Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 04. Juni 2021)
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1Blackmore, S.J.: Bewusstsein : eine sehr kurze Einführung.Aus dem Engl. von Jürgen Neubauer.
Bern : Huber, 2014. 230 S.
ISBN 978-3-456-85325-3
(Programmbereich Psychologie; 5)
Abstract: Das menschliche Bewusstsein ist eines der letzten großen Rätsel der Wissenschaft. Erstaunliche neue Erkenntnisse der Neurowissenschaften haben die Debatten um dieses Phänomen angefacht, und inzwischen arbeiten Biologen, Neurowissenschaftler, Psychologen und Philosophen daran, das Geheimnis hinter dieser sehr menschlichen Eigenschaft zu ergründen. Diese Einführung erklärt knapp und präzise die komplexen Fragestellungen und Theorien. Anhand eindrücklicher Experimente und mithilfe von Illustrationen und Cartoons gelingt es der Autorin, die an der University of the West of England lehrt und forscht, so komplexe Themen wie Aufmerksamkeit, Theorien des Selbst, veränderte Bewusstseinszustände und Effekte von Drogen oder Hirnschäden auf das Bewusstsein anschaulich darzustellen.
Inhalt: Enthält die Kapitel: 1. Einem Rätsel auf der Spur - 2. Das menschliche Gehirn - 3. Raum und Zeit - 4. Eine große Illusion - 5. Ich - 6. Der bewusste Wille - 7. Veränderte Bewusstseinszustände - 8. Die Evolution des Bewusstseins
Anmerkung: Originaltitel: Consciousness.
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Philosophie
RSWK: Bewusstsein
BK: 77.11 (Bewußtseinspsychologie)
ASB: Mbk 2
DDC: 153 / DDC23ger
SFB: Psy 200
GHBS: HRA (E)
KAB: F 111
SSD: MBK 1
RVK: CP 4000 ; CP 4600
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2Sweller, J. ; Ayres, P. ; Kalyuga, S.: Cognitive load theory.
New York : Springer, 2011. XVI, 274 S.
ISBN 978-1-4419-8125-7
(Explorations in the Learning Sciences, Instructional Systems and Performance Technologies ; 500)
Abstract: Over the last 25 years, cognitive load theory has become one of the world's leading theories of instructional design. It is heavily researched by many educational and psychological researchers and is familiar to most practicing instructional designers, especially designers using computer and related technologies. The theory can be divided into two aspects that closely inter-relate and influence each other: human cognitive architecture and the instructional designs and prescriptions that flow from that architecture. The cognitive architecture is based on biological evolution. The resulting description of human cognitive architecture is novel and accordingly, the instructional designs that flow from the architecture also are novel. All instructional procedures are routinely tested using randomized, controlled experiments. Roughly 1/3 of the book will be devoted to cognitive architecture and its evolutionary base with 2/3 devoted to the instructional implications that follow, including technology-based instruction. Researchers, teachers and instructional designers need the book because of the explosion of interest in cognitive load theory over the last few years. The theory is represented in countless journal articles but a detailed, modern overview presenting the theory and its implications in one location is not available.
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Psychologie
LCSH: Cognitive learning ; Educational psychology ; Instructional systems / Design
RSWK: Kognitive Psychologie ; Pädagogische Psychologie
BK: 77.34 (Lernpsychologie)
DDC: 150
GHBS: HRH (DU)
LCC: LB1062
RVK: CP 4000 ; CP 5000 ; CX 1000
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3Plass, J.L. et al. (Hrsg.): Cognitive load theory.
Cambridge : Cambridge Univ. Press, 2010. VII, 275 S.
