Literatur zur Informationserschließung
Diese Datenbank enthält über 40.000 Dokumente zu Themen aus den Bereichen Formalerschließung – Inhaltserschließung – Information Retrieval.
© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 28. April 2022)
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1Spink, A.: Information behavior : an evolutionary instinct.
Heidelberg : Springer, 2010. XXVIII, 85 S.
ISBN 978-3-642-11496-0
(Information science and knowledge management ; 6159)
Abstract: Information behavior has emerged as an important aspect of human life, however our knowledge and understanding of it is incomplete and underdeveloped scientifically. Research on the topic is largely contemporary in focus and has generally not incorporated results from other disciplines. In this monograph Spink provides a new understanding of information behavior by incorporating related findings, theories and models from social sciences, psychology and cognition. In her presentation, she argues that information behavior is an important instinctive sociocognitive ability that can only be fully understood with a highly interdisciplinary approach. The leitmotivs of her examination are three important research questions: First, what is the evolutionary, biological and developmental nature of information behavior? Second, what is the role of instinct versus environment in shaping information behavior? And, third, how have information behavior capabilities evolved and developed over time? Written for researchers in information science as well as social and cognitive sciences, Spink's controversial text lays the foundation for a new interdisciplinary theoretical perspective on information behavior that will not only provide a more holistic framework for this field but will also impact those sciences, and thus also open up many new research directions.
Anmerkung: Rez. in: iwp 62(2011) H.1, S.48 (D. Lewandowski): "... Es ist sehr schade, dass die Autorin aus diesem interessanten und für die Zukunft des Fachs sicherlich entscheidenden Thema nicht mehr gemacht hat. Gerade bei einem Thema, das noch nicht intensiv beackert wurde, ist eine ausführliche Darstellung von großer Bedeutung. Auch in Hinblick auf die Unmenge an Literatur, die in diesem Buch zitiert wird, erscheint die Form der Darstellung in keiner Weise angemessen. Ebenso unangemessen wirkt der Preis von 85 Euro für dieses schmale Werk, welches auch gut in der Form von einem oder zwei längeren Aufsätzen hätte veröffentlicht werden können."
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
LCSH: Anthropology ; Computer science ; Library science ; Social sciences
RSWK: Information / Wissensorganisation / Kognitive Entwicklung / Anthropologie
BK: 06.35 / Informationsmanagement
DDC: 153 / DDC22ger
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2Toebak, P.M.: Records Management : Gestaltung und Umsetzung.
Baden : hier + jetzt, Verl. für Kultur und Geschichte, 2010. 289 S.
ISBN 978-3-03-919141-3
Anmerkung: Rez. in: ZfBB 58(2011) H.2, S.108 (R. Schneider): "Kürzlich, während eines Vortrags zum Knowledge Management eines der weltweit grössten Wirtschaftsprüfer, überraschte eine Zuhörerin den Vortragenden mit einer simplen Frage: »Brauchen Sie nicht eigentlich Records Management?« Darauf der sichtlich überrumpelte Referent: »Was meinen Sie mit Records Management?« Soviel zum Stand der Dinge und zur Verankerung des Themas in der aktuellen Betriebslandschaft. Insofern trifft es sich gut, dass nach dem lange erwarteten Handbuch zum Records Management nun das Folgewerk mit demselben Haupttitel sowie dem Untertitel Gestaltung und Umsetzung von Peter Toebak erschienen ist. Der ungleich schlankere Band widmet sich - wie es der Untertitel andeutet - der konkreten Realisierung des betrieblichen Aktenmanagements und tut dies vor allen Dingen anhand eines Zehn-Schritte-Plans, der nach einer Einleitung und einer Rekapitulation der Kernproblematik des Records Management im dritten Kapitel vorgestellt und den folgenden vier Kapiteln ausführlich ausgearbeitet und in allen Details extemporiert wird. Die einzelnen Schritte dieses Plans reichen dabei von der Definition der Methodik (1) und der Identifikation des Umfelds (2) über die Identifikation der Prozesskategorien (3) und die Definition der Records-Serien (4) zu den eher applikationsorientierten Arbeitschritten. Diese umfassen nach der Identifikation der Anwendungen (5), die Integration der Systemlandschaft mit dem EDRMS (= Electronic Documentary Records Management System) (6), die Definition weiterer Attribute (7), die Auswahl und Installation des EDRMS (8) sowie die Umsetzung des EDRMS (9) und dessen Evaluation (10). ; Über allen Ausführungen steht jedoch gleichsam das Mantra der Synonymie von Dossier und Prozess, wobei Synonymie hier im strengeren Sinn als funktionale Äquivalenz zu verstehen ist. Um dieses zentrale Kernverständnis werden dann die weiteren essentiellen Kernbegriffe wie »item level«, »above item level«, »kleiner und grosser Lebenszyklus«, »Compliance« und schlussendlich das Herzstück des RM, das »Masterdossier«, ausführlich diskutiert und in den rechten Kontext zur Deckungsgleichheit von Dossier und Prozess gebracht. Wie schon im Handbuch erweist sich der Verfasser in seiner Kompetenz nicht nur als Kenner, sondern auch als Meister des Metiers und unterstreicht dies durch eine detaillierte Bezugnahme auf angrenzende Quellen, so dass die Lektüre der teilweise äußerst umfangreichen einzelnen Kapitel, die allerdings nur sehr flach strukturiert sind, immer erhellend bleibt und die Notwendigkeit einer Umsetzung des Records Management unterstreicht. Der Leser wird Zeuge eines enormen Reflektionsprozesses, der sich auch an den sorgfältig ausgearbeiteten Anhängen mit den dort vorhandenen Literaturangaben und dem Glossar der wichtigsten Begriffe zeigt. Jedoch hätte man dem Buch neben einem weiträumigeren Textspiegel, grösseren Abständen zwischen Zeilen und Absätzen und leserlicheren Illustrationen ein etwas strengeres Lektorat gewünscht, welches die sehr häufigen Exkurse entweder deutlicher abgehoben oder ganz gestrichen hätte. So ist der Leser ständig gefordert, dem auf hohem akademischen Niveau mäandernden, bisweilen ausufernden Gedankenstrom mit höchstmöglicher Aufmerksamkeit zu folgen. Andererseits muss bei aller Kritik an den sowohl formalen als auch inhaltlich übervollen Seiten auch das Bemühen um Vollständigkeit und Einbettung in den wissenschaftlichen Gesamtkontext honoriert werden. Daran fehlt es diesem Buch wahrlich nicht; an manchen Stellen hätte man sich nur etwas mehr konkrete Beispiele gewünscht, um die Komplexität der Materie besser zu veranschaulichen. So könnte man sich vorstellen, in einer neuen Auflage den Zehn-Schritte-Plan am Fallbeispiel einer imaginären Firma oder Verwaltung zu illustrieren, wie dies beispielsweise Helmut Krcmar in seinem Standardwerk zum Informationsmanagement anhand der Rockhaus AG tut. ; Möglich wäre dies auch in einem dritten Band desselben Autors, der die Kürze und Struktur eines Vademekums haben sollte. Dieses Vademekum könnte dem Records Manager als handlicher Leitfaden und Nachschlagewerk für die jeweils umzusetzenden Projekte dienen. Zudem könnte es dem allgemeinen Management die Notwendigkeit des Records Management vor Augen führen und eine konkrete Entscheidungshilfe zur Gestaltung der allgemeinen Richtlinien sein. Denn eines steht dem Leser nach der Lektüre klar vor Augen: Es braucht mehr Records und weniger Knowledge Management sowie eine sinnvolle Verzahnung dieser beiden Disziplinen mit dem sie stützenden Informationsmanagement. Records Management ist dabei nicht nur ein Scharnier zwischen Informationsmanagement und Knowledge Management und der alles umfassenden Informationstechnologie, sondern kann vielmehr zum Dreh- und Angelpunkt einer effizienten betrieblichen Verwaltung werden. Wenn auch die allgemeine Managementebene bereit ist, diese strukturelle Notwendigkeit zu erkennen, dann steht der von Peter Toebak beschriebenen Gestaltung und Umsetzung nichts mehr im Wege."
Themenfeld: Dokumentenmanagement
RSWK: Registratur / Dokumentenverwaltungssystem
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 06.90 / Archive / Archivkunde ; 85.20 / Betriebliche Information und Kommunikation
DDC: 651.59 / DDC22ger
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3Marchionini, G.: Information concepts : from books to cyberspace identities.
San Rafael, Calif. : Morgan and Claypool, 2010. IX, 91 S.
ISBN 978-1-598-29962-5
(Synthesis lectures on information concepts, retrieval, and services ; 16)
Abstract: Information is essential to all human activity, and information in electronic form both amplifies and augments human information interactions. This lecture surveys some of the different classical meanings of information, focuses on the ways that electronic technologies are affecting how we think about these senses of information, and introduces an emerging sense of information that has implications for how we work, play, and interact with others. The evolutions of computers and electronic networks and people's uses and adaptations of these tools manifesting a dynamic space called cyberspace. Our traces of activity in cyberspace give rise to a new sense of information as instantaneous identity states that I term proflection of self. Proflections of self influence how others act toward us. Four classical senses of information are described as context for this new form of information. The four senses selected for inclusion here are the following: thought and memory, communication process, artifact, and energy. Human mental activity and state (thought and memory) have neurological, cognitive, and affective facets.The act of informing (communication process) is considered from the perspective of human intentionality and technical developments that have dramatically amplified human communication capabilities. Information artifacts comprise a common sense of information that gives rise to a variety of information industries. Energy is the most general sense of information and is considered from the point of view of physical, mental, and social state change. This sense includes information theory as a measurable reduction in uncertainty. This lecture emphasizes how electronic representations have blurred media boundaries and added computational behaviors that yield new forms of information interaction, which, in turn, are stored, aggregated, and mined to create profiles that represent our cyber identities.
Inhalt: Table of Contents: The Many Meanings of Information / Information as Thought and Memory / Information as Communication Process / Information as Artifact / Information as Energy / Information as Identity in Cyberspace: The Fifth Voice / Conclusion and Directions
Anmerkung: Rez. in: JASIST 63(2012) no.2, S.421 (Y. Ding)
RSWK: Information
BK: 06.35 / Informationsmanagement
RVK: ST 515
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4Griesbaum, J., T. Mandl u. C. Womser-Hacker (Hrsg.): Information und Wissen : global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011.
Boizenburg : VWH, Verl. W. Hülsbusch, 2010. 532 S.
