Literatur zur Informationserschließung
Diese Datenbank enthält über 40.000 Dokumente zu Themen aus den Bereichen Formalerschließung – Inhaltserschließung – Information Retrieval.
© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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1Richter, P.: ¬Die Wikipedia-Story : Biografie eines Weltwunders.
Frankfurt : Campus, 2020. 232 S.
ISBN 978-3-593-51406-2
Abstract: Wikipedia zählt zu den beliebtesten Websites - und das nicht ohne Grund: In ihr sammelt sich enormes Fachwissen, das kostenfrei zugänglich ist. Niemand wurde zum Milliardär, Werbung gibt es nicht und doch gehört Wikipedia zu den Top 10 aller Websites. Die Enzyklopädie ist weltweit ein Synonym für Wissen - und sie konnte sich gegen Konkurrenten von Brockhaus bis Google durchsetzen. Ihre Entwicklung in Deutschland nahm auf ganz besondere Weise Fahrt auf. Wikipedia ist soziales Experiment, bedeutendes Instrument der Freiheit und gleichzeitig geschlossene Gesellschaft. Und Pavel Richter, Wikipedianer der ersten Stunde, der fünf Jahre in Berlin die Geschäfte hinter dem Wissensriesen führte, ist dessen Biograf. Er erzählt eine Geschichte voller faszinierender Begebenheiten und auch von einigen Skandalen, Fehlern, Fakes und legendären Editierkriegen. Wikipedia ist eines der spannendsten Kulturphänomene unserer Zeit. Hier kommt das Buch dazu.
Anmerkung: Rez. in Spektrum der Wissenschaft. 2021, H.4, S.90 (K. Hochberg)
Themenfeld: Informationsmittel ; Internet
Objekt: Wikipedia
RSWK: Wikipedia / Bildung/ Elektronische Enzyklopädie / Wissen
DDC: 300
GHBS: KNZZ (PB)
RVK: ST 690 ; AE 10100
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2Türcke, C.: Digitale Gefolgschaft : auf dem Weg in eine neue Stammesgesellschaft.
München : C.H.Beck, 2019. 250 S.
ISBN 978-3-406-73181-5
(C.H. Beck Paperback ; 6342)
Abstract: Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitter oder Amazon sind die neuen sozialen Magneten - Clanbildner einer sich anbahnenden globalen digitalen Stammesgesellschaft. Während die herkömmlichen sozialen Bindungskräfte von Familien, Institutionen, Parteien, Verbänden und Staaten zunehmend schwinden, entstehen um digitale Plattformen wimmelnde Kollektive, die sich wie Schwärme oder Horden ausnehmen. Ihre Benutzer sind "Follower", digitale Gefolgschaft hält die neuen Clans zusammen. Der Philosoph Christoph Türcke zeigt in einer brisanten Analyse, wohin die Dynamik der Digitalisierung führt. Sein neues Buch ist ein Augenöffner. Plattformen knechten ihre Nutzer nicht. Sie saugen sie an. Doch damit machen sie sie abhängiger als jede politisch-militärische Gewalt. Sie entfesseln ihr Wunschleben algorithmisch in einer bestimmten Richtung. Dabei steht das neue Erfolgsmodell der Plattform erst am Anfang seiner Wirkungsmacht. Schon arbeiten die großen Player daran, das Gesundheits-, das Bildungs- und das Verkehrssystem, letztlich die gesamte Wirtschaft nach dem Prinzip der Plattform umzubauen. Auch die Politik gerät in diesen Sog. Donald Trump behandelt die USA nicht nur wie eine Firma. Er macht mit Twitter Politik und sieht in den Bürgern Gefolgsleute oder Gegner. Doch es gibt auch Gegenkräfte und Gegenentwürfe. Sie haben das letzte Wort in diesem Buch, das zeigt, dass der Weg in die digitale Hölle mit lauterverheißungsvollen Errungenschaften gepflastert ist.
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
RSWK: Digitalisierung / Gesellschaft / Digitales Zeitalter / Öffentlichkeit / Follower / Soziales Netzwerk
DDC: 300 / 23sdnb
GHBS: KNZZ (E)
RVK: CC 8400
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3Lembke, G. ; Leipner, I.: ¬Die Lüge der digitalen Bildung : warum unsere Kinder das Lernen verlernen.3., überarbeitete Aufl.
München : REDLINE Verlag, 2018. 255 S.
ISBN 978-3-86881-697-6
Abstract: Die Panikmache geht weiter: Unisono fordern Politiker und Industrie, dass Schüler mit allerlei Technik überhäuft werden, um den Anschluss ans digitale Zeitalter nicht zu verpassen. Diese Digitalisierung der Bildung erfolgt jedoch fast nur technologie- und ökonomiegetrieben. Pädagogische Konzepte? Fehlanzeige! Die Autoren üben nicht nur Kritik an dieser Art von Digitalisierung, sondern nehmen in dieser Neuauflage gezielt auch die wirtschaftlichen Verflechtungen aufs Korn, die zwischen IT-Industrie und Bildungspolitik bestehen. Sie greifen zentrale Mythen der Digital-Befürworter an und entlarven die Anstrengungen für eine »Lernfabrik 4.0«, in der Computer allmählich Lehrer ersetzen sollen. Die Autoren danken insbesondere auch der FDP für ihr inspirierendes Wahlplakat »Digital first. Bedenken second«. Und zeigen, dass gerade das Gegenteil richtig ist.
Wissenschaftsfach: Erziehungswissenschaft ; Kommunikationswissenschaften
RSWK: Neue Medien / Kind / Kognitive Entwicklung / Lernfähigkeit / Denkleistung / Schule / Kindertagesstätte ; Kind / Lernen / Lüge / Säugling (maschinell ermittelt) ; Medienkompetenz ; Kind / Medienkompetenz / Kognitive Entwicklung / Lernfähigkeit / Denkleistung / Schule
BK: 77.34 Lernpsychologie ; 81.68 Computereinsatz in Unterricht und Ausbildung
ASB: Nbo ; Mbl 2
DDC: 302.231 (maschinell ermittelte DDC / Kurznotation) ; 370.1523 / DDC22ger ; 370 / 23sdnb
SFB: Allg 1415 ; Psy 310,2
GHBS: IGFA (W) ; WHG (SI) ; KNZ (SI)
KAB: F 211.1 ; F 131
SSD: NBL 1 ; MBL 22
RVK: DP 1960 ; DS 7130 ; DW 4000 ; DW 4400
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4Lanier, J.: Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst.2. Auflage. Aus dem amerikanischen Englisch von Martin Bayer und Karsten Petersen.
