Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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1Araújo, P.C. de ; Gutierres Castanha, R.C. ; Hjoerland, B.: Citation indexing and indexes.
In: Knowledge organization. 48(2021) no.1, S.72-101.
(Reviews of Concepts in Knowledge Organization)
Abstract: A citation index is a bibliographic database that provides citation links between documents. The first modern citation index was suggested by the researcher Eugene Garfield in 1955 and created by him in 1964, and it represents an important innovation to knowledge organization and information retrieval. This article describes citation indexes in general, considering the modern citation indexes, including Web of Science, Scopus, Google Scholar, Microsoft Academic, Crossref, Dimensions and some special citation indexes and predecessors to the modern citation index like Shepard's Citations. We present comparative studies of the major ones and survey theoretical problems related to the role of citation indexes as subject access points (SAP), recognizing the implications to knowledge organization and information retrieval. Finally, studies on citation behavior are presented and the influence of citation indexes on knowledge organization, information retrieval and the scientific information ecosystem is recognized.
Inhalt: DOI:10.5771/0943-7444-2021-1-72.
Themenfeld: Citation indexing
Objekt: Science Citation Index ; Google Scholar ; Web of Science ; Shepard's Citations ; Scopus ; Microsoft Academic ; Crossref ; Dimensions
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2Tay, A.: ¬The next generation discovery citation indexes : a review of the landscape in 2020.[11.11.2020].
In: http://musingsaboutlibrarianship.blogspot.com/2020/11/the-next-generation-discovery-citation.html.
Abstract: Conclusion There is a reason why Google Scholar and Web of Science/Scopus are kings of the hills in their various arenas. They have strong brand recogniton, a head start in development and a mass of eyeballs and users that leads to an almost virtious cycle of improvement. Competing against such well established competitors is not easy even when one has deep pockets (Microsoft) or a killer idea (scite). It will be interesting to see how the landscape will look like in 2030. Stay tuned for part II where I review each particular index.
Themenfeld: Citation indexing
Objekt: Web of Science ; Google Scholar ; Scopus ; Dimensions ; Semantic Scholar ; Microsoft Academic
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3Haley, M.R.: Ranking top economics and finance journals using Microsoft academic search versus Google scholar : How does the new publish or perish option compare?.
In: Journal of the Association for Information Science and Technology. 65(2014) no.5, S.1079-1084.
(Brief communication)
Abstract: Recently, Harzing's Publish or Perish software was updated to include Microsoft Academic Search as a second citation database search option for computing various citation-based metrics. This article explores the new search option by scoring 50 top economics and finance journals and comparing them with the results obtained using the original Google Scholar-based search option. The new database delivers significantly smaller scores for all metrics, but the rank correlations across the two databases for the h-index, g-index, AWCR, and e-index are significantly correlated, especially when the time frame is restricted to more recent years. Comparisons are also made to the Article Influence score from eigenfactor.org and to the RePEc h-index, both of which adjust for journal-level self-citations.
Themenfeld: Informetrie
Objekt: Microsoft Academic Search ; Google Scholar
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4Ortega, J.L. ; Aguillo, I.F.: Microsoft academic search and Google scholar citations : comparative analysis of author profiles.
In: Journal of the Association for Information Science and Technology. 65(2014) no.6, S.1149-1156.
Abstract: This article offers a comparative analysis of the personal profiling capabilities of the two most important free citation-based academic search engines, namely, Microsoft Academic Search (MAS) and Google Scholar Citations (GSC). Author profiles can be useful for evaluation purposes once the advantages and the shortcomings of these services are described and taken into consideration. In total, 771 personal profiles appearing in both the MAS and the GSC databases were analyzed. Results show that the GSC profiles include more documents and citations than those in MAS but with a strong bias toward the information and computing sciences, whereas the MAS profiles are disciplinarily better balanced. MAS shows technical problems such as a higher number of duplicated profiles and a lower updating rate than GSC. It is concluded that both services could be used for evaluation proposes only if they are applied along with other citation indices as a way to supplement that information.
Themenfeld: Suchmaschinen ; Informetrie
Objekt: Google Scholar ; Microsoft academic search
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5Beuth, P.: ¬Die Jagd nach Nutzer-Profilen.
In: Frankfurter Rundschau. Nr.175 vom 31.7.2009, S.11.
(Meinung)
Abstract: Microsoft und Yahoo greifen Googles Vorherrschaft in der Online-Werbung an. Wer auf ihre Angebote eingeht, gibt die Kontrolle über seine Daten auf - und damit ein Grundrecht.
