Literatur zur Informationserschließung
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1Digitale Schnüfler.
In: CD-Info. 2008, H.9, S.40-44.
(Software: Desktop-Suchmaschinen)
Abstract: Festplatten haben in den vergangenen Jahren beachtliche Größen erreicht und ein Ende scheint immer noch nicht absehbar zu sein. Damit ist auf diesen Datenträgern genügend Platz für sehr viele Dateien jedweder Art, die sich im Laufe eines Computerlebens so ansammeln. Die Krux: Wenn es darum geht, inmitten der riesigen Menge an Dateien eine ganz bestimmte zu finden, kann die Suche recht zeitraubend werden. Abhilfe schaffen so genannte Desktop-Suchmaschinen. Diese haben wir uns für Sie genauer angesehen.
Inhalt: "Suche ohne Ende Windows hat bekanntlich von Hause aus ein Suchwerkzeug an Bord. Im einfachsten Fall reicht das aus. Wenn sich hingegen mehrere hunderttausend Dateien auf dem Datenträger tummeln, beginnt meist nach dem Start der Suche eine ebenso unfreiwillige wie ausgiebige Kaffeepause. Dateien mit Hilfe der Bordwerkzeuge zu suchen, kann mittlerweile nur noch als Notlösung betrachtet werden. Weitaus effizienter sind spezielle Suchwerkzeuge, die umfassendere Suchfunktionen anbieten und darüber hinaus auch schneller arbeiten. Hierbei handelt es sich um die Desktop-Suchmaschinen. Am Anfang war der Index Das Hauptargument für die Verwendung einer Desktop-Suchmaschine anstelle der Windowsinternen Dateisuche ist die deutlich höhere Suchgeschwindigkeit. Wenn Sie mit der Windows-Suchfunktion nach einer Datei suchen, werden alle Ordner systematisch durchsucht. Das dauert mitunter unerfreulich lang. Auch Suchmaschinen bleibt eine solche Dateisuche nicht erspart. Allerdings bedient man sich hier eines Tricks: Nach der Installation werden zunächst die Festplatten gescannt und alle gefundenen Dateien werden nebst Pfad in einer Datenbank eingetragen. Das ist der so genannte Index. Sobald eine Suche durchgeführt wird, greift die Software nunmehr auf den Index zu, anstatt jedes Mal die Festplatte aufs Neue umzugraben. Das geht wesentlich schneller und gesuchte Dateien sind schnell gefunden. Gleichzeitig werden die Datenträgen ab sofort überwacht und jede Änderung wird im Index nachgetragen. Das lange Warten nach einem Suchergebnis hat somit ein Ende. ; Nicht nur Desktop-Suche Eine Desktop-Suchmaschine ist ein hilfreiches Werkzeug vor allem, wenn sich außer Dateien noch E-Mails rasch finden lassen. Da heutzutage ohne Internet gar nichts mehr geht, liegt es nahe, die Suche auch auf das World Wide Web auszudehnen. Aus diesem Grunde sind diese Tools darüber hinaus auch mit einer Internet-Suchfunktion ausgestattet. Diese Funktion beschränkt sich jedoch in der Regel darauf, dass der standardmäßig genutzte Internet-Browser gestartet wird und die Seite eines Suchdienstes erscheint. Damit handelt es sich um ein kleines Zusatzbonbon, das dem Anwender einige Umwege erspart. Kostenlos, aber nicht umsonst Niemand hat etwas zu verschenken. Auch wenn die meisten Desktop-Suchmaschinen kostenfrei erhältlich sind, verbergen sich oft einige Stolperfallen im Detail. Die vorliegenden Testkandidaten sind zwar keine Spyware-Programme, doch es empfiehlt sich ein kritischer Blick bei der Auswahl des gewünschten Werkzeugs. Einige Produkte bieten neben einer kostenlosen Home-Edition ein kostenpflichtiges Pendant für professionelle Anwender an. Das mag angehen und ist sicherlich kein Problem. Zudem darf davon ausgegangen werden, dass kostenlose Desktop-Suchmaschinen bei weitem nicht so viele Dateiformate unterstützen, wie die kommerziell erhältlichen Varianten. Immerhin sind die Lizenzen, die Hersteller kaufen müssen, um eine umfassende Unerstützung für unterschiedliche Dateiformate anbieten zu können, sehr teuer. Kritisch zu hinterfragen sind jedoch jene Tools, die von werbefinanzierten Anbietern stammen. Hier besteht die Gefahr, dass persönliche Daten der Anwender zum Zweck der statistischen Auswertung des Nutzungsverhaltens gesammelt werden. Wer nichts zu verbergen oder keine Probleme damit hat, kann diese Programme durchaus auch nutzen. Sensible Daten sollten dann aber gesondert geschützt werden."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google Desktop ; Copernic ; Windows Search 4.0 ; Filehand Serach 4.0 ; X-Friend
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2Hosbach, W.: Suche: Nadel : Desktop-Suchmaschinen.