ISBN 978-3-940317-91-9
(Schriften zur Informationswissenschaft; Bd.58)
Abstract: Das 12. Internationale Symposium für Informationswissenschaft (ISI) greift unter dem Tagungsmotto "Information und Wissen: global, sozial und frei?" zentrale informationswissenschaftliche und informationspraktische Fragestellungen auf und stellt sie in einen aktuellen, wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kontext. Der Fokus liegt auf Information und Wissen in einer immer stärker vernetzten, globalisierten Welt. Aspekte der Internationalisierung und Mehrsprachigkeit von Wissensprozessen, Fragen der sozialen und technischen Teilhabe und Anschlussfähigkeit sowie des Zugriffs auf Wissensbestände und deren effektiver Anwendung treten dabei in den Mittelpunkt. Es werden beispielsweise die Rolle von sozialen Netzwerken und Fragen des Zugriffs auf Information und Wissen - im Spagat zwischen Open Access und noch fragilen politischen Entscheidungen im Urheberrecht für Wissenschaft und Bildung - diskutiert. Die Beiträge in diesem Tagungsband beleuchten das Generalthema der Tagung aus vielfältigen thematischen Perspektiven und aus der Sichtweise unterschiedlicher Disziplinen. Dabei werden sowohl aktuelle Themenfelder als auch traditionelle Kernthemen der Informationswissenschaft wie Information Retrieval, Informationsverhalten, Mensch-Maschine-Interaktion sowie deren Evaluierung behandelt. Deutlich rücken auch Themen der Fachinformation bzw. der Informationsinfrastruktur in den Vordergrund.
Inhalt: Inhalt: - Keynotes Kalervo Järvelin: Information Retrieval: Technology, Evaluation and Beyond Michael Schroeder: Semantic search for the life sciences - Evaluation Pavel Sirotkin: Predicting user preferences Hanmin Jung, Mikyoung Lee, Won-Kyung Sung, Do Wan Kim: Usefiilness Evaluation on Visualization of Researcher Networks Jens Kürsten, Thomas Wilhelm, Maximilian Eibl: Vergleich von IR-Systemkonfigurationen auf Komponentenebene - Informationsinfrastruktur Reinhild Barkey, Erhard Hinrichs, Christina Hoppermann, Thorsten Trippel, Claus Zinn: Komponenten-basierte Metadatenschemata und Facetten-basierte Suche Ina Dehnhard, Peter Weiland: Toolbasierte Datendokumentation in der Psychologie Gertrud Faaß, Ulrich Heid: Nachhaltige Dokumentation virtueller Forschungsumgebungen - Soziale Software Evelyn Droge, Parinaz Maghferat, Cornelius Puschmann, Julia Verbina, Katrin Weller: Konferenz-Tweets Richard Heinen, Ingo Blees: Social Bookmarking als Werkzeug für die Kooperation von Lehrkräften Jens Terliesner, Isabella Peters: Der T-Index als Stabilitätsindikator für dokument-spezifische Tag-Verteilungen ; - Infometrics & Representations Steffen Hennicke, Marlies Olensky, Viktor de Boer, Antoine Isaac, Jan Wielemaker: A data model for cross-domain data representation Stefanie Haustein: Wissenschaftliche Zeitschriften im Web 2.0 " Philipp Leinenkugel, Werner Dees, Marc Rittberger: Abdeckung erziehungswissenschaftlicher Zeitschriften in Google Scholar - Information Retrieval Ari Pirkola: Constructing Topic-specific Search Keyphrase: Suggestion Tools for Web Information Retrieval Philipp Mayr, Peter Mutschke, Vivien Petras, Philipp Schaer, York Sure: Applying Science Models for Search Daniela Becks, Thomas Mandl, Christa Womser-Hacker: Spezielle Anforderungen bei der Evaluierung von Patent-Retrieval-Systemen Andrea Ernst-Gerlach, Dennis Korbar, Ära Awakian: Entwicklung einer Benutzeroberfläche zur interaktiven Regelgenerierung für die Suche in historischen Dokumenten - Multimedia Peter Schultes, Franz Lehner, Harald Kosch: Effects of real, media and presentation time in annotated video Marc Ritter, Maximilian Eibl: Ein erweiterbares Tool zur Annotation von Videos Margret Plank: AV-Portal für wissenschaftliche Filme: Analyse der Nutzerbedarfe Achim Oßwald: Significant properties digitaler Objekte ; - Information Professionals & Usage Rahmatollah Fattahi, Mohaddeseh Dokhtesmati, Maryam Saberi: A survey of internet searching skills among intermediate school students: How librarians can help Matthias Görtz: Kontextspezifische Erhebung von aufgabenbezogenem Informationssuchverhalten Jürgen Reischer, Daniel Lottes, Florian Meier, Matthias Stirner: Evaluation von Summarizing-Systemen Robert Mayo Hayes, Karin Karlics, Christian Schlögl: Bedarf an Informationsspezialisten in wissensintensiven Branchen der österreichischen Volkswirtschaft - User Experience fit Behavior Isto Huvila: Mining qualitative data on human information behaviour from the Web Rahel Birri Blezon, Rene Schneider: The Social Persona Approach Elena Shpilka, Ralph Koelle, Wolfgang Semar: "Mobile Tagging": Konzeption und Implementierung eines mobilen Informationssystems mit 2D-Tags Johannes Baeck, Sabine Wiem, Ralph Kölle, Thomas Mandl: User Interface Prototyping Nadine Mahrholz, Thomas Mandl, Joachim Griesbaum: Analyse und Evaluierung der Nutzung von Sitelinks Bernard Bekavac, Sonja Öttl, Thomas Weinhold: Online-Beratungskomponente für die Auswahl von Usability-Evaluationsmethoden ; - Information Domains & Concepts Michal Golinski: Use, but verify Mohammad Nazim, Bhaskar Mukherjee: Problems and prospects of implementing knowledge management in university libraries: A case study of Banaras Hindu University Library System Daniela Becks, Julia Maria Schulz: Domänenübergreifende Phrasenextraktion mithilfe einer lexikonunabhängigen Analysekomponente Wolfram Sperber, Bernd Wegner: Content Analysis in der Mathematik: Erschließung und Retrieval mathematischer Publikationen Jürgen Reischer: Das Konzept der Informativität - Information Society Joseph Adjei, Peter Tobbin: Identification Systems Adoption in Africa; The Case of Ghana Alexander Botte, Marc Rittberger, Christoph Schindler: Virtuelle Forschungsumgebungen Rainer Kuhlen: Der Streit um die Regelung des Zweitveröffentlichungsrechts im Urheberrecht - E-Learning / Social Media Marketing Tobias Fries, Sebastian Boosz, Andreas Henrich: Integrating industrial partners into e-teaching efforts Christopher Stehr, Melanie Hiller: E-Learningkurs Globalisierung Manuel Burghardt, Markus Heckner, Tim Schneidermeier, Christian Wolff: Social-Media-Marketing im Hochschulbereich ; - Posterpräsentationen Peter Böhm, Marc Rittberger: Nutzungsanalyse des Deutschen Bildungsservers und Konzeption eines Personalisierungsangebots Andreas Bohne-Lang, Elke Lang: A landmark in biomedical information: many ways are leading to PubMed Ina Blümel, Rene Berndt: 3 D-Modelle in bibliothekarischen Angeboten Nicolai Erbs, Daniel Bär, Iryna Gurevych, Torsten Zesch: First Aid for Information Chaos in Wikis Maria Gäde, Juliane Stiller: Multilingual Interface Usage Jasmin Hügi, Rahel Birri Blezon, Rene Schneider: Fassettierte Suche in Benutzeroberflächen von digitalen Bibliotheken Hanna Knäusl: Ordnung im Weltwissen Isabel Nündel, Erich Weichselgartner, Günter Krampen: Die European Psychology Publication Platform Projektteam IUWIS: IUWIS (Infrastruktur Urheberrecht in Wissenschaft und Bildung): Urheberrecht zwischen Fakten und Diskursen Helge Klaus Rieder: Die Kulturgüterdatenbank der Region Trier Karl Voit, Keith Andrews, Wolfgang Wintersteller, Wolfgang Slany: TagTree: Exploring Tag-Based Navigational Stnictures Jakob Voß, Mathias Schindler, Christian Thiele: Link Server aggregation with BEACON
Anmerkung: Rez. in: Mitt. VÖB. 65(2012) H.1, S.109-113 (O. Oberhauser).
RSWK: World Wide Web / Information Retrieval / Soziale Software / Informationsverhalten / Virtuelle Gemeinschaft / Informationsqualität / Kongress / Hildesheim <2011>
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 06.74 / Informationssysteme
GHBS: TTK (HA) ; BAB (FH K)
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5Kuhlen, R. (Hrsg.): Information: Droge, Ware oder Commons? : Wertschöpfungs- und Transformationsprozesse auf den Informationsmärkten ; Proceedings des 11. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2009) ; Konstanz, 1. - 3. April 2009 / [Hochschulverband für Informationswissenschaft (HI) e.V., Konstanz].
Boizenburg : VWH, Verl. W. Hülsbusch, 2009. 570 S.
ISBN 978-3-940317-43-8
(Schriften zur Informationswissenschaft; Bd.50)
Abstract: Das 11. Internationale Symposium für Informationswissenschaft (151) findet vom 1. bis 3. April 2009 an der Universität Konstanz statt. Die Tagung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Hochschulverbandes für Informationswissenschaft (HI) und der IuK-Initiative Wissenschaft. In insgesamt 17 Sektionen werden über 33 Vorträge gehalten, die nach strengem Reviewing vom Programmkomitee ausgewählt wurden. Dazu gibt es viele Sondersektionen, so Doktoranden-, Poster- und Firmenpräsentationen.
Inhalt: - Recherche und Web Rita Strebe: Empirische Untersuchung von emotionalen Reaktionen im Prozess der Informationsrecherche im Web Teresa Märt!, Christa Womser-Hacker, Thomas Mandl: Mehrsprachige Suche in Social-Tagging-Systemen Christian Maaß, Dirk Lewandowski: Frage-Antwort-Dienste als alternativer Suchansatz? Jürgen Reischer: EXCERPT - a Within-Document Retrieval System Using Summarization Techniques - Fachportale - Open Access I Stefan Baerisch, Peter Mutschke, Maximilian Stempfliuber: Informationstechnologische Aspekte der Heterogenitätsbehandlung in Fachportalen Doris Bambey: Open Access in der Erziehungswissenschaft - Voraussetzungen und Modelle der Funktionsteilung und der Verwertung von Wissen Patrick Lay: Integration heterogener Anwendungen in Fachportalen am Beispiel Sowiport Martin Uhl, Erich Weichselgartner: Aufbau einer innovativen Publikations-Infrastrukrur für die europäische Psychologie ; - Fachportale - Open Access II Werner Dees, Marc Rittberger: Anforderungen an bibliographische Datenbanken in Hinblick auf szientometrische Analysen am Beispiel der FIS Bildung Literaturdatenbank Joachim Pfister, Thomas Weinhold, Hans-Dieter Zimmermann: Open Access in der Schweiz Jan Steinberg: Instrumente der Überzeugungsarbeit - Kollaboration, Partizipation Christina Bieber, Harald Kraemer, Jens M. Lill, Werner Schweibenz: Museum 2.0? Hans Giessen: Primingeffekte in einer Simulation computergestützten kooperativen Arbeitens Christoph Mandl, Christoph Pfeiffer, Christian Wolff: Partizipative Leitbildentwicklung und Hochschulkommunikation - Buchwirtschaft, Informationswirtschaft Hans-Dieter Zimmermann: Die Digitalisierung der Wertschöpfung auf dem Buchmarkt Christoph Bläsi: E-Books und die Stakeholder des Buches Karin Ludewig: Das Wissensobjekt im Zeitalter seiner digitalen Produzierbarkeit ; - Ausbildung, E-Learning I Isabella Peters, Sonja Gust von Loh, Katrin Weller: Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen Ausbildung Nina Heinze: Informationskompetenz: mehr als die Nutzung von Informationen Kirsten Scherer Auberson, Sonja Hierl: Lässt sich ein Zuwachs an Informationskompetenz messen? - Ausbildung, E-Learning II Sabina Jeschke, Nicole Natho, Olivier Pfeiffer, Christian Schröder: Moderne Studienform Achim Oßwald, Dagmar Otto, Nikiaus Stettier: Qualitätssicherungsstrategie für kooperativ erstellte E-Learning-Kurse Joachim Griesbaum, Wolfgang Semar, Ralph Kölle: E-Learning 2.0 - Doktoranden-Vorträge - Posterpräsentationen - Studentenpräsentationen (Abstracts)
RSWK: Informationsmarkt / Informationsmanagement / Kongress / Konstanz <2009> ; World Wide Web / Information Retrieval / Kongress / Konstanz <2009> ; Fachportal / Open Access / Kongress / Konstanz <2009> ; Informations- und Dokumentationswissenschaft (SWB) ; Kommunikationswissenschaft (SWB)
BK: 06.00 / Information und Dokumentation: Allgemeines ; 06.35 / Informationsmanagement ; 06.74 / Informationssysteme ; 05.38 / Neue elektronische Medien
DDC: 025 / DDC22ger
GHBS: AYQ (DU) ; TZE (FH K)
RVK: AN 96000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationsvermittlung, Informationsplanung / Allgemeines
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6Hohoff, U. u. P. Knudsen ; Siebert. S. (Bearb.) (Hrsg.): Wissen bewegen - Bibliotheken in der Informationsgesellschaft : 97. Deutscher Bibliothekartag in Mannheim 2008.
