Literatur zur Informationserschließung
Diese Datenbank enthält über 40.000 Dokumente zu Themen aus den Bereichen Formalerschließung – Inhaltserschließung – Information Retrieval.
© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
/
Powered by litecat, BIS Oldenburg
(Stand: 28. April 2022)
Suche
Suchergebnisse
Treffer 1–20 von 28
sortiert nach:
-
1Landry, P.: Providing multilingual subject access through linking of subject heading languages : the MACS approach.
In: http://www.cacaoproject.eu/at4dl/.
Abstract: The MACS project aims at providing multilingual subject access to library catalogues through the use of concordances between subject headings from LCSH, RAMEAU and SWD. The manual approach, as used by MACS, has been up to now the most reliable method for ensuring accurate multilingual subject access to bibliographic data. The presentation will give an overview on the development of the project and will outline the strategy and methods used by the MACS project. The presentation will also include a demonstration of the search interface developed by The European Library (TEL).
Themenfeld: Multilinguale Probleme ; Semantische Interoperabilität
Objekt: MACS ; SWD ; LCSH ; Rameau ; TEL
-
2Wang, S. ; Isaac, A. ; Schopman, B. ; Schlobach, S. ; Meij, L. van der: Matching multilingual subject vocabularies.
In: http://www.few.vu.nl/~aisaac/papers/telplus-ecdl09.pdf.
Abstract: Most libraries and other cultural heritage institutions use controlled knowledge organisation systems, such as thesauri, to describe their collections. Unfortunately, as most of these institutions use different such systems, united access to heterogeneous collections is difficult. Things are even worse in an international context when concepts have labels in different languages. In order to overcome the multilingual interoperability problem between European Libraries, extensive work has been done to manually map concepts from different knowledge organisation systems, which is a tedious and expensive process. Within the TELplus project, we developed and evaluated methods to automatically discover these mappings, using different ontology matching techniques. In experiments on major French, English and German subject heading lists Rameau, LCSH and SWD, we show that we can automatically produce mappings of surprisingly good quality, even when using relatively naive translation and matching methods.
Inhalt: Beitrag für: ECDL 2009, Sept. 27 - Oct. 02, 2009, Korfu.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität ; Multilinguale Probleme
Objekt: TEL ; SWD ; Rameau ; LCSH
-
3Rotaru, D.: Constituirea listei de vedete de subiect enciclopedice românesti (LIVES-RO) : Programul RAMEAU.
In: Informare si documentare: lucrari ale sesiunilor profesional : 2007. Bucuresti : Editura Bibliotecii Nationale a României, 2007. S.63-65.
Anmerkung: Übers. d. Titels: Building the encyclopedic list of subject headings in Romanian (LIVES-RO) - the RAMEAU Program
Themenfeld: Normdateien
Objekt: RAMEAU
-
4Scheven, E.: Effiziente Sacherschließung in schwierigen Zeiten : Gedanken zur Zukunft der SWD.
In: Bibliotheksdienst. 39(2005) H.6, S.748-773.
