Literatur zur Informationserschließung
Diese Datenbank enthält über 40.000 Dokumente zu Themen aus den Bereichen Formalerschließung – Inhaltserschließung – Information Retrieval.
© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
/
Powered by litecat, BIS Oldenburg
(Stand: 28. April 2022)
Suche
Suchergebnisse
Treffer 201–206 von 206
sortiert nach:
-
201Wikipedia feiert den zehntausendsten deutschsprachigen Artikel.
In: Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.2, S.69-70.
Inhalt: "Der deutschsprachige Ableger der Online-Enzyklopädie Wikipedia (http://www.wikipedia.de) feiert im 24. Januar 2003 seinen zehntausendsten Artikel. Bei dem offenen Projekt kann jeder über das Internet nicht nur Artikel lesen, sondern auch ohne Anmeldung schreiben und bearbeiten. Auf diese Weise kamen in anderthalb Jahren nach Angaben der Organisatoren 10.000 Artikel zusammen, die teilweise von überraschend hoher Oualität sind. Dafür sorgen die zahlreichen fachlich versierten Teilnehmer, die an dem Projekt mitarbeiten. Wikipedia-Artikel sind gratis abrufbar und dürfen frei weiterverbreitet werden. Alle Inhalte werden unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für Freie Dokumentation veröffentlicht. Diese aus der Open-Source-Software-Szene heraus entstandene Lizenz stellt sicher, dass jeder Artikel in beliebiger Weise verwendet werden darf, auch kommerziell, solange dieses Recht auch weiterhin eingeräumt wird. Besonders die uneinschränkbare Weiterverwendbarkeit reizt viele Teilnehmer, selbst Artikel beizusteuern. Die deutschsprachige Wikipedia ist der größte Ableger des gleichnamigen englischsprachigen Projekts, das im Januar 2001 gegründet wurde. Kurz zuvor, am 21. Januar, wurde dort der loo.oooste Artikel geschrieben; über 27.000 Artikel existieren in 26 weiteren Sprachen. Die Gründer der englischsprachigen Wikipedia sind der Internet-Unternehmer Jimmy Wales und der Philosoph Larry Sanger. Wales sorgt für die finanzielle Unterstützung des Projekts und Sanger leitete das Projekt im ersten Jahr. Beide schreiben den Erfolg Wikipedias dem Umstand zu, dass eine eingefleischte Gruppe von Teilnehmern zusammen die Einhaltung der selbst aufgestellten Oualitäts- und Neutralitätsstandards überwachen. "Alle Teilnehmer überwachen sorgfältig die Seite mit den letzten Änderungen", sagt Wales. "Jeder redigiert ständig die Arbeit der anderen Teilnehmer. Es ist überraschend, dass dies so gut funktioniert, aber das tut es." Schon nach einem Jahr feierte die englische Wikipedia den 20.000sten Artikel, ein weiteres Jahr später hat sich diese Zahl verfünffacht. Mehr als 600 Benutzer haben sich bei der deutschen Wikipedia registriert, über 7000 sind es bei der englischen. Der Erfolg solch eines offenen Projekts, das von vielen unterschiedlichen Autoren getragen wird, mag verwirren: Wie können so viele Personen mit so unterschiedlichen Hintergründen ohne wirkliche Führung zusammenarbeiten? Teils - so antworten die Organisatoren des Projekts -, weil die Teilnehmer sehr einfach gegenseitig ihre Beiträge bearbeiten können, und teils, weil das Projekt strenge Regeln gegen jede Art von Voreingenommenheit hat; dies führe zu einem freundlichen und produktiven Diskussionsklima. Was motiviert einen Wissenschaftler, an einem so offenen Projekt teilzunehmen? Für Axel Boldt, Mathematikprofessor an der Metropolitan State University in St. Paul (Minnesota), ist die Motivation, Dutzende mathematische Artikel beizusteuern "die gleiche, die mich zur akademischen Arbeit motiviert: Es macht Spaß zu lehren, es macht Spaß zu lernen, es macht Spaß, mit intelligenten Menschen zu arbeiten." "
Anmerkung: Vgl.: http://www.wikipedia.de
Themenfeld: Internet ; Informationsmittel
Objekt: Wikipedia
-
202Sixtus, M.: ¬Das Gemeinschaftsnetz : Im Wiki-Web können alle Surfer Seiten umschreiben und hinzufügen - so entstehen ganze Enzyklopädien.