Inhalt: "Zehn Jahre sind eine Ewigkeit in einem Geschäft, das es erst seit neun Jahren gibt. Und doch haben Yahoo und Microsoft eine Kooperation für diese Ewigkeit verabredet. Der Deal ist ein Zuchtprogramm. Gezüchtet werden soll der Internetnutzer der Zukunft, und das braucht Zeit. Dieser künftige Internetnutzer soll vor allem eins: Geld bringen. Geld von anderen Firmen in die Taschen vom Yahoo und Microsoft. Wie das geht, wissen beide Unternehmen seit dem Jahr 2000, als Google die Vermarktung von Online-Anzeigen revolutionierte. Die Idee, dem Nutzer nur solche Werbung anzuzeigen, die zu seinen Suchbegriffen passt, ist bis heute der Ausgangspunkt von Googles astronomischen Gewinnen und gilt auch für die Zukunft als größte Geldquelle im Netz. Voraussetzung ist, dass die Werbung möglichst präzise an jedne einzelnen Benutzer angepasst wird, damit die Preise für Anzeigen nicht abstürzen. Google sammelt dafür auch Daten über seine populären Dienste Youtube oder Blogger.com. Yahoo tut das gleiche, etwa mit seiner Fotocommunity Flickr. In diesem Zusammenhang ergibt die langfristige Partnerschaft von Yahoo und Microsoft einen Sinn. Der Softwareriese hat viel Geld in die Entwicklung seiner neuen Suchmaschine Bing investiert und wird dies auch in Zukunft tun. Yahoo spart sich diese Ausgaben und konzentriert sich auf sein neues Profil als Anbieter von Online-Inhalten und -Diensten. ; Zusammen soll das ein Konglomerat ergeben, dass es technisch und inhaltlich mit Google aufnehmen kann. Aufnehmen heißt erstens, die Allgegenwärtigkeit von Google-Diensten im Netz angreifen zu können und möglichst viele Internetnutzer an sich zu binden. Aufnehmen heißt zweitens, diese Nutzer eben so gut ausspionieren zu können wie Google das tut. Bausteine für die komplette Durchleuchtung ihrer Nutzer existieren schon bei allen drei Unternehmen. Es sind kleine, unauffällige Links auf ihren Startseiten. Die Bausteine heißen iGoogle, My MSN und MyYahoo. Sie sind die Zukunft der Internetnutzung, so wie sie sich Google, Yahoo und Microsoft vorstellen. Hinter allen drei Links stehen personalisierbare Startseiten, mit denen sich der Nutzer mehr oder weniger seine gesamte Online-Präsenz in ein einziges Browserfenster holt, das er für seine Standardaktivitäten dann kaum noch verlassen muss. Suchmaschine, aktuelle Nachrichten, E-Mails, Messenger oder virtuelle Notizzettel - alles individuell kombinierbar, und alles auf einen Blick. Bezahlen muss der Nutzer dafür nicht, Mitmachen kostet nur eine E-Mail-Adresse und ein Passwort. Nach dem Log-in beginnt das Profiling. Google arbeitet sogar schon am übernächsten Schritt. Der Konzern hat jüngst ein eigenes Betriebssystem angekündigt, das weitgehend netzbasiert arbeiten soll. Dann werden im Browserfenster zusätzlich noch Textverarbeitungsprogramme und Media-Player laufen. Briefe und Tabellen speichert der Nutzer dann nicht mehr auf der Festplatte ab, sondern auf Googles Servern. ; So entstehen noch viel mehr Daten, die einem Nutzer zugeordnet werden können. Wie genau diese weiterverarbeitet und an dritte verkauft werden, kann niemand nachvollziehen. Wer sich darauf einlässt, gibt die Hoheit über seine persönlichen Daten ab und damit ein Grundrecht. Aus informationeller Selbstbestimmung wird informationelle Fremdbestimmung. Es ist natürlich das gute Recht eines jeden, dieses Grundrecht in den Wind zu schlagen. Für viele, nicht nur junge Menschen, ist der Austausch von Informationen aller Art selbstverständlich geworden, um Kontakte zu erhalten und soziale und geschäftliche Netze zu knüpfen. Diejenigen, die andere per Internet nicht nur jederzeit über ihren Gemütszustand, sondern sogar über ihren genauen Aufenthaltsort unterrichten, empfinden personalisierte Werbung möglicherweise sogar als angenehm. Wer aber den Gedanken unheimlich findet, dass jede Firma der Welt einen Datensatz erwerben kann, der Auskunft über seine Wünsche, Neigungen, Fantasien, Krankheiten und Beziehungen gibt, der muss den Log-in verweigern, auch wenn alle Welt freudig mitmacht. Der Preis für den Selbst(-Daten)schutz kann durchaus die soziale Ausgrenzung im Netz sein. Der Internetnutzer der Zukunft wird - so lautet der Plan von Google, Yahoo und Microsoft - einer großen Versuchung ausgesetzt sein: Alles aus einer Hand. Oder anders gesagt: Alles in eine Hand."
