Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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1Hampe, M.: ¬Die dritte Aufklärung.
Berlin : Nicolai Publishing & Intelligence GmbH, 2018. 91 S.
ISBN 978-3-96476-002-9
(Diskurse, die wir führen müssen; Bd. 2)
Abstract: Wir haben zu allem eine Meinung, aber kaum noch Argumente es wird Zeit für eine neue Aufklärungsbewegung! Michael Hampe zeigt, warum auch die Dritte Aufklärung nur eine Bildungsbewegung sein kann. Wir brauchen wieder gemeinsame kulturelle Projekte, aus denen Sinn und nicht nur Reichtum entsteht, um weder Gewalt, Grausamkeit noch Illusionen als Ersatz-Intensitäten in unserer Lebenserfahrung zu verfallen. Solche kollektiven Projekte und die mit ihnen einhergehenden Erfahrungen von Intensität entstehen aus Bildungsprozessen. Dabei geht es Hampe nicht um Elitenbildung. Es geht um den Erwerb einer gemeinschaftlichen Kreativität, die uns den Mut und die Mündigkeit verleiht, die Zukunft nicht einfach nur zu beobachten, sondern zu gestalten. »Und Verkünder kommender Paradiese und Höllen nach Hause zu schicken.«
Wissenschaftsfach: Philosophie
RSWK: Autonomie / Bildung / Gemeinsinn / Weltgesellschaft / Zukunft
BK: 08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie
DDC: 306.43 / DDC23ger
RVK: CC 7700 ; MR 5800
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2Jullien, F.: Es gibt keine kulturelle Identität : wir verteidigen die Ressourcen einer Kultur.Aus dem Französischen von Erwin Landrichter.
Berlin : Suhrkamp, 2017. 95 S.
ISBN 978-3-518-12718-6
(Edition Suhrkamp ; 2718)
Abstract: In der globalisierten Welt geht die Angst vor einem Verlust der kulturellen Identität um, und fast überall formieren sich die selbsterklärten Retter: In Frankreich gibt Marine Le Pen vor, sie »im Namen des Volkes« zu verteidigen, die AfD fordert in ihrem Grundsatzprogramm »deutsche Leitkultur statt Multikulturalismus«, und die Identitäre Bewegung ruft gleich in mehreren Ländern mit aggressiven Aktionen zur ihrer Bewahrung auf. Doch gibt es überhaupt so etwas wie eine kulturelle Identität? In seinem neuen Buch zeigt François Jullien, dass dieser Glaube eine Illusion ist. Das Wesen der Kultur, so Jullien, ist die Veränderung. Er plädiert dafür, Bräuche, Traditionen oder eine gemeinsame Sprache als Ressourcen zu begreifen, die prinzipiell allen zur Verfügung stehen.
Anmerkung: Originaltitel: Il n'y pas d'identité culturelle, mais nous défendons les ressources culturelles.
RSWK: Kulturelle Identität / Vorstellung / Kritik
BK: 08.42 Kulturphilosophie
DDC: 306.01 / DDC22ger
GHBS: NZX (E) ; HIIJ (PB) ; HNR (W)
RVK: CC 7700
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3Scheidler, F.: ¬Das Ende der Megamaschine : Geschichte einer scheiternden Zivilisation.6., aktualisierte Aufl.
Wien : Promedia Verlag, 2015. 271 S.
ISBN 978-3-85371-384-6
Abstract: Wer verstehen will, warum wir menschheitsgeschichtlich in eine Sackgasse geraten sind und wie wir aus ihr wieder herauskommen können, der kommt an Fabian Scheidlers "Das Ende der Megamaschine" nicht vorbei. Es ist ein Buch, das in seiner Klarheit betroffen und wütend macht - und genau deshalb zum Handeln einlädt, denn es eröffnet Möglichkeiten, gemeinsam einen Ausgang aus der gefühlten Ohnmacht zu finden. Das Ende der Megamaschine legt die Wurzeln der Zerstörungskräfte frei, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen. In einer Spurensuche durch fünf Jahrtausende führt das Buch zu den Ursprüngen ökonomischer, militärischer und ideologischer Macht.