In: Frankfurter Rundschau. Nr.177 vom 1.8.2003, S.12.
(Netzwerk)
Inhalt: "Wissen ist in. Allerorten wird es zum Rohstoffdes 21. Jahrhunderts ausgerufen. Doch je mehr man weiß, desto wichtiger ist es, die Informationen professionell zu verwalten, zu organisieren und zu pflegen. Manche Unternehmen bauen dazu teure, komplexe Knowledge-Management-Systeme ins Firmennetz ein. Doch das Wissensmanagement geht einfacher - mit Wikis. Ein Wiki ist eine Sammlung dynamischer Webseiten, die über Verweise verbunden sind und alle über eine Besonderheit verfügen: Ganz unten fordert ein Button alle Surfer dazu auf, die aktuelle Seite zu verändern. Prinzipiell kann jeder jede Seite ändern, ergänzen, verbessern oder sogar löschen. Rechte-Hierarchien existieren schlicht nicht. Jeder User ist gleichzeitig Leser, Lektor, Redakteur und Autor. Seiten anlegen und verlinken geschieht in einem Arbeitsgang. Einige rudimentäre Möglichkeiten zur Textformatierung und zur Einbindung von Grafiken sowie eine Volltextsuche runden den bescheidenen Funktionsumfang eines Standard-Wikis ab - und machen es verblüffenderweise doch zu einem mächtigen Werkzeug. Geübte User erzeugen mit dem virtuellen Zettelkasten in Windeseile Strukturen, die Hunderte oder Tausende von Einzelseiten umfassen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Wikis fungieren als Wissensspeicher, als Basis für gemeinsame Projektdokumentationen, als Materialanforderungsformular oder als Brainstorminghilfe in Kreativberufen. Und selbst bei der Planung von Betriebsfeiern oder als Datenbank für Kochrezepte sollen sie schon zum Einsatz kommen. Wenn jeder Nutzer jedes einzelne Dokument ändern oder löschen kann, herrscht dann nicht das Chaos? Was passiert, wenn Fehler sich einschleichen oder wichtige Passagen verschwinden? Dagegen sind die Wikis gewappnet: Mit der HistoryFunktion und über Differenzberechnungen lässt sich überblicken, wer wann was geändert hat. Bei Bedarf lassen sich alle Anderungen rückgängig machen. Jeder historische Zustand ist so mit wenigen Mausklicks wiederhergestellt. Seit 1999 setzen Teams des Mobilfunkherstellers Motorola auf Wikis als Werkzeuge für das kollaborative Arbeiten, die Lufthansa verwendet sie zur Verwaltung technischer Dokumentationen, und die Konzerne SAP und Disney experimentieren mit den wenigen hundert Kilobyte kleinen Systemen in ihren Firmennetzen. Das erste Wiki hat der Software-Entwickler Ward Cunningham im Jahr 1995 unter der Adresse c2.com/cgi/wiki ins Netz gestellt - und dort steht es heute noch. Der Begriff "Wiki" ist das hawaiianische Wort für "schnell", und genau darum ging es Cunningham: flottes, unkompliziertes Arbeiten, ohne von einem unübersichtlichen Funktionsumfang gebremst zu werden. Mittlerweile existieren etliche Klons und Weiterentwicklungen des UrWikis, in mehreren Programmiersprachen und für fast alle Computerplattformen. Die meisten stehen gratis und unter der Open-Source-Lizenz im Netz. ; Die Idee des editierbaren Internets geht zurück auf den Erfinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee, der in seinem Buch Weaving the Web die Grundideen der Wiki-Philosophie aussprach: "Das Web editieren zu können ist genauso wichtig, wie durch es zu browsen." Aber haben Sites, an denen jeder zufällig Vorbeisurfende herumdoktern kann, überhaupt