In: PC Magazin. 2006, H.1, S.34-39.
(Special: Alles Finden)
Abstract: Chaos zulassen! Das ist das Prinzip einer DesktopSuchmaschine. Denn sie findet alles auf dem Rechner wieder.
Inhalt: "Manche Menschen halten auf ihrer Festplatte penibel Ordnung. Bei anderen sieht es so aus: E-Mails, Text-Dokumente, Bilder und Musik-Stücke wabern in verschiedenen Formaten zwischen den Ordnern und Festplatten hin und her. Da gibt es E-Mails in Outlook, News und Blogs in Thunderbird, Briefe in Word, Berichte in PDF, Adressen in den Kontakten und weitere in einer Excel-Tabelle. Die Musik liegt teilweise auf einer externen Festplatte, andere Stücke befinden sich noch im Tauschordner. Bilder sehen im TWAIN-Ordner dem ewigen Vergessen entgegen. Manche Informationen wurden nie aus den Anhängen der Mails gelöscht, andere verschickt und dann gelöscht. Wenn Ihre Festplatte diesen Zustand erreicht, hilft Ihnen nur noch eine Suchmaschine für den Desktop. Dann können Sie sich das schlechte Gewissen, weil Sie nicht aufgeräumt haben, künftig schenken. Das bekannteste Tool dieser Art ist Google Desktop. Doch unser Test zeigt, dass es einige weitaus bessere gibt, die ebenfalls kostenlos sind. Ein gutes Tool sollte Folgendes können: so viele Formate wie möglich erkennen und durchsuchen; einen Index anlegen, der das Suchen beschleunigt; Ergebnisse ansprechend präsentieren; und merken, wenn etwas Neues hinzukommt. Schon bei den unterstützten Formaten gibt es erhebliche Unterschiede. Thunderbird-Freunde finden in Copernic das beste Tool, da es auch dessen News- und Blogordner indiziert. Für Outlook-Freaks hingegen ist X1 die beste Wahl, denn es findet alle PST-Archive auf der Platte, auch die, die nicht mehr im OutlookOrdnerbaum hängen. Der Hersteller von X1 bietet auch eine Notes-Version, die wir nicht getestet haben. ; Komplett vermisst in allen Tools haben wir die Unterstützung von Access. Ein Sprecher von X1 beteuerte, das Tool verstehe Access bis zur Version 2. Das haben wir nicht nachgeprüft (nur Access 2003). Oft stellten wir Probleme mit Umlauten fest. Blinkx verzichtet komplett auf alles, was nicht Englisch ist. Früher gab es eine deutsche Version, und eine Sprecherin versicherte, es soll bald eine internationale folgen, die auch Deutsch beherrscht. Die vorliegende 3.5 ist hierzulande jedenfalls nicht zu verwenden. Copernic versteht keine Umlaute in HTML-Seiten, da diese als &xyz; vorliegen: Kü statt Küche. Auch hier soll die nächste Version Abhilfe schaffen. In unserem letzten Test hatte Google ähnliche Probleme, das ist aber nicht mehr der Fall. Dafür filtert es HTML-Tags nicht richtig: z.B. Fett findet es nicht als Fett sondern F ett. Der Anwender sollte sich genau klar machen und prüfen, in welchen Formaten seine Daten vorliegen. Das Suchtool sollte alle unterstützen. In den Index Nach der Installation stellt derAnwenderbei den meisten Tools ein, welche Ordner und Mail-Programme es in den Index einbeziehen soll. Dann beginnt der Indexer mit derArbeit, was je nach Größe einige Stunden dauern kann. Der fertige Index ist sozusagen eine Karte der Daten. Erenthält alle suchbaren Begriffe und den zugehörigen Dateinamen, wie ein Register der Festplatte. In diesem findet sich ein Suchbegriff viel schneller, als wenn das Tool jede Datei öffnen müsste. Google macht es sich besonders einfach: Es bricht die Indizierung bei etwa lOOk ab. Das konnten wir bei mehreren Dateiformaten (RTF, DOC, HTML) feststellen. Die erste Hälfte ist suchbar, die zweite nicht. Dieses Verhalten macht im Web sicher Sinn, den die ersten Seiten eines Dokuments geben Aufschluss über den Inhalt, nach dem der Anwender später sucht. Auf seinem Desktop sucht der An wender oft aber anders. Er