Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 28. April 2022)
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1Hubrich, J.: Semantische Interoperabilität zwischen Klassifikationen und anderen Wissenssystemen.
In: Klassifikationen in Bibliotheken: Theorie - Anwendung - Nutzen. Hrsg. H. Alex, G. Bee u. U. Junger. Berlin : DeGruyter Saur, 2018. S.235-275.
(Bibliotheks- und Informationspraxis; 53)
Abstract: Heutzutage sind Informationsräume häufig durch die Heterogenität der in ihr enthaltenen Ressourcen geprägt, deren inhaltliche Beschreibungen aus unterschiedlichen Quellen stammen und auf der Basis verschiedener, sich strukturell und typologisch unterscheidender Erschließungsinstrumente erstellt wurden. Einzelne Klassifikationen können in solchen Räumen nur bedingt Suchunterstützung bieten, da sie stets nur auf einen Teilbestand zugreifen. Dieser Artikel beschreibt ausgehend von den Charakteristiken von Indexierungssprachen, wie durch semantische Interoperabilität eine Verbesserung der Retrievalsituation erreicht werden kann.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: CrissCross ; HILT ; Coli-con ; Renardus ; CCMapper
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2Dextre Clarke, S.G.: In pursuit of interoperability : can we standardize mapping types?.
In: Concepts in context: Proceedings of the Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization July 19th - 20th, 2010. Eds.: F. Boteram, W. Gödert u. J. Hubrich. Würzburg : Ergon, 2011. S.91-109.
(Bibliotheca Academica - Reihe Informations- und Bibliothekswissenschaften; Bd. 1)
Abstract: In the last few years projects such as DESIRE, MACS, CrissCross and KoMoHe have demonstrated the benefits as well as the challenges of mapping between controlled vocabularies. Each project has taken a slightly different approach to the definition and implementation of appropriate types of mapping. The mapping types supported by SKOS are slightly different again. In an ideal world, all major databases would be interconnected; all widely used thesauri, classification schemes and subject heading schemes would map to each other; and all of us would use the same basic types of mapping to enable universal interoperability. Or would we? This paper will discuss the feasibility and desirability of agreeing and implementing standardized mapping types.
Themenfeld: Semantische Interoperabilität
Objekt: SKOS ; MACS ; CrissCross ; KoMoHe ; Renardus ; ISO 25964
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3Koch, T. ; Golub, K. ; Ardö, A.: Users browsing behaviour in a DDC-based Web service : a log analysis.
In: Cataloging and classification quarterly. 42(2006) nos.3/4, S.163-186.
Abstract: This study explores the navigation behaviour of all users of a large web service, Renardus, using web log analysis. Renardus provides integrated searching and browsing access to quality-controlled web resources from major individual subject gateway services. The main navigation feature is subject browsing through the Dewey Decimal Classification (DDC) based on mapping of classes of resources from the distributed gateways to the DDC structure. Among the more surprising results are the hugely dominant share of browsing activities, the good use of browsing support features like the graphical fish-eye overviews, rather long and varied navigation sequences, as well as extensive hierarchical directory-style browsing through the large DDC system.
Inhalt: Vgl. auch: http://catalogingandclassificationquarterly.com/
Anmerkung: Beitrag in einem Themenheft "Moving beyond the presentation layer: content and context in the Dewey Decimal Classification (DDC) System"
Themenfeld: Klassifikationssysteme im Online-Retrieval ; Benutzerstudien ; Visualisierung
Objekt: DDC ; Renardus
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4Jahns, Y. ; Trummer, M.: Sacherschließung - Informationsdienstleistung nach Maß : Kann Heterogenität beherrscht werden?.
In: Dialog mit Bibliotheken. 16(2004) H.2, S.15-19.