ISBN 978-0-521-86023-9
Abstract: Cognitive load theory (CLT) is one of the most important theories in educational psychology, a highly effective guide for the design of multimedia and other learning materials. This edited volume brings together the most prolific researchers from around the world who study various aspects of cognitive load to discuss its current theoretical as well as practical issues. The book is divided into three parts. The first part describes the theoretical foundations and assumptions of CLT, the second discusses the empirical findings about the application of CLT to the design of learning environments, and the third part concludes the book with discussions and suggestions for new directions for future research. It aims to become the standard handbook in CLT for researchers and graduate students in psychology, education, and educational technology.
Inhalt: Cognitive load theory : historical development and relation to other theories -- Cognitive load theory : recent theoretical advances -- Schema acquisition and courses of cognitive load -- Individual differences and cognitive load theory -- Learning from worked-out examples and problem solving -- Instructional control of cognitive load in the design of complex learning environments -- Techniques that reduce extraneous cognitive load and manage intrinsic cognitive load during multimedia learning -- Techniques that increase generative processing in multimedia learning : open questions for cognitive load research -- Measuring cognitive load -- From neo-behaviorism to neuroscience : perspectives on the origins and future contributions of cognitive load research -- Cognitive load in learning with multiple representations -- Current issues and open questions in cognitive load research
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Psychologie
LCSH: Cognitive learning ; Educational psychology
RSWK: Kognitive Psychologie / Aufsatzsammlung ; Pädagogische Psychologie / Aufsatzsammlung
BK: 77.31 (Kognition)
DDC: 370.15/2
GHBS: HRH (DU) ; HRG (HA)
LCC: LB 1062
RVK: CP 4000 ; CP 5000 ; CX 1000
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4Marcus, G.F.: Murks : der planlose Bau des menschlichen Gehirns.Aus dem Amerikan. von Ulrich Enderwitz.
Hamburg : Hoffmann und Campe, 2009. 255 S.
ISBN 978-3-455-50105-6
Abstract: Baustelle Gehirn.Warum logisches Denken eher Glückssache ist. Die Evolution hatte ein Problem, als sie das archaische Gehirn unserer Vorfahren umzubauen begann: Es musste in Betrieb bleiben, während der Mensch entstand, und deshalb konnte sie es nicht einfach abreißen wie eine Ruine. Also pfropfte sie die neuen Bauteile irgendwie mehr oder weniger passend auf die alten. Dabei ist Murks entstanden, ein Flickwerk aus alten und neuen Strukturen, die sich andauernd in die Quere kommen. Zum Beispiel bei ökonomischen Entscheidungen, denn die Programme fu¨r den vermeintlich rationalen Umgang mit Tauschwerten (heute vor allem Geld) sind direkt mit den Instinkten der Nahrungsbeschaffung verknu¨pft. Kann man etwas gegen neuronale Kurzschlu¨sse tun? Ja. Zum Beispiel kein vages Ziel setzen (»Ich will sechs Pfund abnehmen«), sondern konkrete Wenn-dann-Pläne entwickeln (»Wenn ich Pommes frites sehe, werde ich sie nicht essen«). Warum das besser ist? Weil das Stammhirn, das nach den Fritten lechzt, auch gut mit Wenn-dann-Plänen umgehen kann.
Inhalt: Inhalt: Relikte der Geschichte - Gedächtnis - Glauben - Entscheiden - Sprache - Lust - Wenn das System aus den Fugen gerät - Wahre Weisheit Einheitssacht.: Kluge: the haphazard construction of the human mind
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
RSWK: Hirnfunktion / Evolution ; Kognitive Psychologie
DDC: 612.82 / DDC22ger
GHBS: HRC (SI)
RVK: CP 4000
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5Tomasello, M.: ¬Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens : Zur Evolution der Kognition.Aus dem Englischen von Jürgen Schröder.
Frankfurt : Suhrkamp, 2002. 285 S.
