross in Köln.
In: Bibliotheksdienst. 44(2010) H.10, S.993-996.
(Notizen)
Abstract: Am 19. und 20. Juli 2010 fand in der Fachhochschule Köln die internationale Tagung "Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization" statt. Ausgerichtet wurde sie mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vom Institut für Informationsmanagement (IIM) der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek (DNB). Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Fragen der Modellierung von Interoperabilität und semantischen Informationen in der Wissensorganisation, die einen unmittelbaren thematischen Zusammenhang mit den am Institut für Informationsmanagement angesiedelten Projekten CrissCross und RESEDA aufweisen.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross ; RESEDA
Land/Ort: D
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11Karg, H.: CrissCross: was bringt es dem Nutzer?.
In: http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte/2010/926/pdf/Bibtag2010_8.pdf.
Inhalt: Vortrag während des Bibliothekartages 2010 in Leipzig
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross
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12Svensson, L.: Panta rei : die Versionierung der DDC - Probleme, Anforderungen und mögliche Lösungen.
In: http://www.univie.ac.at/voeb/fileadmin/Dateien/Kommissionen/Sacherschliessung/2010-04-29_Panta_rei.pdf.
Inhalt: Votrag, VÖB KofSE-Sitzung am Donnerstag, 29.04.2010 im Vortragssaal der UB TU Wien. - Powerpoint-Präsentation.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: DDC Deutsch ; CrissCross
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13Jacobs, J.-H. ; Mengel, T. ; Müller, K.: Benefits of the CrissCross project for conceptual interoperability and retrieval.
In: Paradigms and conceptual systems in knowledge organization: Proceedings of the Eleventh International ISKO Conference, 23-26 February 2010 Rome, Italy. Edited by Claudio Gnoli and Fulvio Mazzocchi. Würzburg : Ergon Verlag, 2010. S.236-241.
(Advances in knowledge organization; vol.12)
Abstract: This paper discusses goals, methods and benefits of the conceptual mapping approach conducted within the CrissCross project, where topical headings of the German subject headings authority file Schlagwortnormdatei (SWD) are being mapped to notations of the Dewey Decimal Classification. Project-specific retrieval concepts for improving thematic access in heterogeneous information spaces are outlined and explained on the basis of significant examples.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross ; SWD ; DDC Deutsch
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14Jahns, Y.: Sacherschließung - zeitgemäß und zukunftsfähig.
In: Bibliotheksdienst. 44(2010) H.5, S.461-468.
(Themen: Erschließung)
Abstract: Berichtsartikel zu den Vorträgen des Bibliothekskongresses 2010 in Leipzig.
Inhalt: Vortragende: Patrice Landry (MACS); Helga Karg (CrissCross); Armin Kühn (BibScout); Joachim Neubert (Linked data); Dörte Braune-Egloff u. Ester Scheven (RSWK, SWD); Heidrun Wiesenmüller (LCSH); Guido Bee (DDC Deutsch)
Anmerkung: Vgl. zu den Vorträgen: www.opus-bayern.de/bib-info.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität ; Multilinguale Probleme
Objekt: MACS ; CrissCross ; BibScout
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15Behrens-Neumann, R.: Aus der 57. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 4. und 5. November 2009 in Köln.
In: Bibliotheksdienst. 44(2010) H.2, S.149-197.
(Themen: Gremien)
Abstract: Am 4. und 5. November 2009 fand die 57. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme auf Einladung des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) in Köln statt.