Hamburg : Hoffmann und Campe, 2018. 204 S.
ISBN 978-3-455-00491-5
Abstract: Um .Zehn Gründe.... zu lesen, reicht ein einziger Grund: Jaron Lanier. Am wichtigsten Mahner vor Datenmissbrauch, Social-Media-Verdummung und der fatalen Umsonst-Mentalität im Netz führt in diesen Tagen kein Weg vorbei. Frank Schätzing Ein Buch, das jeder lesen muss, der sich im Netz bewegt. Jaron Lanier, Tech-Guru und Vordenker des Internets, liefert zehn bestechende Gründe, warum wir mit Social Media Schluss machen müssen. Facebook, Google & Co. überwachen uns, manipulieren unser Verhalten, machen Politik unmöglich und uns zu ekligen, rechthaberischen Menschen. Social Media ist ein allgegenwärtiger Käfig geworden, dem wir nicht entfliehen können. Lanier hat ein aufrüttelndes Buch geschrieben, das seine Erkenntnisse als Insider des Silicon Valleys wiedergibt und dazu anregt, das eigenen Verhalten in den sozialen Netzwerken zu überdenken. Wenn wir den Kampf mit dem Wahnsinn unserer Zeit nicht verlieren wollen, bleibt uns nur eine Möglichkeit: Löschen wir all unsere Accounts!
Anmerkung: Originaltitel: Ten arguments for deleting your social media accounts right now. Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2018, H.10, S.92-94 (Adrian Lobe) u.d.T.: Digitalisierung: Für immer offline.
Themenfeld: Internet
LCSH: Internet / Social aspects ; Social media
RSWK: Soziale Software -- maschinell ermittelt ; Horoskop -- maschinell ermittelt ; Facebook -- maschinell ermittelt ; Social Media / Netzwerke / Internet / Datennutzung (VÖB) ; Internetkritik / World Wide Web 2.0 / Soziokultureller Wandel / Social Media / Soziale Netzwerke (VÖB) ; Virtuelle Realität / Virtual Reality / Informatik / New Economy / Informationsökonomie (VÖB) ; Internet-Pionier / Technikbewertung / Datenschutz / Datensicherheit / Datenmissbrauch (VÖB)
BK: 77.63 (Soziale Interaktion / soziale Beziehungen) ; 71.51 (Werte / Normen)
ASB: Ake ; Gcm
DDC: 302.231 / maschinell ermittelte DDC / Kurznotation ; 302.231 / dc23
SFB: Allg 1395 ; Allg 1350 ; Soz 943
GHBS: OGE (E) ; KNZY (E) ; KNZZ (E) ; TTK (HA) ; TVK (FH K)
KAB: F 345 ; E 711
LCC: HM851
SSD: AKH 9 ; GCV
RVK: MS 7965 ; PZ 3250 ; SR 850
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5Bunz, M. ; Meikle, G.: ¬The Internet of things.
Cambridge, UK : Polity, 2018. vi, 146 S S.
ISBN 978-1-50951746-6
(Digital media and society series)
Abstract: More objects and devices are connected to digital networks than ever before. Things - from your phone to your car, from the heating to the lights in your house - have gathered the ability to sense their environments and create information about what is happening. Things have become media, able to both generate and communicate information. This has become known as 'the internet of things'. In this accessible introduction, Graham Meikle and Mercedes Bunz observe its promises of convenience and the breaking of new frontiers in communication. They also raise urgent questions regarding ubiquitous surveillance and information security, as well as the transformation of intimate personal information into commercial data. Discussing the internet of things from a media and communication perspective, this book is an important resource for courses analysing the internet and society, and essential reading for anyone who wants to better understand the rapidly changing roles of our networked lives.
Anmerkung: Rez. in JASIST 70(2019) no.6, S.638-639 (Steve Sawyer).
LCSH: Internet of things
RSWK: Internet der Dinge / Gesellschaft
BK: 54.32 (Rechnerkommunikation) ; 05.38 (Neue elektronische Medien)
DDC: 303.483 / maschinell ermittelte DDC / Kurznotation ; 004.678 / dc23
GHBS: KNZI (PB)
LCC: TK5105.8857
RVK: AP 18420 ; ST 520 ; MS 7965
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6Humphreys, L.: ¬The qualified self : social media and the accounting of everyday life.
Cambridge, MA : MIT Press, 2018. xvi, 179 S.
ISBN 978-0-262-03785-3
Abstract: How sharing the mundane details of daily life did not start with Facebook, Twitter, and YouTube but with pocket diaries, photo albums, and baby books. Social critiques argue that social media have made us narcissistic, that Facebook, Twitter, Instagram, and YouTube are all vehicles for me-promotion. In The Qualified Self, Lee Humphreys offers a different view. She shows that sharing the mundane details of our lives?what we ate for lunch, where we went on vacation, who dropped in for a visit?didn't begin with mobile devices and social media. People have used media to catalog and share their lives for several centuries. Pocket diaries, photo albums, and baby books are the predigital precursors of today's digital and mobile platforms for posting text and images. The ability to take selfies has not turned us into needy narcissists; it's part of a longer story about how people account for everyday life. Humphreys refers to diaries in which eighteenth-century daily life is documented with the brevity and precision of a tweet, and cites a nineteenth-century travel diary in which a young woman complains that her breakfast didn't agree with her. Diaries, Humphreys explains, were often written to be shared with family and friends. Pocket diaries were as mobile as smartphones, allowing the diarist to record life in real time. Humphreys calls this chronicling, in both digital and nondigital forms, media accounting. The sense of self that emerges from media accounting is not the purely statistics-driven ?quantified self,? but the more well-rounded qualified self. We come to understand ourselves in a new way through the representations of ourselves that we create to be consumed.