eine Überlebenschance? Wer schon einmal beobachtet hat, wie schnell offene Systeme wie Gästebücher oder Foren im Chaos versinken können, mag berechtigte Zweifel anmelden. Erstaunlicherweise funktionieren offene Wikis aber hervorragend. Beispielsweise Wikipedia: Das seit 2001 laufende Enzyklopädie-Projekt umfasst in der englischsprachigen Variante mehr als 144 000 Artikel. Das Mammutvorhaben, das Wissen der Welt in einem Wiki festzuhalten, wird nicht von einer Hand voll Autoren und Redakteuren angegangen. Vielmehr kann jeder Surfer sein persönliches Know-how dazu beisteuern. Dank der globalen Teamarbeit haben die Wikipedia-Artikel eine beachtliche Qualität erreicht - und können sich bisweilen durchaus mit professionellen und kostspieligen Nachschlagewerken messen. Der Journalist und Bestseller-Autor Sheldon Rampton verfolgt mit seinem Wiki-Projekt Disinfopedia.org speziellere Ziele: Die Enzyklopädie der Propaganda soll dokumentieren, wie PR-Unternehmen, Lobbyisten und Thinktanks die öffentliche Meinung in den USA mit Hilfe von fragwürdigen wissenschaftlichen Studien, fingierten Graswurzelbewegungen oder schlichter Verbreitung von Falschinformationen beeinflussen. Auch Disinfopedia wächst und gedeiht unter Mitarbeit der Netzbewohner, und obwohl man annehmen müsste, dass gerade ein solches politisches Projekt besonders unter Störern und Angreifern leidet, hat sich die Wiki-Technologie bisher als resistent erwiesen. Wer sich mit dem Thema Wissensmanagement beschäftigt, sollte auf jeden Fall ernsthaft prüfen, ob die kleine Wiki-Teeküche für seine Belange ausreicht. Und für manche Netzphilosophen sind die erfolgreichen Experimente mit den offenen Websites dann auch mehr als nur ein gelungenes Beispiel für gemeinschaftliches Arbeiten: Sie seien auch Beweis dafür, dass die menschliche Konstruktivität größer ist als ihre zerstörerischen Kräfte. Ein digitaler Hoffnungsschimmer."
Anmerkung: Vgl. auch: c2.com/cgi/wiki; de.wikipedia.org; www.disinfopedia.org
Themenfeld: Internet ; Informationsmittel
Objekt: Wikipedia
-
203Reinecke, E.: ¬Das anarchische Lexikon : Allgemeinwissen.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2003, H.11, S.98.
(Wissenschaft im Internet)
Inhalt: "Das Wissen der WeIt in einem riesenhaften Gemeinschaftsprojekt zu sammeln: Dieses Ideal verfolgt die »Wikipedia« erstaunlich erfolgreich - mit den unvermeidlichen Einschränkungen. Auf den ersten Blick scheint www wikipedia.org ein Ort der organisierten Unverantwortlichkeit zu sein. Die Texte sehen zwar aus wie Lexikonartikel; aber jeder Nutzer kann sie nach Belieben verändern, umschreiben oder verunstalten. Allgemein heißt ein offenes Projekt dieser Art ein »Wiki« (polynesisch für »schnell«). Kein Beteiligter muss auch nur seinen Namen nennen, und niemand kann ein Recht an dem Ergebnis für sich beanspruchen. Wie soll aus dieser riesengroßen, anonymen Graffiti-Wand eine Enzyklopädie werden? Der erstaunliche Befund: Es wird. »Wikipedia, the free encyclopedia«, ist seit Januar 2001 online und enthält bereits jetzt mehr als 160 000 (englischsprachige) Artikel. Täglich kommen ungefähr 2000 Änderungen oder Neueinträge dazu. Eine fünfstellige Zahl von Freiwilligen (»Wikipedians«) häuft mehr oder weniger regelmäßig Wissenshäppchen an, dazu eine unbekannte Zahl von