Inhalt: Bericht u.a. über die Themenbereiche: Projekt Umstieg auf MARC21; GND; Normdateien und ONline-Schnittstelle; Kataloganreicherung; vascoda; Europeana. ; Darin auch: "Umstieg auf MARC 21 Die Umstellung auf das MARC-21-Format beim Datenexport bei der Weitergabe der Metadaten für bibliografische, Norm- und Lokaldaten, an den Online-Lieferschnittstellen (SRU, OAI), im Portal und im Batch-Datendienst sind vollzogen. Im Berichtszeitraum wurden die MARC-21-Import-Schnittstelle für bibliografische Daten in den produktiven Einsatz übernommen und die Datenlieferungen der British Library, der Library of Congress und des Springer-Verlags im MARC-21-Format in das Pica-Internformat hochgearbeitet. Die Daten der BL und der LoC werden als "normale" DNB-MAB-Daten wieder ausgeliefert. Der Import der Springer-Daten für den neuen Geschäftsgang im Bereich der Netzpublikationen in die ILTIS-Datenbank wurde getestet. Einige deutsche Spezifika (MARC 090, 247, 363, 689) wurden ergänzt, sodass anhand von "echten" bibliografischen Testdaten der Verbünde ein letzter Test der Schnittstelle durchgeführt werden kann. Geplant ist weiterhin der MARC-21-Import der Lokaldaten der ZDB und der Normdaten, nachdem die drei getrennten Normdatenbestände GKD, PND und SWD in die GND integriert worden sind." (S.174) ; "Crisscross (DFG) Die zweite Komponente des CrissCross-Projektes, die Verlinkung der SWD mit RAMEAU und LCSH-Schlagwörter, hat begonnen. Zur Erstellung der multilingualen Schlagwort-Beziehung nutzt DNB das Linking Management Tool (LMI) von MACS und konnte so innerhalb des Berichtszeitraums ca. 50.000 SWD-Schlagwörter mit den RAMEAU/LCSH-Pärchen verbinden. Das weitere Vorgehen, wie die mulitlingualen Links aus dem LMI in die DNB-Umgebung überführt werden, ist zurzeit in der Planung. Parallel dazu wurde die Verlinkung der DDC mit dem SWD-Schlagwort im Katalogisierungsclient WinIBW fortgeführt." (S.174) Melvil Die Pläne, zusammen mit OCLC Melvil zu einem multilingualen DDC-Dienst auszubauen, sind aus Kapazitätsgründen bei OCLC und DNB zunächst verschoben worden, werden aber weiter verfolgt. Bei Melvil sind weitere Arbeiten ausgeführt worden, um kleinere Bugs zu beseitigen und weitere Features zu implementieren." (S.175)
Objekt: CrissCross
Land/Ort: D
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16Darstellung der CrissCross-Mappingrelationen im Rahmen des Semantic Web.Abschlussbericht.
Abstract: Im Rahmen des CrissCross-Projekts wurde ein multilinguales, thesaurusbasiertes Recherchevokabular zu heterogen erschlossenen Dokumenten geschaffen. Dieses Recherchevokabular besteht unter anderem aus den Sachschlagwörtern der Schlagwortnormdatei (SWD) und den Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC). Die Schlagwortnormdatei bietet einen normierten, terminologisch kontrollierten Wortschatz an. Sie enthält Schlagwörter aus allen Fachgebieten und Schlagwortkategorien, die durch die beteiligten Bibliotheken zur verbalen Inhaltserschließung genutzt und dabei täglich aktualisiert werden. Unter anderem wird die Schlagwortnormdatei auch zur verbalen Erschließung der Deutschen Nationalbibliografie verwendet. Während der verbalen Erschließung wird jedem Inhalt mindestens eine Schlagwortfolge zugewiesen. Schlagwortfolgen werden dazu benutzt, um die komplexen Themen eines Dokuments zu beschreiben. Zusätzlich wird für den Neuerscheinungsdienst der Deutschen Nationalbibliografie seit dem Jahrgang 2004 jeder Titel noch mindestens einer Sachgruppe zugewiesen. Die Strukturierung der Sachgruppen orientiert sich dabei weitestgehend an der zweiten Ebene der Dewey-Dezimalklassifikation. Die