ISBN 3-518-58357-3
Abstract: Vor sechs Millionen Jahren trennte sich der Mensch von anderen Primaten, vor 250 000 Jahren entwickelte sich der moderne homo sapiens. Evolutionär gesehen ist diese Zeitspanne sehr kurz - zu kurz, als daß sich all die kognitiven Fähigkeiten, über die der moderne Mensch verfügt, durch die gewöhnliche biologische Evolution mit ihrer genetischen Variation und natürlichen Selektion erklären ließen. Immerhin teilen Affen und Menschen noch heute 99 Prozent ihres genetischen Materials. Trotzdem ist es nur der Menschheit gelungen, kognitive Fähigkeiten auszubilden, die so komplexe Gebilde wie sprachliche Kommunikation und symbolische Repräsentation, soziale Organisation und Institutionen, Hochleistungsindustrie und entsprechende Technologien hervorgebracht haben. Wie ist das möglich? Gestützt auf zahlreiche Experimente mit Primaten und Kleinkindern, entwickelt der Anthropologe und Kognitionsforscher Michael Tomasello ein Modell des menschlichen Denkens, das dieses Phänomen erklären kann, indem er kulturelle Vermittlung als biologischen Mechanismus begreift. Die Ausführung dieser zentralen These wirft ein neues Licht auf zahlreiche Disziplinen der Geistes- und Naturwissenschaften und zeigt die Verbindung dieser sonst so strikt getrennten »zwei Kulturen« im Licht der evolutionären Anthropologie auf.
Inhalt: Enthält die Kapitel: Ein Rätsel und eine Vermutung - Biologische und kulturelle Vererbung - Gemeinsame Aufmerksamkeit und kulturelles Lernen - Sprachliche Kommunikation und symbolische Repräsentation - Sprachkonstruktion und die Kognition von Ereignissen - Rede und repräsentationale Neubeschreibung - Kulturelle Kognition
Anmerkung: Originalausgabe unter: The cultural origins of human cognition, 1999
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
RSWK: Kognitive Entwicklung / Kultur ; Kognition / Kulturelle Entwicklung
BK: 77.31 / Kognition ; 08.36 / Philosophische Anthropologie ; 77.29 / Strömungen und Richtungen in der Psychologie: Sonstiges
GHBS: HRH (DU) ; VTE (DU) ; HRI (PB)
RVK: CP 4000 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation) ; DF 4500
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6Lenzen, M: Natürliche und künstliche Intelligenz : Einführung in die Kognitionswissenschaft.
Frankfurt [u.a.] : Campus-Verl., 2002. 163 S.
ISBN 3-593-37033-6
(Campus-Einführungen)
Abstract: Die Erforschung des menschlichen Geistes ist eines der spannendsten Unternehmen der Wissenschaft. Die Kognitionswissenschaft erforscht nicht nur abstrakte intellektuelle Leistungen wie etwa das Schachspiel, sondern die ganze Palette der Intelligenz: Sprache, Gedächtnis, Lernen, Wahrnehmung und Bewegung, neuerdings auch Emotionen und Bewusstsein. Diese Einführung bietet eine übersichtliche Darstellung der Entwicklung sowie der zentralen Probleme und Lösungsstrategien dieser neuen Disziplin. Manuela Lenzen studierte Philosophie in Bochum und Bielefeld. Als freie Wissenschaftsjournalistin schreibt sie u. a. für die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung, für die Frankfurter Rundschau und die Zeit.
Wissenschaftsfach: Informatik ; Kognitionswissenschaft
RSWK: Kognitionswissenschaft / Einführung
BK: 77.31 (Kognition) ; 54.72 (Künstliche Intelligenz)
GHBS: HRF (PB) ; HRH (PB)
RVK: CC 5200 ; CC 5400 ; CP 4000
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7Favre-Bulle, B.: Information und Zusammenhang : Informationsfluß in Prozessen der Wahrnehmung, des Denkens und der Kommunikation.
Wien : Springer, 2001. XII, 271 S.