Abstract: 1. Einleitung In einer Zeit, in der die Ökonomisierung aller Lebensbereiche zwar gelegentlich beklagt wird, aber letztlich die Richtschnur fast allen Handelns geworden ist, setzt sich Holger Flachmann in seinem Aufsatz "Zur Effizienz bibliothekarischer Inhaltserschließung" (Flachmann 2004) mit der Leistungsfähigkeit verbaler Inhaltserschließung auseinander. Die bibliothekarische Inhaltserschließung ist, wenn sie qualitätvoll sein soll, auch verhältnismäßig teuer - Qualität hat auch hier ihren Preis. Angesichts des überall herrschenden Sparzwangs muss deshalb auch die bibliothekarische Inhaltserschließung ihre ökonomische Daseinsberechtigung deutlich machen. Dazu leistet der Artikel von Flachmann einen sehr wichtigen Beitrag, weil er differenziert Ökonomie und Effizienz der Inhaltserschließung betrachtet. Er geht detailliert auf die heutige Bedeutung der kooperativen Inhaltserschließung ein und stellt das komplexe und empfindliche Zusammenspiel zwischen Der Deutschen Bibliothek und den Bibliotheksverbünden im deutschsprachigen Raum bei der bibliothekarischen Inhaltserschließung dar. Für die verbale Inhaltserschließung ist es ein Gewinn, dass uns mit den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) und der Schlagwortnormdatei (SWD) Instrumente zur Verfügung stehen, die sich nicht nur seit ca. 20 Jahren bewährt haben, sondern offensichtlich auch wachsende Anziehungskraft ausüben. Warum das so ist, hat Flachmann nachvollziehbar dargestellt. An dieser Stelle noch einmal seine wichtigsten Aussagen dazu: 1. Über die bibliothekarische Inhaltserschließung wird der eigene Bibliotheksbestand inhaltlich aufbereitet und zugänglich gemacht. Das entlastet Fernleihe und Dokumentlieferdienste und spart Kosten (sogar in der eigenen Bibliothek, weil auch hier die Bestellvorgänge sich auf die für den Nutzer relevante Literatur konzentrieren). 2. Die Suchmöglichkeiten in elektronischen Medien haben angesichts von Tausenden fragmentierten Treffermengen bei Internetrecherchen eine verstärkte Nachfrage nach sachlich aufbereiteter Information ausgelöst. In elektronischen Bibliothekskatalogen machen inzwischen die sachlichen Suchanfragen mehr als die Hälfte aus. Es liegt deshalb im Benutzerinteresse, aber auch im wohlverstandenen Eigeninteresse der Bibliotheken, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. ; 3. Ein erhebliches Gewicht für die effiziente Datengewinnung hat die regelmäßige, automatische Übernahme von Schlagwortketten und neuen Schlagwörtern im Rahmen des Erwerbs von Titeldaten Der Deutschen Bibliothek durch die Verbünde. 4. Mit den RSWK steht ein flächendeckendes, organisatorisch integriertes Regelwerk zur Verfügung, denn sowohl bei Regelwerksfragen als auch bei der Entwicklung des gemeinsamen Wortschatzes der SWD und bei der Titelbeschlagwortung besteht eine enge Kooperation zwischen der Deutschen Bibliothek und den Verbünden. 5. Die Rechtfertigung für den intellektuellen Indexierungsaufwand liegt in der Qualität der Dokumenterschließung als Grundlage einer effektiven, sachlichen Recherche. Gegenüber der oft unbefriedigenden Stichwortabfrage an Dokumenten, die zudem zu irreführenden und damit ballasthaltigen Rechercheergebnissen führt, bietet die intellektuelle Sacherschließung ein weiteres: Anstatt sich den für eine effektive Recherche unzureichenden und für sie auch gar nicht konzipierten Stichwörtern auszuliefern und somit passiv zu bleiben, liefert sie vielmehr aktiv ein eigenständiges, qualitätvolles, ballastfreies Produkt: die sachliche Beschreibung des Titels mit Hilfe von kontrolliertem Vokabular. Hierbei bilden die Schlagwortkette und die Schlagwortkettenliste nur die konsequente, vollständig entwickelte Form des bibliothekarischen Anspruchs auf ein eigenständiges Sacherschließungsprodukt mit Hilfe der RSWK. 6. Für die Bibliotheken resultiert der ökonomische Gewinn der SWD-Arbeit aus der Vermeidung von Mehrfacharbeit. Die inzwischen durchgängig qualitativ hochwertigen Schlagwortsätze lassen sich von allen Katalogisierungspartnern als Fremddaten weiternutzen. Als Folge der multiplikativen Effekte bei Schlagwortneuansetzungen und Ansetzungsänderungen darf bei inzwischen mehr als 600.000 SWD-Deskriptoren und dem Mehrfachen der mit ihnen erschlossenen Titel von einer erheblichen Kostenersparnis der Sacherschließung für RSWK-Bibliotheken im deutschsprachigen Bibliothekswesen ausgegangen werden. Und deshalb kann man auch dem Fazit von Flachmann, "eine effiziente Sacherschließung gehört zum Selbstverständnis qualitätsbewusster und an Wirtschaftlichkeit orientierter Bibliotheken" (Flachmann 2004; S. 745) uneingeschränkt zustimmen. ; Was den Aufsatz von Flachmann aber über die konkrete Ist-Analyse hinaus so interessant macht, sind seine Überlegungen zur Weiterentwicklung, zu den Desideraten und den Perspektiven. Dabei sind folgende Bereiche zu unterscheiden: 1. Verbesserungen, die das Erschließungsverfahren betreffen. 