Inhalt: Introduction -- Sharing the everyday -- Performing identity work -- Remembrancing -- Reckoning -- Conclusion
Anmerkung: Rez. in: JASIST 70(2019) no.9, S.1043-1044 (Alexander Halavais).
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Sozialwissenschaften ; Psychologie ; Kommunikationswissenschaften
LCSH: Information technology / Social aspects ; Social media ; Diaries / Social aspects ; Self / Social aspects ; Identity (Psychology) and mass media ; Information technology / Social aspects
RSWK: Social Media / Alltag / Selbstdarstellung / Narzissmus
BK: 05.38 Neue elektronische Medien Kommunikationswissenschaft ; 71.43 Technologische Faktoren Soziologie ; 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ; 71.44 Gruppenprozesse Soziologie ; 08.38 Ethik ; 80.49 Medienerziehung ; 71.40 Soziale Prozesse: Allgemeines ; 77.63 Soziale Interaktion soziale Beziehungen
DDC: 302.23/1
GHBS: HWY (DU) ; KNZZ (PB) ; OGE (HA) ; OFY (HA)
LCC: HM851
RVK: LC 13000 ; MR 6600 ; AP 16250 ; MS 7965 ; MR 6600 ; AP 16250 ; MS 7965 ; AP 15965
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7Baumeister, H. ; Schwärzel, K.: Wissenswelt Internet : Eine Infrastruktur und ihr Recht.
Berlin : De Gruyter Saur, 2018. XII, 356 S.
ISBN 978-3-11-033891-1
(Bibliotheks- und Informationspraxis, Band 56)
Abstract: Die Vernetzung von Informationen, die Wissen entstehen lässt, war der originäre Entstehungskontext des Internets und seiner populärsten Anwendung, des World Wide Webs. Aus dieser Perspektive stellt das Internet sowohl einen riesigen Speicher von Informationen als auch - ermöglicht durch seine Struktur des (Mit-)Teilens und Vernetzens - ein Medium zur Erzeugung, Organisation, Repräsentation und Vermittlung von Wissen dar. Mit seinen Anwendungen bildet es die Infrastruktur, auf die Wissenspraktiken zurückgreifen. Diese Infrastruktur ist von ihrer Entstehung bis zu ihren Zukunftsaussichten Gegenstand des vorliegenden Bandes, welcher im Stile eines Casebooks auch die juristischen Grundlagen und Herausforderungen herausarbeitet. Das Buch wendet sich insbesondere an Studierende der Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie Beschäftigte in Informationseinrichtungen.
Anmerkung: Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis. 71(2020) H.1, S.65-66 (M. Ockenfeld).
Themenfeld: Internet ; Rechtsfragen
RSWK: Internet / Infrastruktur / Wissensorganisation / Recht ; Bibliothek / Wissen / Internet
BK: 05.38 Neue elektronische Medien Kommunikationswissenschaft ; 86.59 Medienrecht
DDC: 343.0999 / DDC23ger
GHBS: KNZ (E) ; QSG (PB) ; ALS (W)
RVK: AN 66100 ; AP 18420
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8Brügger, N.: ¬The archived Web : doing history in the digital age.
Cambridge, MA : MIT Press, 2018. x, 185 S.
ISBN 978-0-262-03902-4
Abstract: An original methodological framework for approaching the archived web, both as a source and as an object of study in its own right. As life continues to move online, the web becomes increasingly important as a source for understanding the past. But historians have yet to formulate a methodology for approaching the archived web as a source of study. How should the history of the present be written? In this book, Niels Brügger offers an original methodological framework for approaching the web of the past, both as a source and as an object of study in its own right. While many studies of the web focus solely on its use and users, Brügger approaches the archived web as a semiotic, textual system in order to offer the first book-length treatment of its scholarly use. While the various forms of the archived web can challenge researchers' interactions with it, they also present a range of possibilities for interpretation. The Archived Web identifies characteristics of the online web that are significant now for scholars, investigates how the online web became the archived web, and explores how the particular digitality of the archived web can affect a historian's research process. Brügger offers suggestions for how to translate traditional historiographic methods for the study of the archived web, focusing on provenance, creating an overview of the archived material, evaluating versions, and citing the material. The Archived Web lays the foundations for doing web history in the digital age, offering important and timely guidance for today's media scholars and tomorrow's historians.
Inhalt: "How will the history of the present be written? As life continues to move online, the web becomes ever more important for an understanding of the past. This book offers an original theoretical framework for approaching the web of the past, both as a source and as an object of study in its own right"
Anmerkung: Rez. in: JASIST 71(2020) no.3, S.374-376 (M.S. Weber)
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Geschichtswissenschaft
LCSH: Web archives / Social aspects ; World Wide Web / History
RSWK: World Wide Web / Archivierung / Digitalisierung / Geschichtswissenschaft / Geschichtsschreibung
BK: 15.03 Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft ; 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
DDC: 025.042
GHBS: KNZI (PB) ; KNZA (SI)
LCC: ZA4197
RVK: NB 2800 - Geschichte / Geschichte als Wissenschaft und Unterrichtsfach / Einführung in die Geschichtswissenschaft und das Studium der Geschichte / Arbeitstechniken für Historiker ; AN 95400 - Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Speicherung von Informationen
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9Schmidt, J.-H. u. M. Taddicken (Hrsg.): Handbuch Soziale Medien.
Wiesbaden : Springer VS, 2017. x, 407 S.
ISBN 978-3-658-03764-2
(Springer Reference Sozialwissenschaften)
Abstract: Soziale Medien erleichtern es Menschen, Informationen aller Art zu teilen und soziale Beziehungen zu pflegen. Sie sind in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil der digitalen Kommunikation geworden und verändern die Strukturen gesellschaftlicher Öffentlichkeit, aber auch den alltäglichen Austausch über privat-persönliche Themen. Ihre kommunikative Architektur nährt Hoffnungen auf verbesserte gesellschaftliche Partizipation genauso wie Befürchtungen, immer mehr Bereiche des Lebens würden kommerzialisiert und überwacht. Das Handbuch bereitet den aktuellen Forschungs- und Diskussionsstand zu Nutzung, gesellschaftlicher Einbettung und Folgen der sozialen Medien aus der Kommunikationswissenschaft und den angrenzenden Sozialwissenschaften auf.