Dewey-Dezimalklassifikation ist eine international weit verbreitete Universalklassifikation. Von ihr existieren zahlreiche Übersetzungen, u. a. ins Deutsche. Seit Januar 2006 wird die DDC gemeinsam mit der SWD zur Inhaltserschließung in der Deutschen Nationalbibliografie verwendet. Bei der Inhaltserschließung mit Hilfe der DDC wird jedem Inhalt eine einzelne DDC-Notation zugewiesen. Komplexe Themen werden dabei durch die Synthese von zwei oder mehr Notationen zu einer neuen Notation dargestellt. Somit ist die DDC-Notation sowohl vergleichbar mit SWD-Schlagwörtern als auch mit ganzen Schlagwortfolgen. ; Um aus diesen beiden unabhangigen Systemen zur Inhaltserschlie�ung ein einheitliches, multilinguales Recherchevokabular zu bilden wurden im Rahmen des CrissCross Projekts unidirektionale Verbindungen von den einzelnen Sachschlagwortern der SWD zu den (teilweise) synthetisierten Notationen der DDC gescha en. Mittels dieser Verbindungen soll ein praziser und umfassender Zugang zu DDC-erschlossenen Dokumenten uber SWD-Schlagworter gewahrleistet werden. Da DDC-Notationen aber eher ihre Entsprechung in einer Kombination aus Schlagwortfolge und Sachgruppe haben, kann dieses Mapping in der Regel nur von SWD in Richtung DDC ausgewertet werden ohne dass ein gro�erer Informationsverlust auftritt. Deshalb haben die erstellten Mappings immer eine spezielle Verknupfungsrichtung, bei der die SWD als Ausgangsvokabular und die DDC als Zielvokabular dient. Das Dokument startet in Abschnitt 2 mit einem Uberblick uber die vier verschiedenen CrissCross-Mappingrelationen. Diese Mappingrelationen sollen im Rahmen einer Erweiterung fur die SKOS-Spezi kation4 semantisch reprasentiert werden. SKOS soll dabei sowohl benutzt werden, um die Konzepthierarchien der SWD und der DDC darzustellen als auch um die Mappings zwischen den beiden zu reprasentieren. Anhand von zwei konkreten Beispielen wird in Abschnitt 3 genauer erklart, welche Probleme insbesondere bei der Abbildung der CrissCross-Mappingrelationen mit Hilfe der SKOSSpezi kation auftreten. Insbesondere die Unidirektionalitat der ursprunglichen CrissCross-Mappings ist problematisch, da die in SKOS de nierten Mappingrelationen von einer Bidirektionalitat ausgehen. Das hei�t die Mappings mussen sowohl nutzbar sein fur die Suche in SWD-erschlossenen Bestanden als auch fur die Suche in DDC-erschlossenen Bestanden. Anhand der Beispiele in Abschnitt 3 wird deshalb auch eine initiale Losungsidee entwickelt, wie die Unidirektionalitat der CrissCross-Mappings aufgehoben werden kann. ; Basierend auf der Analyse und der initialen Losungsidee aus Abschnitt 3 werden anschlie�end in Abschnitt 4 konkrete Losungsvorschlage unterbreitet, wie die Losungsidee im Rahmen einer SKOS-Erweiterung umgesetzt werden kann. Es werden mehrere Losungsvorschlage vorgestellt und miteinander verglichen. Ein wichtiger Teil der Losungsvorschlage ist die Repräsentation von koordinierten Konzepten. Der andere wichtige Teil ist die Herleitung der CrissCross-Mappingrelationen von den existierenden, bidirektionalen SKOS-Mappingrelationen. Diese beiden Erweiterungen der SKOSSpezifikation konnen zusammen dazu genutzt werden, die Mappings im Rahmen des Semantic Webs einem gro�eren Zielpublikum zur Verfugung zu stellen und nutzbar zu machen.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross
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17Hubrich, J.: Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization : Internationale Fachtagung und Abschlussworkshop des DFGProjekts CrissCross in Köln.
In: Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 63(2010) H.3/4, S.129-132.