Inhalt: "... unter diesem Motto hat die Deutsche Bücherei Leipzig am 23. März 2004 auf dem Leipziger Kongress für Bibliothek und Information eine Vortragsreihe initiiert. Vorgestellt wurden Projekte, die sich im Spannungsfeld von Standardisierung und Heterogenität der Sacherschließung bewegen. Die Benutzer unserer Bibliotheken und Informationseinrichtungen stehen heute einer Fülle von Informationen gegenüber, die sie aus zahlreichen Katalogen und Fachdatenbanken abfragen können. Diese Recherche kann schnell zeitraubend werden, wenn der Benutzer mit verschiedenen Suchbegriffen und -logiken arbeiten muss, um zur gewünschten Ressource zu gelangen. Ein Schlagwort A kann in jedem der durchsuchten Systeme eine andere Bedeutung annehmen. Homogenität erreicht man klassisch zunächst durch Normierung und Standardisierung. Für die zwei traditionellen Verfahren der inhaltlichen Erschließung - der klassifikatorischen und der verbalen - haben sich in Deutschland verschiedene Standards durchgesetzt. Klassifikatorische Erschließung wird mit ganz unterschiedlichen Systemen betrieben. Verbreitet sind etwa die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) oder die Basisklassifikation (BK). Von Spezial- und Facheinrichtungen werden entsprechende Fachklassifikationen eingesetzt. Weltweit am häufigsten angewandt ist die Dewey Decimal Classification (DDC), die seit 2003 ins Deutsche übertragen wird. Im Bereich der verbalen Sacherschließung haben sich, vor allem bei den wissenschaftlichen Universalbibliotheken, die Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) durchgesetzt, durch die zugleich die Schlagwortnormdatei (SWD) kooperativ aufgebaut wurde. Daneben erschließen wiederum viele Spezial- und Facheinrichtungen mit selbst entwickelten Fachthesauri. ; Neben die Pflege der Standards tritt als Herausforderung die Vernetzung der Systeme, um heterogene Dokumentenbestände zu verbinden. »Standardisierung muss von der verbleibenden Heterogenität her gedacht werden«." Diese Aufgaben können nur in Kooperation von Bibliotheken und Informationseinrichtungen gelöst werden. Die vorgestellten Projekte zeigen, wie dies gelingen kann. Sie verfolgen alle das Ziel, Informationen über Inhalte schneller und besser für die Nutzer zur Verfügung zu stellen. Fachliche Recherchen über mehrere Informationsanbieter werden durch die Heterogenität überwindende Suchdienste ermöglicht. Die Einführung der DDC im deutschen Sprachraum steht genau im Kern des Spannungsfeldes. Die DDC stellt durch ihren universalen Charakter nicht nur einen übergreifenden Standard her. Ihre Anwendung ist nur nutzbringend, wenn zugleich die Vernetzung mit den in Deutschland bewährten Klassifikationen und Thesauri erfolgt. Ziel des Projektes DDC Deutsch ist nicht nur eine Übersetzung ins Deutsche, die DDC soll auch in Form elektronischer Dienste zur Verfügung gestellt werden. Dr. Lars Svensson, Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main, präsentierte anschaulichdie Möglichkeiten einer intelligenten Navigation über die DDC. Für die Dokumentenbestände Der Deutschen Bibliothek, des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen wurde prototypisch ein Webservice realisiert. ; Dieses DDC-Tool ermöglicht den Zugriff auf lokale, mit DDC-erschlossene Titeldaten. Für einige bereits übersetzte DDC-Klassen kann mithilfe eines Browsers gearbeitet werden. Auch die gezielte verbale Suche nach DDC-Elementen ist möglich. Die Frage nach Aspekten, wie z. B. geografischen, soll durch getrennte Ablage der Notationselemente in den Titeldatensätzen ermöglicht werden. Schließlich lassen sich künftig auch integrierte Suchen über DDC und SWD oder andere Erschließungssysteme denken, um Literatur zu einem Thema zu finden. Das von Lars Svensson vorgestellte Retrieval-Interface bietet eine zentrale Lösung: nicht für jeden lokalen OPAC müssen eigene Suchstrukturen entwickelt werden, um auf DDC-Daten zugreifen zu können. Wie Datenbestände mit verschiedenen Erschließungen unter einer Oberfläche zusammengeführt werden und dabei die DDC als Meta-Ebene genutzt wird, das ist heute schon im Subject Gateway Renardus sichtbar." Der Renardus-Broker ermöglicht das Cross-Browsen und Cross-Searchen über verteilte Internetquellen in Europa. Für die Navigation über die DDC mussten zunächst Crosswalks zwischen den lokalen