hat eine ganz bestimmte Info, deren Ort erfin den möchte. Dazu müssen die Dokumente im Indexvollständig abgebildet sein. Google gab keine Stellungnahme dazu ab. ; Die Aktualisierung des Indexes geschieht meist in Echtzeit. Sobald eine Datei oder Mail geöffnet und geändert wird, registriert dies das Tool. Google und Copernic sind hier sehr sicher. Damit die Aktualisierung auch in Echtzeit stattfindet, muss das Tool mit einer gewissen Priorität arbeiten, was man bei den meisten regeln kann. Sonst registriert es zwar die Änderung, bringt sie aber erst in den Index ein, wenn der Rechner im Leerlauf ist. Damit ist es jedoch nicht getan. In regelmäßigen Abständen muss ein Suchtool den gesamten index prüfen, falls sich Änderungen ergeben haben, die es nicht mitbekommen hat (z.B. Kopien über das Netzwerk). Günstig ist es, wenn derAnwender das Intervall selbst einstellen kann. X1 verzichtet komplett auf eine automatische Anpassung. Bei Copernic funktioniert sie nur mit Outlook, nicht hingegen mit Thunderbird. In diesen Fällen sollte der Anwender das Intervall entsprechend kurz hatten. Meist kann man auch mit einem Befehl den Index sofort komplett neu einlesen. Das ist nach größeren Kopierund Löschmaßnahmen sinnvoll. Zur Suche Nach dem Start des Programms öffnet sich das Suchfenster. Am schnellsten kommt der Suchende mit einer inkrementellen Suche zum Ergebnis. Ergibt den ersten Buchstaben ein, und sofort erscheinen Ergebnisse - erst einmal zu viele. Aber nach dem zweiten oder dritten Buchstaben wird die Ergebnisliste oft schon so kurz, dass das Gesuchte dabei ist. Copernic und X1 beherrschen das perfekt. Die Suchtools mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche berücksichtigen in der Such- und Ergebnismaske die verschiedenen Dateiformate. Bei der Suche nach einer Mail sucht der Anwender nach einem Absender, fahndet er hingegen nach einem Musikstück, so ist der Interpret wichtig. Das Tool sollte daher die MP3-Metadaten auslesen können. Viele Tools heben noch Favoriten, Verlauf oder Kontakte hervor. Eine Suchmaske, die die einfachen Operatoren nicht beherrschtsei es +/- oderAND/NOT- wird schnell ärgerlich (z.B. Superior Search in der Indexsuche). MSN bietet als einziges Toot die Möglichkeit, das Ende eines Wortes zu finden: *oskana. Bei der Präsentation erwarten wir ein Vorschaufenster, das die Suchbegriffe hervorhebt und gleich zur ersten Fundstelle springt. Auch hierbei ist Google Desktop unterlegen. Denn es zeigt die Ergebnisse in einer Websei te - ä la Google eben. Doch damit gibt es wenige Möglichkeiten, die Suche thematisch einzuschränken und dateispezifische Angaben zu machen. Ferner fehlt eine Vorschau komplett, nur bei E-Mails öffnet sich ein eigenes Fenster. Deutlich überlegen sind da eigenständige Tools. Absolut spitze in der Darstellung ist Copernic. Es gruppiert die Ergebnisse z.B. nach Datum: heute, gestern, vor zwei Wochen, letztes Jahr... X1 und MSN bleiben bei strengen Tabellen, die sich nach allen Spalten sortieren lassen und dafür eine Vielzahl an Informationen beinhalten. MSN verzichtet leider auf die inkrementelte Suche und auf ein Vorschaufenster, das den ersten Suchbegriff anspringt. Ordnung ist eine Frage des Aufräumens. Auf dem Desktop aber reicht es aus, wenn ein Tool diese Ordnung aufrecht hält, zumindest in seinem Index. Dann ist Wiederfinden auch ohne Aufräumen möglich. Schade, dass das auf dem Schreibtisch nicht funktioniert ... oder im Kinderzimmer..."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google Desktop ; Copernic Desktop Search ; X1 Desktop Search ; MSN Search Toolbar ; Superior Search ; Blinkx 3.5.51
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3bs: Desktop-Schnüffler.