LCSH: Civilization / History ; World history ; Technology / History
RSWK: Weltsystem / Herrschaft / Kapitalismus / Strukturkrise / Geschichte ; Weltordnung / Politisches System / Kapitalismus / Wirtschaftskrise / Sozialer Wandel / Globalisierung / Kritik / Welt
BK: 08.44 (Sozialphilosophie)
DDC: 306.34209 / DDC22ger
GHBS: PJY (E)
LCC: CB88
RVK: MS 1290
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4Harari, Y.N.: ¬Eine kurze Geschichte der Menschheit.Aus dem Engl. von Jürgen Neubauer. 2. Aufl.
München : Dt. Verl.-Anst., 2013. 525 S.
ISBN 978-3-421-04595-9
Abstract: Der Mensch: Krone der Schöpfung oder Schrecken des Ökosystems? Wie haben wir, Homo Sapiens, es geschafft, den Kampf der sechs menschlichen Spezies ums Überleben für uns zu entscheiden? Warum ließen unsere Vorfahren, die einst Jäger und Sammler waren, sich nieder, betrieben Ackerbau und gründeten Städte und Königreiche? Warum begannen wir, an Götter zu glauben, an Nationen, an Menschenrechte? Warum setzen wir Vertrauen in Geld, Bücher und Gesetze und unterwerfen uns der Bürokratie, Zeitplänen und dem Konsum? Und hat uns all dies im Lauf der Jahrtausende glücklicher gemacht? Vor 100 000 Jahren war Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen. Und die Menschheit steht jetzt an einem Punkt, an dem sie entscheiden muss, welchen Weg sie von hier aus gehen will.
Inhalt: Erste Aufl. 1976.
Anmerkung: Originaltitel: A brief history of mankind.
Wissenschaftsfach: Geschichtswissenschaft
RSWK: Menschheit / Kulturelle Evolution / Kognitive Entwicklung / Geschichte
BK: 15.20 (Allgemeine Weltgeschichte) ; 42.21 (Evolution); 44.48 (Medizinische Genetik) ; 15.19 (Vor- und Frühgeschichte)
ASB: Ee
DDC: 306.09
SFB: GESCH 105
GHBS: KYR (E) ; HMZ (SI) ; KYRC (W)
KAB: D 100
SSD: EE
RVK: NK 1200 ; NK 1100
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5Floridi, L.: Information: a very short introduction.
Oxford : Oxford University Press, 2010. XV, 130 S.
ISBN 978-0-19-955137-8
(Very short introductions : stimulating ways in to new subjects ; 225)
Abstract: We live in a society that is awash with information, but few of us really understand what information is. In this Very Short Introduction, one of the world's leading authorities on the philosophy of information and on information ethics, Luciano Floridi, offers an illuminating exploration of information as it relates to both philosophy and science. He discusses the roots of the concept of information in mathematics and science, and considers the role of information in several fields, including biology. Floridi also discusses concepts such as "Infoglut" (too much information to process) and the emergence of an information society, and he addresses the nature of information as a communication process and its place as a physical phenomenon. Perhaps more important, he explores information's meaning and value, and ends by considering the broader social and ethical issues relating to information, including problems surrounding accessibility, privacy, ownership, copyright, and open source. This book helps us understand the true meaning of the concept and how it can be used to understand our world. About the Series: Combining authority with wit, accessibility, and style, Very Short Introductions offer an introduction to some of life's most interesting topics. Written by experts for the newcomer, they demonstrate the finest contemporary thinking about the central problems and issues in hundreds of key topics, from philosophy to Freud, quantum theory to Islam.
Themenfeld: Information
LCSH: Knowledge, Sociology of
RSWK: Information / Soziologie / Einführung ; Information / Philosophie / Informationstheorie / Wissenssoziologie / Einführung ; HNI ; Philosophie / Information / Bedeutung / Differenz / Daten / Einführung (HBZ) ; Informationsgesellschaft / Informationsaufnahme / Informationsbedarf / Informationsbeschaffung / Informationsethik / Zugang / Drop-out / Slum (HBZ) ; Neue Medien/ Medienkonsum ; Information / Mathematik / Semantik ; Physik / Information / Entropie / Maxwellscher Dämon ; Biologie / Information / Genetik / DNS / Codon / Kommunikation / Neurobiologie ; Information / Wirtschaft
BK: 02.02 (Wissenschaftstheorie) ; 06.00 (Information und Dokumentation: Allgemeines) ; 53.71 (Theoretische Nachrichtentechnik) ; 54.64 (Datenbanken)
DDC: 306.42
GHBS: HNI (PB)
LCC: BD175
RVK: AN 92550 ; AN 93000 ; BD 175 ; CC 2400 ; QH 710 ; WB 4000 ; MR 2200
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6Assmann, A.: Erinnerungsräume : Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses.5., durchges. Aufl.