Klassifikationsklassen und der DDC erstellt werden. Das an der Universitätsbibliothek Regensburg entwickelte Tool CarmenX wurde dazu von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen weiterentwickelt und ermöglicht den Zugriff auf die ver schiedenen Klassifikationssysteme. Über diese Entwicklungen berichtete Dr. Friedrich Geißelmann, Universitäsbibliothek Regensburg. Er leitete das CARMEN-Teilprojekt »Grosskonkordanzen zwischen Thesauri und Klassifikationen«, in dem das Werkzeug CarmenX entstand. In diesem CARMEN-Arbeitspaket erfolgten sowohl grundlegende methodische Untersuchungen zu Crosskonkordanzen als auch prototypische Umsetzungen in den Fachgebieten Mathematik, Physik und Sozialwissenschaften. Ziel war es, bei Recherchen in verteilten Datenbanken mit unterschiedlichen Klassifikationen und Thesauri von einem vertrauten System auszugehen und in weitere wechseln zu können, ohne genaue Kenntnis von den Systemen haben zu müssen. So wurden z. B. im Bereich Crosskonkordanzen zwischen Allgemein- und Fachklassifikationen die RVK und die Mathematical Subject Classification (MSC) und Physics and Astronomy Classification Scheme (PACS) ausgewählt. ; Es wurden immer zwei Klassifikationen aufeinander abgebildet und die jeweiligen Klassen (Notationen) miteinander verknüpft. Friedrich Geißelmann unterstrich die Notwendigkeit weiterer Crosswalks für die integrierte, insbesondere fachübergreifende Suche, wie sie im Internetportal vascoda angeboten wird. Stefan Jakowatz, Informationszentrum Sozialwissenschaften (IZ) Bonn, informierte über die Arbeiten des IZ im Bereich der Heterogenitätsbehandlung. Er stellte die in CARMEN erarbeiteten Crosskonkordanzen im Bereich Thesauri vor. Hier wurden Crosskonkordanzen zwischen der SWD, dem Thesaurus Sozialwissenschaften des IZ und der Schlagwortliste des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) erstellt. Begriffe aus der Soziologie, Methoden der Sozialforschung, Politikwissenschaft und Bildungsforschung bildeten das Basismaterial. Zusätzlich liegen inzwischen am IZ Verknüpfungen zum Psyndex-Thesaurus und zum Thesaurus der Sociological Abstracts (CSA) vor. Transferkomponenten wurden am IZ Sozialwissenschaften nicht nur durch intellektuell erstellte Crosskonkordanzen, sondern auch mittels quantitativ-statistischer Analysen von Titeldaten geschaffen. Eingesetzt werden diese in der Metasuche der virtuellen Fachbibliothek VibSoz. Dort erfolgt die Suche nach sozialwissenschaftlicher Literatur über die Kernbestände von fünf verschiedenen Bibliotheken und Fachdatenbanken. Die Suchanfragen werden automatisch in die jeweils andere Terminologie übersetzt und führen die Treffer in einer integrierten Liste zusammen. Ähnlich arbeiten die Transfermodule in infoconnex", dem Fachinformationsverbund für Pädagogik, Sozialwissenschaften und Psychologie. Auch hier wird durch die Crosskonkordanzen eine effiziente fachübergreifende Recherche angeboten. ; Katja Heyke, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, und Manfred Faden, Bibliothek des HWWA-Instituts für Wirtschaftsforschung Hamburg, stellten ähnliche Entwicklungen für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften vor. Hier wird eine Crosskonkordanz zwischen dem Standard Thesaurus Wirtschaft (STW) und dem Bereich Wirtschaft der SWD aufgebaut." Diese Datenbank soll den Zugriff auf die mit STW und SWD erschlossenen Bestände ermöglichen. Sie wird dazu weitergegeben an die virtuelle Fachbibliothek EconBiz und an den Gemeinsamen Bibliotheksverbund. Die Crosskonkordanz Wirtschaft bietet aber auch die Chance zur kooperativen Sacherschließung, denn sie eröffnet die Möglichkeit der gegenseitigen Übernahme von Sacherschließungsdaten zwischen den Partnern Die Deutsche Bibliothek, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, HWWA und Bibliothek des Instituts für Weltwirtschaft Kiel. Am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften zeigt sich der Gewinn solcher KonkordanzProjekte für Indexierer und Benutzer. Der Austausch über die Erschließungsregeln und die systematische Analyse der Normdaten führen zur Bereinigung von fachlichen Schwachstellen und Inkonsistenzen in den Systemen. Die Thesauri werden insgesamt verbessert und sogar angenähert. Die Vortragsreihe schloss mit einem Projekt, das die Heterogenität der Daten aus dem