Anmerkung: Vgl.: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/kommentare/?em_cnt=1858470&em_loc=1775.
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google ; Yahoo ; Bing ; Microsoft
Anwendungsfeld: Informationswirtschaft
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6Schröter, H.G.: Microsoft will Yahoo schlucken : Software-Riese bietet fast 45 Milliarden Dollar und attakiert Internet-Primus Google.
In: Frankfurter Rundschau. Nr.28 vom 2.2.2008, S.15.
(Wirtschaft)
Inhalt: "Microsoft möchte den Internet-Pionier Yahoo übernehmen und damit Google, die Nummer eins am lukrativen Markt für Online-Werbung, angreifen. Der weltweit größte Software-Konzern ist bereit, für Yahoo 44,6 Milliarden Dollar (30 Milliarden Euro) zu zahlen. Der Yahoo-Verwaltungsrat bezeichnete den Vorschlag als unerwünscht, sagte aber eine gründliche und rasche Prüfung zu. Microsoft bietet 31 Dollar für jede Yahoo-Aktie, von der Gesamtheit der Papiere soll eine Hälfte in bar und eine Hälfte in Microsoft-Aktien gezahlt werden. Dies entspricht einem Aufschlag von 62 Prozent auf den Schlusskurs vom Donnerstag. Einige Experten halten den Preis für zu hoch. Schließlich hat das kalifornische Unternehmen gerade erst einen Gewinneinbruch beichten müssen und den Abbau von 1000 Stellen angekündigt. "Ein gigantischer Preis" Microsoft würde "sehr, sehr viel" ausgeben, der Preis sei "gigantisch", sagte Veit Siegenheim, Branchenexperte von Accenture, der FR. Doch mache ein Zusammengehen von Microsoft und Yahoo durchaus Sinn. Microsoft würde Kunden, eine der bekanntesten Marken im Internet und nicht zuletzt Panama, die neue Werbeplattform von Yahoo, kaufen. Siegenheim ist sich mit anderen Fachleute darin einig, dass der Microsoft-Vorstoß sich gegen die Dominanz von Google richtet. Er kann sich vorstellen, dass Google die Position als Nummer eins am Online-Werbemarkt verlieren wird. Microsoft schielt nach einem größeren Stück davon. Der Markt werde von mehr als 40 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr bis zum Jahr 2010 auf fast 80 Milliarden wachsen. Und er sei bisher zunehmend stärker von einem einzigen Player beherrscht worden, spielt Microsoft auf Google an. "Wir haben großen Respekt vor Yahoo", erklärte Microsoft-Chef Steve Ballmer. "Gemeinsam können wir immer attraktivere Angebote für Verbraucher, Verleger und Werbekunden machen." Der Konzern verspricht sich von einem Zusammengehen Synergien von mehr als einer Milliarde Dollar pro Jahr. ; "Wir haben großen Respekt vor Yahoo", erklärte Microsoft-Chef Steve Ballmer. "Gemeinsam können wir immer attraktivere Angebote für Verbraucher, Verleger und Werbekunden machen." Der Konzern verspricht sich von einem Zusammengehen Synergien von mehr als einer Milliarde Dollar pro Jahr. Am Markt für Internet-Suchen, einer wichtigen Grundlage für die Werbung im Web, hielt Google nach Schätzung der Forschungsfirma Com-Score im Dezember weltweit einen Anteil von rund 62 Prozent, Yahoo von etwa 13 Prozent und die Gates-Company trotz aller Bemühungen zur Stärkung ihrer Web-Plattformen MSN und Windows Live nicht einmal drei Prozent. An Geld für eine Yahoo-Übernahme und damit eine Aufholjagd fehlt es Microsoft nicht. Der Konzern hatte kürzlich allein für das letzte Quartal des vorigen Jahres einen Gewinn von 4,7 Milliarden Dollar ausgewiesen. Er geht von einer Zustimmung der Behörden zu der geplanten Transaktion aus und teilte weiter mit, bis Ende 2008 könne die Fusion abgeschlossen sein. Zu einem möglichen Stellenabbau schwieg Microsoft. Auch Google verdiente im Schlussquartal kräftig. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Reingewinn von 1,2 Milliarden Dollar. Das bedeutet einen Anstieg um 17 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Der Umsatz wuchs sogar um 51 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar. Dennoch zeigten sich Börsianer enttäuscht. Die Aktie verlor nachbörslich deutlich an Wert. Der Konzern erzielt 99 Prozent seiner Einnahmen mit Werbung. Und viele Investoren in den USA befürchten, dass Unternehmen in einer Konjunkturflaute ihre Werbebudgets kürzen. Google-Topmanager Eric Schmidt erklärte aber, das Management habe noch keine negativen Folgen "von Gerüchten über eine künftige Rezession" bemerkt. Ein anderer Google-Manager gab zu Bedenken, dass Verbraucher in schweren Zeiten verstärkt im Internet nach Schnäppchen suchen könnten, was Klicks auf Google-Anzeigen begünstigen würde. Der Konzern gibt traditionell keine konkreten Prognosen ab, Schmidt sagte - vor der Microsoft-Ankündigung - lediglich, er sei für dieses Jahr optimistisch. Yahoo-Aktie schießt hoch Yahoo-Aktien legten am Freitag im frühen Handel um fast 50 Prozent zu, die Papiere von Microsoft gaben dagegen um rund vier Prozent nach. Google-Titel lagen um etwa fünf Prozent im Minus." ; Vgl. dazu auch den Kommentar (S.11): Schröter, H.G.: Der Thron von Google wackelt. "Microsoft hat in den frühen 90er Jahren das Internet fast verschlafen. Nicht der Software-Riese, sondern kleine Firmen wie Netscape und Yahoo waren die Pioniere. Im neuen Jahrtausend schrieb Google eine beispiellose Erfolgsgeschichte im Web. Die überlegene Suchmaschine machte Google mit Hilfe der Online-Werbung zu einer Geldmaschine, Google vergrößerte den Abstand zu Yahoo, der Nummer zwei, und stahl Microsoft die Schau. Obwohl das Microsoft-Management alles daransetzte, bei der Internet-Reklame voranzukommen, konnte der Konzern mit Google einfach nicht Schritt halten. Nun möchte die Gates-Company den Werbekönig Google entthronen: Nicht mit eigener Technologie will sie ihre Online-Schwächen wettmachen, sondern durch eine Übernahme von Yahoo für die gigantische Summe von 45 Milliarden Dollar. Bezahlt werden soll mit Aktien und Milliarden Dollar aus dem Geschäft mit Bürosoftware und dem Beinahe-Monopol des Betriebssystems Windows - für dessen Missbrauch Microsoft zuletzt von Brüssel bestraft wurde. Geht der Deal durch, dann könnte die geballte Kraft von Microsoft und Yahoo den Thron von Google ins Wackeln bringen. Bereits im vorigen Jahr hatte Microsoft Yahoo Avancen gemacht - und sich eine Absage eingefangen. Seither hat sich die Lage von Yahoo aber verschlechtert. Der Internet-Pionier kündigte in dieser Woche den Abbau von 1000 Jobs an. Er will das Angebot von Microsoft nun zügig prüfen. Werden sich beide einig, steht ihnen eine schwere Aufgabe bevor. Sie müssen verschiedene Techniken und Unternehmenskulturen unter einen Hut bringen. Google wird die dafür nötige Zeit nutzen."
Anmerkung: Vgl. auch unter: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=1281741
Objekt: Microsoft ; Yahoo
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7Microsoft baut Live Search um.
In: Chip. 2008, H.7, S.18.
(Aktuell: Suchmaschine)
Inhalt: "Der Marktanteil der Microsoft-Suchmaschine Live Search liegt laut den Analysten von WebHits bei bescheidenen 1,8 Prozent. Google behauptet dagegen mit 89,6 Prozent seine Vormachtstellung. Jetzt versucht Microsoft, Googles Erfolg zu kopieren und setzt ebenfalls auf das puristische Design des Marktführers - und auf eine Verbesserung der Trefferquote. Laut Toni Pelg, Leiter der Forschungsabteilung bei Microsoft, hat der Konzern die Suchmaschine dafür gründlich überarbeitet: Die Suchfunktion von Live Search soll jetzt bessere Ergebnisse und zudem schnellere Antworten liefern. So zeigt etwa die dortige Suche zu dem Begriff "Porsche" Bilder des rasanten Sportwagens aus Stuttgart-Zuffenhausen und erst danach einen Link zur Homepage des Herstellers -Microsoft nennt das Prinzip "Instant Answers". INFO: www.live.com"
Anmerkung: Vgl.: http://www.live.com.
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Microsoft Live Search
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8Hentschel, A.: Was Google & Co. wirklich finden.
In: Chip. 2007, H.9, S.72-77.