In: CD-Info. 2006, H.7, S.20-25.
Abstract: So manche Festplatte gleicht einem verstaubten, chaotischen Keller, in dessen finsteren Eingeweiden man nur ungern wühlt. Wer wertvolle Informationen trotzdem heben will, greift zur Desktop-Suchmaschine.
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google Desktop ; Copernic Desktop Search ; xfriend ; Filehand Search ; blinx
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4bs: Startschuss zur Desktop Razzia.
In: CD-Info. 2005, H.4, S.40.
(Software: Desktop-Suchmaschinen)
Abstract: Die Suche nach Informationen und Dateien auf dem eigenen PC blieb bisher ein mühsames Unterfangen. Jetzt aber scheint die Zeit für eine neue, zentrale Desktop Anwendung gekommen. Die Schlacht um die Gunst des PC-Anwenders hat begonnen
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Copernic ; Google Desktop ; MSN Desktop ; Yahoo Desktop
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5bs: ¬Der gläserne PC.
In: CD-Info. 2005, H.6, S.32.
(Software: Neuerscheinungen)
Abstract: Lange hat es gedauert, bis die besonderen Fähigkeiten der EDV zum Auffinden von Informationen auch den Desktop-PC erreicht haben. Mittlerweile aber haben einige Branchengrößen die Katze aus dem Sack gelassen und ihre Desktop-Suchmaschinen kostenlos der Userschar vorgelegt. Doch welche Lösung ist die beste? Wir haben die wichtigsten Festplatten-Detektive gründlich durchleuchtet und stellen alle Vor- und Nachteile vor.
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Copernic ; Google Desktop Beta ; Yahoo Desktop Beta ; MSN Desktop Search Beta ; Blinkx 3.0 Beta ; Filehand search ; A-Z Finder
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6Kramer, A.: Such, Programm! : Elf kostenlose Desktop-Tools schnüffeln um die Wette.
In: c't. 2005, H.13, S.170-177.
Abstract: Dass die Windows-Suche zu langsam und der Windows-Indexdienst zu umständlich ist, hat der geplagte Nutzer früher zähneknirschend in Kauf nehmen müssen. Mittlerweile gibt es massenweise kostenlose Suchprogramme, die allesamt mehr leisten als die Systembeigaben und zum Teil sogar das Web durchsuchen
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: A-Z Finder 1.08 ; AutoFocus 2005 ; Blinkx 3.0.2. ; Copernic Desktop Search ; Google Desktop ; Hotbot Desktop 1.0 ; Yahoo Desktop Search 1.1 ; Filehand 3.0 ; Enterprise Search 1.5 ; MSN Toolbar Suite ; x-friend 0.2 Beta
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7Arnold, A.: Google für Profis.
In: PC-Welt. 2005, H.6, S.91-99.
Abstract: Google hat mehr zu bieten, als Sie denken. Laufend werden neue Funktionen integriert. Dokumentiert sind diese aber nur zum Teil - und wenn, dann häufig an versteckter Stelle. Lesen Sie, wie Sie Google so manches Geheimnis entlocken und wie Sie bessere Suchergebnisse erzielen
Anmerkung: Vgl. für eine erweitere Oberfläche: www.soople.com
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google ; Froogle ; Google Desktop ; Soople
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8Arnold, A.: Jetzt finden Sie alles schneller.
In: PC-Welt. 2006, H.2, S.96-102.
Abstract: Geniale Tools machen das Leben einfacher und sparen Zeit: Die neuen Desktop-Suchmaschinen finden auf Ihrem PC Mails, Texte, Bilder, Musik und vieles mehr innerhalb von Sekunden.