Blickwinkel der Mehrsprachigkeit betrachtet. Martin Kunz, Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main, informierte über das Projekt MACS (Multilingual Access to Subject Headings). MACS bietet einen mehrsprachigen Zugriff auf Bibliothekskataloge. Dazu wurde eine Verbindung zwischen den Schlagwortnormdateien LCSH, RAMEAU und SWD erarbeitet. Äquivalente Vorzugsbezeichnungen der Normdateien werden intellektuell nachgewiesen und als Link abgelegt. Das Projekt beschränkte sich zunächst auf die Bereiche Sport und Theater und widmet sich in einer nächsten Stufe den am häufigsten verwendeten Schlagwörtern. MACS geht davon aus, dass ein Benutzer in der Sprache seiner Wahl (Deutsch, Englisch, Französisch) eine Schlagwortsuche startet, und ermöglicht ihm, seine Suche auf die affilierten Datenbanken im Ausland auszudehnen. Martin Kunz plädierte für einen Integrationsansatz, der auf dem gegenseitigen Respekt vor der Terminologie der kooperierenden Partner beruht. Er sprach sich dafür aus, in solchen Vorhaben den Begriff der Thesaurus föderation anzuwenden, der die Autonomie der Thesauri unterstreicht. ; Wie kann man den Suchenden einen einheitlichen Zugriff auf Inhalte bieten, ganz gleich, in welchem System und mit welcher Methode sie erschlossen sind? Diese Frage hat die Vortragsreihe in unterschiedlichen Ansätzen untersucht. Die bewährten Orientierungssysteme sind für den Zugriff der Benutzer auf verteilte und auch fachübergreifende Bestände nicht mehr ausreichend. Einheitliche und einfache Zugänge zu Informationen in der Onlinewelt erfordern die Integration der vorhandenen Klassifikationen und Thesauri. Solche Transferkomponenten können die verschiedenen Schalen der Inhaltserschließung - verschiedene Erschließungsqualitäten und -niveaus - zusammenführen. Sie helfen Konsistenzbrüche auszugleichen und unsere Erschließungsdaten optimal anzubieten."
Themenfeld: Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: DDC Deutsch ; MACS ; CARMEN ; Renardus ; SWD
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5McCulloch, E.: Multiple terminologies : an obstacle to information retrieval.
In: Library review. 53(2004) no.6, S.297-300.
Abstract: An issue currently at the forefront of digital library research is the prevalence of disparate terminologies and the associated limitations imposed on user searching. It is thought that semantic interoperability is achievable by improving the compatibility between terminologies and classification schemes, enabling users to search multiple resources simultaneously and improve retrieval effectiveness through the use of associated terms drawn from several schemes. This column considers the terminology issue before outlining various proposed methods of tackling it, with a particular focus on terminology mapping.
Inhalt: Vgl. auch unter: http://www.emeraldinsight.com/10.1108/00242530410544376.
Themenfeld: Multilinguale Probleme ; Semantische Interoperabilität
Objekt: HILT ; Renardus ; MACS
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6Fritz, M.-L.: Zugang zu verteilten bibliografischen Datenbeständen : Konzepte und Realisierungen für heterogene Umgebungen.
Köln : FH, Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, 2004. 90 S.
(Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft; Bd.41)
Abstract: Das steigende Angebot an Datenbanken und weiteren Systeme im Bereich bibliografischer Informationen führt dazu, dass es für Benutzer sehr mühsam und mit einem enormen Zeitaufwand verbunden ist, in allen einzelnen Systemen zu recherchieren, da diese unterschiedliche Benutzeroberflächen und Recherchemöglichkeiten anbieten. Verteilte bibliografische Informationssysteme ermöglichen einen einheitlichen Einstiegspunkt zu heterogenen Systemen. Sie bündeln verschiedene Angebote. In diesem Text wird ein Überblick über diese verteilten Informationssysteme gegeben. Es wird dargestellt, wie eine Suche in einem solchen System abläuft, welche weiteren Funktionen angeboten werden können. Darüber hinaus wird betrachtet, wie verteilte Informationssysteme aufgebaut und vernetzt sind. Die Darstellungen werden verdeutlicht durch praktische Beispiele aus dem Bibliotheks- und Informationswesen. Insbesondere wird auf den KVK, ZACK, die KOBVSuchmaschine, die Digitale Bibliothek NRW, das DIMDI, vascoda und Renardus eingegangen.