Inhalt: "Am 19. und 20. Juli 2010 fand in der Fachhochschule Köln die internationale Tagung "Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization" statt. Ausgerichtet wurde sie mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vom Institut für Informationsmanagement (IIM) der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek (DNB). Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Fragen der Modellierung von Interoperabilität und semantischen Informationen in der Wissensorganisation, die einen unmittelbaren thematischen Zusammenhang mit den am Institut für Informationsmanagement angesiedelten Projekten CrissCross und RESEDA aufweisen. Das Programm umfasste 11 Beiträge aus 5 verschiedenen Ländern sowohl zu praktischen als auch zu theoretischen Aspekten der Wissensorganisation unter besonderer Berücksichtigung moderner Technologien, aktueller Entwicklungen und zukunftsbezogener Perspektiven. Der erste Tag war als Abschlussworkshop für das CrissCross-Projekt konzipiert und bot in zwei Sessions neben einem umfassenden Überblick über das Projekt auch weitere Best-Practice-Beispiele für die Gestaltung von Interoperabilität vor allem im Rahmen von Ansätzen der Semantic-Web- und Linked-Data-Initiativen. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit sich in der Entwicklung befindlichen oder auch erst kürzlich fertiggestellten Standards und Modellen der Interoperabilität und Wissensorganisation erfolgte am zweiten Tag, der mit einer Keynote von Dagobert Soergel von der University at Buffalo (USA) eröffnet wurde und in zwei weitere Sessions unterteilt war. Zu der Veranstaltung konnten Prof. Dr. Klaus-Dirk Schmitz, Leiter des Kölner Instituts für Informationsmanagement, sowie Ulrike Junger, Leiterin der Abteilung Sacherschließung der Deutschen Nationalbibliothek in Stellvertretung der Generaldirektorin, Dr. Elisabeth Niggemann, ca. 120 Teilnehmer aus insgesamt 16 Ländern begrüßen. Prof. Klaus-Dirk Schmitz stellte in seiner Eröffnungsrede die Fachhochschule Köln und insbesondere das Institut für Informationsmanagement vor und erörterte das Konferenzthema mit Beispielen aus Forschungsgebieten der Terminologiearbeit. Ulrike Junger ging auf die gelungene Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Köln und der Deutschen Nationalbibliothek ein, die mit dem DFG-Projekt DDC Deutsch begonnen und in dem DFG-Projekt CrissCross eine Fortsetzung gefunden hatte. Eine Einführung in die spezifischen Konferenzinhalte gab schließlich Prof. Winfried Gödert, Leiter des RESEDA-Projekts sowie - seitens der Fachhochschule Köln - des CrissCross-Projekts. ; Die erste Session der Veranstaltung war dem von der DFG geförderten Projekt CrissCross gewidmet, das von der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek durchgeführt wird. Das Projekt, das 2006 begann und im Herbst diesen Jahres endet, verfolgt das Ziel, ein multilinguales, thesaurusbasiertes und nutzerfreundliches Recherchevokabular zu heterogen erschlossenen Informationsressourcen zu schaffen. Hierzu wird einerseits eine unidirektionale Verbindung zwischen Sachschlagwörtern der Schlagwortnormdatei (SWD) und Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation hergestellt, andererseits werden - in Fortführung der in dem Projekt Multilingual Access to Subject Headings (MACS) entwickelten Methodik - häufig verwendete SWD-Schlagwörter mit ihren Äquivalenten in der englischen Schlagwortsprache Library of Congress Subject Headings (LCSH) und der französischen Schlagwortsprache Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié (RAMEAU) verknüpft. Jan-Helge Jacobs, Katrin Müller und Tina Mengel von der Fachhochschule Köln gaben einen Überblick über das für das Projekt spezifische SWD-DDC-Mapping. Sie erläuterten die zugrunde liegende Methodik und stellten den mit den Daten gegebenen möglichen Mehrwert sowohl zur Verbesserung des Zugangs zur DDC und zu DDC-erschlossenen Informationsressourcen im Allgemeinen als auch zur Unterstützung von explorativen Suchprozessen im Speziellen dar. Ergänzend präsentierten Yvonne Jahns und Helga Karg von der Deutschen Nationalbibliothek den im MACSProjekt praktizierten Ansatz zur Verbindung von Indexierungsinstrumenten verschiedener Sprachen und das damit gegebene Potential zur Unterstützung eines multilingualen Retrievals. Die adäquate Modellierung von Dokumentationssprachen und Relationen zur Gewährleistung von Interoperabilität und