Frankfurt, M. : Klostermann, 2009. 377 S.
ISBN 978-3-465-03606-7
(Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie : Sonderband ; 96)
Inhalt: Inhalt: WER BEWEGT DAS WISSEN? Barbara Lison: Zwischen Förderalismus und Kommunalverfassung: Deutschlands Bibliotheken zwischen allen Stühlen? Rafael Ball: Wissenschaftskommunikation im Wandel - Bibliotheken sind mitten drin Klaus Ceynowa: Massendigitalisierung für die Wissenschaftdas Konzept der Bayerischen Staatsbibliothek Petra Hätscher: Wer bewegt das Wissen: Wo stehen wir in zehn Jahren? Eine Zusammenfassung Mary Lee Kennedy: Innovation in Information: Making a Difference in Education WISSENSORGANISATION UND WISSENSVERMITTLUNG Annemarie Nilges: Informationskompetenz zwischen Strategie und Realität - Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen Annette Klein, Angela Leichtweiß: Vom Quiz zur Prüfung - Der Einsatz von Testverfahren bei der Vermittlung von Informationskompetenz Barbara Block: Noch kooperativer katalogisieren - Aus der Arbeit der AG Kooperative Neukatalogisierung Ben Kaden, Boris Jacob: Die Grenzen der Anwendung Sozialer Software in Digitalen Bibliotheken Birgit Stumm: Wie baut man ein Kooperationsnetz für ein EU-Projekt auf? Hella Klauser: Aufbau erfolgreicher Netzwerke: Internationale Erfahrungen Wilfried Sühl-Strohmenger: "Now or never! Whatever, wherever. .. !?" Determinanten zukunftsorientierter Informationspraxis in wissenschaftlichen Bibliotheken und die Bedeutung professioneller Informationsarchitekturen Jan-Pieter Barbian, Simone Fühles-Ubach: Aktiv im Alter: Aufbau eines speziellen Angebots für die Zielgruppe "Generation 60+" in der Stadtbibliothek Duisburg ; RECHT Harald Müller: Kopienversand weltweit - ein internationaler Rechtsvergleich Ulrike Fälsch: Leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen Dienst - eine Einführung in die monetären leistungsbezogenen Elemente im TUöD und TU-L Claudia Holland: Reformen im Beamtenrecht - zum aktuellen Rechtsstand nach der Förderalismusreform Uwe Schwersky: Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem geänderten Urheberrecht für die regionale und überregionale (Online-) Fernleihe? Rechtliche Rahmenbedingungen und ihre Auswirkungen TECHNIK UND TECHNOLOGIE Raoul Borenius: Shibboleth als technische Grundlage für föderative Angebote Magnus Pfeffer: Automatische Vergabe von RVK-Notationen mittels fallbasiertem Schließen MANAGEMENT UND BETRIEBLICHE STEUERUNG Meinhard Motzko: Inhalt und Aufbau von Bibliothekskonzeptionen für Öffentliche Bibliotheken Renate Vogt: Qualitätsentwicklung durch kollegiale Beratung Jens Renner: Neues Geld in alten Schläuchen - Studienbeiträge formen die Hochschule der Zukunft Thomas Stierle: Vom Messen allein wird nichts besser. Anmerkungen zum Benchmarking in Bibliotheken Klaus-Peter Böttger: Vom Assistenten zum FAMI. Ausblick auf die erweiterten Tätigkeitsfelder des jungen Berufsbildes und wie wir alle davon profitieren Gillian Hallam: Personalplanung im australischen Bibliothekssektor: Ein Blick auf die Weiterentwicklung eines Berufes Jochen Rupp: Veränderungsmanagement in Bibliotheken - erfolgreiche Maßnahmen KULTURELLES ERBE Thomas Stäcker: Sacherschließung Alter Drucke: Die Retrokonversion vorhandener Kataloge und Bibliographien Gunther Franz: "Bibliotheken sind ein Kapital ... ". Der materielle und kulturelle Wert historischer Sammlungen Jens Ludwig: Wege ins Archiv - ein Leitfaden für die Informationsübernahme in das digitale Langzeitarchiv Gerald Steilen: Zentrales Verzeichnis digitalisierter Drucke (zvdd)
Land/Ort: D
RSWK: Bibliothek / Wissensvermittlung / Informationsvermittlung / Informationsgesellschaft / Kongress / Mannheim <2008>
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 06.30 / Bibliothekswesen / Dokumentationswesen: Allgemeines ; 06.41 / Wissenschaftliche Bibliotheken
DDC: 025 / DDC22ger
GHBS: AUA (DU) ; AUB (SI) ; BAB (FH K)
RVK: AN 50600 ; AN 12561 (BVB)
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7Becker, K. u. F. Stalder (Hrsg.): Deep Search : Politik des Suchens jenseits von Google; Deep Search-Konferenz ; (Wien) : 2008.11.08; eine Veröffentlichung des World-Information Institute.
Innsbruck : Studien-Verl., 2009. 240 S.
ISBN 978-3-7065-4794-9
Abstract: Suchmaschinen wie Google stehen im Zentrum unseres digitalen Lebens. Hinter ihrem einfachen Interface verbirgt sich jedoch eine politische Philosophie in Form von komplexen digitalen Codes. Auf dem Spiel steht nichts weniger als die Frage, wie wir individuell und kollektiv etwas über die Welt in Erfahrung bringen werden.
Inhalt: Inhalt: - Geschichte Paul Duguid: Die Suche vor grep: Eine Entwicklung von Geschlossenheit zu Offenheit? Robert Darnton: Die Bibliothek im Informationszeitalter: 6000 Jahre Schrift Geert Lovink: Die Gesellschaft der Suche: Fragen oder Googeln Katja Mayer: Zur Soziometrik der Suchmaschinen: Ein historischer Überblick der Methodik - Grundrechte Claire Lobet-Maris: Vom Vertrauen zur Spurenauswertung: Eine neue Sicht der Technikfolgenabschätzung loris van Hoboken: Suchmaschinen-Gesetzgebung und die Frage der Ausdrucksfreiheit: Eine europäische Perspektive Felix Stalder, Christine Mayer: Der zweite Index: Suchmaschinen, Personalisierung und Überwachung ; - Macht Theo Röhle: Die Demontage der Gatekeeper: Relationale Perspektiven zur Macht der Suchmaschinen Bernhard Rieder: Demokratisierung der Suche? Von der Kritik zum gesellschaftlich orientierten Design Matteo Pasquinelli: Googles PageRank: Diagramm des kognitiven Kapitalismus und Rentier des gemeinsamen Wissens Konrad Becker: Die Macht der Klassifizierung: Abgründe des Wissens an den Klippen der Ordnung - Sichtbarkeit Richard Rogers: Zur Frage der Vergoogelung: Hin zu einer unkritisierbaren Maschine? Metahaven: Periphere Kräfte: Zur Relevanz von Marginalität in Netzwerken Lev Manovich: Auf den Spuren der globalen digitalen Kulturen: Kulturanalytik für Anfänger
Anmerkung: Viele Beiträge in diesem Band wurden zuerst auf der Deep Search-Konferenz vorgestellt, die am 8. November 2008 in Wien stattfand. Lizenzausgabe 2010 bei der Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn. Rez. in: ZfBB 58(2011) H.3/4, S.236-237 (M. Dörr)
Themenfeld: Suchmaschinen
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
RSWK: Internet / Suchmaschine / Informationsbeschaffung / Aufsatzsammlung ; Suchmaschine / Informationsbeschaffung / Internet / Recherche
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 54.65 / Webentwicklung / Webanwendungen
DDC: 025.04 / DDC22ger
GHBS: AZE (PB) ; KNZI (PB) ; KNZ (SI) ; AZU (W) ; TVK (FH K)
RVK: AP 18420
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8Schuster, A.: Wissensbilanzen : ein strategisches Managementinstrument - auch für Bibliotheken.
Berlin : BibSpider, 2009. 256 S.
ISBN 978-3-936960-33-4
(Excellence in Teaching and Learning - Studien zur Informationswissenschaft; Bd.1)
Abstract: Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt. Mit dieser Einsteinschen Erkenntnis beginnt Alexander Schuster seine umfassende Studie zum Thema Wissensbilanzierung, also der Methode, Potenzial und Effizienz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Unternehmens oder einer Organisation zu beziffern, um im Bewusstsein dieser fundamentalen Ressource strategisches Planen und Handeln zu ermöglichen. Der Autor erliegt nicht der Gefahr, ein neues Managementinstrument enthusiastisch als Garanten für wirtschaftliche Rentabilität zu bewerben. Ziel der ausgezeichneten Studie ist vielmehr, Wissensbilanzierung als eine der bedeutendsten Aufgaben des Qualitätsmanagements zu definieren. Dabei werden Chancen und Risiken der komplexen und hochdifferenzierten Bilanzierungsprozesse analysiert. Ein standardisiertes Modell zur Darstellung und Bewertung, Steuerung und Entwicklung des so genannten intellektuellen Kapitals kann es nicht geben. Die Studie zeichnet sich vielmehr durch ihre reflektierte, konstruktive Abwägung der Machbarkeit, Wissen pekuniär zu bewerten, aus. Der Autor stellt überzeugende Praxisbeispiele vor und entwirft auf dieser Grundlage einen umfassenden Prototypen, der bei der Realisierung von Wissensbilanzen in der Praxis modifiziert werden kann. Er setzt dabei auch einen hervorragenden Standard für die Anwendung der Wissensbilanz in Bibliotheken.