Anmerkung: Volltext unter: http://www.fbi.fh-koeln.de/institut/papers/kabi/band.php?key=52
Themenfeld: Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: KVK ; ZACK ; KOBV ; DigiBib NRW ; DIMDI ; vascoda ; Renardus
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7Sandner, M.: Neues aus der Kommission für Sacherschließung.
In: Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 56(2003) H.3/4, S.24-25.
Abstract: Anlässlich der ODOK 2003 in Salzburg und passend zum Rahmenthema "Ein Jahrzehnt World Wide Web" widmete die KofSE ihre Sitzung am 23. September 2003 dort der inhaltlichen Erschließung von Internetressourcen mittels Dewey Decimal Classification, konkret: unter Nutzung von WebDewey, der modernsten Form dieser Universalklassifikation. Die Gastvortragende Esther SCHEVEN kam mit praktischer Erfahrung aus Frankfurt am Main zu uns. Sie berichtete über das EU-Projekt "RENARDUS" und den Anteil von DDB daran, zeigte die Klassifizierung elektronischer Dissertationen aus den Fachbereichen Geologie und Botanik ebenso wie für Sprachen und Literatur und machte schließlich deutlich, wie diese Arbeit im gemeinsamen "Academic Subject Gateway Service" von Renardus nutzbar wird. Anschließend stand sie - kompetent und ausdauernd - den neugierig gewordenen Workshop-Teilnehmern/-innen beim Üben zur Verfügung. Die drei Kleingruppen hatte sichtlich und hörbar das Dewey-Fieber gepackt; von Schwellenangst war im Handumdrehen nichts mehr zu spüren! Und: die barocke Weltkugel in der schönen historischen Aula der UB Salzburg, in der wir zu Gast waren, trug wohl mit dazu bei, uns Mut für die ersten Schritte in die globale DDC-Anwender-Community zu machen ... Außerdem brachte uns die Gastreferentin die noch druckfrischen "Übersichten" der DDC Deutsch, d.h. die obersten drei Ebenen (1000 Klassen), die in einer Erstübersetzung für die IFLA-Tagung im August in Berlin vorbereitet worden waren, mit. Die kleine Broschüre mit einem sehr gelungenen, kurzen Einführungstext eignet sich bestens als Erstinformation und zum Einstieg in DDC.
Objekt: DDC Deutsch ; Renardus
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8Fritz, M.-L.: Zugang zu verteilten bibliografischen Datenbeständen : Konzepte und Realisierungen für heterogene Umgebungen.
Köln : Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, 2003. 90 S.
Abstract: Das steigende Angebot an Datenbanken und weiteren Systeme im Bereich bibliografischer Informationen führt dazu, dass es für Benutzer sehr mühsam und mit einem enormen Zeitaufwand verbunden ist, in allen einzelnen Systemen zu recherchieren, da diese unterschiedliche Benutzeroberflächen und Recherchemöglichkeiten anbieten. Verteilte bibliografische Informationssysteme ermöglichen einen einheitlichen Einstiegspunkt zu heterogenen Systemen. Sie bündeln verschiedene Angebote. In diesem Text wird ein Überblick über diese verteilten Informationssysteme gegeben. Es wird dargestellt, wie eine Suche in einem solchen System abläuft, welche weiteren Funktionen angeboten werden können. Darüber hinaus wird betrachtet, wie verteilte Informationssysteme aufgebaut und vernetzt sind. Die Darstellungen werden verdeutlicht durch praktische Beispiele aus dem Bibliotheks- und Informationswesen. Insbesondere wird auf den KVK, ZACK, die KOBVSuchmaschine, die Digitale Bibliothek NRW, das DIMDI, vascoda und Renardus eingegangen.