Inhalt: Inhalt: Grundlagen sozialer Medien -- Entwicklung und Verbreitung sozialer Medien -- Soziale Medien : Funktionen, Praktiken, Formationen -- Einsatzbereiche und Anwendungsfelder sozialer Medien -- Selbstpräsentation und Beziehungsmanagement in sozialen Medien -- Identitätsbildung in sozialen Medien -- Soziale Medien in der politischen Kommunikation -- Soziale Medien und Journalismus -- Soziale Medien in der externen Organisationskommunikation -- Soziale Medien in der internen Organisationskommunikation -- Soziale Medien in der Wissenschaft -- Übergreifende Fragestellungen und Entwicklungen sozialer Medien -- Informationsverbreitung in sozialen Medien -- Soziale Medien als Technologien der Überwachung und Kontrolle -- Kompetenzen für soziale Medien -- Soziale Medien und der Umbau der gesellschaftlichen Wissenskultur -- Die Ökonomie sozialer Medien -- Die Software sozialer Medien -- Rechtliche Aspekte sozialer Medien -- Soziale Medien, Raum und Zeit -- Soziale Medien in der empirischen Forschung
Wissenschaftsfach: Sozialwissenschaften ; Kommunikationswissenschaften
LCSH: Social media / Handbooks, manuals, etc.
RSWK: Social Media
BK: 05.30 (Massenkommunikation / Massenmedien: Allgemeines) ; 05.38 (Neue elektronische Medien)
DDC: 300 / dc23sdnb ; 302.2 / dc23
GHBS: KNZZ (PB) ; OGC (HA)
LCC: HM742
RVK: AP 12750 ; AP 14000 ; AP 18420 ; MS 7965
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10Tegmark, M.: Leben 3.0 : Mensch sein im Zeitalter Künstlicher Intelligenz.Übers. von. Hubert Mania.
Berlin : Ullstein, 2017. 528 S.
ISBN 978-3-550-08145-3
Abstract: Künstliche Intelligenz ist unsere unausweichliche Zukunft. Wird sie uns ins Verderben stürzen oder zur Weiterentwicklung des Homo sapiens beitragen? Die Nobelpreis-Schmiede Massachusetts Institute of Technology ist der bedeutendste technologische Think Tank der USA. Dort arbeitet Professor Max Tegmark mit den weltweit führenden Entwicklern künstlicher Intelligenz zusammen, die ihm exklusive Einblicke in ihre Labors gewähren. Die Erkenntnisse, die er daraus zieht, sind atemberaubend und zutiefst verstörend zugleich. Neigt sich die Ära der Menschen dem Ende zu? Der Physikprofessor Max Tegmark zeigt anhand der neusten Forschung, was die Menschheit erwartet. Hier eine Auswahl möglicher Szenarien: - Eroberer: Künstliche Intelligenz übernimmt die Macht und entledigt sich der Menschheit mit Methoden, die wir noch nicht einmal verstehen. - Der versklavte Gott: Die Menschen bemächtigen sich einer superintelligenten künstlichen Intelligenz und nutzen sie, um Hochtechnologien herzustellen. - Umkehr: Der technologische Fortschritt wird radikal unterbunden und wir kehren zu einer prä-technologischen Gesellschaft im Stil der Amish zurück. - Selbstzerstörung: Superintelligenz wird nicht erreicht, weil sich die Menschheit vorher nuklear oder anders selbst vernichtet. - Egalitäres Utopia: Es gibt weder Superintelligenz noch Besitz, Menschen und kybernetische Organismen existieren friedlich nebeneinander. Max Tegmark bietet kluge und fundierte Zukunftsszenarien basierend auf seinen exklusiven Einblicken in die aktuelle Forschung zur künstlichen Intelligenz.
Anmerkung: Originaltitel: Life 3.0. Rez. unter: http://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-leben-3-0/1528679 (Lobe, Adrian: "Der versklavte Maschinengott"): "--- Der Autor wirft in seinen "KI-Nachwirkungsszenarien" zahlreiche technikphilosophische Fragen auf, etwa: Sollten Menschen oder Maschinen die Kontrolle haben? Sollten künstliche Intelligenzen bewusstseinsfähig sein oder nicht? Sollte der Mensch weiter existieren, ersetzt werden durch Cyborgs und/oder Uploads umgestaltet oder simuliert werden? ; Was bei der Lektüre des Buchs positiv auffällt: Der Autor bewertet diese ethischen Fragen nicht, sondern stellt sie offen in den Raum. Sein Ton ist sachlich, nüchtern und frei von jedem Alarmismus. Anders als der häufig apodiktisch argumentierende Kurzweil stellt Tegmark seine Zukunftsszenarien nicht als Unabänderlichkeit dar, sondern als gestaltbaren Möglichkeitsraum. Im jetzigen Stadium der Entwicklung könne der Mensch die Weichen noch stellen - er müsse sich nur entscheiden. Darin kann man auch eine versteckte Kritik an den Programmierern lesen, die sich häufig hinter der analytischen Formel des "Problemlösens" verstecken, aber keine nachhaltigen Gesellschaftsmodelle entwickeln. Die KI wird gesellschaftliche Hierarchien verändern, vielleicht sogar neu strukturieren - daran lässt Tegmark keinen Zweifel. Sein Buch ist eine luzide, wenn auch nicht immer erbauliche Vermessung. Einzig das Schlusskapitel über Bewusstseinstheorien und einige Anspielungen auf Konferenzteilnehmer, die wohl nur Insidern ein Begriff sind, wären verzichtbar gewesen. Ansonsten ist es ein überaus gelungenes Werk, das dem Leser als Kompass durch die Irrungen und Wirrungen künstlicher Intelligenz gereicht."
Themenfeld: Vision
Wissenschaftsfach: Informatik
RSWK: Künstliche Intelligenz / Faktor Mensch / Technikbewertung / Gesellschaft / Lebensbedingungen / Zukunft ; Künstliche Intelligenz / Technologievorausschau / Technikfolgenabschätzung / Menschen / Gesellschaft / Zukunft
BK: 71.43 (Technologische Faktoren); 54.72 (Künstliche Intelligenz)
ASB: Wcb 1
DDC: 006.301 / DDC22ger ; 300 / 23sdnb ; 004 / 23sdnb
SFB: EDV 130
GHBS: KNZX (E)
KAB: Z 010
SSD: WGL 104
RVK: MS 1280 ; MS 4850 ; ST 300
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11Stalder, F.: Kultur der Digitalität.