Anmerkung: Rez. in: IWP 60(1009) H.8, S.460 (A. Flicker): "Alexander Schuster, Jahrgang 1979, schloss an sein Diplom im Fach Informations- und Wissensmanagement das Masterstudium Information Science and Engineering in der Studienrichtung Library Science (Hochschule Darmstadt) an. Seine Fächerkombination spiegelt sich im Thema seines Buches wider: Er untersucht die Möglichkeiten, ein Instrument aus dem Wissensmanagement in Bibliotheken einzusetzen. Dabei geht es nicht "nur" um eine Wissensmanagement-Methode, die im operativen Alltagsgeschäft von Bibliotheken angewendet werden soll. Der Autor analysiert vielmehr das komplexe Thema Wissensbilanzierung als strategisches Managementinstrument im Gesamten. Der Leser wird über die Darstellung theoretischer Grundlagen und Terminologie-Definitionen an das Thema herangeführt. Relevante Quellen wurden sorgfältig ausgewertet und unterschiedliche Darstellungen einander gegenübergestellt. Man erfährt, wie die Begriffe Wissen, Intellektuelles Kapital und strategisches Management in der Forschungsliteratur erläutert werden. Zum Begriff Wissensbilanz beschreibt Schuster darüber hinaus die historischen, internationalen Entwicklungsstränge dieses Instruments. Außerdem liefert er Vergleiche mit und Abgrenzungen zu anderen Management-Instrumenten (Wissensmanagement, Qualitätsmanagement und Balanced Scorecard). Komplettiert wird das Kapitel Wissensbilanz durch die Untersuchung unterschiedlicher Ansätze bzw. Modelle, denen der Autor jeweils eine knappe eigene Bewertung angefügt hat. ; Damit sind die relevanten Aspekte untersucht, analysiert und komprimiert dargestellt: ein guter theoretischer Unterbau, bevor es dann in die Praxis geht. Die "Praxis" findet sich im nächsten Kapitel in Form einer vergleichenden Analyse real existierender Wissensbilanzen. Die Wissensbilanz jeweils einer Organisation aus den Bereichen Wirtschaft (reinisch AG), Forschung (Austrian Research Centers Seibersdorf) und Bildung (FH Joanneum, Graz) wird vom Autor detailliert beschrieben. Eigene Bewertungen lässt Schuster einfließen, bevor er das Kapitel mit dem Vergleich des Aufbaus der Wissensbilanzen und der Darstellung des Intellektuellen Kapitals abschließt. Rückschlüsse aus dieser Analyse nimmt er mit ins Folgekapitel. Besonders interessant wird es nun im folgenden Kapitel: Schuster entwirft das konkrete Modell einer Wissensbilanz für Bibliotheken. Da eine solche noch nicht existiert, entwickelt er am Beispiel der Fachhochschule Frankfurt am Main und in Anlehnung an das Modell Wissensbilanz - Made in Germany einen Prototyp. Unterstützt wurde er dabei von der dortigen Bibliotheksleitung. Dazu gehört zunächst - und das ist nicht nur methodisch, sondern auch inhaltlich besonders aufschlussreich - die Frage, wie Geschäftserfolg definiert werden kann. Dieses Kapitel wird zu einer Situationsanalyse für Bibliotheken in der heutigen Zeit. Es folgt, dem Wissensbilanz-Modell entsprechend, die Beschreibung von Prozessen und Zielen. Der anschließenden Definition des Intellektuellen Kapitals einer Bibliothek widmet Schuster viel Raum: Er benennt und erläutert zunächst Erfolgsfaktoren des Human-, Struktur- und Beziehungskapitals. Zu jedem Erfolgsfaktor gibt er mehrere Indikatoren an, mit deren Hilfe der Faktor "bewertet" werden kann. Für Bibliotheken, die die Einführung einer Wissensbilanz planen, ist hiermit eine Menge Vorarbeit geleistet, auf die sie in der Praxis zurückgreifen können. Schusters Abschlusskapitel basiert wieder auf einer Auswertung der von ihm analysierten Bilanzen des Intellektuellen Kapitals und bleibt dabei nah an der Praxis: Aus den dokumentierten Erfahrungen leitet der Autor Empfehlungen zur Implementierung von Wissensbilanzen ab. Und zeigt mit dieser Nutzung von "Lessons Learned" einmal mehr, wie wertvoll die Anwendung von Wissensmanagement für das Bibliothekswesen sein kann."
RSWK: Bibliothek / Intellektuelles Kapital / Wissensmanagement / Strategisches Management ; Unternehmen / Intellektuelles Kapital / Wissen / Bilanz (GBV)
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 06.50 / Bibliotheksverwaltung ; 85.06 / Unternehmensführung
DDC: 025.19 / DDC22ger
GHBS: QCN (PB) ; PZY (PB) ; AUX (PB) ; BBO (FH K)
RVK: AN 70300
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9Lewandowski, D. (Hrsg.): Handbuch Internet-Suchmaschinen [1] : Nutzerorientierung in Wissenschaft und Praxis.
Heidelberg : Akademische Verlagsgesellschaft AKA, 2009. VIII, 409 S.
ISBN 978-3-89838-607-4
(Handbuch Internet-Suchmaschinen; 1)
Abstract: In diesem Handbuch steht die Nutzerorientierung im Vordergrund. Namhafte Autoren aus Wissenschaft und Praxis beschäftigen sich in 16 Kapiteln mit Web-Suchmaschinen, die die Vorreiter hinsichtlich des sich verändernden Nutzerverhaltens sind. Das bei Google und Co. erlernte Verhalten wird auf andere Suchsysteme übertragen: die Website-Suche, die Intranet-Suche und die Suche in Spezialsuchmaschinen und Fachdatenbanken. Für alle Anbieter von Informationssystemen wird es zunehmend wichtig, einerseits die Arbeitsweise von Suchmaschinen zu kennen, andererseits mit dem Verhalten Ihrer Nutzer vertraut zu sein. Auf der Seite der Wissenschaftler werden Informatiker, Informationswissenschaftler, Medienwissenschaftler und Bibliothekswissenschaftler angesprochen. Für Entwickler bietet dieses Handbuch einen Überblick über Möglichkeiten für Suchsysteme, gibt Anregungen für Umsetzung und zeigt anhand von bestehenden Lösungen, wie eine Umsetzung aussehen kann. Für Entscheider, Rechercheure und Informationsvermittler bietet das Buch lesbare Überblicksartikel zu relevanten Themenbereichen, auf deren Basis eine Strategie für individuelle Suchlösungen erarbeitet werden kann. Als dritte Praktiker gruppe sind u.a. Berater, Lehrer, Journalisten und Politiker zu nennen, die sich zu den wichtigsten Themen rund um die Suche informieren möchten.
Inhalt: I. Suchmaschinenlandschaft Der Markt für Internet-Suchmaschinen - Christian Maaß, Andre Skusa, Andreas Heß und Gotthard Pietsch Typologie der Suchdienste im Internet - Joachim Griesbaum, Bernard Bekavac und Marc Rittberger Spezialsuchmaschinen - Dirk Lewandowski Suchmaschinenmarketing - Carsten D. Schultz II. Suchmaschinentechnologie Ranking-Verfahren für Web-Suchmaschinen - Philipp Dopichaj Programmierschnittstellen der kommerziellen Suchmaschinen - Fabio Tosques und Philipp Mayr Personalisierung der Internetsuche - Lösungstechniken und Marktüberblick - Kai Riemer und Fabian Brüggemann III. Nutzeraspekte Methoden der Erhebung von Nutzerdaten und ihre Anwendung in der Suchmaschinenforschung - Nadine Höchstötter Standards der Ergebnispräsentation - Dirk Lewandowski und Nadine Höchstötter Universal Search - Kontextuelle Einbindung von Ergebnissen unterschiedlicher Quellen und Auswirkungen auf das User Interface - Sonja Quirmbach Visualisierungen bei Internetsuchdiensten - Thomas Weinhold, Bernard Bekavac, Sonja Hierl, Sonja Öttl und Josef Herget IV. Recht und Ethik Datenschutz bei Suchmaschinen - Thilo Weichert Moral und Suchmaschinen - Karsten Weber V. Vertikale Suche Enterprise Search - Suchmaschinen für Inhalte im Unternehmen - Julian Bahrs Wissenschaftliche Dokumente in Suchmaschinen - Dirk Pieper und Sebastian Wolf Suchmaschinen für Kinder - Maria Zens, Friederike Silier und Otto Vollmers
Anmerkung: Vgl. auch: http://www.bui.haw-hamburg.de/164.html (Elektronische Ressource) Rez. in: IWP 60(2009) H.3, S.177-178 (L. Weisel): "Mit dem vorliegenden Handbuch will der Herausgeber, Prof. Dr. Dirk Lewandowksi von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, nach eigenen Worten eine Lücke füllen. Er hat renommierte Autoren aus unterschiedlichen Fachcommunities aufgerufen, zu dem Thema "Suchmaschinen im Internet" ihre unterschiedlichen Perspektiven in Form von Übersichtsartikeln zusammenzuführen. So möchte er mit diesem Band den Austausch zwischen den Communities sowie zwischen Wissenschaftlern und Praktikern fördern. . . . Empfehlung Dem Handbuch "Internet-Suchmaschinen" wird eine breite Leserschaft aus Wissenschaft und Praxis des Suchens und Findens im Web gewünscht, es sollte bei allen Einrichtungen für die Ausbildung des Fachnachwuchses zum Repertoire gehören, um diesen kritisch an die Thematik heranzuführen. Das gedruckte Werk wird der Aktualität und dem Wandel in diesem sehr dynamischen Fachgebiet Tribut zollen müssen. Statt einer zeitnahen Zweitausgabe sei dem Herausgeber und dem Verlag hier der Weg der kontinuierlichen Ergänzung empfohlen: um die oben genannten fehlenden Beiträge, aber auch sich neu ententwickelnde Inhalte - in Form eines lebendigen Lehrbuches -auf der geeigneten elektronischen Plattform."
Themenfeld: Suchmaschinen
LCSH: Internet / Science / Handbooks
RSWK: World Wide Web / Online-Recherche / Suchmaschine
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 54.65 / Webentwicklung / Webanwendungen
GHBS: AZA (DU) ; TWY (DU) ; AZE (PB) ; TWP (PB) ; TWPN (SI) ; TVK (FH K)
LCC: QA.76.76
RVK: ST 205 Informatik / Monographien / Vernetzung, verteilte Systeme / Internet allgemein
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10Ockenfeld, M. (Hrsg.): Verfügbarkeit von Informationen : 60. Jahrestagung der DGI, Frankfurt am Main, 15. bis 17. Oktober 2008 / 30. Online-Tagung der DGI. Hrsg. von Marlies Ockenfeld. DGI, Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis.
Frankfurt, M. : DGI, 2008. 296 S.