München : Beck, 2010. 424 S.
ISBN 978-3-406-58532-6
Abstract: Nicht nur Individuen, sondern auch Kulturen bilden ein Gedächtnis aus, um Identitäten herzustellen, Legitimation zu gewinnen und Ziele zu bestimmen. Aleida Assmann fragt nach den verschiedenen Aufgaben kultureller Erinnerung, ihren Medien (wie Schrift, Bilder, Denkmäler) im historischen und technischen Wandel sowie nach den Umgangsformen mit gespeichertem Wissen, bei denen neben Politik und Wissenschaft auch der Kunst eine wachsende Bedeutung zukommt. ; Mit dem Eintritt ins digitale Zeitalter befinden wir uns an einer Medienschwelle, an der sich die Bedingungen des kulturellen Gedächtnisses tiefgreifend verändern. Während die Verwaltung von Daten immer leichter wird, geht die Haltbarkeit der Datenträger drastisch zurück. Papyri konnten im Wüstensand Jahrtausende überdauern, Bücher halten einige Jahrhunderte, Taschenbücher einige Jahrzehnte, Disketten nur noch einige Jahre. Wie wird sich das kulturelle Gedächtnis in Zukunft gestalten, wenn die Speichermedien immer kürzeren Verfallsdaten unterliegen? Unter solchen Umständen wird das Bewußtsein für die Vorkehrungen geschärft, die in der Kultur für die Konservierung und Bereitstellung vergangenen Wissens aufgewendet worden sind. Woher kommt das Interesse am Aufbau von Erinnerungsräumen, der ein wichtiges Ziel kultureller Anstrengungen ist? Wie werden Erinnerungen, die doch zunächst immer individuelle Erinnerungen sind, zu allgemein verbindlichen? Wie geht man mit solchen Erinnerungen um - nutzt man sie zur Bestätigung der Gegenwart, zum Anstoß einer Erneuerung oder zur Relativierung des eigenen Standpunktes? Und welche Rolle spielen dabei die Medien der Erinnerung; wie wirken sich der Medienwechsel des Buchdrucks, der Photographie, der elektronischen Aufzeichnung auf die Gestalt und Qualität kultureller Erinnerungsräume aus? Da diese kulturwissenschaftliche Fragestellung die Zusammenführung einer weitgestreuten Spezialforschung nötig macht, werden die Grenzen der Nationen, Epochen, Künste und Disziplinen unbeirrt überschritten. Und obwohl literarische Texte im Mittelpunkt der Untersuchung stehen, kommen ebenso historische, kunsthistorische, philosophische und psychologische Fragen zur Sprache.
Anmerkung: Teilw. zugl.: Heidelberg, Univ., Habil.-Schr., 1992.
LCSH: Collective memory ; European literature / History and criticism ; Memory (Philosophy) ; Memory in literature ; Technology and civilization
RSWK: Kollektives Gedächtnis / Kulturvermittlung / Medien / Kultur / Geschichte ; Englisch / Literatur / Erinnerung
BK: 02.00 (Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines) ; 05.20 (Kommunikation und Gesellschaft) ; 15.07 (Kulturgeschichte) ; 02.01 (Geschichte der Wissenschaft und Kultur) ; 08.42 (Kulturphilosophie) ; 15.01 (Historiographie) ; 73.84 (Umwelt und Kultur)
DDC: 901 / DDC22ger ; 306 / DDC22ger (GVK)
Eppelsheimer: Kul A 91 / Gedächtniskultur
GHBS: KXHA (DU) ; HNR (DU) ; NZW (E) ; AME (PB) ; KXHA (PB) ; BLV (SI) ; HKOG (W)
LCC: CB151
RVK: AK 18000 ; CC 8200 ; CP 5000 ; HG 435 ; NB 3300 ; NK 4920 ; NK 4930
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7Gendolla, P. (Hrsg.): Wissensprozesse in der Netzwerkgesellschaft.
