Literatur zur Informationserschließung
Diese Datenbank enthält über 40.000 Dokumente zu Themen aus den Bereichen Formalerschließung – Inhaltserschließung – Information Retrieval.
© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
/
Powered by litecat, BIS Oldenburg
(Stand: 28. April 2022)
Suche
Suchergebnisse
Treffer 1–8 von 8
sortiert nach:
-
1Haenelt, K.: Semantik im Wiki : am Beispiel des MediaWiki und Semantic MediaWiki.[Präsentation].
In: http://kontext.fraunhofer.de/haenelt/kurs/folien/Haenelt_SemanticWiki.pdf.
Themenfeld: Wissensrepräsentation
Objekt: MediaWiki ; Semantic MediaWiki
-
2Nagelschmidt, M. ; Meyer, A. ; Ehlen, D.: Mit Wiki-Software zum semantischen Web : Modellierungsansätze, Beispiele und Perspektiven.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 62(2011) H.6/7, S.301-313.
Abstract: Es wird ein Überblick über die Ergebnisse dreier Bachelorarbeiten gegeben, die 2010 am Institut für Informationswissenschaft der Fachhochschule Köln entstanden sind. Untersucht wird das Potenzial von Wiki-Software und insbesondere der Wikipedia, um einen Beitrag zur Fortentwicklung eines Semantic Web zu leisten. Die Arbeit von Alexander Meyer befasst sich mit der Struktur der deutschsprachigen Wikipedia und den Möglichkeiten, daraus ein differenziertes Inventar semantischer Relationen anhand der Lemmata- und Kategoriennamen abzuleiten. Die Arbeiten von Astrid Brumm und Dirk Ehlen beschreiben Modellierungsansätze für zwei unterschiedliche Domänen anhand des Semantic MediaWiki.
Themenfeld: Semantic Web
Objekt: Semantic MediaWiki
-
3Ehlen, D.: Semantic Wiki : Konzeption eines Semantic MediaWiki für das Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte.
Köln : Fachhochschule / Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, 2010. 59 S.
Abstract: Wikis sind ein geeignetes Mittel zur Umsetzung von umfangreichen Wissenssammlungen wie Lexika oder Enzyklopädien. Bestes Beispiel dafür bildet die weltweit erfolgreiche freie On-line-Enzyklopadie Wikipedia. Jedoch ist es mit konventionellen Wiki-Umgebungen nicht moglich das Potential der gespeicherten Texte vollends auszuschopfen. Eine neue Möglichkeit bieten semantische Wikis, deren Inhalte mithilfe von maschinenlesbaren Annotationen semantische Bezüge erhalten. Die hier vorliegende Bachelorarbeit greift dies auf und überführt Teile des "Reallexikons zur deutschen Kunstgeschichte" in ein semantisches Wiki. Aufgrund einer Semantic MediaWiki-Installation soll uberpruft werden, inwieweit die neue Technik fur die Erschließung des Lexikons genutzt werden kann. Mit einem Beispiel-Wiki für das RdK auf beigefügter CD.
Inhalt: Bachelorarbeit im Studiengang Bibliothekswesen
Themenfeld: Wissensrepräsentation ; Semantic Web
Objekt: RdK ; Semantic MediaWiki
Anwendungsfeld: Museen
-
4Brumm, A.: Modellierung eines Informationssystems zum Bühnentanz als semantisches Wiki.
Köln : Fachhochschule / Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, 2010. 75 S.
Abstract: Es wurde ein Informationssystem zum Bühnentanz modelliert, das der Informierung über konkrete Individuen des Gegenstandsbereichs (insbesondere choreographische Werke und Personen) dienen soll. Dabei wurde auch insbesondere das Ziel verfolgt, Beziehungen zwischen Werken, Personen, Organisationen etc. aufzuzeigen und abfragbar zu machen. Konzipiert wurde das Informationssystem als semantisches Wiki. Neben der Entwicklung eines Inventars an Kategorien und Attributen wurde anhand konkreter Beispiele gezeigt, wie Informationen in einem semantischen Wiki sowohl maschinenverständlich erfasst, als auch dem Benutzer anschaulich präsentiert werden können. Denkbar wäre ein Einsatzbereich des im Grunde eigenständigen Informationssystems auch im Bereich der Erschließung von Tanzsammlungen.
Inhalt: Bachelorarbeit im Studiengang Bibliothekswesen
Themenfeld: Wissensrepräsentation
Objekt: Semantic MediaWiki
-
5Köstlbacher, A. ; Maurus, J.: Semantische Wikis für das Wissensmanagement : Reif für den praktischen Einsatz?.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 60(2009) H.4, S.225-231.
Abstract: Wikis haben sich als Instrument des Wissensmanagements sowohl im Unternehmensumfeld als auch im wissenschaftlichen Bereich inzwischen etabliert. Inhalte lassen sich in Form von Wikiartikeln gut von verschieden großen Communities erstellen, bearbeiten und nutzen. Auch die formalisierte Repräsentation von Wissen mit Hilfe von Semantic- Web-Technologien gewinnt an Fahrt. Eine Möglichkeit, diese beiden Ansätze in einem Social- Semantic-Web zusammenzuführen, bieten so genannte Semantische Wikis. Sie ermöglichen es, kollaborativ Artikel zu erstellen, wie in einem herkömmlichen Wiki und darüber hinaus recherchierbare Fakten zu den Artikeln in einer formalen Sprache zu erfassen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über aktuell verfügbare Systeme und einige Anwendungsmöglichkeiten.