ISBN 3-211-83468-0
Abstract: Im Zeitalter der elektronischen Medien ist "Information" zu einem schillernden Schlagwort geworden. Sie legt die Basis für Entscheidungsprozesse und bestimmt unser Denken und Handeln. Doch was ist Information und wie funktioniert sie? Das Buch stellt das Thema erstmals aus der Sicht der Informationstheorie, der Wahrnehmung, des Denkens und der Sprache dar. Auf interdisziplinärer Ebene wird der Informationsbegriff erarbeitet. Wie erlangen Daten Sinn und Bedeutung? Das Werk behandelt die Natur der Informationsflüsse und diskutiert die Rolle des Kontextes. Zahlreiche Beispiele und Abbildungen unterstützen die Erläuterungen. Anhand des Japanischen wird der dramatische Einfluß des sprachlichen Kontextes auf die inhaltliche Interpretation verdeutlicht. Der Leser erhält Einblicke in die Mechanismen der Informationsflüsse und kann damit rascher die richtigen Entscheidungen treffen. Er vermeidet Mißverständnisse, indem er die Rolle des Zusammenhangs in seinen Denkprozessen beachtet.
Inhalt: Absolute und relative Perspektiven: Die Sterne des Orion; Babylonische Informationsverwirrungen; Eine Navigationshilfe.- Information: Informationsparadigmen; Information in der Nachrichtentechnik; Signale, Daten, Information und Wissen; Information und Bedeutung.- Konnektionistische Modelle: Ein konnektionistisches Informationsmodell; Informationsfluß im Netzmodell.- Wissen: Definition von Wissen; Klassifizierung von Wissen; Wissensrepräsentation.- Wahrnehmung und Denken: Kognition; Paradigmen und Modelle; Wahrnehmung; Kognitive Systeme und Kontext; Denken.- Kontext: Was ist Kontext?; Eine Kontext-Metapher; Die Logik und HOLMES; Das Konzept ist(c, p).- Sprache: Die sprachliche Dimension; Struktur der Sprache; Sprache als Medium der Information; Sprache und Kontext 1: Air Traffic Control; Sprache und Kontext 2: Japanisch. - Enthält Abschnitte zu: Kommunikation; Medien; Medienwissenschaft; Kognitionswissenschaft; Informatik; Wirtschaft
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Kommunikationswissenschaften ; Informatik
RSWK: Information / Kognitionswissenschaft ; Information / Wissen / Kognition / Kommunikation (BVB)
BK: 05.39 / Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ; 17.40 / Angewandte Sprachwissenschaft: Allgemeines ; 77.31 / Kognition
GHBS: HRH (DU) ; BFG (PB) ; TVU (PB)
RVK: AN 92550 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Nachschlagewerke, Allgemeine Darstellungen / Einführungen, Abrisse ; CP 4000 ; ST 285
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8Ciompi, L.: ¬Die emotionalen Grundlagen des Denkens : Entwurf einer fraktalen Affektlogik.
Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht, 1997. 371 S.
ISBN 3-525-01437-6
(Sammlung Vandenhoeck)
Abstract: Das menschliche Denken organisiert sich ständig in komplexen Wechselwirkungen zwischen Emotionen und Erkenntnissen. Für das Verständnis dieser Prozesse schlägt Ciompi ein Modell vor, da über die vertraute kausale Logik weit hinausführt Emotion und Kognition wirken zusammen in einem unablässigen Prozeß der Selbstschöpfung, die sich mit ihr eigener Kraft wieder und wieder selbstähnlich hervorzubringen vermag. Erstmals in der Geschichte des Denkens über das menschliche Denken stehen Philosophie, Psychologie und die jüngsten Erkenntnisse der Neurobiologie nicht mehr unvermittelt nebeneinander. In Ciompis Erkenntnis einer fraktalen Affektlogik heben sich ihre Widersprüche auf. Auch der alte Streit zwischen Materialismus und Idealismus, ob das Sein das Bewußtsein prägt oder erst das Bewußtsein die materielle Welt schafft wird versöhnt in dieser Logik höherer Ordnung: Im Chaos, in fraktaler Ästhetik entfaltet sich das menschliche Fühlen und Denken, selbstschöpferisch und lustvoll
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
LCSH: Affective Disorders / Psychotic ; Cognition ; Emotions
RSWK: Affektivlogik / Chaostheorie (21) ; Gefühl / Denken / Psychologie (BVB)
BK: 77.31 Kognition ; 77.46 Emotion ; 77.40 Wahrnehmungspsychologie
DDC: 11
SFB: BIO 110 ; BIO 260 ; PHIL 57 ; PSY 153 ; PSY 170
GHBS: HLR (E) ; HRN (PB) ; HRI (PB)
RVK: CC 4400 ; CP 3000 ; CP 3200 ; CP 4000 ; CP 4100
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9Hofstadter, D.: Fluid concepts and creative analogies : models of the fundamental mechanisms of thought.