Verbesserung von Suchfunktionalitäten bei heterogen erschlossenen Dokumentbeständen besonders in Hinblick auf Semantic-Web-Applikationen war Thema der zweiten Session. Jessica Hubrich von der Fachhochschule Köln nahm theoretische Ergebnisse des CrissCross-Projektes auf und stellte ein gestuftes Interoperabilitätsmodell vor, in dem Methoden zur Erstellung von Links zwischen Begriffen verschiedener Wissenssysteme in Bezug gesetzt wurden zu spezifischen Suchfunktionalitäten in Retrievalszenarien. Im anschließenden Vortrag von Claudia Effenberger und Julia Hauser von der Deutschen Nationalbibliothek wurde von den bisherigen Ergebnissen eines an der Deutschen Nationalbibliothek angesiedelten Forschungsprojekts berichtet, in dem jeder Klasse der Dewey-Dezimalklassifikation ein eindeutiger Identifier zugeordnet wird, durch den verschiedene Versionen einer Klasse unterschieden werden können. Dies dient der Verbesserung des Zugriffs auf bibliografische Titeldaten, die auf der Basis unterschiedlicher DDC-Versionen erschlossen wurden. Der erste Tag schloss mit einer Präsentation von Antoine Isaac von der Vrije Universiteit in Amsterdam ab. In dieser wurde Interoperabilität als Teil eines semantischen Netzes von Linked Data diskutiert und ein Überblick über zentrale Linked-Data-Projekte gegeben. ; Der zweite Tag begann mit einer Keynote von Dagobert Soergel von der University at Buffalo mit dem Thema Conceptual Foundations for Semantic Mapping and Semantic Search. Im Zentrum stand die Idee eines Hubs, einer semantischen Verbindungsstruktur in Form einer Kernklassifikation, die elementare Begriffe sowie semantische Relationen enthält und über die ein Mapping zwischen unterschiedlichen Wissensorganisationssystemen erfolgen soll. Die Methode wurde durch zahlreiche Beispiele veranschaulicht. Die erste Session des zweiten Tages war dem Thema Interoperabilität und Standardisierung gewidmet. Stella Dextre Clarke aus Großbritannien berichtete - ausgehend von den in zentralen Mappingprojekten erstellten Relationen zwischen Begriffen unterschiedlicher Dokumentationssprachen - über Herausforderungen und Fragestellungen bei der Entwicklung des neuen ISO-Standards 25964-2, der als Leitfaden zur Herstellung von Interoperabilität zwischen Thesauri und anderen Vokabularien fungieren soll. In dem Folgevortrag von Philipp Mayr vom GESIS Leipniz-Institut für Sozialwissenschaften wurd mit KoMoHe (Kompetenzzentrum Modellbildung und Heterogenitätsbehandlung) ein bereits abgeschlossenes Projekt vorgestellt, dessen Mehrwert für das Retrieval in heterogen erschlossenen Informationsräumen mittels eines Information-Retrieval-Tests bestätigt werden konnte. Unpräzise Trefferresultate motivierten indes zu dem Nachfolgeprojekt IRM (Value-Added Services for Information Retrieval), in dem Möglichkeiten von Suchexpansion und Re-Ranking untersucht werden. ; Ein sehr aktuelles Thema mit hohem Potential für zukünftige Entwicklung wurde mit der letzten Session adressiert: die Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR), die Functional Requirements for Authority Data (FRAD) sowie die Functional Requirements for Subject Authority Data (FRSAD), wobei der Schwerpunkt auf den letzteren lag. Gordon Dunsire von der University of Strathclyde in Glasgow beschrieb aktuelle Ansätze für eine adäquate RDF-Repräsentation von FRBR, FRAD und FRSAD und diskutierte die dabei auftretenden Fragen der Interoperabilität, die mitunter dadurch bedingt sind, dass die RDF-Versionen von FRBR, FRAD und FRSAD mit eigenständigen Namensräumen erstellt werden. Auf FRSAD im Speziellen ging Maja Zumer von der Universität von Ljubljana ein. Sie berichtete von den Schwierigkeiten, die mit der Entwicklung des Modells einhergingen und stellte auch einige der zu dem Draft eingegangenen Kommentare vor. Die Zukunftsaufgabe liegt für sie in der Harmonisierung der Modelle der FRBR-Familie. Aus der Perspektive der Projekte CrissCross und RESEDA ist Interoperabilität indes in FRSAD bisher nur unzureichend berücksichtigt. Eine Erweiterung wird für notwendig gehalten. Zentrale Überlegungen hierzu wurden von Felix Boteram von der Fachhochschule Köln vorgestellt. Die Folien sowie zahlreiche mp3-Aufnahmen der Vorträge können auf der Konferenzhomepage unter http://linux2.fbi.fh-koeln.de/cisko2010/ programm.html eingesehen werden. Die Herausgabe eines Sammelbandes mit Artikeln zu den in der Konferenz behandelten Themen ist in Planung."