(Test & Technik: Suchmaschinen)
Abstract: Wer sucht, der googelt. Doch nicht immer mit Erfolg. Unser Test zeigt: Bei vielen Anfragen liefert die Konkurrenz sogar bessere Ergebnisse als der Branchenprimus
Inhalt: "Das Internet wächst und wächst: Im Juni wurde es laut einer Erhebung des englischen Branchendienstes Netcraft aus 122 Millionen Webservern gebildet - im Vergleich zum Vormonat ein Plus von vier Millionen. Wahre Größe zeigt das Web aber erst bei der Anzahl der einzelnen Webseiten: Es sind schätzungsweise 500 Milliarden! Ohne eine gute Suchmaschine geht da nichts, zumal sich die Inhalte ständig ändern: Blogs und Videoportale haben aus dem statischen Web ein dynamisches Medium gemacht, das die Suchtechnologien vor neue Hürden stellt. Die Webindizes müssen immer mehr und sich immer schneller verändernde Dokumenttypen analysieren. Und das sollten die Suchmaschinen zuverlässig tun, denn die Suche ist die wichtigste Anwendung im Internet: 80 Prozent aller deutschen Websurfer recherchieren in Suchmaschinen, statt direkt eine URL in das Browser-Fenster einzutippen. Bei der Wahl der Suchmaschine obsiegt offenbar die Macht der Gewohnheit: Die absolute Mehrheit der Deutschen sucht mit Google - 87 Prozent. Yahoo und Microsofts Live Search (ehemals MSN) bringen es auf mickrige drei Prozent Marktanteil, AOL und T-Online auf jeweils zwei Prozent. ; Wir wollten wissen, ob das scheinbar unerschütterliche Vertrauen in Google gerechtfertigt ist und haben fünf Suchmaschinen gegen Google antreten lassen: Neben Google befinden sich die beiden weiteren Großen Yahoo und Microsoft Live Search im Testfeld, sowie die Websuchen von Ask.com, Abacho und Seekport. Nicht dabei sind Portale wie T-Online oder AOL. Auch wenn diese für viele Nutzer das Einfallstor ins Internet sind: Sie nutzen keine eigenen Suchtechnologien, sondern bedienen sich bei Google oder Yahoo - die Testergebnisse wären hier also identisch gewesen. Soviel vorneweg: Google ist zu recht Marktführer. Denn kein Testkandidat lieferte durchgängig eine so hohe Trefferqualität. Das heißt allerdings nicht, dass die Konkurrenz so schlecht ist, wie es die nackten Marktzahlen vermuten ließen. Bei der Video- oder News-Suche beispielsweise ist Ask.com besser als Google. Eine komplette Enttäuschung ist Microsofts Live Search, die bei der Qualität der Suchergebnisse selbst vom kleinen Anbieter Abacho geschlagen wurde. Für den Test fütterten wir jede Suchmaschine mit insgesamt 25 Suchbegriffen. Je zehnmal stellten wir allgemeine Suchanfragen, je fünfmal suchten wir nach News, Bildern und Videos. Bei allgemeinen Fragen ist Google unschlagbar. Nur ein paar Beispiele: Sie suchen nach "Wetter in Merching" und bekommen oberhalb der Trefferliste die Wettervorhersage angezeigt - selbst für ein kleines Dorf. "Zugverbindung Hamburg München" führt Sie mit einem Klick zur Übersicht mit den nächsten Zügen. Der Wunsch nach "Download Firmware Plextor PX716" wird mit dem direkten Link zur Plextor-Webseite belohnt. "15,66 Dollar in Euro" zeigt direkt den aktuellen Umrechnungskurs an. ; Wie hat uns dagegen die Konkurrenz in die Irre geschickt: Statt Wetter in Merching bekamen wir die Seite der freiwilligen Feuerwehr (Ask.com), statt einer Zugverbindung das Angebot, einen Flug zu buchen (Seekport), statt Firmware Spam, statt Umrechnungskursen Börsennachrichten. Ein wenig schwächelte Google bei zwei Begriffen: "Aktienkurs Telekom" und "Strompreis Übersicht". Hier zeigte Yahoo bessere Ergebnisse - beispielsweise gleich oberhalb der Trefferliste einen Kurs-Chart für die T-Aktie. Für eine wichtige Frage blieben uns alle Suchmaschinen die Antwort schuldig: "Wie heißt der Soldat bei Biene Maja?" Auch bei der Bildersuche überzeugte Google auf der ganzen Linie - zu jedem unserer fünf Begriffe fanden wir genügend gute Treffer. Alle anderen leisteten sich dagegen Ausrutscher: So findet