Gelegenheitsautoren. Mittlerweile ist die »Wikipedia« im Netz so bekannt und geschätzt, dass ihre Artikel bei der Suchmaschine »Google« häufig auf den vorderen Plätzen landen. Stellen wir ihr dieselben Fragen wie der »Encyclopaedia Britannica« (vergleiche meine Rezension in Spektrum der Wissenschaft 7/2003, S. 95) - schließlich soll das Online-Gesamtopus irgendwann diesem Standardwerk vergleichbar sein. ; - Schreibe für deine Feinde - Über Joschka Fischer wird man zutreffend und vor allem aktuell bis in die jüngste Vergangenheit informiert. Zu der Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling gibt es über den zweiten Vornamen hinaus eine Fülle von Informationen und einiges an Klatsch und Tratsch. Kann man dem trauen? Wahrscheinlich ja. Denn das Schreiben und Ergänzen von Artikeln findet unter den Augen der »Öffentlichkeit« statt. Jede Änderung löst eine Meldung unter »Recent changes« aus, und offensichtlich gibt es genügend Wikipedians, die regelmäßig diese Meldungen durchsehen. Sie sind es, die anstelle irgendwelcher Autoritäten die Qualität des Ganzen hochhalten. Und die Gänse vom Kapitol, die anno dazumal das römische Reich retteten? Fehlanzeige. Dafür hat sich noch niemand erwärmen können. Das zeigt eine Grenze des Projekts: Aufgenommen wird nur, wofür wenigstens ein Mensch bereit ist, seine Zeit aufzuwenden. Am Themenspektrum merkt man, dass die »Wikipedia« überwiegend von Amerikanern geschrieben wird. Nicht englischsprachige Ableger wie der deutsche sind erst später gestartet worden und deswegen noch relativ klein. Und Exotisches aller Art findet hier eine große Spielwiese, von einer lehrbuchreifen Darstellung der eher abseitigen »surreal numbers« bis zu einer Wikipedia auf »plattdüütsch«. Bei aller Freiheit gibt es ausführlich formulierte Richtlinien. Die wichtigste ist »NPOV« wie »neutral point of view«: Stelle nie eine Meinung als Tatsache dar; dass manche Leute eine Meinung haben, ist eine Tatsache, die du - höflich und mit sympathischer Grundeinstellung - darstellen darfst. »Schreibe für deine Feinde.« Natürlich hilft diese Vorgabe nicht, den »edit war« zwischen Idealisten verschiedener Art zu vermeiden - im Einzelfall ist schon der Unterschied zwischen Tatsache und Meinung strittig. Aber der Krieg wird kanalisiert, in separaten Diskussionsseiten zu jedem Artikel - und überraschend häufig beigelegt. So kommen Glanzstücke zu Stande wie der Artikel über den in den USA heftig diskutierten Kreationismus. In dem Bemühen, allen Seiten gerecht zu werden, geraten solche Werke sehr lang; aber das fällt im Internet nicht unangenehm auf. Irgendwo im Verborgenen hat auch die hochgehaltene Änderungsfreiheit ihre Grenzen. Allzu hartnäckigen Vandalen wird der Zugang verwehrt, einige Seiten wie die Eingangsseite sind gegen Änderungen gesperrt, und für den äußersten Notfall steht Jim Wales bereit, im Hauptberuf Betreiber einer kleinen Suchmaschine namens »Bomis«, Mitinitiator und bisheriger Finanzier des Projekts. Er ist nach eigener Darstellung der »wohlwollende Diktator« der Wikipedia-Gemeinde, der sich das letzte Wort vorbehält."
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Wikipedia
-
204Wales, J. ; Geyer, S. ; Scholz, M.: "Zensur ist nicht hilfreich".[Interview].
In: Frankfurter Rundschau. Nr.230 vom 4.10.2011, S.16-17.