Themenfeld: Semantic Web
Objekt: Wiki ; Semantic MediaWiki ; IkeWiki ; OntoWiki ; AceWiki ; WikidSmart
Anwendungsfeld: Informationswirtschaft
-
6Krötzsch, M. ; Vrandecic, D.: Semantic Wikipedia.
In: Social Semantic Web: Web 2.0, was nun? Hrsg.: A. Blumauer u. T. Pellegrini. Berlin : Springer, 2009. S.393-421.
Abstract: Wir stellen eine Erweiterung der klassischen Wiki-Software MediaWiki vor, mit der man Inhalte auf einfache Art und Weise mit semantischen Attributen und Beziehungen anreichern kann. Dies ermöglicht es einem weiten Kreis von Wikipedia-Nutzern, gemeinschaftlich eine semantische Wissensbasis aufzubauen, die im Hinblick auf Größe, Umfang, Dynamik, Offenheit und Reichweite einzigartig wäre. Die semantischen Erweiterungen bergen zahlreiche Vorteile für Wikipedia und andere große Wikis: Sie erlauben die automatische Kontrolle der Konsistenz und Vollständigkeit des Wikis, und sie eröffnen neuartige Möglichkeiten zur Suche nach Informationen und zum Browsen von Inhalten. Ein standardkonformer RDF-Export ermöglicht es darüberhinaus, Wissen aus Wikipedia auch in externen Anwendungen mit geringem Aufwand wiederzuverwenden.
Objekt: Semantic MediaWiki
-
7Semantic Media Wiki : Autoren sollen Wiki-Inhalte erschließen.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 57(2006) H.6/7, S.372.
Inhalt: "Mit einer semantischen Erweiterung der Software MediaWiki ist es dem Forschungsteam Wissensmanagement des Instituts für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) der Universität Karlsruhe (TH) gelungen, das Interesse der internationalen Fachwelt auf sich zu ziehen. Die jungen Forscher Denny Vrandecic und Markus Krötzsch aus dem Team von Professor Dr. Rudi Studer machen die Inhalte von Websites, die mit MediaWiki geschrieben sind, für Maschinen besser auswertbar. Ihr Konzept zur besseren Erschließung der Inhalte geht allerdings nur auf, wenn die Wiki-Autoren aktiv mitarbeiten. Die Karlsruher Forscher setzen auf eine Kombination aus sozialer und technischer Lösung: Sie hoffen, dass sich auf der Basis ihrer Wiki-PlugIn-Software "Semantic MediaWiki" eine Art kollektive Indexierung der Wiki-Artikel durch die Autoren entwickelt - und ernten für diese Idee viel Beifall. Semantic MediaWiki wird bereits auf mehreren Websites mit begrenztem Datenvolumen erfolgreich eingesetzt, unter anderen zur Erschließung der Bibel-Inhalte (URLs siehe Kasten). Nun testen die Karlsruher Forscher, ob ihr Programm auch den gigantischen Volumenanforderungen der freien Web-Enzyklopädie Wikipedia gewachsen ist. Die Wikimedia Foundation Inc., Betreiber von Wikipedia, stellt ihnen für den Test rund 50 Gigabyte Inhalt der englischen Wikipedia-Ausgabe zur Verfügung und hat Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert. Semantic MediaWiki steht als Open Source Software (PHP) auf der Website Sourceforge zur Verfügung. Semantic MediaWiki ist ein relativ einfach zu bedienendes Werkzeug, welches auf leistungsstarken semantischen Wissensmanagement-Technologien aufbaut. Die Autoren können mit dem Werkzeug die Querverweise (Links), die sie in ihrem Text als Weiterleitung zu Hintergrundinformationen angeben, bei der Eingabe als Link eines bestimmten Typs kennzeichnen (typed links) und Zahlenangaben und Fakten im Text als Attribute (attributes) markieren. Bei dem Eintrag zu "Ägypten" steht dann zum Bespiel der typisierte Link "[[ist Land von::Afrika]]" / "[[is country of::africa]]", ein Attribut könnte "[[Bevölkerung:=76,000,000]]" / "[[population:=76,000,000]]" sein. Die von den Autoren erzeugten, typisierten Links werden in einer Datenbank als Dreier-Bezugsgruppen (Triple) abgelegt; die gekennzeichneten Attribute als feststehende Werte gespeichert. Die Autoren können die Relationen zur Definition der Beziehungen zwischen den verlinkten Begriffen frei wählen, z.B. "ist ...von' / "is...of", "hat..." /"has ...". Eingeführte Relationen stehen als "bisher genutzte Relationen" den anderen Schreibern für deren Textindexierung zur Verfügung. ; Aus den so festgelegten Beziehungen zwischen den verlinkten Begriffen sollen Computer automatisch sinnvolle Antworten auf komplexere Anfragen generieren können; z.B. eine Liste erzeugen, in der alle Länder von Afrika aufgeführt sind. Die Ländernamen