2. Verbesserte Nutzung des SWD-Potenzials für das Schlagwortkettenretrieval. 3. Bessere Nutzung des Input (= bei der RSWK-Erschließung erfassten Daten) für die Recherchierbarkeit des Output (= retrievalfähige Daten im OPAC). 4. Ausweitung der RSWK-Erschließung. Diese Punkte sollen uns im Folgenden noch näher beschäftigen, denn die Überlebensfähigkeit der RSWK und SWD hängt vor allem davon ab, welche Antworten sie auf die Herausforderungen der Zukunft geben können. Deshalb hat die "Expertengruppe RSWK-SWD" (EG RSWK-SWD) im April 2003 die "Arbeitsgruppe SWD" (AG SWD) ins Leben gerufen, die vor allem auch die Aufgabe hat, ein zukunftsfähiges Konzept zu entwerfen. Bevor aber ein zukunftsfähiges Konzept entworfen werden kann, ist zunächst eine Bestandsanalyse der Stärken und Schwächen der SWD und der RSWK erforderlich, denn vor allem hieraus lassen sich Anregungen und Prioritäten für notwendige Entwicklungsarbeiten unter dem Diktat schrumpfender Ressourcen ableiten. Diese Analyse lässt sich am besten auf der Basis eines Vergleichs der SWD / RSWK mit anderen Normdateien einschließlich der Thesaurusnorm durchführen.
Inhalt: Mit tabellarischer Gegenüberstellung von: SWD, LCSH, Rameau
Anmerkung: Bezugnahme auf: Flachmann, H.: Zur Effizienz bibliothekarischer Inhaltserschließung: Allgemeine Probleme und die Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK). In: Bibliotheksdienst. 38(2004) H.6, S.745-791.
Themenfeld: Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)
Objekt: SWD ; LCSH ; Rameau
Land/Ort: D
-
5Bélair, J.-A. ; Bourdon, F. ; Mingam, M.: ¬Le Répertoire de vedettes-matière et RAMEAU : deux langages d'indexation en français : un luxe nécessaire.
In: http://www.ifla.org/IV/ifla71/papers/145f-Belair_Bourdon_Mingam.pdf.
(139 SI - Classification et Indexation avec Catalogage ; 145-F)
Abstract: Deux langages d'indexation (le RVM Laval et Rameau) pour une seule langue (le français) : n'y a-t-il pas là un paradoxe et, d'une certaine manière, un luxe inutile ? Nous allons nous efforcer de démontrer le contraire en présentant les deux types de raisons qui expliquent cette nécessité, raisons d'ordre linguistique et culturel, d'une part, et raisons d'ordre administratif et de gestion, d'autre part. Cette autonomie assumée des deux langages ne signifie pas cependant qu'ils s'ignorent, tout au contraire. L'esprit de collaboration qui anime les deux institutions est soutenu par une coopération officialisée ainsi que par une coopération de tous les jours.
Anmerkung: Vortrag, World Library and Information Congress: 71th IFLA General Conference and Council "Libraries - A voyage of discovery", August 14th - 18th 2005, Oslo, Norway. ;
Themenfeld: Normdateien
Objekt: RAMEAU ; RVM
-
6Frommeyer, J.: Chronological terms and period subdivisions in LCSH, RAMEAU, and RSWK : development of an integrative model for time retrieval across various online catalogs.
In: Library resources and technical services. 48(2004) no.3, S.199-212.
Abstract: After a fundamental examination of the phenomenon of time, this paper presents the history, authority, and structure of period subdivisions and chronological terms in the three subject heading languages LCSH (Library of Congress Subject Headings), RAMEAU (Répertoire d'Autorité Matière Encyclopédique et Alphabétique Unifié), and RSWK (Regeln für den Schlagwortkatalog). Their usefulness in online searching is demonstrated using the online catalogs of the Library of Congress, the Bibliothèque nationale de France, and the Deutsche Bibliothek and is compared to the search options in selected digital encyclopedias (Encyclopaedia Britannica, Encarta, Brockhaus-Enzyklopädie). The author develops a model for common time retrieval across all three online catalogs, outlines the conditions for that model (time period code, chronological code, and chronology authority file), and proposes a search interface.