ISBN 978-3-925474-63-7 * ; 3-925474-63-3
(Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 11)
Abstract: Ziel aller professioneller Aktivitäten der in der DGI organisierten Informationsfachleute ist es, bedarfsgerecht die Verfügbarkeit von Informationen sicher zu stellen. Als Motto der 60.Jahrestagung und 30. Online-Tagung der DGI bietet diese Zielsetzung den Rahmen für ein vielseitiges Programm, das Information Professionals aus unterschiedlichen Blickwinkeln interessante Einblicke in informationswissenschaftliche Forschung, praktische Anwendungen, das Berufsfeld, die Ausbildungssituation und geplante Projekte bietet. Dabei begleiten uns die zentralen Fragen, unter welchen Bedingungen eine Information für wen heute verfügbar ist, wie sich die Verfügbarkeit auch bei sich wandelnden Technologien und Rezeptionsgewohnheiten für die Zukunft sichern lässt und die alte, doch immer wieder neue Frage nach der 'Dokumentationswürdigkeit' aufgrund von Qualität oder betrieblichen Notwendigkeiten und juristischen Regelungen. Der Band vereinigt die Textfassungen der Beiträge, die durch das Progammkomitee angenommen worden sind, dazu gehören u.a. die suche nach Bildern oder Patenten mit Suchmaschinen, Competitive Intelligence, Sicherung von Primärdaten, Langfristige Nutzbarkeit und Standardisierung, Qualitätskriterien, automatische und intellektuelle Erschließung, Ontologien oder Erfahrungen mit dem Einsatz von Wikis.
RSWK: Information und Dokumentation / Kongress / Frankfurt(GBV) ; Interkulturelles Lernen / Suchmaschine / Deutschland / Informationsfreiheitsgesetz / Elektronisches Publizieren / E-Learning / Web log / Wiki / Informationsnetz (GBV)
BK: 06.30 / Bibliothekswesen / Dokumentationswesen: Allgemeines ; 06.00 / Information und Dokumentation: Allgemeines ; 06.74 / Informationssysteme ; 02.16 / Wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit ; 54.82 / Textverarbeitung; 06.35 / Informationsmanagement ; 06.54 / Bibliotheksautomatisierung
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11Weinberger, D.: ¬Das Ende der Schublade : die Macht der neuen digitalen Unordnung.Aus dem Amerikan. von Ingrid Proß-Gill.
München : Hanser, 2008. 312 S.
ISBN 3-446-41221-7
Abstract: Ob wir spazieren gehen, einkaufen oder uns unterhalten - ständig teilen wir die Lebewesen und Dinge, die uns umgeben, ein in verschiedene Kategorien: Bäume und Blumen, Milchprodukte und Gemüse, sympathische Menschen und unsympathische. So schaffen wir Ordnung und finden uns in der Welt zurecht wie in einer Bibliothek - alles hat seinen Platz. Diese Ordnung kommt ins Wanken, sagt David Weinberger. Unser Denken in festen Kategorien führt uns auf Dauer nicht weiter, wir müssen lernen, mit Chaos, Unordnung und Unschärfe umzugehen. Nur so lässt sich verstehen, warum Projekte wie Wikipedia funktionieren, warum YouTube, Flickr und iTunes so populär und erfolgreich sind. Das ist nicht weniger als eine Revolution: Denn auf einmal verlieren Experten ihre Macht, soziale Netzwerke werden immer einflussreicher, Kunden und Bürger entscheiden selbst, weil sie am besten wissen, was sie wollen. Jeder besorgt sich genau die Informationen, die er braucht, und bringt sie in die Ordnung, die ihm am besten nützt. Ein faszinierendes Panorama der digitalen Welt von einem der profiliertesten Internet-Vordenker.
Anmerkung: Originaltitel: Everything is miscellaneous
Themenfeld: Internet
LCSH: Knowledge management ; Information technology / Management ; Information technology / Social aspects ; Personal information management ; Information resources management ; Order
RSWK: Information / Digitalisierung / Unordnung / Wissensmanagement ; Informationsmanagement / Elektronisches Informationsmittel ; Wissensmanagement / Elektronisches Informationsmittel
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 05.20 / Kommunikation und Gesellschaft ; 06.74 / Informationssysteme
DDC: 303.4833 / DDC22ger
GHBS: OGC (E) ; OKH (FH K)
LCC: HD30.2
RVK: AK 28000 Allgemeines / Wissenschaftskunde und Wissenschaftsorganisation / Wissenschaftspraxis / Allgemeines ; AN 93200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Ordnungslehre, Systematik ; AP 18000 Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign / Arten des Nachrichtenwesens, Medientechnik / Allgemeines ; QP 345 (BVB) ; AN 96300 (BVB) ; AK 27000 (BVB)
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12Gaiser, B. u.a. (Hrsg.): Good tags - bad tags : Social Tagging in der Wissensorganisation.
Münster : Waxmann, 2008. 234 S.
ISBN 3-8309-2039-3
(Medien in der Wissenschaft; Bd.47)
Abstract: Teile und sammle könnte der moderne Leitspruch für das Phänomen Social Tagging heißen. Die freie und kollaborative Verschlagwortung digitaler Ressourcen im Internet gehört zu den Anwendungen aus dem Kontext von Web 2.0, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Der 2003 gegründete Social Bookmarking Dienst Del.icio.us und die 2004 entstandene Bildersammlung Flickr waren erste Anwendungen, die Social Tagging anboten und noch immer einen Großteil der Nutzer/innen an sich binden. Beim Blick in die Literatur wird schnell deutlich, dass Social Tagging polarisiert: Von Befürwortern wird es als eine Form der innovativen Wissensorganisation gefeiert, während Skeptiker die Dienste des Web 2.0 inklusive Social Tagging als globale kulturelle Bedrohung verdammen. Launischer Hype oder Quantensprung was ist dran am Social Tagging? Mit der Zielsetzung, mehr über die Erwartungen, Anwendungsbereiche und Nutzungsweisen zu erfahren, wurde im Frühjahr 2008 am Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen ein Workshop der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) durchgeführt. Die vorliegende Publikation fasst die Ergebnisse der interdisziplinären Veranstaltung zusammen.
Inhalt: - Theoretische Ansätze und empirische Untersuchungen Stefanie Panke & Birgit Gaiser: "With my head up in the clouds" - Social Tagging aus Nutzersicht Christoph Held& Ulrike Cress: Social Tagging aus kognitionspsychologischer Sicht Michael Derntl, Thorsten Hampel, Renate Motschnig & Tomas Pitner: Social Tagging und Inclusive Universal Access - Einsatz von Tagging in Hochschulen und Bibliotheken Christian Hänger: Good tags or bad tags? Tagging im Kontext der bibliothekarischen Sacherschließung Mandy Schiefner: Social Tagging in der universitären Lehre Michael Blank, Thomas Bopp, Thorsten Hampel & Jonas Schulte: Social Tagging = Soziale Suche? Andreas Harrer & Steffen Lohmann: Potenziale von Tagging als partizipative Methode für Lehrportale und E-Learning-Kurse Harald Sack & Jörg Waitelonis: Zeitbezogene kollaborative Annotation zur Verbesserung der inhaltsbasierten Videosuche - Kommerzielle Anwendungen von Tagging Karl Tschetschonig, Roland Ladengruber, Thorsten Hampel & Jonas Schulte: Kollaborative Tagging-Systeme im Electronic Commerce Tilman Küchler, Jan M. Pawlowski & Volker Zimmermann: Social Tagging and Open Content: A Concept for the Future of E-Learning and Knowledge Management? Stephan Schillenvein: Der .Business Case' für die Nutzung von Social Tagging in Intranets und internen Informationssystemen ; - Tagging im Semantic Web Benjamin Birkenhake: Semantic Weblog. Erfahrungen vom Bloggen mit Tags und Ontologien Simone Braun, Andreas Schmidt, Andreas Walter & Valentin Zacharias: Von Tags zu semantischen Beziehungen: kollaborative Ontologiereifung Jakob Voß: Vom Social Tagging zum Semantic Tagging Georg Güntner, Rolf Sint & Rupert Westenthaler: Ein Ansatz zur Unterstützung traditioneller Klassifikation durch Social Tagging Viktoria Pammer, Tobias Ley & Stefanie Lindstaedt: tagr: Unterstützung in kollaborativen Tagging-Umgebungen durch Semantische und Assoziative Netzwerke Matthias Quasthoff Harald Sack & Christoph Meinet: Nutzerfreundliche Internet-Sicherheit durch tag-basierte Zugriffskontrolle
Anmerkung: Enthält die Beiträge der Tagung "Social Tagging in der Wissensorganisation" am 21.-22.02.2008 am Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen. Volltext unter: http://www.waxmann.com/kat/inhalt/2039Volltext.pdf. Vgl. die Rez. unter: http://sehepunkte.de/2008/11/14934.html. Rez. in: IWP 60(1009) H.4, S.246-247 (C. Wolff): "Tagging-Systeme erfreuen sich in den letzten Jahren einer ungemein großen Beliebtheit, erlauben sie dem Nutzer doch die Informationserschließung "mit eigenen Worten", also ohne Rekurs auf vorgegebene Ordnungs- und Begriffsysteme und für Medien wie Bild und Video, für die herkömmliche Verfahren des Information Retrieval (noch) versagen. Die Beherrschung der Film- und Bilderfülle, wie wir sie bei Flickr oder YouTube vorfinden, ist mit anderen Mitteln als dem intellektuellen Einsatz der Nutzer nicht vorstellbar - eine professionelle Aufbereitung angesichts der Massendaten (und ihrer zu einem großen Teil auch minderen Qualität) nicht möglich und sinnvoll. Insofern hat sich Tagging als ein probates Mittel der Erschließung herausgebildet, das dort Lücken füllen kann, wo andere Verfahren (Erschließung durch information professionals, automatische Indexierung, Erschließung durch Autoren) fehlen oder nicht anwendbar sind. Unter dem Titel "Good Tags - Bad Tags. Social Tagging in der Wissensorganisation" und der Herausgeberschaft von Birgit Gaiser, Thorsten Hampel und Stefanie Panke sind in der Reihe Medien in der Wissenschaft (Bd. 47) Beiträge eines interdisziplinären Workshops der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft zum Thema Tagging versammelt, der im Frühjahr 2008 am Institut für Wissensmedien in Tübingen stattgefunden hat. . . . ; Der Band zeigt eindrucksvoll die Fülle der Anwendungsgebiete für Tagging-Systeme und die Vielfalt der Forschungsfragen, die sich daraus ergeben. Dabei bleiben eine Reihe von Desideraten bestehen, etwa zum tatsächlichen Sprachgebrauch in Tagging-Systemen, dem Zusammenhang zwischen Tagverwendung und Systemdesign oder der tatsächlichen Effektivität der tagbasierten Suche. Für die Bewertung z. B. der Retrievaleffektivität der Suche bei Flickr oder YouTube sind aber sicher auch neue Qualitätsmodelle der Inhaltsbewertung erforderlich, weil die Bewertungskriterien der Fachinformation dort nur bedingt greifen." ; Kommentar M. Buzinkay: "Bibliotheken werden um Social Tagging nicht herum kommen, da schlichtweg die Kapazitäten für eine inhaltliche Erschließung fehlen. Stattdessen wäre es von Notwendigkeit, Normdateien zum Bestandteil des Tagging zu machen. Verfehlt wäre es, auf die bibliothekarische Erschließung zu verzichten, weil das zu Lasten des Verhältnisses von Recall und Precision gehen würde." (In: http://www.buzinkay.net/blog-de/2009/05/buchrezension-good-tags-bad-tags/)
Themenfeld: Social tagging
RSWK: Wissensorganisation / Social Tagging / Aufsatzsammlung
BK: 05.38 / Neue elektronische Medien; 06.35 / Informationsmanagement
DDC: 025.48 / DDC22ger
GHBS: AZE (DU) ; AGH (DU) ; TWP (DU) ; TZA (PB) ; KNZI (PB) ; AZM (PB) ; TWPN (SI) ; AKAH (SI) ; AWUI (SI) ; TZM (HA)
RVK: AN 95800 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Technische Verfahren und Hilfsmittel ; AN 95100 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Referieren, Klassifizieren, Indexieren ; AN 95500 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Sacherschließung
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13Stock, W.G. ; Stock, M.: Wissensrepräsentation : Informationen auswerten und bereitstellen.