Bielefeld : Transcript, 2005. 283 S.
ISBN 978-3-89942-276-4
(Medienumbrüche ; 6)
Abstract: Der Begriff des Wissens geht davon aus, dass Tatbestände als 'wahr' und 'gerechtfertigt' angesehen werden. Die Gründe für solche Überzeugungen liegen in der Gewissheit der eigenen Wahrnehmung sowie in der Kommunikation dieser Wahrnehmungen. Beide Bedingungen befinden sich gegenwärtig im Umbruch: Unsere sinnliche Wahrnehmung wird durch Medien und Sensorsysteme gestützt, und die Verständigung über solcherart erzeugte Wahrnehmungen wird in wachsendem Maße telematisch kommuniziert. Die tendenziell globale Ausweitung der kollaborativen Erzeugung des Wissens durch computergestützte Netzwerke irritiert nicht nur die Vertrauensverhältnisse, die den Wissensprozessen zugrunde liegen, sondern auch die Struktur und Funktionen des Wissens selbst.
Anmerkung: Auch als Online-Ausgabe: http://www.transcript-verlag.de/978-3-89942-276-4 (Verlag).
Themenfeld: Information ; Internet
Wissenschaftsfach: Erziehungswissenschaft ; Informatik
LCSH: Information networks ; Information society ; Knowledge, Sociology of
RSWK: Wissenserwerb / Computerunterstützte Kommunikation ; Wissensproduktion / Internet ; Wissen / Wissensgesellschaft / Netzwerkgesellschaft / Wahrnehmung (SBB)
BK: 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ; 54.00 Informatik: Allgemeines ; 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
DDC: 306.42
GHBS: KLEZ (E) ; KNZ (PB) ; OQZ (PB) ; OAA (W) ; AGF (W)
LCC: HM651
RVK: HM651 ; MS 6950 ; ST 273
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8Szostak, R.: ¬A schema for unifying human science : interdisciplinary perspectives on culture.
Selinsgrove, Pa. : Susquehanna Univ Pr, 2003. 389 S.
ISBN 978-1-575-91060-4
Abstract: This book develops a schema, consisting of a hierarchically organized list of the phenomena of interest to human scientists, and the causal links (influences) which exist among these. This organizing device, and particularly the "unpacking" of "culture" into its constituent phenomena, allows the true complexity of culture to be captured. Unpacking also allows us to sail between the twin dangers of culture bigotry and cultural relativism.
Anmerkung: Rez. in: KO 39(2012) no.4, S.300-303 (M.J. Fox) Vgl. auch: Szostak, R.: Speaking truth to power in classification: response to Fox's review of my work; KO 39:4, 300. In: Knowledge organization. 40(2013) no.1, S.76-77.
Themenfeld: Klassifikationstheorie: Elemente / Struktur
Wissenschaftsfach: Geisteswissenschaften
LCSH: Culture ; Culture / Study and teaching ; Social sciences ; Anthropology
RSWK: Kulturwissenschaften / Theorie ; Kultur
BK: 15.07 Kulturgeschichte
DDC: 306
LCC: GN357 .S96 2003
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9Greve, J.: Kommunikation und Bedeutung : Grice-Programm, Sprechakttheorie und radikale Interpretation.
Würzburg : Königshausen & Neumann, 2003. 192 S.
ISBN 3-8260-2597-0
(Epistemata : Reihe Philosophie ; 350)
Abstract: In der Studie werden drei pragmatisch orientierte Bedeutungstheorien untersucht. Dem von Grice ausgehenden Ansatz nach lässt sich Bedeutung aus Sprecherabsichten ableiten. Die Sprechakttheorie in der von Searle und Habermas vorgetragenen Form geht davon aus, Bedeutung und Handlung seien über konstitutive Regeln verbunden. Davidson entwickelt die Bedeutungstheorie als eine Wahrheitstheorie, welche den Erfordernissen an eine Bedeutungstheorie angepasst wird. Da diese für Davidson die Gestalt einer Interpretationstheorie annimmt, müssen in einer Theorie der Bedeutung die Überzeugungen und Absichten der Sprechenden berücksichtigt werden. Gleichwohl ist es ihm zufolge nicht möglich, die Bedeutungen aus den Sprecherabsichten abzuleiten, wie im Grice-Programm behauptet, oder im Sinne der Sprechakttheorie auf konstitutive Regeln zurückzuführen. Vielmehr sind für Davidson Bedeutungen und Handlungen partiell voneinander unabhängig (Prinzip der Autonomie der Bedeutung) und beide können daher nicht über ein Set von Regeln miteinander verbunden werden. Kommunikation und Bedeutung plädiert für die Davidsonianische Perspektive, auch wenn man gezwungen ist, Davidsons Argumente zu ergänzen und zum Teil zu revidieren. Insbesondere sein Argument gegen den Konventionalismus in der Bedeutungstheorie muss schwächer gefasst werden, da Regelmäßigkeiten in der Sprachverwendung durchaus als notwendige Bedingungen der Interpretation verstanden werden können.