Themenfeld: Verbale Doksprachen im Online-Retrieval
Objekt: LCSH ; RAMEAU ; RSWK
-
7Frommeyer, J.: Zeitbegriffe und Zeitcodierungen in allgemeinbibliographischen Datenbanken : eine Analyse von RSWK, LCSH und RAMEAU sowie Entwicklung eines theoretischen Modells für ein Zeitretrieval.
Berlin : Logos, 2003. XII, 371S.
ISBN 3-89722-993-5
(Berliner Arbeiten zur Bibliothekswissenschaft, Bd.10)
Anmerkung: Zugleich: Diss., Humboldt-Universität, Berlin 2002; Betreuer: W. Umstätter, K. Umlauf, R. Wagner-Döbler ; Rez. in: ZfBB 50(2003) H.5, S.295-297 (E. Scheven):"In ihrem Buch »Zeitbegriffe und Zeitcodierungen in allgemeinbibliographischen Datenbanken« entwickelt die Autorin ein theoretisches Modell für ein Zeitretrieval in allgemeinbibliografischen Datenbanken. Dafür untersucht sie die Verwendung von Zeitbegriffen (Epochenbezeichnungen, historiografischen Begriffen) und Zeitcodierungen (Jahreszahlen, Datumsangaben) bei der Indexierung von Dokumenten in allgemeinbibliografischen Datenbanken und deren Retrievalmöglichkeiten. Durch Globalisierung und Internet ist der Zugang zu den Katalogen unterschiedlichster lnstitutionen weit überdie Landesgrenzen hinaus möglich geworden. Dadurch ist der Zwang zur Standardisierung der bibliothekarischen Regeln weltweit verschärft, um Daten-Interoperabilität zu gewährleisten. Hauptziel der Sacherschließung muss immer die optimale Befriedigung der Benutzerbedürfnisse sein. - Kompetente Einführung - Nach einer kurzen geschichtlichen Darstellung der Zeitrechnung an sich und der bibliothekarischen Regelentwicklung wendet sich die Autorin den wichtigsten Sacherschließungswerkzeugen der westlichen WeIt zu, zum einen den beiden internationalen Universalklassifikationen, DDC und UDK, und zum anderen den drei Schlagwortsystemen LCSH, Rameau und SWD,wobei sieden Schwerpunkt auf die verbalen Sacherschließungssysteme legt. LCSH, Rameau und SWD mit RSWK werden kompetent und ausführlich in 164 von 316 Seiten mit ihrer Entwicklungsgeschichte und ihren Unterschieden dargestellt. Jutta Frommeyer ist hier eine gute vergleichende Einführung in die großen verbalen Sacherschließungssysteme gelungen und zwar nicht nur für Anfänger, sondern auch für praxis-erfahrene Sacherschließer. Die Darstellung von Zeitaspekten nach LCSH kann nach sechs verschiedenen Varianten erfolgen. Es gibt keine allgemeinen subdivisions für Zeitangaben. Rameau stimmt in seiner Struktur mit den LCSH überein, weicht aber bei der Indexierung bezüglich der subdivisions von den LCSH ab. Rameau hat eine allgemein zu verwendende Liste (subdivision) mit ca. 40 Unterteilungen für den Zeitaspekt. Nach RSWK wird der Zeitaspekt durch so genannte Zeitschlagwörter wiedergegeben, die wie auch bestimmte Formalschlagwörter durch Jahreszahlen erweitert werden können. Der im Dokument behandelte Zeitabschnitt wird für die Beschlagwortung herangezogen. Vorgegebene Zeituntergliederungen für bestimmte Themenbereiche wie bei LCSH und Rameau gibt es bei RSWK nicht. Zwischen den Schlagwortsystemen gibt es unterschiedliche Indexierungsregeln, wann ein Zeitschlagwort benutzt werden soll oder nicht. ; - Retrievalmöglichkeiten - Ein Test der Retrievalmöglichkeiten von Zeitangaben in den Online-Katalogen der LoC, BnF und DDB zeigte, dass für ein optimales Suchergebnis viele Recherche-Schritte und Regelwerkskenntnisse notwendig sind, eine aus Nutzersicht unbefriedigende Bilanz. Zum Beispiel muss für Suchanfragen nach Jahreszahlen der Zeitraum genauso angegeben werden, wie es bei der Indexierung geschah, oder eine Suche mit Epochenbegriffen und zeitimmanenten Schlagwörtern erfordert die genaue Kenntnis der Ansetzungsregeln für solche Deskriptoren. Die angebotenen Schlagwortketten