Ask Apples "iPhone" und das CD-Cover des Wir-sind-Helden-Albums "Soundso" nicht. Abacho, Yahoo und Live Search können mit Gilbert & Georges Kunstwerk "Are You Angry Or Are You Boring" nichts anfangen. Bei Seekport konnten wir uns die Mühe sparen - es gibt keine Bildersuche. Videos werden von Seekport ebenfalls ignoriert. Auch bei Abacho fehlt diese Spezialsuche, allerdings hilft die ordinäre Websuche bisweilen: Die Anfrage "Stromberg Herr Loermann" führte uns beispielsweise zum Videoportal Maxdome mit Trailern und dem Stream der Comedy-Serie. Ask, Live Search und Google unterscheiden sich in der Videosuche nur marginal. Bei Google werden Treffer aus dem eigenen Videoportal YouTube offenbar bevorzugt behandelt, dafür gibt es leichten Punktabzug. Ansonsten schwankt die Qualität der Ergebnisse je nach Suchbegriff. Mit "White Stripes Icky Thump" fanden wir bei dem Trio zuverlässig zum neuen Video der amerikanischen Rockband. Auch der "Apple 1984 Superbowl" Werbespot war für die drei kein Problem, lediglich bei der Stromberg-Episode blieben die Ergebnislisten nahezu leer. ; Leere Listen sahen wir bei der Yahoo-Video-Suche hingegen entschieden zu oft - sie enttäuschte weitgehend. Mit seiner News-Suche überzeugte Yahoo schon eher und landete hier nur knapp hinter Google. Google selbst hat manchmal Probleme mit News-Übersichten und interpretiert Schlagzeilen-Übersichten als eigene Artikel. Das führt zu falschen Ergebnissen. Die besten News-Treffer landeten wir bei Ask.com, allerdings ist die Suche versteckt - in einem Reiter unter Blog-Suche. Einmal gefunden, bekommt man aber zuverlässig sehr viele relevante Nachrichten. Abacho hat keine eigene News-Suche, immerhin wird der Index aber so schnell aktualisiert, dass wir zu unseren News-Fragen "Saul Friedländer Friedenspreis" oder "Telekom Verdi" wenigstens ein paar verwertbare Webseiten fanden. Bei Live Search hingegen erhielten wir bei tagesaktuellen Suchbegriffen praktisch keine brauchbaren News. Jede Suche fördert Unmassen von Treffern zu Tage. Auf die relevanten Ergebnisse eingrenzen lassen sich diese nur mit Filtern oder gezielteren Suchanfragen. Allgemein verbreiteter Suchmaschinen-Standard sind die Boolschen Verknüpfungen mehrerer Suchbegriffe (und/oder/nicht). Die Begrenzung der Suche auf bestimmte Sprachen oder Zeiträume lassen auch die meisten Testkandidaten zu (siehe Testtabelle, S 76). Vermisst haben wir bei Live Search, Abacho und Seekport die Möglichkeit, nach verschiedenen Dokumenttypen zu suchen. Mit Google und Yahoo lässt sich die Suche auf Word-, Excel-Dateien oder PDFs beschränken - bei Ask immerhin auf diverse Videoformate. Ein sehr nettes Feature bieten bisher erstaunlicherweise nur die kleinen Suchmaschinen an: die Seitenvorschau. Ask, Abacho und Seekport blenden auf Maus-klick den Treffer direkt auf der Suchmaschinenseite ein - so kann man sich schnell einen Eindruck verschaffen, ob einem die gefundene Webseite weiterhilft. Besonders schön ist die Lösung von Ask: Die Vorschau wird hier als kleines Popup eingeblendet, sobald man mit der Maus über den Vorschau-Link fährt. Begeistern konnten wir uns auch für die Video-Vorschau von Ask, die als einzige Suchmaschine einige Sekunden des Clips anzeigt, wenn man mit der Maus auf das Vorschaubildchen geht. ; Im Web stößt man schnell auf dubiose Seiten. Gut, wenn die Suchmaschine schon in der Trefferliste Porno und Schadcode aussortiert. Am sichersten surfen Sie diesbezüglich mit Google. Sie werden beim Testsieger bereits in der Trefferliste vor Seiten gewarnt, die im Verdacht stehen, Malware zu verbreiten. Das bietet sonst keine andere Suchmaschine. Außerdem können Sie einen dreistufigen Filter setzen, der nicht jugendfreie Seiten aus den Trefferlisten entfernt - ein Service, den bis auf Live Search und Seekport aber auch alle anderen bieten. Kritikpunkt: Diese erweiterten