München : Oldenbourg, 2008. XVIII, 441 S.
ISBN 3-486-58439-1
(Einführung in die Informationswissenschaft; Bd.2)
Abstract: Wissensrepräsentation ist die Wissenschaft, Technik und Anwendung von Methoden und Werkzeugen, Wissen derart abzubilden, damit dieses in digitalen Datenbanken optimal gesucht und gefunden werden kann. Sie ermöglicht die Gestaltung von Informationsarchitekturen, die - auf der Grundlage von Begriffen und Begriffsordnungen arbeitend - gestatten, Wissen in seinen Bedeutungszusammenhängen darzustellen. Ohne elaborierte Techniken der Wissensrepräsentation ist es unmöglich, das "semantische Web" zu gestalten. Das Lehrbuch vermittelt Kenntnisse über Metadaten und beschreibt eingehend sowohl dokumentarische wie bibliothekarische Ansätze der Inhaltserschließung (Thesauri und Klassifikationssysteme), Bemühungen der Informatik um Begriffsordnungen (Ontologien) als auch nutzerkonzentrierte Entwicklungen im Web 2.0 (Folksonomies). Es geht um das Auswerten und Bereitstellen von Informationen bei Diensten im World Wide Web, bei unternehmensinternen Informationsdiensten im Kontext des betrieblichen Wissensmanagement sowie bei fachspezifischen professionellen (kommerziellen) Datenbanken. Das Buch richtet sich an Studierende der Informationswissenschaft, Informationswirtschaft und der Wirtschaftsinformatik an Hochschulen in deutschsprachigen Raum wie auch an Studierende des Bibliothekswesens. Darüber hinaus finden auch Wissensmanager und Informationsmanager in der Unternehmenspraxis wertvolle Hinweise.
Anmerkung: Rez. in: BuB 60(2008) H.10, S.756-758 (H. Wiesenmüller): "In erster Linie für am Thema Sacherschließung Interessierte ist dieses neue Lehrbuch, das der Düsseldorfer Informationswissenschaftler Wolfgang G. Stock gemeinsam mit Mechtild Stock verfasst hat. Als primäre Zielgruppe werden Studierende der »Informationswissenschaft, Informatik und Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaften, Informationswirtschaft, Information und Dokumentation, Bibliothekswesen, Computerlinguistik« (Seite XVI) genannt; daneben sind auch Praktiker aus diesen Bereichen angesprochen. In Abgrenzung zu anderen, stärker praktisch ausgerichteten Lehrbüchern wie etwa Jutta Bertrams »Einführung in die inhaltliche Erschließung«' haben die Autoren den Anspruch, einen »ausgewogenen Ausgleich [...] zwischen Theorie und Praxis« und »zwischen den beteiligten Wissenschaftsdisziplinen, vor allem Informationswissenschaft, Informatik und Bibliothekswissenschaft« (Seite XIII) zu bieten. Die Aufmachung des Bandes als eigenständige Monografie führt etwas in die Irre, denn faktisch handelt es sich um den zweiten Teil der »Einführung in die Informationswissenschaft«. Diese wird im Vorwort als Reihe bezeichnet, scheint aber von der Sache her eher ein mehrbändiges Werk zu sein. Tatsächlich wird im Text häufig auf den ersten Teil »Information Retrieval« verwiesen und empfohlen, beide Bände nebeneinander zu verwenden (Seite XVI). . . . ; Ist die inhaltliche Breite fraglos ein Plus des Bandes, so sind leider auch einige Schwächen zu konstatieren. Diese betreffen einerseits die fachliche Seite, andererseits die didaktische Aufbereitung des Stoffes. In den bibliothekarischen Teilen trifft man allzu oft auf sachliche Fehler, irreführende Formulierungen, offensichtliche Missverständnisse, unsaubere Terminologie und schwer nachvollziehbare Auslassungen. . . . Echte Wissenslücken haben die Autoren bei der SWD, die sie »als Paradigma einer allgemeinen Nomenklatur« (Seite 176) vorstellen. Während eine Nomenklatur üblicherweise als Teilmenge der Terminologie eines Fachgebiets angesehen wird, die nur die Benennungen der Objekte des Fachgebiets umfasst, verstehen die Autoren darunter eine einfache Schlagwortliste, die »grundsätzlich keine hierarchischen Relationen« enthält (Seite 176). Dass in der SWD aber sehr wohl Oberbegriffe erfasst werden und sie damit eben keine »Nomenklatur« im Stockschen Sinne ist, haben die Autoren nicht bemerkt. . . . ; Abschließend bleibt ein zwiespältiger Eindruck: Fraglos ist die »Wissensrepräsentation« eine Bereicherung für die leider allzu überschaubare monografische Literatur zur Sacherschließung in deutscher Sprache. Der Band enthält eine gewaltige Stoff- und Materialfülle und bezieht auch aktuelle Entwicklungen wie das Tagging mit ein. Für Bibliothekare ist es außerdem nützlich, das Thema einmal aus primär informationswissenschaftlicher Perspektive zu betrachten; gerade Fortgeschrittene werden bei der Lektüre manche interessante Anregung erhalten. Für den eigentlich intendierten Zweck - nämlich als umfassendes Lehrbuch - kann man Studierenden der Bibliothekswissenschaft das Werk allerdings nur unter Vorbehalt empfehlen. In der Lehre wird es daher wohl nur eine ergänzende Rolle neben anderer Literatur (etwa der bereits erwähnten, ausgesprochen gelungenen »Einführung in die inhaltliche Erschließung« von Jutta Bertram) einnehmen können. ; Weitere Rez. in: Mitt. VOEB 61(1008) H.3, S. 137-138 (E. Pipp): "Wissensrepräsentation befasst sich mit Verfahrensweisen, das in Dokumenten vorgefundene Wissen so zu repräsentieren, zu organisieren oder zu ordnen, dass es in Bibliothekskatalogen, Datenbanken, im World Wide Web oder in unternehmensinternen Informationsdiensten optimal aufgefunden werden kann. Wissensrepräsentation befasst sich mit Werkzeugen zur Indexierung, mit dem täglichen Brot und der täglichen Mühsal unserer Berufsgruppe, und somit sollte ein Fachbuch zu diesem Thema auf unserer Leseliste ganz weit oben stehen. . . . Alles in allem: ein Buch, das Lehrgangsteilnehmer und -teilnehmerinnen umfassend in dasThema einführt, das aber auch Bibliothekaren und Bibliothekarinnen mit Berufserfahrung die Konzepte (wieder) bewusst macht, die hinter ihren täglich verwendeten Arbeitswerkzeugen stehen und ihnen manches Neue bieten kann." ; Weitere Rez. in: ZfBB 56(2009) H.2, S.131-133 (J. Bertram): "Alles in allem gelingt es den Autoren aber, ein facettenreiches, umfassendes und detailliertes Bild der Wissensorganisation und -repräsentation zu zeichnen, das durch eine Fülle von Literatur fundiert und zugleich praxisorientiert ist. Die behandelten Inhalte gehen über Grundlagen erheblich hinaus. Dies ist einerseits eine Schwäche des Buchs, zugleich aber auch seine Stärke. Als Novize mag man mit ihm zu kämpfen haben, als Experte wird man viele wertvolle Anregungen finden und noch die eine oder andere Wissenslücke schließen können. Entlastendes bieten die Autoren zudem all denjenigen, die von der Wichtigkeit der von einigen bereits als Anachronismus abgeschriebenen Hierarchierelation überzeugt sind, geben sie dieser doch den ihr gebührenden Raum." Weitere Rez. in: IWP 60(2009) H.5, S.300 (R. Ferber); KO 36(2009) no.1, S.63-65 (V. Petras)
RSWK: Wissensorganisation
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 06.70 / Katalogisierung / Bestandserschließung
DDC: 025.4 / DDC22ger ; 025.04 / DDC22ger
GHBS: AZC (GE) ; AZA (E) ; AZC (PB) ; AZG (PB) ; AYR (PB) ; AZE (SI) ; BCA (FH K)
RVK: AN 96000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationsvermittlung, Informationsplanung / Allgemeines ; ST 304 Informatik / Monographien / Künstliche Intelligenz / Automatisches Programmieren, Deduction and theorem proving, Wissensrepräsentation ; ST 515 Informatik / Monographien / Einzelne Anwendungen der Datenverarbeitung / Wirtschaftsinformatik / Wissensmanagement, Information engineering ; QP 345 (BVB)
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14Casey, M.E. ; Savastinuk, L.C.: Library 2.0 : a guide to participatory library service.2. printing.
Medford, NJ : Information Today, 2007. XXV, 172 S.
ISBN 1-57387-297-3
Inhalt: Inhalt: Brand library 2.0 - The essential ingredients - Finding the road to library 2.0 - A framework for change - Participatory service and the long tail - Incorporating technology - Buy-in : getting everyone on board - Maintaining the momentum - Final considerations
Anmerkung: Rez. in: JASIST 59(2008) no.5, S.855 (N. Mitchell)
LCSH: Library planning / ; / ; / ; / ; / ; Public services (Libraries) ; Libraries / Information technology ; Libraries and the Internet ; Organizational change
RSWK: Bibliothek / World Wide Web 2.0 ; Bibliothek / Soziale Software
BK: 06.35 / Informationsmanagement
DDC: 025.1
GHBS: BBGN (FH K)
LCC: Z678
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15Becker, T. unter Mitarb. von C. Barz (Hrsg.): "Was für ein Service!" : Entwicklung und Sicherung der Auskunftsqualität von Bibliotheken.
Wiesbaden : Dinges u. Frick, 2007. 211 S.