sind eine Suchhilfe, erlauben aber keine Sortierung nach der Zeitenabfolge. Der größte Mangel ist, dass alle Zeitcodierungen nur als Zeichen, nicht als Zahlen, erkennbar sind, sodass bei der Suche nur ein Zeichenabgleich erfolgt und keine Sortierung nach Zahlen möglich ist. Jutta Frommeyer stellt die Retrievalmöglichkeiten der drei genannten Bibliothekskataloge verschiedenen anderen Datenbanken gegenüber, die eine Suche nach Zeitangaben anbieten. Die Suchmöglichkeiten bei den Allgemeinenzyklopädien (»Encyclopedia Britannica«, »Brockhaus-Enzyklopädie«, »Encarta«) sind vielfältig und elaboriert. Zeitimmanente Begriffe sind chronologisch angeordnet und auch grafisch durch Zeitschienen dargestellt, von denen aus auf ein Jahr oder einen Zeitbegriff gesprungen werden kann. Die Datenbank »Historical abstracts« bietet den Zeitraum, der in einem Dokument behandelt wird, über eine spezielle Codierung an. Die »Jahresberichte für deutsche Geschichte« bieten für das Zeitretrieval eine Tabelle mit 14 verschiedenen Möglichkeiten; die weitere Differenzierung der Suchanfrage erfolgt hier durch andere Sacherschließungselemente wie eine ausgefeilte Klassifikation und eine Schlagwortliste. - Modell zum optimalen Zeitretrieval - Aufgrund ihrer Untersuchungen entwickelt die Autorin ein theoretisches Modell für ein optimales Zeitretrieval in allgemeinbibliografischen Datenbanken mit den drei Elementen Zeitcode, Chronikcode und Chroniknormdatei. Damit die Zeitcodierungen als Zahlen und nicht als Zeichen erkennbar sind, müssen sie in einem besonderen numerischen Feld (Zeitcode) abgelegt werden; mit der Möglichkeit, nach Zeiträumen zu suchen (Größer-, Kleiner- und Gleichoperatoren). Die Zeitspannen von Zeitbegriffen werden als Chronikcode in der gleichen Datenstruktur wie der Zeitcode bei den Normdatensätzen ergänzt. Für bestimmte Zeitbegriffe ist eine Normierung notwendig (z. B. Mittelalter). Bei kulturkreisabhängigen Zeitbegriffen kann die zeitliche Codierung verschieden aussehen. Die Chroniknormdatei soll die chronologische Relation der zeitimmanenten Begriffe darstellen und bei umfassenden Zeitspannen große Trefferzahlen vermeiden. Da zeitimmanente Begriffe über alle Sachgebiete streuen, muss für das Retrieval eine sachliche Einschränkung gegeben sein. Jutta Frommeyer schlägt dafür eine international angewandte Klassifikation vor. Die Autorin stellt ein Retrievalmodell dar, um das Zusammenwirken von Zeitcode,Chronikcode und Chroniknormdatei zu demonstrieren. Dabei hat sie sich an der heutigen Menü-Oberfläche für OPACs orientiert und ein neues Suchfeld »Zeitabschnitt« mit verschiedenen Unterteilungen eingeführt. Ihre Beispiele sind nachvollziehbar und verdeutlichen ihren Vorschlag. Die Umsetzung eines solchen Modells hat Auswirkungen auf die vorhandenen Datenstrukturen; auch wird eine Annäherung der Regeln für die Schlagwortvergabe nach RSWK, Rameau und LCSH notwendig sein, wenn so eine Suche international angeboten werden soll. ; - Zum Schluss - Das Buch liest sich gut und ist übersichtlich gegliedert mit zehn Kapiteln und einem Anhang für verschiedene, den Zeitaspekt betreffende Hilfstabellen der vorgestellten Sacherschließungssysteme. Wo möglich und angebracht, insbesondere bei der Darstellung der Retrievalmöglichkeiten der untersuchten elektronischen Informationsmittel, werden zur Veranschaulichung Abbildungen eingesetzt. Allerdings sind der Qualität Grenzen gesetzt, weil im Schwarz-Druck ein ursprünglich farbiges Benutzer-Interface manchmal fast seine ganze Aussagekraft verliert. Hier wäre es wahrscheinlich besser gewesen, die benötigten Abbildungen vorher über ein Grafik-Programm in eine richtige Schwarz-Weiß-Abbildung umgesetzt zu haben. Das