Sicherheitsfunktionen lassen sich nur nutzen, wenn Sie Cookies akzeptieren - obwohl es technisch auch anders lösbar wäre. Dahinter steckt nur das Interesse an genauen Nutzerprofilen. Weil wir eher für einen sensiblen Umgang mit Daten plädieren, gibt es dafür leichte Punktabzüge. Suchmaschinen wie Google und Ask sind an Simplizität nicht mehr zu übertreffen. Außer dem Suchfeld und Reitern für Bilder-, News- oder Produktsuche bleibt die Seite leer. Kritisch sehen wir die Kennzeichnung der Werbung. Die meisten Suchmaschinen hinterlegen die verkauften Links dezent farbig. Aber bisweilen so dezent, dass es bei schlecht kalibrierten Monitoren nicht zu sehen ist. Seekport und Abacho machen es anders - aber nicht besser. Sie grenzen die Werbung durch grafische Elemente ab, die eher verschleiern als verdeutlichen, dass es sich um gesponserte Links handelt. Die Hilfe-Funktionen sind durchweg brauchbar, bis auf eine kleine Ausnahme: Live Search verspricht in seiner Hilfe Funktionen, die es noch gar nicht gibt - immerhin erlauben diese offenbar einen Blick in die weiteren Planungen. Abachos Hilfe ist eher minimalistisch - mehr als die Boolschen Filter werden nicht erklärt. Google und Yahoo hingegen haben umfangreiche Dokumentationen. Wer sich ausführlich damit beschäftigt, kann durchaus zu besseren Ergebnissen gelangen. Bei Yahoo beispielsweise fanden wir den Hilfe-Hinweis auf den Yahoo-Service "Answers", bei dem andere Nutzer offene Fragen beantworten. Wir fragten dort noch einmal nach dem Namen des Soldaten bei Biene Maja. Die Antwort kam innerhalb von drei Minuten: Er heißt Paul Emsig."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google ; Microsoft Live Search ; Yahoo ; Clusty.com ; Blinkx ; Mister Wong ; Ask ; Abacho ; Seekport
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9rtr: Microsoft plant Suchmaschine.
In: Frankfurter Rundschau. Nr.80 vom 4.4.2003, S.32.
(Kurznachrichten)
Abstract: PALO ALTO (rtr). Der US-Softwarekonzern Microsoft erwägt den Start einer eigenen Internet-Suchmaschine und nimmt damit vor allem den Marktführer Google ins Visier. Der Chef des Microsoft-eigenen Internetportals MSN, Bob Visse, sagte: "Wir glauben, dass wir Kunden ein besseres und benutzerfreundlicheres Produkt bieten können."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Microsoft
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10Bosetti, P.C.: Gibt es ein Leben ohne Microsoft?.
In: Wechselwirkung und Zukünfte. 24(2002) Nr.115(3), S.45-48.
Abstract: Die möglichen Implikationen der Monopolstellung von Microsoft im Bereich Betriebssysteme und Office-Anwendungen beginnen langsam in weiteren Kreisen ein Nachdenken zu verursachen. In diesem Beitrag soll ein einfacher, aber sehr praktikabler Weg aufgezeigt werden, wie man sich ohne großen Aufwand und ohne Kosten von dieser Abhängigkeit frei machen und ein vollständig funktionierendes Computersystem haben kann, wenn von heute auf morgen Microsoft-Produkte ausfallen sollten. Dass es dabei auch noch nette Beigaben gibt, kann als Tüpfelchen auf dem "i" gesehen werden
Objekt: Microsoft ; Linux ; StarOffice
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11Gladis, R.: Ordnungskräfte : Relationale Desktop-Datenbanken für Windows und MacOS.
In: c't. 1999, H.4, S.134-141.
Abstract: Wertvolles gehört in die Bank. Während Aktien und Erbschmuck hinter dicken Tresortüren am sichersten aufgehoben sind, hütet eine Datenbank immaterielle Schätze: Kundenadressen, Abrechnungen und Personaldaten - oft die wertvollsten Besitztümer eines Unternehmens. Wir eröffnen 7 relationalen Daten-Bankern die Bilanz
Objekt: Microsoft Access ; Approach Millenium ; Paradox ; FileMaker ; 4th Dimension ; Visual dBase ; Visual FoxPro
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12Kuri, J.: Gemischtwarenladen : Kostenlose Dienste über Portal Sites.
In: c't. 1999, H.4, S.122-125.