ISBN 3-934997-15-5
(B.I.T. online innovativ; 13)
Abstract: Von der Suche über das Finden zum Wissen - Routine in wohl jeder Bibliothek. Die zielgerichtete Suche im Auftrag des Kunden bildet den roten Faden des vorliegenden Themenheftes, das ausgewählte Beiträge aus Theorie und Praxis beinhaltet. Die ersten beiden Abhandlungen setzen sich grundlegend mit dem Auskunftsdienst in Bibliotheken auseinander. Während Tom Becker (Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig) eine Standortbestimmung der Face-to-Face-Interaktion im Auskunftsdienst vornimmt, setzt sich Ursula Georgy (Fachhochschule Köln) mit den Chancen auseinander, die der Auskunftsdienst als Bestandteil eines bibliotheksweiten Total-Quality- und Service-Quality-Ansatzes einnehmen kann. Einführend wird so verdeutlicht, dass Bibliotheken über eine hohe Informationskompetenz im Auskunftsdienst verfügen, diese aber sowohl als Serviceprodukt wie auch als Marketingobjekt ständiger Optimierung unterwerfen müssen. Im Weiteren werden Rahmenbedingungen für diese qualitativ hochwertige Dienstleistung näher betrachtet. Jutta Zimmermann (Stadtbibliothek Reutlingen) beschreibt theoretische Grundlagen und Entwicklungsschritte von Auskunftsdienstkonzepten und die praktischen Erfahrungen, die die Stadtbibliothek Reutlingen in der bisherigen Umsetzung gemacht hat. Das Auskunftsinterview als das zentrale Instrument zur Klärung des realen Informationsbedarfes des Kunden erläutert. Hermann Rösch (Fachhochschule Köln). Ziele, Verlauf, Methoden und Techniken des Auskunftsinterviews werden behandelt und ein besonderes Augenmerk gilt den Spezifika, die im digitalen Umfeld durch Auskunft per E-Mail, Webformular oder Chat bestehen. Katharina Schaal (starkewortarbeit Stuttgart) greift den Themenkomplex Stressbewältigung und Motivation im Auskunftsdienst auf und stellt - basierend auf Fallbeispielen aus dem Alltag - Handlungsanleitungen für ein gelassenes Agieren an der Infotheke vor. Vor allem digitale Ressourcen für den Auskunftsdienst stellt Frank Daniel (Stadtbibliothek Köln) in den Fokus seines Beitrags und beleuchtet die Wechselbeziehung eines sich ändernden Nutzerverhaltens mit einem komplexer und spezifischer werdenden Informationsmarkt bezogen auf den Auskunftsdienst von Bibliotheken. Qualitätsstandards im Auskunftsdienst von Bibliotheken bilden den abschließenden Themenkomplex. Ingeborg Simon (HdM Stuttgart) kommentiert und übersetzt die 'Guidelines for Behavioral Perfomances of Reference and Information Service Providers' der American Library Association und unterstreicht den Stellenwert solcher Guidelines als Instrument kontinuierlicher Qualitätsverbesserung. Der Artikel von Cornelia Vonhof (HdM Stuttgart) untersucht die Einführung von Auskunftsstandards als Change-Management-Prozess und beschreibt unter diesem Blickwinkel Möglichkeiten zum Umgang mit Widerständen, Erfolgsfaktoren in sowie Möglichkeiten der Stabilisierung von Veränderungsprozessen. Das praktische Beispiel einer qualitativen Untersuchung des Auskunftsdienstes liefert Carmen Barz (Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig): Studierende begaben sich "inkognito" in eine Auskunftssituation, um Stärken und Schwächen dieser Dienstleistung in der Münchener Zentralbibliothek festzuhalten. In dem Artikel werden die Methode, die Ergebnisse der Studie und die daraus abgeleiteten Maßnahmen vorgestellt. Daran anknüpfend stellen Tom Becker und Hanne Riehm (beide Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig) den Weg von eben dieser Evaluation hin zu der Definition eines Katalogs von Standards und dazugehörigen Verhaltensweisen unter aktiver Einbindung aller dortigen Mitarbeiter vor. Die erarbeiteten Qualitätsstandards und Verhaltensweisen werden anschließend aufgeführt. Die Stadtbücherei Stuttgart hinterfragt das vorhandene Servicelevel im Auskunftsdienst und entwickelt aufbauend auf vorhandenen Bausteinen eine systemweit einheitliche Auskunfts-Konzeption. Warum die stetig steigenden und sehr differenzierten Anforderungen seitens der Kunden durch klar formulierte Qualitätsstandards besser kanalisiert und bewältigt werden können, berichtet Katinka Emminger (Stadtbücherei Stuttgart).
Themenfeld: Informationsdienstleistungen
RSWK: Deutschland / Bibliothek / Auskunftsdienst / Qualitätsmanagement / Aufsatzsammlung ; Qualitätsmanagement / Bibliotheksbenutzung / Informationsvermittlung (ÖVK) ; Bibliothek / Auskunftsqualität (ÖVK) ; Auskunftsdienst / Stressbewältigung (ÖVK) ; Auskunftsstandards / Chance-Management-Prozess (ÖVK) ; Auskunftsdienst / Qualitätsatandards / München / Stadtbibliothek (ÖVK) ; Auskunftsinterview / Face-to-Face-Interaktion (ÖVK)
BK: 85.38 / Qualitätsmanagement ; 06.60 / Bibliotheksbenutzung ; 06.35 / Informationsmanagement
DDC: 025.52068 / DDC22ger
KAB: BF F 436.60
RVK: AN 76400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliotheksbenutzung / Auskunft, Information
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16Wright, A.: Glut : mastering information through the ages.
Washington, D.C. : Joseph Henry Press, 2007. viii, 286 S.
ISBN 978-0-309-10238-4
Abstract: What do primordial bacteria, medieval alchemists, and the World Wide Web have to do with each other? This fascinating exploration of how information systems emerge takes readers on a provocative journey through the history of the information age. Today's "information explosion" may seem like an acutely modern phenomenon, but we are not the first generation - nor even the first species - to wrestle with the problem of information overload. Long before the advent of computers, human beings were collecting, storing, and organizing information: from Ice Age taxonomies to Sumerian archives, Greek libraries to Dark Age monasteries. Today, we stand at a precipice, as our old systems struggle to cope with what designer Richard Saul Wurman called a "tsunami of data."With some historical perspective, however, we can begin to understand our predicament not just as the result of technological change, but as the latest chapter in an ancient story that we are only beginning to understand. Spanning disciplines from evolutionary theory and cultural anthropology to the history of books, libraries, and computer science, writer and information architect Alex Wright weaves an intriguing narrative that connects such seemingly far-flung topics as insect colonies, Stone Age jewelry, medieval monasteries, Renaissance encyclopedias, early computer networks, and the World Wide Web. Finally, he pulls these threads together to reach a surprising conclusion, suggesting that the future of the information age may lie deep in our cultural past. To counter the billions of pixels that have been spent on the rise of the seemingly unique World Wide Web, journalist and information architect Wright delivers a fascinating tour of the many ways that humans have collected, organized and shared information for more than 100,000 years to show how the information age started long before microchips or movable type. A self-described generalist who displays an easy familiarity with evolutionary biology and cultural anthropology as well as computer science and technology, Wright explores the many and varied roots of the Web, including how the structure of family relationships from Greek times, among others, has exerted a profound influence on the shape and structure of human information systems. He discusses how the violent history of libraries is the best lesson in how hierarchical systems collapse and give rise to new systems, and how the new technology of the book introduced the notion of random access to information. And he focuses on the work of many now obscure information-gathering pioneers such as John Wilkins and his Universal Categories and Paul Otlet, the Internet's forgotten forefather, who anticipated many of the problems bedeviling the Web today. (Publishers Weekly)
Inhalt: Inhalt: Networks and hierarchies -- Family trees and the tree of life -- The ice age information explosion -- The age of alphabets -- Illuminating the dark age -- A steam engine of the mind -- The astral power station -- The encyclopedic revolution -- The moose that roared -- The industrial library -- The Web that wasn't -- Memories of the future.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 61(2010) no1., S.207 (Gregory J.E. Rawlins)
Themenfeld: Geschichte der Sacherschließung
LCSH: Information organization / History ; Information storage and retrieval systems / History ; Information society / History
RSWK: Wissensorganisation / Geschichte ; Informationsgesellschaft / Geschichte ; Informationsspeicherung / Information Retrieval / Geschichte
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
DDC: 020.9 / dc22
LCC: Z666.5 .W75 2007
RVK: QP 345
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17Pirolli, P.: Information foraging theory : adaptive interaction with information.
New York : Oxford University Press, 2007. ix, 204 S.
ISBN 0-19-517332-1
(Oxford series in human-technology interaction)
Abstract: Although much of the hubris and hyperbole surrounding the 1990's Internet has softened to a reasonable level, the inexorable momentum of information growth continues unabated. This wealth of information provides resources for adapting to the problems posed by our increasingly complex world, but the simple availability of more information does not guarantee its successful transformation into valuable knowledge that shapes, guides, and improves our activity. When faced with something like the analysis of sense-making behavior on the web, traditional research models tell us a lot about learning and performance with browser operations, but very little about how people will actively navigate and search through information structures, what information they will choose to consume, and what conceptual models they will induce about the landscape of cyberspace. Thus, it is fortunate that a new field of research, Adaptive Information Interaction (AII), is becoming possible. AII centers on the problems of understanding and improving human-information interaction. It is about how people will best shape themselves to their information environments, and how information environments can best be shaped to people. Its roots lie in human-computer interaction (HCI), information retrieval, and the behavioral and social sciences. This book is about Information Foraging Theory (IFT), a new theory in Adaptive Information Interaction that is one example of a recent flourish of theories in adaptationist psychology that draw upon evolutionary-ecological theory in biology. IFT assumes that people (indeed, all organisms) are ecologically rational, and that human information-seeking mechanisms and strategies adapt the structure of the information environments in which they operate. Its main aim is to create technology that is better shaped to users. Information Foraging Theory will be of interest to student and professional researchers in HCI and cognitive psychology.
Inhalt: Inhalt: 1. Information Foraging Theory: Framework and Method 2. Elementary Foraging Models 3. The Ecology of Information Foraging on the World Wide Web 4. Rational Analyses of Information Scent and Web Foraging 5. A Cognitive Model of Information Foraging on the Web 6. A Rational Analysis and Computational Cognitive Model of the Scatter/Gather Document Cluster Browser 7. Stochastic Models of Information Foraging by Information Scent 8. Social Information Foraging 9. Design Heuristics, Engineering Models, and Applications 10. Future Directions: Upward, Downward, Inward, and Outward
Anmerkung: Rez. in: JASIST 61(2010) no. 10, S.2161-2164 (P.E. Sandstrom)
Themenfeld: Information
RSWK: Informationstheorie / Informationsbeschaffung
BK: 06.35 / Informationsmanagement
DDC: 025.5/24 / dc22
LCC: ZA3075 .P57 2007
RVK: CV 3500
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18Hüttenegger, G.: Open Source Knowledge Management [Open-source-knowledge-Management].
Berlin : Springer, 2006. XIV, 285 S.
ISBN 3-540-33076-3
(Xpert.press)
Abstract: Das Buch präsentiert die vielfältigen Möglichkeiten von Open-Source-Software zur Unterstützung von Wissensmanagement. Der Autor erläutert die Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten von Open-Source-Software beim Knowledge Management und entwickelt auf Grund von Analysen konkreter Open-Source-Produkte Entscheidungskriterien und Anleitungen für die Verbesserung von Knowledge Management- und Open-Source-Software. Kosteneinsparungen und Effizienz finden dabei besondere Beachtung.