Literaturverzeichnis ist umfangreich und sehr übersichtlich gestaltet. Das Buch bietet denjenigen, die sich mit Sacherschließung oder OPAC-Entwicklung beschäftigen, wichtige Anregungen. Die Notwendigkeit von Sacherschließung gerade im Zeitalter der Globalisierung und des Internets bedeutet, dass bei der Weiterentwicklung von nationalen Regelwerken die internationalen Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen. Es bleibt zu hoffen, dass die Ideen von Frau Frommeyer aufgegriffen, die deutsche Sprachgrenze überwunden und bei den Regelwerksdiskussionen und Formatentwicklungen international berücksichtigt werden." ; Weitere Rez. in: Mitt. VÖB 57(2004) H.1, S.105 (M. Sandner)
Themenfeld: Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) ; Verbale Doksprachen für präkombinierte Einträge
Objekt: RSWK ; LCSH ; Rameau ; SWD
RSWK: Schlagwortnormdatei / Indexierung(21) ; Information Retrieval / Zeitraum (21)
-
8Holley, R.P.: ¬The Répertoire de Vedettes-matière de l'Université Laval Library, 1946-92 : Francophone subject access in North America and Europe.
In: Library resources and technical services. 46(2002) no.4, S.138-149.
Abstract: In 1946, the Université Laval in Quebec City, Quebec, Canada, started using Library of Congress Subject Headings (LCSH) in French by creating an authority list, Répertoire de Vedettes-matière (RVM), whose first published edition appeared in 1962. In the 1970s, the most important libraries in Canada with an interest in French-language cataloging - the Université de Montréal, the Bibliothèque Nationale du Canada, and the Bibliothèque Nationale du Quebec - forged partnerships with the Université Laval to support RVM. In 1974, the Bibliothèque Publique d'Information, Centre Pompidou, Paris, France became the first library in Europe to adopt RVM. During the 1980s, the Bibliothèque Nationale de France (BNF) created an authority list, RAMEAU, based upon RVM, which is used by numerous French libraries of all types. The major libraries in Luxembourg adopted RVM in 1985. Individual libraries in Belgium also use RVM, often in combination with LCSH. The spread of RVM in the francophone world reflects the increasing importance of the pragmatic North American tradition of shared cataloging and library cooperation. RVM and its European versions are based upon literary warrant and make changes to LCSH to reflect the specific cultural and linguistic meeds of their user communities. While the users of RVM seek to harmonize the various versions, differences in terminology and probably syntax are inevitable.
Themenfeld: Multilinguale Probleme
Objekt: RAMEAU ; RVM
Land/Ort: CAN ; F
Anwendungsfeld: Öffentliche Bibliotheken
-
9Landry, P.: ¬The MACS project : multilingual access to subjects (LCSH, RAMEAU, SWD).
In: International cataloguing and bibliographic control. 30(2001) no.3, S.46-49.
Anmerkung: Vgl. auch: http://www.ifla.org/IV/ifla66/
Themenfeld: Multilinguale Probleme ; Normdateien
Objekt: LCSH ; RAMEAU ; SWD
-
10Heiner-Freiling, M. ; Landry, P.: Sacherschließung im Dialog.
In: Dialog mit Bibliotheken. 12(2000) H.1, S.26-40.
Themenfeld: Multilinguale Probleme ; Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)
Wissenschaftsfach: Sportwissenschaft ; Theaterwissenschaft
Objekt: MACS ; SWD ; LCSH ; Rameau
-
11Landry, P.: ¬The MACS project : multilingual access to subject headings (LCSH, RAMEAU, SWD).
In: http://www.ifla.org/IV/ifla66/.
Anmerkung: Vortrag, IFLA General Conference, Divison IV Bibliographic Control, Jerusalem, 2000
Themenfeld: Multilinguale Probleme ; Normdateien
Objekt: LCSH ; RAMEAU ; SWD
-
12MacEwan, A.: Crossing language barriers in Europe : Linking LCSH to other subject heading languages.