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross ; Reseda
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18Hubrich, J.: Thematische Suche in heterogenen Informationsräumen.
In: ¬The Ne(x)t generation: das Angebot der Bibliotheken; 30. Österreichischer Bibliothekartag, Graz, 15.-18.9.2009. Hrsg.: Ute Bergner u. Erhard Göbel. Graz-Feldkirch : Neugebauer Verlag, 2010. S.234-242.
(Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Band 7)
Abstract: Wissensorganisationssysteme unterstützen inhaltsbezogene Recherche- und Explorationsprozesse, indem sie a priori Beziehungen zwischen Begriffen ausweisen und einen standardisierten Zugriff auf Informationen ermöglichen. In heterogen erschlossenen Informationsräumen ist ihre Funktionalität indes eingeschränkt, da sie lediglich die Suche nach den Informationsressourcen, die mit ihnen erschlossen wurden, effizienter gestalten. Dokumente, deren inhaltliche Beschreibung auf der Grundlage von sprachlich, strukturell und typologisch unterschiedlichen Begriffssystemen erfolgte, werden hingegen nicht gefunden. Dies führt zu einem unzureichenden Recall und macht zusätzliche Recherchen notwendig. Mittels der Herstellung von Verbindungen zwischen Begriffen unterschiedlicher Dokumentationssprachen wird der standardisierte Zugriff auf Informationen erweitert und das Potential einzelner Erschließungsinstrumente über Teilmengen hinaus nutzbar. Vor dem Hintergrund, über welche inhaltlichen Qualitäten die erstellten Links verfügen, lassen sich drei Arten semantischer Interoperabilität unterscheiden, die mit jeweils anderen Implikationen für Retrievalszenarien einhergehen: wortbasierte, begriffliche und differenzierte Interoperabilität. ; In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten und von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführten Projekt CrissCross wird eine begriffliche und differenzierte Interoperabilität zwischen der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Dewey- Dezimalklassifikation (DDC) realisiert. In diesem Beitrag wird unter Berücksichtigung der Charakteristika der beiden Begriffssysteme dargelegt, welche Möglichkeiten die SWD-DDC-Mappings sowohl zur Unterstützung von inhaltsbezogenen Such- und Explorationsprozessen als auch zur Strukturierung von Treffermengen bieten.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross
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19Behrens-Neumann, R.: Aus der 58. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 21. und 22. April 2010 in Zürich.
In: Bibliotheksdienst. 44(2010) H.8/9, S.787-832.
(Themen: Gremien)
Abstract: Am 21. und 22. April 2010 fand die 58. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme auf Einladung des Informationsverbund Deutschschweiz (IDS) in Zürich statt. Der folgende Bericht gibt einen Überblick über die gemeinsamen Aktivitäten der deutschsprachigen Verbünde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie eine Übersicht der aktuellen Arbeiten und Projekte der Mitglieder der AG Verbund mit Stand April 2010. Bericht u.a. über die Themenbereiche: Projekt Umstieg auf MARC21; GND; Normdateien und ONline-Schnittstelle; Kataloganreicherung; vascoda; Europeana.