Berlin : Suhrkamp, 2016. 282 S.
ISBN 978-3-518-12679-0
(edition suhrkamp ; 2679)
Abstract: Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität sind die charakteristischen Formen der Kultur der Digitalität, in der sich immer mehr Menschen, auf immer mehr Feldern und mithilfe immer komplexerer Technologien an der Verhandlung von sozialer Bedeutung beteiligen (müssen). Sie reagieren so auf die Herausforderungen einer chaotischen, überbordenden Informationssphäre und tragen zu deren weiterer Ausbreitung bei. Dies bringt alte kulturelle Ordnungen zum Einsturz und Neue sind bereits deutlich auszumachen. Felix Stalder beleuchtet die historischen Wurzeln wie auch die politischen Konsequenzen dieser Entwicklung. Die Zukunft, so sein Fazit, ist offen. Unser Handeln bestimmt, ob wir in einer postdemokratischen Welt der Überwachung und der Wissensmonopole oder in einer Kultur der Commons und der Partizipation leben werden.
Inhalt: Vgl. auch: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1045135.algorithmen-die-wir-brauchen.html.
Themenfeld: Internet ; Vision
Wissenschaftsfach: Sozialwissenschaften
LCSH: Digital communications / Social aspects ; Information society / Forecasting ; Information society
RSWK: Digitale Revolution / Informationsgesellschaft / Zukunft ; Digitale Revolution / Informationsgesellschaft / Digitalisierung ; Digitales Zeitalter / Digitalisierung / Informationsgesellschaft / Elektronische Medien / Zukunft / Demokratie / Partizipation / Überwachung
BK: 05.38 Neue elektronische Medien Kommunikationswissenschaft ; 71.52 Kulturelle Prozesse Soziologie
DDC: 303.4833 / DDC22ger
GHBS: KNZZ (DU) ; KNZP (SI) ; KNZI (PB) ; TTK (HA) ; KNZ (FH K)
LCC: HM851
RVK: AP 15965 ; MS 6950 ; MS 7965 ; SR 850 ; MG 15075 ; DW 4400 ; AP 18420
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12Knautz, K. u. K.S. Baran (Hrsg.): Facets of Facebook : use and users.
Berlin : De Gruyter, 2016. X, 328 S.
ISBN 978-3-11-041816-3
(Knowledge and information)
Abstract: The debate on Facebook raises questions about the use and users of this information service. This collected volume gathers a broad spectrum of social science and information science articles about Facebook.Facebook has many facets, and we just look forward above all to the use and users. The facet of users has sub-facets, such as different age, sex, and culture. The facet of use consists of sub-facets of privacy behavior after the Snowden affair, dealing with friends, unfriending and becoming unfriended on Facebook, and possible Facebook addiction. We also consider Facebook as a source for local temporary history and respond to acceptance and quality perceptions of this social network service, as well. This book brings together all the contributions of research facets on Facebook. It is a much needed compilation written by leading scholars in the fields of investigation of the impact of Web 2.0. The target groups are social media researchers, information scientists and social scientists, and also all those who take to Facebook topics.
Inhalt: Titel ist im Rahmen der Initiative Knowledge Unlatched frei zugänglich http://www.oapen.org/search?identifier=615495 [Open Access].
Anmerkung: Rez. in: JASIST 69(2018) no.5, S.757-759 (Anabel Quan-Haase).
Themenfeld: Internet
Objekt: Facebook
RSWK: Facebook / Soziales Netzwerk
BK: 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ; 71.43 Technologische Faktoren Soziologie ; 05.38 (Neue elektronische Medien)
DDC: 006.754 / DDC22ger
GHBS: OFY (DU) ; KNZZ (DU)
RVK: AP 15965 ; MS 7965 ; ST 273
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13Floridi, L.: ¬Die 4. Revolution : wie die Infosphäre unser Leben verändert.Aus dem Engl. von Axel Walter.
Berlin : Suhrkamp, 2015. 317 S.
ISBN 978-3-518-58679-2
Abstract: Unsere Computer werden immer schneller, kleiner und billiger; wir produzieren jeden Tag genug Daten, um alle Bibliotheken der USA damit zu füllen; und im Durchschnitt trägt jeder Mensch heute mindestens einen Gegenstand bei sich, der mit dem Internet verbunden ist. Wir erleben gerade eine explosionsartige Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Luciano Floridi, einer der weltweit führenden Informationstheoretiker, zeigt in seinem meisterhaften Buch, dass wir uns nach den Revolutionen der Physik (Kopernikus), Biologie (Darwin) und Psychologie (Freud) nun inmitten einer vierten Revolution befinden, die unser ganzes Leben verändert. Die Trennung zwischen online und offline schwindet, denn wir interagieren zunehmend mit smarten, responsiven Objekten, um unseren Alltag zu bewältigen oder miteinander zu kommunizieren. Der Mensch kreiert sich eine neue Umwelt, eine »Infosphäre«. Persönlichkeitsprofile, die wir online erzeugen, beginnen, in unseren Alltag zurückzuwirken, sodass wir immer mehr ein »Onlife« leben. Informations- und Kommunikationstechnologien bestimmen die Art, wie wir einkaufen, arbeiten, für unsere Gesundheit vorsorgen, Beziehungen pflegen, unsere Freizeit gestalten, Politik betreiben und sogar, wie wir Krieg führen. Aber sind diese Entwicklungen wirklich zu unserem Vorteil? Was sind ihre Risiken? Floridi weist den Weg zu einem neuen ethischen und ökologischen Denken, um die Herausforderungen der digitalen Revolution und der Informationsgesellschaft zu meistern. Ein Buch von großer Aktualität und theoretischer Brillanz.
Anmerkung: Originaltitel: The 4th revolution : how the infosphere is reshaping human reality.