Inhalt: Die Abbildung zeigt in einer Tabelle die Unterschiede zwischen einem Retrieval in verteilten Datenbanken und einem Retrieval nach Harvesting in einer Datenbank
Anmerkung: Diplomarbeit, Studiengang Bibliothekswesen, Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften der Fachhochschule Köln
Themenfeld: Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: KVK ; ZACK ; KOBV ; DigiBib NRW ; DIMDI ; vascoda ; Renardus
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9Koch, T. ; Neuroth, H. ; Day, M.: Renardus: Cross-browsing European subject gateways via a common classification system (DDC).
In: Subject retrieval in a networked environment: Proceedings of the IFLA Satellite Meeting held in Dublin, OH, 14-16 August 2001 and sponsored by the IFLA Classification and Indexing Section, the IFLA Information Technology Section and OCLC. Ed.: I.C. McIlwaine. München : Saur, 2003. S.25-33.
(UBCIM publications: new series; vol.25)
Abstract: This paper presents the approach and first results of the classification mapping process in the EU project Renardus. The outcome in Renardus is a cross-browsing feature based an the Dewey Decimal Classification (DDC) and improved subject searching across distributed and heterogeneous European subject gateways. The paper presents the project's initial experiences and decisions, e.g. an investigation of the use of classification systems by Renardus partners' gateways, general mapping approaches and issues, the definition of mapping relationships and some information an technical solutions and the mapping tool. There is also a demonstration of the use of the mapping information in Renardus and the presentation of several features that have been implemented to aid end-user navigation in a large and deep browsing structure like the DDC. Classification mapping for crossbrowsing is a labour intensive and complex effort which at the moment raises many open questions and leaves many more future potential work tasks than completed useful solutions.
Inhalt: "1. The EU projeet Renardus Renardus is a project funded by the European Commission as part of the Information Society Technologies (IST) programme, part of the European Union's 5th Framework Programme. Partners in Renardus include national libraries, research centres and subject gateway services from Denmark, Finland, Germany, The Netherlands, Sweden and the UK, co-ordinated by the National Library of the Netherlands. The project aims to develop a Web-based service to enable searching and browsing across a range of distributed European-based information services designed for the academic and research communities - and in particular those services known as subject gateways. These gateways are services that provide access to Internet resources. They tend to be selective with regard to the resources they give access to, and are usually based an the manual creation of descriptive metadata. Services typically provide users with both search and browse facilities, and offen offer hierarchical browse structures based an subject classification schemes (Koch & Day, 1997). Predecessor projects like the EU project DESIRE have already developed solutions for the description of individual resources and for automatic classification at the level of an individual subject gateway using established classification systems. Renardus intends to develop a service that can cross-search and cross-browse a number of distributed subject gateways through the use of a common metadata profile and by the mapping all locally-used classification schemes to a common scheme. A thorough review of existing data models (Becker, et al., 2000) was used as the basis for the agreement of a minimum set of Dublin Core-based metadata elements that could be utilised as a common data model. A comprehensive mapping effort from the individual gateways' metadata element sets and content encoding schemes to the common profile has taken place. This provides the infrastructure for interoperability between all participating databases and thus is the necessary prerequisite for cross-searching."
Themenfeld: Information Gateway
Objekt: Renardus ; DDC
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10Becker, H.J. ; Neuroth, H.: Crosssearchen und crossbrowsen von "Quality-controlled Subject Gateways" im EU-Projekt Renardus.
In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 49(2002) H.3, S.133-146.
Abstract: Das von der Europäischen Union seit Januar 2000 geförderte Projekt Renardus hat das Ziel, einen Service zur Nutzung der in Europa vorhandenen "Quality-controlled Subject Gateways" aufzubauen, d.h. über einen Zugang bzw. eine Schnittstelle crosssearchen und crossbrowsen anzubieten. Für das crossbrowsen wird dabei zum Navigieren die Dewey Decimal Classification (DDC) verwendet. Der Beitrag beschreibt die einzelnen Entwicklungsschritte und stellt detailliert die nötigen Mappingprozesse vor. Dabei handelt es sich einmal um Mappingprozesse von den lokalen Metadatenformaten der einzelnen Subject Gateways zu dem gemeinsamen Kernset an Metadaten in Renardus für die Suche, wobei dieses Kernset auf dem Dublin Core Metadata Set basiert. Zum anderen geht es um die Erstellung von Konkordanzen zwischen den lokalen Klassen der Klassifikationssysteme der Partner und den DDC-Klassen für das Browsen. Der Beitrag beschreibt auch neue zugrunde liegende Definitionen bzw.theoretische Konzepte, die in der Metadatengemeinschaft zurzeit diskutiert werden (z.B. Application Profile, Namespace, Registry). Zum Schluss werden die Funktionalitäten des Renardus-Services (suchen, browsen) näher vorgestellt.