Anmerkung: Zugl.: Erfurt, Univ., Diss., 2001.
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Sprachwissenschaft ; Philosophie
LCSH: Speech acts (Linguistics)
RSWK: Davidson, Donald / Bedeutung / Handlung / Sprechakttheorie / Handlungstheoretische Semantik / Habermas, Jürgen
BK: 08.34 Sprachphilosophie
DDC: 306.44
LCC: P95.55.G67 2003
RVK: CC 4800 ; ER 965 ; ER 990
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10Maasen, S. ; Weingart, P.: Metaphors and the dynamics of knowledge.
London : Routledge, 2000. VI, 185 S.
ISBN 0-415-20802-5
(Routledge studies in social and political thought ; 26)
Abstract: A striking characteristic of modern knowledge society is the rapid spread of certain ideas and concepts back and forth from everyday to scientific discourses, and across many different contexts of meaning. This book opens up a new road to the study of these 'dynamics of knowledge'. Sociologists of knowledge and recently evolutionary theorists have offered explanations that either attribute social attention to particular ideas or shifts of meaning to the predominance of certain groups. Maasen and Weingart, however, offer a radical new explanation that explains knowledge dynamics by reference to the interaction between metaphors and discourses. The study focuses on three major case studies: - The spread of Darwin's phrase 'struggle for existence'; - the reception of Thomas Kuhn's Structure of Scientific Revolutions in the sciences and humanities; - the diffusion of the concept of 'chaos' from scientific to everyday discourses. In its innovative theoretical approach (called 'metaphor analysis') and rich empirical analysis the book will be of interest for social and cognitive scientists alike
Wissenschaftsfach: Semiotik ; Wissenschaftstheorie
LCSH: Semantics (Philosophy) ; Metaphor
RSWK: Theoriendynamik / Metapher / Wissenschaftssoziologie
DDC: 306.42
LCC: B840
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11Maasen, S.: Wissenssoziologie.
Bielefeld : Transcript-Verlag, 1999. 91 S.
ISBN 3-933127-08-4
(Einsichten)
Abstract: Die Wissensoziologie fußt auf einer radikalen Soziologisierung des Wissens: Daß Vergesellschaftung sich im Medium des Wissens vollzieht und alles Wissen standortgebunden ist, haben Autoren wie Scheler und Mannheim Ende der 20er Jahre eingeführt. Die Beziehungen zwischen Wissen und Gesellschaft werden seither im Hinblick auch die Produktion, Zirkulation und Rezeption von Denkstilen und Wissensbeständen untersucht. Wichtige Weiterentwicklungen finden sich in der (post-)strukturalistischen Diskursanalyse, der systemtheoretischen Semantikanalyse, dem 'strong programme' und der Sozialphänomenologie der Lebenswelt. Das aktuelle Forschungsthema 'Wissensgesellschaft' zeigt eine zunehmend interdisziplinär orientierte Wissensoziologie
Inhalt: Rez.: "Neuerdings beschreibt sich die moderne Gesellschaft selbst als "Wissensgesellschaft". Wissen wird als zentrale Ressource begriffen. Vor diesem Hintergrund konstatiert Sabine Maasen in ihrem Buch "Wissenssoziologie", das in der Reihe "Einsichten. Soziologische Themen" im Transcript-Verlag erschienen ist, eine neue Aufgabe für die etwas aus der Mode gekommene Wissenssoziologie. Die Vielfalt der soziologischen Problematisierungsmöglichkeiten von Wissen zeigt die Autorin dabei anhand eines theoriegeschichtlichen Abrisses von der Tradition der Ideologiekritik bis zu den Wissenstheorien eines Foucault oder eines Luhmann. Die große Leistung dieses Buches besteht aber