Abstract: Wem es im Internet zu bunt wird oder wer sich angesichts der Informationsflut nicht zurechtfindet, dem versprechen Portal Sites Abhilfe. Ganz uneigennützig ist das natürlich nicht - die Anbieter möchten möglichst viele Web-Surfer auf ihre Seiten locken. Dafür bieten sie neben Suchmaschinen auch unzählige kostenlose Zusatzdienste an
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: AOL ; AltaVista ; Excite ; GeoCities ; Go ; Lycos ; Netcenter ; Microsoft Network ; Pathfinder ; Snap
Hilfsmittel: Yahoo
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13Hüskes, R. ; Kleber, D.: ¬Den Server im Griff.
In: Internet Professionell. 1999, H.9, S.38-43.
Abstract: Ausgereifte Suchfunktionen auf dem eigenen Webserver sind wichtiger der je. Dabei ist es gar nicht schwer, eine eigene Suchfunktion in den Server zu integrieren
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Altavista Search ; Freefind.com ; Microsoft Index Server ; Phantom ; Searchbutton ; Ultraseek Server ; Wisebot
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14Gladis, R. ; Weiss, H.: Datenspeicher mit System : Desktop-Datenbanken.
In: PC professionell. 1998, H.7, S.148-177.
Abstract: Benutzerfreundlichkeit und komplexe Funktionalität sollten bei modernen relationalen Datenbanken kein Widerspruch mehr sein. Allerdings schaffen nur wenige Hersteller diese Grätsche. Weit mehr Werkzeuge wenden sich an den spezialisierten Profi
Objekt: Microsoft Access ; Paradox ; Approach ; Omnis Studio ; Visual dBase ; Powerbuilder ; Sensemaker ; Clarion ; Visual FoxPro ; Filemaker ; Visual Dataflex ; 4th Dimension ; Superbase
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15Williams, S.J.: Power and parity for the desktop database : Filemaker Pro 4.0 and Access '97.
In: Art documentation. 17(1998) no.1, S.42-44.
Abstract: Describes the desktop database and its architectures. compares and contrasts 2 of the moset widely used database programs today: Filemaker Pro 4.0 and Microsoft Access
Objekt: FileMaker ; Microsoft Access
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16Nentwig, D.: Mit Volldampf durch Archiv : Datenbank-Server unter Windows NT.
In: DOS. 1997, H.1, S.160-168.
Abstract: Administration und Schnelligkeit - zwei Dinge, die sich ausschließen. Denkste! Relationale Datenbank-Managementsysteme schaffen Ordnung und beantworten Anfragen dennoch in Windeseile. Test von 6 Programmen
Objekt: Borland Interbase Workgroup Server ; IBM DB2 Database Server ; Informix Online Workgroup Server ; Microsoft SQL Server ; Oracle Server ; Sybase SQL Anywhere ; SQL
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17Internet für alle : optimale Nutzung des größten Computernetzes der Welt.
Würzburg : Vogel, 1996. 100 S. + 1 CD.
ISBN 3-8259-1361-9
(Chip special)
Abstract: Diese Ausgabe zeigt auf, wie man Informationen und Software im Internet schnell aufspürt, wie sich Internet-Informationen von CompuServe, Datex-J und T-Online abrufen lassen, was das neue Microsoft-Network Internet-Usern bringt. Zudem wird vermittelt, wie man eigenen WWW-Dokumente schnell und sicher erstellen und auusgesuchte Windows-Utilities im Internet nutzen kann. Auf der Heftbegleit-CD-ROM befindet sich ausgesuchte Online-Software zur optimalen Nutzung im Internet
Themenfeld: Internet
Objekt: WWW ; CompuServe ; Datex-J ; T-Online ; Microsoft Network
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18Kaiser, U.: Handbuch Internet und Online Dienste : der kompetente Reiseführer für das digitale Netz.2. Aufl.
München : Heyne, 1996. 301 S. + CD.
ISBN 3-453-09901-X
(Heyne Business; 22/1019)
Themenfeld: Internet ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
Objekt: AOL ; CompuServe ; T-Online ; Europe Online ; Microsoft Network
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19Berinstein, P.: Microsoft Network (MSN) : the devils's in the detail.
In: Searcher. 4(1996) no.2, S.32-39.
Abstract: Reviews the consumer network Microsoft Network (MSN) which is bundled in with Windows 95. Gives a tour of the system, commenting about navigation methods, and highlighting problems with the FIND command. The system suffers from commercialization, aggressive tactics, bugs, and lack of content. Outlines a number of its pluses
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Microsoft Network
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20Zurawski, A.: Vier Tore und ein Netz.
In: Internet Praxis. Würzburg : Vogel, 1996. S.8-11.
(CHIP Sonderheft; 1996,1)
Themenfeld: Internet
Objekt: CompuServe ; Microsoft Network ; T-Online ; AOL ; Europe Online