Themenfeld: Information ; Vision
LCSH: Information technology ; Social aspects ; Information society ; Internet / Social aspects ; Computers and civilization
RSWK: Digitale Revolution / Informationsgesellschaft / Internet / Kritik ; Internet / Informationsgesellschaft / Kritik
BK: 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ; 71.43 Technologische Faktoren Soziologie ; 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
DDC: 302.2301 / DDC22ger
GHBS: KNZZ (DU) ; HNW (SI) ; OGE (W) ; TTP (HA)
LCC: HM851
RVK: CC 8700
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14Birgit Stark, B., D. Dörr u. S. Aufenanger (Hrsg.): ¬Die Googleisierung der Informationssuche : Suchmaschinen zwischen Nutzung und Regulierung.
Berlin : De Gruyter, 2014. vi, 327 S.
ISBN 978-3-11-033821-8
(Media Convergence / Medienkonvergenz; 10)
Abstract: Suchmaschinen ermöglichen den Zugang zu Informationen im Internet und machen es als grenzenloses Informationsportal nutzbar. Netzinhalte, die nicht durch Suchmaschinen auffindbar sind, existieren für die Internetnutzer gar nicht - ein großes Gefahrenpotenzial für den einzelnen Nutzer und die Gesellschaft. Der vorliegende Band beleuchtet das Phänomen aus kommunikationswissenschaftlicher, rechtlicher, pädagogischer und technischer Perspektive.
Anmerkung: Rez. in: Mitt. VOEB 68(2015) H.1, S.180-183 (O.Oberhauser): "Aus dieser kurzen Skizze geht hervor, dass der vorliegende Band eine Reihe interessanter und mitunter auch brisanter Teilthemen beinhaltet. Wer an der Diskussion um die Rolle der meistgenutzten Suchmaschine in unserer Gesellschaft Interesse hat, findet in diesem Buch reichlich Material und Ideen. Jeder Beitrag wird zudem durch ein Literaturverzeichnis ergänzt, in dem weiterführende Quellen genannt werden. Die Beiträge sind durchweg "lesbar" geschrieben und nur in mässigem Ausmass von soziologischem oder rechtswissenschaftlichem Fachjargon durchsetzt. In stilistischer Hinsicht ist der Text dennoch nicht ohne Probleme, zumal bereits im ersten Absatz der Einleitung ein als Hauptsatz "verkaufter" Nebensatz auffällt ("Denn Suchmaschinenbetreiber wie Google ermöglichen und gestalten den Zugang zu Informationen im Netz.") und die gleiche stilistische Schwäche allein in der 19-seitigen Einleitung in über einem Dutzend weiterer Fälle registriert werden kann, vom nächsten Beitrag gar nicht zu sprechen. Ein funktionierendes Verlagslektorat hätte derlei rigoros bereinigen müssen. Es hätte eventuell auch dafür Sorge tragen können, dass am Ende des Bandes nicht nur ein Verzeichnis der Autorinnen und Autoren aufscheint, sondern auch ein Sachregister - ein solches fehlt nämlich bedauerlicherweise. In optischer Hinsicht ist der Hardcover-Band ansprechend gestaltet und gut gelungen. Der Preis liegt mit rund 80 Euro leider in der Oberklasse; auch die E-Book-Version macht die Anschaffung nicht billiger, da kein Preisunterschied zur gebundenen Ausgabe besteht. Dennoch ist das Buch aufgrund der interessanten Inhalte durchaus zu empfehlen; grössere Bibliotheken sowie kommunikations- und informationswissenschaftliche Spezialsammlungen sollten es nach Möglichkeit erwerben."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google
RSWK: Suchmaschine / Recherche / Suchverfahren / Aufsatzsammlung ; Suchmaschine / Benutzer / Informationskompetenz / Aufsatzsammlung ; Google / Internet / Information Retrieval / Aufsatzsammlung
BK: 54.84 (Webmanagement) ; 05.38 (Neue elektronische Medien); 06.74 (Informationssysteme)
DDC: 025.04252 / DDC22ger
GHBS: AYZ (E) ; KNZZ (E) ; TYP (HA) ; KNZ (FH K) ; AYS (FH GE)
LCC: ZA4230
RVK: AN 95100 ; ST 205 ; MS 7965 ; PZ 3250
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15Morozov, E: Smarte neue Welt : digitale Technik und die Freiheit des Menschen.Aus dem Engl. von Henning Dedekind und Ursel Schäfer.
München : Blessing, 2013. 654 S.
ISBN 978-3-89667-476-0
Abstract: Ein renommierter junger Autor zerpflückt kompetent die Dogmen des digitalen Zeitalters Dem Silicon Valley verdanken wir die technischen Errungenschaften, die unsere Welt so ganz anders machen, als sie einst war. Mehr noch, die Vordenker aus den Eckbüros von Google, Apple und Facebook lieferten die dazugehörige Philosophie gleich mit - und wir alle haben sie verinnerlicht. Das Internetzeitalter gilt als epochaler Einschnitt. Die digitale Revolution stellt die Daseinsberechtigung althergebrachter Strukturen und Institutionen infrage. Politik, Wirtschaft, Kultur und unsere Lebenswege sind heute transparent, individualisiert und jederzeit abrufbar. Evgeny Morozov hinterfragt diese smarte neue Welt mit Verve. Ist sie wirklich besser, sicherer, lebenswerter? Evgeny Morozov entlarvt diese digitale Utopie in seinem weitgreifenden Werk als gefährliche Ideologie. Durch die Brille der digitalen Utopisten sehen wir ineffizient, unberechenbar und ungenügend, kurz: nicht optimiert aus. Wir sind nicht smart genug. Und die Lösung für dieses vermeintliche Problem heißt: mehr Technik - mehr Daten, mehr Algorithmen, mehr Kontrolle. Mit »Smarte neue Welt« drängt Morozov darauf, diese Brille abzusetzen und differenziert darüber nachzudenken, wie wir das digitale Universum mit unserem analogen Dasein sinnvoll in Einklang bringen und Demokratie, Kreativität und Selbstbestimmung retten können.
Anmerkung: Originaltitel: To save everything, click here.