vor allem in der Skizzierung der Aufgabe, diese wissenssoziologischen Konzepte für den aktuellen Diskurs über die "Wissensgesellschaft" fruchtbar zu machen, der bislang gerade unter einem soziologisch defizitären Wissensbegriff leidet. Insgesamt eröffnet der Band sowohl ideengeschichtliche Perspektiven auf die Wissenssoziologie als auch systematische Perspektiven auf die "Wissensgesellschaft". Die klare und präzise Darstellung bietet dabei auch nicht vorinfomierten Lesern eine nützliche Einführung in dieses Themenfeld"
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften ; Soziologie
LCSH: Knowledge, Sociology of
RSWK: Wissenssoziologie ; Wissenssoziologie / Einführung (BVB)
BK: 02.10 / Wissenschaft und Gesellschaft
DDC: 306.4/2 / dc21
SFB: S 920
GHBS: OQZ (DU) ; ZZK (SI)
LCC: HM651.M32 1999
RVK: MS 6950 Soziologie / Spezielle Soziologien / Wissenssoziologie / Allgemeines (Wissenschaft und Gesellschaft) ; CC 3200 Philosophie / Systematische Philosophie / Allgemeine Wissenschaftstheorie / Abhandlungen zur allgemeinen Wissenschaftstheorie
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12Holenstein, E.: Kulturphilosophische Perspektiven : Schulbeispiel Schweiz ; europäische Identität auf dem Prüfstand ; globale Verständigungsmöglichkeiten.
Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1998. 373 S.
ISBN 3-518-28950-0
(Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 1350)
Abstract: Mit der 'Europäisiserung der Menschheit' kehrt etwas in die außereuropäischen Zivilisationen zurück, das in früheren Phasen der Geschichte in umgekehrter Richtung aus ihnen übernommen worden ist.
Inhalt: Darin als Kap.9: "Intra- und interkulturelle Hermeneutik", das als "Menschliche Gleichartigkeit und inter- wie intrakulturelle Mannigfaltigkeit" auch in: Prague Linguistic Circle papers. 1(1995), S.39-53 erschienen ist (unter Ergänzung einer tabellarischen Übersicht und des Kapitels "Revision des hermeneutischen Vico-Prinzips").
Wissenschaftsfach: Philosophie
Land/Ort: CH
LCSH: Culture ; Philosophy ; Intercultural communication
RSWK: Kulturphilosophie / Aufsatzsammlung ; Schweiz / Kultur / Aufsatzsammlung ; Europäische Integration / Kulturelle Identität / Aufsatzsammlung ; Schweiz / Gesellschaftliches Bewusstsein / Kulturphilosophie / Aufsatzsammlung
BK: 08.42 Kulturphilosophie
DDC: 306.01
Eppelsheimer: Phi A 91 / Kulturphilosophie ; Schweiz / Phi A 91 Kulturphilosophie
GHBS: NZW (E)
RVK: CC 7700 ; CC 8200 ; ES 110 ; MR 7000 ; MS 1290
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13Levy, P.: Collective intelligence : mankind's emerging world in cyberspace.translated from the French by Robert Bononno.
New York : Wiley, 1997. XXVIII, 277 S.
ISBN 0-306-45635-4
Anmerkung: Rez. in: Mousaion 16(1998) no.1, S.131 (F. de Beer)
Themenfeld: Internet ; Vision
LCSH: Information technology / Social aspects ; Human / computer interaction
RSWK: Kultur / Intelligenz / Cyberspace ; Cyberspace / Wissensorganisation / Wissenserwerb / Wissensvermittlung
BK: 54.76 Computersimulation
DDC: 306.42 ; 004.019
LCC: T58.5
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14Gibbons, M. ; Limoges, C. ; Nowotny, H.: ¬The new production of knowledge : the dynamics of science and research in contemporary societies.
London : Sage, 1994. IX,179 S.
ISBN 0-8039-7793-X
Anmerkung: Rez. in: Information processing and management 31(1995) no.4, S.623-624 (S.J. Pierce)
Wissenschaftsfach: Wissenschaftstheorie
Compass: Science / Related to / Society
DDC: 306.45