führen als Link zurück zu dem Eintrag, in dem sie stehen - dem Artikel zum Land, für das man sich interessiert. Aus informationswissenschaftlicher Sicht ist das Informationsergebnis, das die neue Technologie produziert, relativ simpel. Aus sozialwissenschaftlicher Sicht steckt darin aber ein riesiges Potential zur Verbesserung der Bereitstellung von enzyklopädischer Information und Wissen für Menschen auf der ganzen Welt. Spannend ist auch die durch Semantic MediaWiki gegebene Möglichkeit der automatischen Zusammenführung von Informationen, die in den verschiedenen Wiki-Einträgen verteilt sind, bei einer hohen Konsistenz der Ergebnisse. Durch die feststehenden Beziehungen zwischen den Links enthält die automatisch erzeugte Liste nach Angaben der Karlsruher Forscher immer die gleichen Daten, egal, von welcher Seite aus man sie abruft. Die Suchmaschine holt sich die Bevölkerungszahl von Ägypten immer vom festgelegten Ägypten-Eintrag, so dass keine unterschiedlichen Zahlen in der Wiki-Landschaft kursieren können. Ein mit Semantic MediaWiki erstellter Testeintrag zu Deutschland kann unter http://ontoworld.org/index.php/Germany eingesehen werden. Die Faktenbox im unteren Teil des Eintrags zeigt an, was der "Eintrag" der Suchmaschine an Wissen über Deutschland anbieten kann. Diese Ergebnisse werden auch in dem Datenbeschreibungsstandard RDF angeboten. Mehr als das, was in der Faktenbox steht, kann der Eintrag nicht an die Suchmaschine abgeben."
Anmerkung: Vgl. auch die Links: http://ontoworld.org/wiki/Semantic_MediaWiki (Projektbeschreibung); http://sourceforge.net/projects/semediawiki (Download); http://bible.tmtm.com/Wiki/Main_Page (Beispiel: The Bible Wiki); www.wikiscuba.com/wiki/index.php/Main_Page (Beispiel: Tauchen); http://wiki.eswc2006.org/index.php/Main_Page
Themenfeld: Wissensrepräsentation
Objekt: MediaWiki ; Semantic MediaWiki
-
8Forscher erschließen Inhalte von Wiki-Webseiten.
In: BuB. 58(2006) H.10, S.669.
(Foyer: Information digital)
Abstract: Mit einer Erweiterung der Software MediaWiki macht das Forschungsteam Wissensmanagement des Instituts für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) der Universität Karlsruhe die Inhalte von Websites, die mit MediaWiki geschrieben sind, für Maschinen besser auswertbar.
Inhalt: Das Konzept zur besseren Erschließung der Inhalte geht allerdings nur auf, wenn die WikiAutoren aktiv mitarbeiten. Die Karlsruher Forscher setzen auf eine Kombination aus sozialer und technischer Lösung: Sie hoffen, dass sich auf der Basis ihrer Software »Semantic MediaWiki« eine Art kollektive Indexierung der Wiki-Artikel durch die Autoren entwickelt. »Semantic MediaWiki« wird bereits auf mehreren Websites mit begrenztem Datenvolumen erfolgreich eingesetzt, unter anderen zur Erschließung der Bibel-Inhalte. Nun testen die Karlsruher Forscher, ob ihr Programm auch dem gewaltigen Volumen von Wikipedia gewachsen ist. Die Wikimedia Foundation Inc., Betreiber von Wikipedia, stellt ihnen für den Test rund 50 Gigabyte Inhalt der englischen Wikipedia-Ausgabe zur Verfügung und hat Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert. »Semantic MediaWiki« ist ein einfach zu bedienendes Werkzeug, das auf leistungsstarken semantischen Wissensmanagement-Technologien aufbaut. Die Autoren können mit dem Werkzeug die Querverweise, die sie in ihrem Text als Weiterleitung zu Hintergrundinformationen angeben, typisieren, also kurz erläutern, sowie Zahlenangaben und Fakten im Text als Attribute kennzeichnen. Bei dem Eintrag zu »Ägypten« steht dann zum Beispiel der typisierte Link »ist Land in Afrika«, ein Attribut könnte »Bevölkerung 76000000« sein. Dabei soll jeweils die Landessprache des Eintrags verwendet werden können. Die von den Autoren erzeugten, typisierten Links werden in einer Datenbank als Bezugsgruppen abgelegt; die gekennzeichneten Attribute als feststehende Werte gespeichert. Das versetzt Computer in die Lage, automatisch sinnvolle Antworten auf komplexere Anfragen zu geben; etwa eine Liste zu erzeugen, in der alle Länder Afrikas aufgeführt sind. Die Ländernamen führen als Link zurück zu dem Eintrag, in dem sie stehen."
Anmerkung: Vgl.: http://ontoworld.org
Themenfeld: Wissensrepräsentation
Objekt: MediaWiki ; Semantic MediaWiki