Themenfeld: Internet
RSWK: Internet / Informationstechnik / Problemlösen / Ideologie ; Internet / Privatsphäre / Datenschutz / Demokratie / Technikbewertung
BK: 71.43 (Technologische Faktoren); 05.38 (Neue elektronische Medien)
ASB: Gcm
DDC: 303.4834 / DDC22ger
SFB: S 943
GHBS: KLEX (E) ; KNZX (PB) ; OKG (W) ; OFZ (HA) ; KNZZ (FH K)
KAB: E 711
LCC: HM851
SSD: GCV
RVK: AP 14000 ; MS 1190 ; MS 7965 ; SR 850
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16Schmidt, E. ; Cohen, J.: ¬Die Vernetzung der Welt : ein Blick in unsere Zukunft.Aus dem Engl. von Jürgen Neubauer.
Rowohlt : Reinbek bei Hamburg, 2013. 441 S.
ISBN 978-3-498-06422-8
Abstract: Welche Konsequenzen wird es haben, wenn in Zukunft die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung online ist? Wenn Informationstechnologien so allgegenwärtig sind wie Elektrizität? Was bedeutet das für die Politik, die Wirtschaft - und für uns selbst? Diese Fragen beantwortet ein außergewöhnliches Autorenduo: Eric Schmidt, der Mann, der Google zu einem Weltunternehmen gemacht hat, und Jared Cohen, ehemaliger Berater von Hillary Clinton und Condoleeza Rice und jetzt Chef von Googles Denkfabrik. In diesem aufregenden Buch führen sie uns die Chancen und Gefahren jener eng vernetzten Welt vor Augen, die die meisten von uns noch erleben werden. Es ist die sehr konkrete Vision einer Zukunft, die bereits begonnen hat. Und ein engagiertes Plädoyer dafür, sie jetzt zu gestalten - weil Technologie der leitenden Hand des Menschen bedarf, um Positives zu bewirken.
Inhalt: Originaltitel: The new digital age
Anmerkung: ; Pressestimmen - In diesem faszinierenden Buch machen Eric Schmidt und Jared Cohen von ihrer einzigartigen Sachkenntnis Gebrauch, um uns eine Zukunft auszumalen, in der die Einkommen steigen, die Partizipation zunimmt und ein echter Sinn für Gemeinschaft entsteht - vorausgesetzt, wir treffen heute die richtigen Entscheidungen. (Bill Clinton) - Dieses Buch erklärt sowohl, was die neue Welt ausmacht, die das Internet schafft, als auch die Herausforderungen, die sie mit sich bringt. Niemand könnte das besser als Eric Schmidt und Jared Cohen. (Tony Blair) - Selbst wer nicht alle Schlussfolgerungen teilen mag, wird viel von diesem anregenden Buch lernen. (Henry A. Kissinger) - Auf dieses Buch habe ich gewartet: Eine prägnante und überzeugende Darstellung der Auswirkungen, die Technologie auf Krieg und Frieden, Freiheit und Diplomatie hat ... - Eine unverzichtbare Lektüre. (Madeleine Albright) -Dies ist das wichtigste - und faszinierendste - Buch, das bislang über die Auswirkungen des Digitalzeitalters auf unsere Welt geschrieben wurde. (Walter Isaacson) - «Die Vernetzung der Welt» verbindet auf faszinierende Weise Konzepte und Einblicke darüber, wie die sich die virtuelle Welt und die internationale Staatenordnung durchkreuzen. (Robert B. Zoellick) - Kaum jemand auf der Welt beschäftigt sich mehr damit, sich das neue Digitalzeitalter auszumalen - und es zu gestalten - als Eric Schmidt und Jared Cohen. Mit diesem Buch werfen sie einen Blick in ihre Kristallkugel und laden uns ein, ihnen dabei über die Schulter zu schauen. (Michael Bloomberg) - Dieses Buch ist die aufschlussreichste Erkundung unserer Zukunft, die ich je gelesen habe. Ich konnte es gar nicht mehr weglegen. (Sir Richard Branson) - «Die Vernetzung der Welt» ist Pflichtlektüre für alle, die das Ausmaß der digitalen Revolution wirklich verstehen wollen. (General Michael Hayden - ehemaliger Direktor der CIA) - Trotz der Herkunft der Autoren verbreitet «Die Vernetzung der Welt» keine Silicon-Valley-Propaganda ... Und was noch wichtiger ist: Es hebt die Debatte über Technologie auf ein höheres Niveau - weg vom banalen Streit über den Nutzen von Dating-Apps, hin zu allgemeineren Frage nach der gegenseitigen Beeinflussung von Technologie und Macht. (The Economist) - Dieses Buch ist deutlich mehr als nur Science Fiction. Es diskutiert hellsichtig und offen die entscheidenden Fragen, denen wir uns schon jetzt stellen müssen. Wer die Welt der Zukunft verstehen will, sollte es daher unbedingt lesen. (NDR Kultur)
Themenfeld: Internet ; Vision
RSWK: Weltgesellschaft / Wandel / Informationstechnik / Vernetzung / Globalisierung (BVB) ; Informationsgesellschaft / Zukunft (BVB) ; Neue Technologie / Informationstechnik / Prognose
BK: 71.43 (Technologische Faktoren); 05.38 (Neue elektronische Medien) ; 54.08 (Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft) ; 02.40 (Futurologie) ; 54.65 (Webentwicklung / Webanwendungen)
ASB: Gcm
DDC: 303.4833 / DDC22ger ; 320 / 23sdnb
SFB: S 943 ; SOP 2047
GHBS: KNZZ (DU) ; KNZO (PB) ; OFZ (HA)
KAB: E 711
SSD: GCM 3
RVK: AP 18420 ; MS 1280 ; MS 6950 ; MS 7965 ; QP 345 ; SR 850
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17Spitzer, M.: Digitale Demenz : wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen.
München : Droemer, 2012. 367 S.
ISBN 978-3-426-27603-7
Abstract: Was wir früher einfach mit dem Kopf gemacht haben, wird heute von Computern, Smartphones, Organizern und Navis erledigt. Das birgt immense Gefahren, so der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer.