Inhalt: "Desktop-Suchprogramme finden zu einem Stichwort alle passenden Infos und Dateien auf Ihrem Rechner. Sie arbeiten schnell und sparen die mühsame Suche über den Windows-Explorer, der nur einen Bruchteil der relevanten Informationen findet. Ein Beispiel: Macht etwa der DSL-Zugang Schwierigkeiten und Sie suchen nach Tipps, wie sich das Problem lösen lässt, ist eine Desktop-Suche ideal. Sie findet das Stichwort "DSL" etwa in Ihrer Mailkorrespondenz, wenn Sie von Ihrem Provider mal eine Anleitung bekommen haben. Sie findet Handbücher zu Ihrer DSL-Hardware im PDF-Format. Sie findet Links zu DSL-Websites, wenn Sie solche in Ihren Favoriten haben, und sie findet jede weitere Information zum Thema DSL, die auf Ihrem Rechner gespeichert ist. Doch spüren Sie mit den Tools richt nur Dokumente auf. Sie finden damit auch Bilder und Musikdateien. Wer große Mengen von MP3- oder JPEG-Dateien auf seinem Rechner hat, sollten sich die Tools auf jeden Fall ansehen. Denn sie indizieren auch die Meta-Informationen. Bei Musikdateien ist das zum Beispiel der Name des Künstlers, des Albums oder das Erscheinungsjahr. Diese Informationen stehen in den ID3-Tags (Identify an MP3). In Bildern gibt es Zusatzinfos in den Exif-Daten (Exchangeable Image File Format), die etwa durch Stichwörter wie "Urlaub 2005", "Landschaften" und "Familie" das Foto beschreiben und wieder auffindbar machen. ; Das leisten Desktop-Such Tools Desktop-Suchmaschinen indizieren alle gängigen Dateien auf Ihrem Rechner. Das heißt, sie speichern nicht nur den Dateinamen, sondern scannen auch den darin enthaltenen Text und merken sich diesen. Dazu ist nach der Installation einer Desktop-Suche zunächst mal ein Indizierungsvorgang nötig. Welche Ordner die Software durchsucht, stellen Sie in den Optionen der Programme ein. Die Tools führen die Indizierung nur dann aus, wenn am Rechner gerade nicht gearbeitet wird. Je nach Datenumfang und PC-Geschwindigkeitdauert der erste Suchlauf zwischen 10 Minuten und mehreren Stunden. Die Utilities sind also nach der Installation nicht sofort einsatzbereit. Haben Sie viele Daten auf Ihrem Rechner, kann es sich lohnen, den PC eine Nacht lang eingeschaltet zu lassen. Am nächsten Morgen ist der Index dann auf jeden Fall komplett, und Sie können Ioslegen. Die vorgestellten Desktop-Suchen indizieren alle gängigen Dateiformate. Lediglich dem Tool von Microsoft muss mit einem Plug-in noch das PDF-Format beigebracht werden. Wer auch mit exotischen Formaten arbeitet, findet auf den Websites der Anbieter oft Plugins oder Erweiterungspakete, mit denen die Programme weitere Dateitypen durchsuchen. Der Suchvorgang nach ein oder zwei Stichwörtern läuft bei allen Programmen flott abnach wenigen Sekunden präsentieren sie eine Ergebnisliste. Bei dieser Liste unterscheiden sich die Tools aber. Wir erwarten, dass sich die gefundenen Dateien gut sortieren lassen, etwa nach Ordnern, Dateitypen oder Kategorien wie Musik, Bilder, Dokumente. Zudem sollte jede Software Module zur Vorschau auf die gefundenen Dateien liefern oder aus dem Windows-System einbinden. Die Grenzen der Suchmaschinen Die Leistung der Tools hat uns beeindruckt. Besonders gut gefällt uns, dass sie auch in großen Musik- und Bildersammlungen suchen. Doch zeigen sich hier auch die Grenzen der Suchmaschinen. Damit ein Programm alle Bilder aus dem Urlaub 2005 liefert, muss man die Bilder erst einmal mit den entsprechenden Informationen versehen. Das ist aber mit den Desktop-Suchprogrammen nicht möglich. Sie brauchen dafür ein Spezialprogramm, etwa eine Bildverwaltung, mit dem Sie die Infos eingeben können. Somit brauchen Sie zusätzlich zur Desktop-Suchmaschine auf jeden Fall ergänzende Tools. Ein weiterer, wenn auch kleinerer, Nachteil ist der Speicherplatzbedarf. Für den Cache, der die Infos zu indizierten Dateien enthält, benötigen die Tools bis zu mehreren hundert MB. Spitzenreiter ist hier das Tool von Google, da es auch Kopien der meisten Dateien anlegt. Auch die anderen Programme weisen einen großen Cache auf. Wie viel Platz genau verbraucht wird, hängt von der Zahl und Art der indizierten Dateien ab."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google Desktop 2.0 ; Copernic Desktop 1.61 ; MSN Desktop 2.5 ; Yahoo Desktop 1.2 ; Swish-E