Abstract: Der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales spricht über seinen Einfluss auf die Politik, Wookies und Laserschwerter sowie die Zukunft der gedruckten Zeitung. Er arbeite oft im Bett, sagt er, weil er ja meist am Laptop sitze. Das glaubt man dem US-Amerikaner Jimmy Wales, 45, sofort. Nicht nur, weil er ziemlich entspannt wirkt, sondern auch, weil Wales mit einer Erfindung berühmt geworden ist, die zu dieser Behauptung passt: ein kostenloses Online-Lexikon, an dem jeder mitschreiben kann - dessen Fakten aber auch von jedem kontrolliert werden. Daraus wurde vor zehn Jahren Wikipedia, das heute meistgenutzte Lexikon der Welt, basisdemokratisch geführt und von einer Stiftung betrieben. Wales ist noch Ehrenvorsitzender und schreibt als Hobby-Autor an Wikipedia-Einträgen mit. Beruflich kümmert er sich aber mittlerweile um seine Firma Wikia, ein IT-Unternehmen, das eine Plattform für Spezial-Enzyklopädien aller Art betreibt. Auch Wikia ist eine Erfolgsgeschichte, zählt zu den 50 meistgenutzten Websites der Welt. "Uns geht's gut", sagt Wales - und lacht. Ganz entspannt.
Inhalt: Vgl.: http://www.fr-online.de/politik/wikipedia-gruender-jimmy-wales--zensur-ist-nicht-hilfreich-,1472596,10960068.html.
Themenfeld: Informationsmittel ; Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
Objekt: Wikipedia
-
205Heuer, S. ; Trojan, J.: ¬Die Dot-Kommune.
In: Brandeins. 2005, H.4, S.74-79.
Abstract: Wissen ist frei, dachten sich die Gründer des Internet-Lexikons Wikipedia, bei dem jeder Autor und Redakteur sein kann. Doch die Info-Revolution droht im kreativen Chaos zu versinken.
Inhalt: "Wikipedianer sind ein virtuelles Völkchen, an dem Ethnologen der Wissensgesellschaft und Verhaltensforscher ihre helle Freude hätten. Die Ureinwohner stekkten im Web jungfräuliches Territorium ab und bauten darauf eine soziale Utopie, für die sie die Regeln schrieben. Die freie Enzyklopädie Wikipedia ist nach wie vor eines der aufregendsten Projekte im Netz: ein Nachschlagewerk, das als offene Gemeinschaftsarbeit von Tausenden geschrieben, von Hunderttausenden kritisiert und von Millionen benutzt wird. Wer heute einen Eintrag beispielsweise über Stammzellenforschung oder Arnold Schwarzenegger nachschlägt, kann den Text von seinem Computer aus ändern - und die ganze Welt kann die neue Fassung lesen, bis ein anderer Leser etwas daran zu kritteln hat. Transparenz soll dafür sorgen, dass Dummheit, Ideologie und Schlamperei keinen Platz haben. Man vertraut der Evolution. Aber geht das? Statistiken sagen: Ja. Wikipedia meldete im September 2004 mehr als eine Million verfügbarer Artikel und treibt seitdem den Verantwortlichen der renommierten deutschen Enzyklopädieverlage sowie den Herausgebern käuflicher Computerenzyklopädien wie Brockhaus und Encarta den Angstschweiß auf die Stirn. Doch die Erfolgsgeschichte bekommt bereits die ersten Risse. Wie viel Chaos ist erträglich? Wie viel Basisdemokratie macht aus einem schlauen Völkchen eine dumme Horde? Und wer, bitte schön, bezahlt das alles? Fundis und Realos treten gegeneinander an."
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Wikipedia
-
206Witte, R. ; Krestel, R. ; Kappler, T. ; Lockemann, P.C.: Converting a historical architecture encyclopedia into a semantic knowledge base.
In: IEEE intelligent systems. 2010, Jan/Feb, S.58-66.
Abstract: Digitizing a historical document using ontologies and natural language processing techniques can transform it from arcane text to a useful knowledge base.
Inhalt: Vgl. unter: http://www.semanticsoftware.info/system/files/ieee-is-durm.pdf.
Themenfeld: Wissensrepräsentation
Wissenschaftsfach: Geschichtswissenschaft
Objekt: Semantic Wiki