Inhalt: Inhalt: Definitionen von Knowledge, Knowledge Management und Open Source.- Vision eines Knowledge Management- (KM-) Systems.- Vorhandene Open-Source-Basis.- Technische Basis.- Start mit einem Groupware System.- Alternativ Start mit einem Content-Management-System.- Einbinden von Groupware oder CMS bzw. Erweitern um DMS.- Weiterer Ausbau.- Zusammenfassungen, Abschluss und Ausblick.- Literaturverzeichnis.- Index.
RSWK: Wissensmanagement / Open Source
BK: 54.72 / Künstliche Intelligenz ; 85.05 / Betriebssoziologie / Betriebspsychologie ; 06.35 / Informationsmanagement ; 85.06 / Unternehmensführung
RVK: ST 515 Informatik / Monographien / Einzelne Anwendungen der Datenverarbeitung / Wirtschaftsinformatik / Wissensmanagement, Information engineering ; ST 230 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Software allgemein, (Einführung, Lehrbücher, Methoden der Programmierung) Software engineering, Programmentwicklungssysteme, Softwarewerkzeuge ; QP 345 (BVB)
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19Hare, C.E. ; McLeod, J.: How to manage records in the e-environment : 2nd ed..
London : Routledge, 2006. X, 174 S.
ISBN 0-85142-463-5
Abstract: A practical approach to developing and operating an effective programme to manage hybrid records within an organization. This title positions records management as an integral business function linked to the organisation's business aims and objectives. The authors also address the records requirements of new and significant pieces of legislation, such as data protection and freedom of information, as well as exploring strategies for managing electronic records. Bullet points, checklists and examples assist the reader throughout, making this a one-stop resource for information in this area.
Anmerkung: 1. Aufl. u.d.T.: Developing a records management programme
Themenfeld: Dokumentenmanagement
Anwendungsfeld: Dokumentationseinrichtungen ; Informationswirtschaft
LCSH: Records / Management
BK: 06.74 / Informationssysteme ; 06.35 / Informationsmanagement ; 86.28 / Gewerblicher Rechtsschutz / Verlagsrecht
DDC: 651.5 ; 025.04
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20Spink, A. u. C. Cole (Hrsg.): New directions in cognitive information retrieval.
Dordrecht : Springer Netherland, 2005. viii, 250 S.
ISBN 1-402-04013-X
(The information retrieval series, vol. 19)
Anmerkung: Rez. in: Mitt. VÖB 59(2006) H.3, S.95-98 (O. Oberhauser): "Dieser Sammelband der Herausgeber A. Spink & C. Cole ist kurz vor ihrem im letzten Heft der Mitteilungen der VÖB besprochenen zweiten Buch erschienen. Er wendet sich an Informationswissenschaftler, Bibliothekare, Sozialwissenschaftler sowie Informatiker mit Interesse am Themenbereich Mensch-Computer-Interaktion und präsentiert einen Einblick in die aktuelle Forschung zum kognitiv orientierten Information Retrieval. Diese Richtung, die von der Analyse der Informationsprobleme der Benutzer und deren kognitivem Verhalten bei der Benutzung von Informationssystemen ausgeht, steht in einem gewissen Kontrast zum traditionell vorherrschenden IR-Paradigma, das sich auf die Optimierung der IR-Systeme und ihrer Effizienz konzentriert. "Cognitive information retrieval" oder CIR (natürlich geht es auch hier nicht ohne ein weiteres Akronym ab) ist ein interdisziplinärer Forschungsbereich, der Aktivitäten aus Informationswissenschaft, Informatik, Humanwissenschaften, Kognitionswissenschaft, Mensch-Computer-Interaktion und anderen informationsbezogenen Gebieten inkludiert. ; New Directions ist nach demselben, durchaus ansprechenden Muster "gestrickt" wie das oben erwähnte zweite Buch (tatsächlich war es ja wohl umgekehrt) Der vorliegende Band beinhaltet ebenfalls zwölf Beiträge ("Kapitel"), die in fünf Sektionen dargeboten werden, wobei es sich bei den Sektionen 1 und 5 (=Kapitel 1 und 12) um Einleitung und Zusammenschau der Herausgeber handelt. Erstere ist eine Übersicht über die Gliederung und die Beiträge des Buches, die jeweils mit Abstracts beschrieben werden. Letztere dagegen möchte ein eigenständiger Beitrag sein, der die in diesem Band angesprochenen Aspekte in einen gemeinsamen Bezugsrahmen stellt; de facto ist dies aber weniger gut gelungen als im zweiten Buch, zumal hier hauptsächlich eine Wiederholung des früher Gesagten geboten wird. Die Beiträge aus den drei verbleibenden Hauptsektionen sollen im Folgenden kurz charakterisiert werden: ; CIR Concepts - Interactive information retrieval: Bringing the user to a selection state, von Charles Cole et al. (Montréal), konzentriert sich auf den kognitiven Aspekt von Benutzern bei der Interaktion mit den bzw. der Reaktion auf die vom IR-System ausgesandten Stimuli; "selection" bezieht sich dabei auf die Auswahl, die das System den Benutzern abverlangt und die zur Veränderung ihrer Wissensstrukturen beiträgt. - Cognitive overlaps along the polyrepresentation continuum, von Birger Larsen und Peter Ingwersen (Kopenhagen), beschreibt einen auf Ingwersens Principle of Polyrepresentation beruhenden methodischen Ansatz, der dem IR-System ein breiteres Bild des Benutzers bzw. der Dokumente vermittelt als dies bei herkömmlichen, lediglich anfragebasierten Systemen möglich ist. - Integrating approaches to relevance, von Ian Ruthven (Glasgow), analysiert den Relevanzbegriff und schlägt anstelle des gegenwärtig in IR-Systemverwendeten, eindimensionalen Relevanzkonzepts eine multidimensionale Sichtweise vor. - New cognitive directions, von Nigel Ford (Sheffield), führt neue Begriffe ein: Ford schlägt anstelle von information need und information behaviour die Alternativen knowledge need und knowledge behaviour vor. ; CIR Processes - A multitasking framework for cognitive information retrieval, von Amanda Spink und Charles Cole (Australien/Kanada), sieht - im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen - die simultane Bearbeitung verschiedener Aufgaben (Themen) während einer Informationssuche als den Normalfall an und analysiert das damit verbundene Benutzerverhalten. - Explanation in information seeking and retrieval, von Pertti Vakkari und Kalervo Järvelin (Tampere), plädiert anhand zweier empirischer Untersuchungen für die Verwendung des aufgabenorientierten Ansatzes ("task") in der IR-Forschung, gerade auch als Bindeglied zwischen nicht ausreichend mit einander kommunizierenden Disziplinen (Informationswissenschaft, Informatik, diverse Sozialwissenschaften). - Towards an alternative information retrieval system for children, von Jamshid Beheshti et al. (Montréal), berichtet über den Stand der IR-Forschung für Kinder und schlägt vor, eine Metapher aus dem Sozialkonstruktivismus (Lernen als soziales Verhandeln) als Gestaltungsprinzip für einschlägige IR-Systeme zu verwenden. CIR Techniques - Implicit feedback: using behavior to infer relevance, von Diane Kelly (North Carolina), setzt sich kritisch mit den Techniken zur Analyse des von Benutzern von IR-Systemen geäußerten Relevance-Feedbacks - explizit und implizit - auseinander. - Educational knowledge domain visualizations, von Peter Hook und Katy Börner (Indiana), beschreibt verschiedene Visualisierungstechniken zur Repräsentation von Wissensgebieten, die "Novizen" bei der Verwendung fachspezifischer IR-Systeme unterstützen sollen. - Learning and training to search, von Wendy Lucas und Heikki Topi (Massachusetts), analysiert, im breiteren Kontext der Information- Seeking-Forschung, Techniken zur Schulung von Benutzern von IRSystemen. ; Sämtliche Beiträge sind von hohem Niveau und bieten anspruchsvolle Lektüre. Verallgemeinert formuliert, fragen sie nach der Verknüpfung zwischen dem breiteren Kontext des Warum und Wie der menschlichen Informationssuche und den technischen bzw. sonstigen Randbedingungen, die die Interaktion zwischen Benutzern und Systemen bestimmen. Natürlich liegt hier kein Hand- oder Lehrbuch vor, sodass man - fairerweise - nicht von einer systematischen Behandlung dieses Themenbereichs oder einem didaktischen Aufbau ausgehen bzw. derlei erwarten darf. Das Buch bietet jedenfalls einen guten und vielfältigen Einstieg und Einblick in dieses interessante Forschungsgebiet. Fachlich einschlägige und größere allgemeine Bibliotheken sollten es daher jedenfalls in ihren Bestand aufnehmen. Schon die Rezension des oben zitierten zweiten Buches des Herausgeber-Duos Spink-Cole enthielt einen kritischen Hinweis auf das dortige Sachregister. Der vorliegende Band erfordert noch stärkere Nerven, denn der hier als "Index" bezeichnete Seitenfüller spottet geradezu jeder Beschreibung, umso mehr, als wir uns in einem informationswissenschaftlichen Kontext befi nden. Was soll man denn tatsächlich mit Einträgen wie "information" anfangen, noch dazu, wenn dazu über 150 verschiedene Seitenzahlen angegeben werden? Ähnlich verhält es sich mit anderen allgemeinen Begriffen wie z.B. "knowledge", "model", "tasks", "use", "users" - allesamt mit einer gewaltigen Menge von Seitenzahlen versehen und damit ohne Wert! Dieses der Leserschaft wenig dienliche Register ist wohl dem Verlag anzulasten, auch wenn die Herausgeber selbst seine Urheber gewesen sein sollten. Davon abgesehen wurde wieder einmal ein solide gefertigter Band vorgelegt, der allerdings wegen seines hohen Preis eher nur institutionelle Käufer ansprechen wird." ; Weitere Rez. in: JASIST 58(2007) no.5, S.758-760 (A. Gruzd): "Despite the minor drawbacks described, the book is a great source for researchers in the IR&S fields in general and in the CIR field in particular. Furthermore, different chapters of this book also might be of interest to members from other communities. For instance, librarians responsible for library instruction might find the chapter on search training by Lucas and Topi helpful in their work. Cognitive psychologists would probably be intrigued by Spink and Cole's view on multitasking. IR interface designers will likely find the chapter on KDV by Hook and Borner very beneficial. And students taking IR-related courses might find the thorough literature reviews by Ruthven and Kelly particularly useful when beginning their own research."
LCSH: Information retrieval ; Human / computer interaction
RSWK: Kognition / Informationsverarbeitung / Information Retrieval / Aufsatzsammlung
BK: 06.35 / Informationsmanagement ; 06.74 / Informationssysteme
DDC: 004.019
RVK: ST 270 [Informatik # Monographien # Software und -entwicklung # Datenbanken, Datenbanksysteme, Data base management, Informationssysteme] ; ST 300