In: The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T.Stone. New York : Haworth Press, 2000. S.199-207.
(Cataloging and classification quarterly; vol.29, nos.1/2)
Abstract: A study group representing four European national libraries (the Swiss National Library, Die Deutsche Bibliothek, the Bibliothèque nationale de France and The British Library) recently conducted a study on the possibility of establishing multilingual thesaural links between the headings in the LCSH authority file and the authority files of the German indexing system SWD/RSWK and the French indexing system RAMEAU. The study demonstrated a high level of correspondence in main headings, but also revealed a number of issues requiring further investigation. The study group's findings led to recommendations on the scope for the development of a prototype system for linking the three Subject Heading Languages (SHLs) in the databases of the four institutions
Themenfeld: Verbale Doksprachen für präkombinierte Einträge ; Multilinguale Probleme
Objekt: LCSH ; RSWK ; Rameau ; SWD
-
13Heiner-Freiling, M.: Survey on subject heading languages used in national libraries and bibliographies.
In: The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T.Stone. New York : Haworth Press, 2000. S.189-198.
(Cataloging and classification quarterly; vol.29, nos.1/2)
Abstract: Surveys conducted during the last four years under the auspices of the International Federation of Library Associations and Organizations (IFLA) reveal that the Library of Congress Subject Headings is heavily used in national libraries outside of the United States, particularly in English-speaking countries. Many other countries report using a translation or adaptation of LCSH as their principal subject heading language. Magda Heiner-Freiling presents an analysis of the IFLA data, which also includes information on the classification schemes used by the libraries and whether or not the libraries have produced a manual on the creation and application of subject headings. The paper concludes with an Appendix showing the complete data from the 88 national libraries that respond to the surveys
Inhalt: Mit einer tabellarischen Übersicht der eingesetzten Systeme und Regeln
Themenfeld: Verbale Doksprachen für präkombinierte Einträge ; Bibliographie
Objekt: LCSH ; RSWK ; Rameau ; PRECIS ; COMPASS ; Sears List of Subject Headings
-
14Clavel-Merrin, G.: ¬Der Bedarf nach Kooperation bei Erarbeitung und Pflege mehrsprachiger Schlagwortnormdateien.
In: http://www.ifla.org/IV/ifla65/papers/080-155g.htm.
Abstract: Die Aufgabe der Erabeitung, Verwaltung und Pflege mehrsprachiger Schlagwortnormdateien erfordert erheblich Mittel und sollte daher am besten in Kooperation erfolgen. 4 europäische Nationalbibliotheken (die Schweizerische Landesbibliothek, die Bibliothèque de France, Die Deutsche Bibliothek und die British Library) haben gemeinsam eine Machbarkeitsstudie über die Verknüpfung bestehender Schlagwortverzeichnisse in verschiedenen Sprachen erarbeitet, um einen mehrsprachigen Schlagwort-Zugang zu ihren Daten zu ermöglichen
Anmerkung: Vortrag bei: 65th IFLA Council and General Conference, Bangkok, Thailand, 20.28.8.1999
Themenfeld: Normdateien ; Multilinguale Probleme
Objekt: SWD ; Rameau ; LCSH ; MUSE ; MACS
-
15Lopes, M.I. u. J. Beall (Hrsg.): Principles underlying subject heading languages (SHLs).Working Group on Principles Underlying Subject Heading Languages; approved by the Standing Committee of the IFLA Section on Classification and Indexing.
München : Saur, 1999. X,183.
ISBN 3-598-11397-8
(UBCIM publications: new series; 21)
Abstract: Principles of 11 subject heading languages from USA, Germany, Portugal, Iran, Canada, Norway, Spain, Poland, France, Russia
Themenfeld: Verbale Doksprachen für präkombinierte Einträge ; Verbale Doksprachen im Online-Retrieval ; Theorie verbaler Dokumentationssprachen
Objekt: LCSH ; RSWK ; Rameau ; twice ; SHL-IFLA
Land/Ort: USA ; D ; F ; P ; Iran ; CAN ; N ; ES ; PL ; RU
LCSH: Subject headings ; Subject cataloging / Rules
RSWK: Schlagwortkatalogisierung / Internationaler Vergleich ; Schlagwortkatalog / Internationaler Vergleich (BVB)
BK: 06.70 / Katalogisierung / Bestandserschließung
DDC: 025.4/9 / dc22
GHBS: AVL (PB) ; BCAT (FH K)
LCC: Z695.P905 1999
RVK: AN 75400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Schlagwortregeln, Schlagwortverzeichnis
-
16Koch, E.: Recherche et indexation : resultats-limites.