Inhalt: Darin auch: "CrissCross CrissCross ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes und von der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) durchgeführtes Projekt, dessen Ziel darin besteht, ein multilinguales, thesaurusbasiertes und benutzergerechtes Recherchevokabular zu heterogen erschlossenen Dokumenten zu schaffen. Die zweite Komponente des CrissCross-Projektes, die Verlinkung der SWD mit RAMEAU und LCSH-Schlagwörtern, ist nun fertiggestellt. Ca. 50.000 SWD-Schlagwörter wurden in dem Linking Management Tool (LMI) von MACS mit RAMEAU/ LCSH-Pärchen verbunden. SWD-Änderungslieferungen werden für die Aktualisierung des Vokabulars bereitgestellt. Die Nutzung der Links in der DNB-Umgebung über Linked-Data-Verfahren ist zurzeit in der Planung. Die Verlinkung der DDC mit dem SWD-Schlagwort in dem Katalogisierungsclient WinIBW wird fortgeführt. Im Linked Data Service werden die im LMI verwalteten Links von einem SWD-Begriff zu LCSH und RAMEAU als RDF-Relationen veröffentlicht werden. ; Melvil Die Pläne, zusammen mit OCLC, Melvil zu einem multilingualen DDC-Dienst auszubauen, sind aus Kapazitätsgründen bei OCLC und der DNB zunächst verschoben worden, werden aber weiter verfolgt. Bei Melvil sind weitere Arbeiten ausgeführt worden, um kleinere Bugs zu beseitigen und weitere Features zu implementieren. Anfang 2010 haben OCLC und die DNB einen neuen Lizenzvertrag für die deutschen DDC-Daten abgeschlossen, sodass Teile der deutschen DDC jetzt unter Creative Commons für die nicht-kommerzielle Nutzung freigegeben sind. Die Oberfläche von MelvilSearch wurde daraufhin geändert, sodass jetzt sowohl die Klassenbezeichung, als auch die DDC-Notation auf allen DDC-Ebenen sichtbar sind."
Objekt: CrissCross
Land/Ort: D
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20Hubrich, J.: Multilinguale Wissensorganisation im Zeitalter der Globalisierung : das Projekt CrissCross.
In: Wissensspeicher in digitalen Räumen: Nachhaltigkeit - Verfügbarkeit - semantische Interoperabilität. Proceedings der 11. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation, Konstanz, 20. bis 22. Februar 2008. Hrsg.: J. Sieglerschmidt u. H.P.Ohly. Würzburg : Ergon Verlag, 2010. S.81-90.
(Fortschritte in der Wissensorganisation; Bd.11)
Abstract: Im Zuge zunehmender Globalisierung werden Wissensorganisationssysteme erforderlich, die ein sprachunabhängiges Retrieval ermöglichen, ohne dass dadurch bereits existierende und national bewährte Wissenssysteme obsolet werden. Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte und von der Deutschen Nationalbibliothek in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführte Projekt CrissCross leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines solchen Wissensspeichers, indem es die Sachschlagwörter der deutschen Schlagwortnormdatei (SWD) mit Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation sowie mit ihren Äquivalenten der Library of Congress Subject Headings (LCSH) und der französischen Schlagwortsprache RAMEAU (Repertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié) verknüpft. Ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Recherchevokabular wird erstellt, das für die inhaltliche Suche nach Dokumenten in heterogen erschlossenen Beständen verwendet werden kann. In diesem Artikel wird die Problematik bei der Verknüpfung semantisch heterogener Systeme unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zwischen der DDC und der SWD skizziert. Die in CrissCross gewählte Methodik bei der Verknüpfung von SWD und DDC wird vorgestellt. Abschließend wird der Nutzen der erstellten Daten für das Retrieval aufgezeigt.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität ; Multilinguale Probleme
Objekt: CrissCross