Inhalt: Vgl. www.renardus.org
Anmerkung: Die Abbildung enthält eine Tabelle der beteiligten subject gateways
Themenfeld: Information Gateway ; Informationsmittel ; Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: Renardus
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11Woldering, B.: Projekte in Der Deutschen Bibliothek.
In: Dialog mit Bibliotheken. 14(2002) H.3, S.32-44.
Anmerkung: Vgl.: http://www.ddb.de/professionell/projekte.htm
Themenfeld: Metadaten
Objekt: META-LIB ; CARMEN ; ZDB ; DDC Deutsch ; SWD ; MACS ; VLB ; CIP ; Renardus ; Gabriel ; VIAF ; MARC21 ; AACR2
Land/Ort: D
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12Neuroth, H. ; Lepschy, P.: ¬Das EU-Projekt Renardus.
In: Bibliotheksdienst. 35(2001) H.1, S.49-63.
Abstract: Der vollständige Projektname von Renardus lautet "Academic Subject Gateway Service Europe". Renardus wird von der Europäischen Union im 5. Rahmenprogramm mit dem Schwerpunktthema "Information Society Technologies" im zweiten Thematischen Programm "Benutzerfreundliche Informationsgesellschaft" ('Promoting a User-friendly Information Society') gefördert. Die Projektlaufzeit ist von Januar 2000 bis Juni 2002. Insgesamt zwölf Partner (Principal und Assistant Contractors) aus Finnland, Dänemark, Schweden, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland beteiligen sich an diesem Projekt. Die Europäische Union unterstützt das Projekt mit 1,7 Mio. EURO, die Gesamtkosten belaufen sich inklusive der Eigenbeteiligungen der Partner auf 2,3 Mio. EURO. Das Ziel des Projektes Renardus ist es, über eine Schnittstelle Zugriff auf verteilte Sammlungen von "High Quality" Internet Ressourcen in Europa zu ermöglichen. Diese Schnittstelle wird über den Renardus Broker realisiert, der das "Cross-Searchen" und "Cross-Browsen" über verteilte "Quality-Controlled Subject Gateways" ermöglicht. Ein weiteres Ziel von Renardus ist es, Möglichkeiten von "metadata sharing" zu evaluieren und in kleinen Experimenten zwischen z. B. Subject Gateways und Nationalbibliothek zu testen bzw. zu realisieren
Anmerkung: Vgl. http://www.renardus.org
Themenfeld: Information Gateway ; Informationsmittel ; Verteilte bibliographische Datenbanken
Objekt: Renardus
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13Vizine-Goetz, D.: Dewey research : new uses for the DDC.
In: OCLC newsletter. 2001, no.254, Nov/Dec., S.24-26.
Abstract: Bericht über verschiedene Forschungsprojekte bei OCLC im Umfeld der DDC (Renardus, DDC in the Collaborative Digital Reference Service (CDRS), OverView (Information Visualization using Dewey, NetFirst results categorized by Dewey)
Anmerkung: Vgl. auch: http://www.oclc.org/strategy/reference/cdrs/index.shtm
Objekt: DDC ; Renardus ; NetFirst ; OverView
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14Heery, R. ; Carpenter, L. ; Day, M.: Renardus project developments and the wider digital library context.
In: D-Lib magazine. 7(2001) no.4, xx S.