In: Bulletin d'informations de l'Association des Bibliothecaires Francais. 1998, no.178, S.42-47.
Abstract: Report of the French Libraries Association study and research section study day, held in Grenoble in Oct 1997. Topics covered included precision / recall and linguistic compatibility between indexing and search languages; the history and develoment of the RAMEAU authorities list; using RAMEAU in special libraries; international cooperation; and applying RAMEAU in specific disciplines. Points emphasised were the need to train teaching staff in new technology since students are usually more expert; and the danger of indexers, through ignorance of user needs, creating over complex systems
Anmerkung: Übers. des Titels: Research and indexing: limited results
Objekt: RAMEAU
Land/Ort: F
-
17Rousseaux, O.: RAMEAU ... a la croisée des chemins?.
In: Bulletin d'informations de l'Association des Bibliothecaires Francais. 1998, no.178, S.44-46.
Abstract: RAMEAU, an encyclopedic authorities list, uses a precoordinated indexing language with precise and constricting syntax, which aims to standardise subject access. Based originally in 1986 on the National Library subject heading list, it is used in all French university libraries and in many other libraries in France and abroad. New terms are added in response to user proposals. In 2000 RAMEAU will be fused with the future university systems
Inhalt: Presentation given at the French Libraries Association study and research section day on 'research and indexing: limited results', held in Grenoble in Oct 1997
Anmerkung: Übers. des Titels: RAMEAU ... at the crossroads?
Objekt: RAMEAU
Land/Ort: F
-
18Burlat, J.-M.: ¬Les bibliothèques spécialisées : des besoins differents.
In: Bulletin d'informations de l'Association des Bibliothecaires Francais. 1998, no.178, S.48-49.
Abstract: RAMEAU, an encyclopedic authorities list widely used in France, is not suitable for special libraries because it takes account of indexer rather than end user needs, and is time consuming. Doc'INSA has developed its own alphabetical lexicon, based on that of PASCAL, the scientific and technical information database. This allows user to search using their own terminology and is quick and simple for indexers. Examples are given of both systems
Inhalt: Presentation given at the French Libraries Association study and research section day on 'research and indexing: limited results', held in Grenoble in Oct 1997
Anmerkung: Übers. des Titels: RAMEAU ... at the crossroads?
Objekt: RAMEAU
Land/Ort: F
-
19Ihadjadene, M. ; Bouché, R.: Using syntagmatic relationships based on a RAMEAU list as a browsing relevance feedback strategy in a WWW-OPAC.
In: Structures and relations in knowledge organization: Proceedings of the 5th International ISKO-Conference, Lille, 25.-29.8.1998. Ed.: W. Mustafa el Hadi et al. Würzburg : Ergon, 1998. S.161-.
(Advances in knowledge organization; vol.6)
Abstract: This paper reports on an evaluation of the browsing behaviour of end users of a WWW-OPAC focussing on the browsing relevance feedback (BRF) strategy. Results of this study reveal that BRF is a popular strategy. We also find that the relationships involved in the BRF strategy are generally syntagmatic
Themenfeld: OPAC ; Benutzerstudien ; Semantisches Umfeld in Indexierung u. Retrieval
Objekt: RAMEAU
-
20Lahary, D.: Que faire de RAMEAU?.
In: Bulletin d'informations de l'Association des Bibliothecaires Francais. 1997, no.174, S.60-62.
Abstract: The encyclopedic indexing system RAMEAU is used in bibliographic records derived from BN-OPALE and Electre, the chief sources in France, and hence by an increasing number of libraries. Because it is designed to cover all subjects for all types of users, RAMEAU is complex, with numerous strict rules. This has led to criticism but if used systematically with appropriate software, it produces a high retrieval rate. The central principle is the distinction between authorities and subject headings, making it essential to create links between the two by including rejected and related terms. This is time consuming and produces better results than systems based on, for example, linguistic analysis
Anmerkung: Übers. des Titels: What to do with RAMEAU?
Objekt: RAMEAU