Anmerkung: Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2013, Juli, S.100 (J. Fischer)
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
RSWK: Kind / Schulleistung / Lernen / Denkleistung / Hirnfunktion / Neue Medien / Medienkonsum ; Neue Medien / Abhängigkeit (SWB) ; Neue Medien / Sucht (SWB) ; Online-Sucht (SWB)
BK: 54.88 (Computer in der Freizeit) ; 77.53 (Entwicklungspsychologie: Allgemeines)
ASB: Nbx ; Mbk 6
DDC: 153.42 / DDC22ger ; 300
SFB: Allg 1415 ; Psy 157
GHBS: HQY (DU) ; KNZY (PB) ; KLEP (SI) ; IBUG (W) ; HQX (HA)
KAB: F 211 ; F 111
SSD: NBL 1 ; MBK 6
RVK: CP 5000 ; AP 15978 ; DW 4020 ; DW 4000 ; CZ 1350 ; CW 6940 ; MS 7965 ; DP 2600 ; DG 7500
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18Levy, S.: Google inside : Wie Google denkt, arbeitet und unser Leben verändert.
Heidelberg : mitp/bhv, 2012. 539 S.
ISBN 978-3-8266-9243-7
(mitp Business)
Abstract: Nur wenige Unternehmen waren im Laufe der Geschichte so erfolgreich und gleichzeitig umstritten wie Google. Dem Autor Steven Levy wurde in bisher noch nie dagewesenem Umfang Zugang zum Unternehmen gestattet. In diesem aufschlussreichen Buch nimmt er die Leser mit in die Google-Zentrale, das Googleplex, um zu zeigen, wie Google arbeitet. Wie Levy enthüllt, liegt der Schlüssel zum Google-Erfolg einerseits in der technischen Denkweise sowie in der Ausübung typischer "Internet-Werte" wie Geschwindigkeit, Offenheit, Experimentier- und Risikofreude. Hat Google aber vielleicht seinen innovativen Biss verloren? In China ist es schwer gestolpert und Levy deckt auf, was dort schiefgelaufen ist und wie sich Brin und seine Kollegen bei der China-Strategie nicht einig waren. Und nun jagt Google bei seiner jüngsten Initiative, den sozialen Netzwerken, erstmals einem erfolgreichen Konkurrenten hinterher. Einige Mitarbeiter verlassen mittlerweile das Unternehmen in Richtung kleinerer, wendigerer Startups. Kann Google, das den berühmten Entschluss gefasst hat, nicht böse sein zu wollen, weiter wettbewerbsfähig bleiben? Kein anderes Buch konnte bisher die Google-Interna derart offenlegen.
Anmerkung: Originaltitel: In the plex : how Google thinks, works, and shapes our lives. Rez. in: iwp 66(2015) H.5/6, S.363-368 (C. Cazan) [mit einer Liste von weiteren Büchern über das Unternehmen und die Suchmaschine].
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google
Land/Ort: USA
Anwendungsfeld: Informationswirtschaft
GHBS: KNZ (FH K)
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19Friedrich, J.: Kritik der vernetzten Vernunft : Philosophie für Netzbewohner.
Heidelberg : dpunkt, 2012. IX, 166 S.
ISBN 978-3-936931-78-5
(Telepolis)
Abstract: Das Buch wendet sich an Menschen, die im Netz zu Hause sind, die nicht mehr zwischen online und offline unterscheiden, die in Blogs Kommentare posten und mit dem Kollegen über Fußball diskutieren, die Online-Zeitungen lesen und dabei mit dem Lebenspartner über das Wetter reden. Sie sind Netzwerker - nicht nur, wenn sie im Internet unterwegs sind. Ihr soziales Netz ist dicht geknüpft, die Online-Welt wird darin immer fester eingewoben. Sie ziehen ihr Wissen aus dem Netz, handeln in Netzwerken und indem sie sich vernetzen und sie hoffen auf Problemlösungen durch technische Vernetzungen. Netzwerke sind die Basis unserer modernen Welt, aber Netze machen diese Welt auch immer komplexer und undurchschaubarer. Das Buch widmet sich den Herausforderungen der Vernunft in der vernetzten Welt. Es sucht die Antworten auf die großen philosophischen Fragen von Immanuel Kant, die in die Welt der vernetzten Vernunft passen: - Wie hängt unser Wissen von den Techniken der Vernetzung ab, und warum glauben wir dem Netz oft mehr als den eigenen Erfahrungen? - Ist Handeln in einem richtungslosen Netz noch möglich, und kann man auch daraus ausbrechen, sich aus Knoten und Schlingen befreien? - Gibt das Netz uns Grund zur Hoffnung und wird eine Welt technischer Vernetzungen unsere Wünsche erfüllen? - Was macht den vernetzten Menschen aus, ändert er sein Wesen?
Themenfeld: Internet
RSWK: Internet / Soziales Netzwerk / Informationsaustausch / Philosophie
BK: 05.38 (Neue elektronische Medien); 08.38 (Ethik) ; 05.02 (Kommunikationstheorie)
DDC: 302.23101 / DDC22ger
GHBS: OGD (HA) ; KNZX (FH K)
RVK: MS 1290 ; SR 850
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20Breton, P.: ¬The culture of the Internet and the Internet as cult : social fears and religious fantasies.Aus dem Französ. übers. von David Bade.
Duluth, MN : Library Juice Press, 2011. 188 S.
ISBN 978-1-936117-41-3
Abstract: In this book, French author Philippe Breton looks at the Internet and the culture surrounding it through the lens of its cultural background. Central in his insightful analysis of "the Internet as cult" are Teilhard de Chardin and the New Age, but he looks also at the fears, passions and pathologies of Alan Turing and Norbert Wiener, the imagined worlds of Isaac Asimov, William Gibson, J.G. Ballard and Timothy Leary, the prognostications and confessions of Bill Gates, Nicolas Negroponte and Bill Joy, and the philosophies of Saint-Simon, McLuhan and Pierre Lévy. Dreams of a transparent and unmediated world, a world in which neither time nor space are relevant, a world without violence, without law, without a distinction between the public and the private, Breton contrasts with the reality of propaganda, computer viruses and surveillance, the world in which "sociality in the sense of mutuality disappears in favor of interactivity," where "experience with another and with the world in general is replaced by brief reactionary relations that hardly engage us at all."
Anmerkung: Originaltitel: Le culte de l'Internet : une menace pour le lien social? (1999). Rez. in: ZfBB 58(2011) H.3/4, S.239-240 (U. Jochum)
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
GHBS: KNZZ (FH K)