Abstract: For those building digital library services, the organisational barriers are sometimes far more intractable than technological issues. This was firmly flagged in one of the first workshops focusing specifically on the digital library research agenda: Digital libraries are not simply technological constructs; they exist within a rich legal, social, and economic context, and will succeed only to the extent that they meet these broader needs. The innovatory drive within the development of digital library services thrives on the tension between meeting both technical and social imperatives. The Renardus project partners have previously taken parts in projects establishing the technical basis for subject gateways (e.g., ROADS, DESIRE], EELS) and are aware that technical barriers to interoperability are outweighed by challenges relating to the organisational and business models used. Within the Renardus project there has been a determination to address these organisational and business issues from the beginning. Renardus intends initially to create a pilot service, targeting the European scholar with a single point of access to quality selected Web resources. Looking ahead beyond current project funding, it aims to create the organisational and technological infrastructure for a sustainable service. This means the project is concerned with the range of processes required to establish a viable service, and is explicitly addressing business issues as well as providing a technical infrastructure. The overall aim of Renardus is to establish a collaborative framework for European subject gateways that will benefit both users in terms of enhanced services, and the gateways themselves in terms of shared solutions. In order to achieve this aim, Renardus will provide firstly a pilot service for the European academic and research communities brokering access to those European-based information gateways that currently participate in the project; in other words, brokering to gateways that are already in existence. Secondly the project will explore ways to establish the organisational basis for co-operative efforts such as metadata sharing, joint technical solutions and agreement on standardisation. It is intended that this exploration will feed back valuable experience to the individual participating gateways to suggest ways their services can be enhanced. ; Funding from the UK Electronic Libraries (eLib) programme and the European Community's Fourth Framework programme assisted the initial emergence of information gateways (e.g., SOSIG, EEVL, OMNI in the UK, and EELS in Sweden). Other gateways have been developed by initiatives co-ordinated by national libraries (such as DutchESS in the Netherlands, and AVEL and EdNA in Australia) and by universities and research funding bodies (e.g., GEM in the US, the Finnish Virtual Library, and the German SSG-FI services). An account of the emergence of subject gateways since the mid-1990s by Dempsey gives an historical perspective -- informed by UK experience in particular -- and also considers the future development of subject gateways in relation to other services. When considering the development and future of gateways, it would be helpful to have a clear definition of the service offered by a so-called 'subject gateway'. Precise definitions of 'information gateways', 'subject gateways' and 'quality controlled subject gateways' have been debated elsewhere. Koch has reviewed definitions and suggested typologies that are useful, not least in showing the differences that exist between broadly similar services. Working definitions that we will use in this article are that a subject gateway provides a search service to high quality Web resources selected from a particular subject area, whereas information gateways have a wider criteria for selection of resources, e.g., a national approach. Inevitably in a rapidly changing international environment different people perceive different emphases in attempts to label services, the significant issue is that users, developers and designers can recognise and benefit from commonalties in approach. ; The Renardus project has brought together gateways that are 'large-scale national initiatives'. Within the European context this immediately introduces a diversity of organisations, as responsibility for national gateway initiatives is located differently, for example, in national libraries, national agencies with responsibility for educational technology infrastructure, and within universities or consortia of universities. Within the project, gateways are in some cases represented directly by their own personnel, in some cases by other departments or research centres, but not always by the people responsible for providing the gateway service. For example, the UK Resource Discovery Network (RDN) is represented in the project by UKOLN (formerly part of the Resource Discovery Network Centre) and the Institute of Learning and Research Technology (ILRT), University of Bristol -- an RDN 'hub' service provider -- who are primarily responsible for dissemination. Since the start of the project there have been changes within the organisational structures providing gateways and within the service ambitions of gateways themselves. Such lack of stability is inherent within the Internet service environment, and this presents challenges to Renardus activity that has to be planned for a three-year period. For example, within the gateway's funding environment there is now an exploration of 'subject portals' offering more extended services than gateways. There is also potential commercial interest for including gateways as a value-added component to existing commercial services, and new offerings from possible competitors such as Google's Web Directory and country based services. This short update on the Renardus project intends to inform the reader of progress within the project and to give some wider context to its main themes by locating the project within the broader arena of digital library activity. There are twelve partners in the project from Denmark, Finland, France, Germany, the Netherlands and Sweden, as well as the UK. In particular we will focus on the specific activity in which UKOLN is involved: the architectural design, the specification of functional requirements, reaching consensus on a collaborative business model, etc. We will also consider issues of metadata management where all partners have interests. We will highlight implementation issues that connect to areas of debate elsewhere. In particular we see connections with activity related to establishing architectural models for digital library services, connections to the services that may emerge from metadata sharing using the Open Archives Initiative metadata sharing protocol, and links with work elsewhere on navigation of digital information spaces by means of controlled vocabularies.
Anmerkung: Vgl.: http://dlib.ukoln.ac.uk/dlib/april01/heery/04heery.html.
Themenfeld: Information Gateway
Objekt: Renardus