New York : Basic Books, 1995. ix, 518 S.
ISBN 0-465-05154-5 * 0-465-02475-0
Anmerkung: Rez. in: JASIS 47(1996) no.5, S.403-404 (C. Cole)
LCSH: Cognitive science ; Analogy / Computer simulation ; Artificial intelligence
RSWK: Kognitionswissenschaft / Künstliche Intelligenz / Computersimulation / Modellierung ; Künstliche Intelligenz / Kognition ; Kognition / Computersimulation / Aufsatzsammlung (BVB) ; Künstliche Intelligenz / Kognition / Aufsatzsammlung (BVB)
BK: 77.30 / Allgemeine Psychologie: Allgemeines
DDC: 153.4 / dc20
LCC: BF311.H617 1995
RVK: CC 5200 Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophische Kybernetik ; CP 4000 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation)
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10Nørretranders, T.: Spüre die Welt : die Wissenschaft des Bewußtseins.aus d. Dänischen von Alken Bruns.
Reinbek : Rowohlt, 1994. 656 S.
ISBN 3-498-04637-3
Abstract: Das Phänomen des menschlichen Bewußtseins wird in ein übergreifendes Gefüge physikalischer wie informationstheoretischer Zusammenhänge eingeordnet. Der dänische Wissenschaftsjournalist Tor Noerretranders macht sich Gedanken über das Bewußtsein. Ich denke, also bin ich? "Nein", meint er, "nicht ich denke, sondern es denkt in mir, und dem, was wir 'ich' nennen, wird nur das Resultat bewußt, ein winziger Bruchteil dessen, was 'es' wahrgenommen und verarbeitet hat." Aber was ist dieses "es", das Selbst, wie es der Autor nennt? In seinem Buch beschreibt er eine Reihe naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, die zeigen, daß das Bewußtsein nicht das Zentrum unserer Entscheidungen und Handlungen ist, und daß wir zum größten Teil "nichtbewußt" denken und agieren. "Wir haben", so sagt er, "die besten 'Auftritte', wenn wir unserem Selbst freien Lauf lassen, wenn wir gerade nicht versuchen, es durch das Ich zu kontrollieren."
Inhalt: Auch als: rororo science 60251
Anmerkung: Originaltitel: Mærk verden. - Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 1996, H.9, S.122-124 (U. Ender)
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
LCSH: Consciousness
RSWK: Bewusstsein ; Bewusstsein / Phänomen / Unterbewußtes / Wahrnehmungspsychologie (ÖVK) ; Erkenntnis / Philosophiegeschichte (ÖVK) ; Denken / Kulturphilosophie (ÖVK) ; Ich-Bewusstsein / Bewusstseinszustand / Erkenntnis (GBV)
BK: 77.47 / Bewußtseinszustände
ASB: Ad ; Ae ; M ; L ; U ; Uas
RVK: CC 3600 Philosophie / Systematische Philosophie / Spezielle Wissenschaftstheorie / Zur Wissenschaftstheorie der Psychologie ; CP 4000 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation)
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11Roth, G.: ¬Das Gehirn und seine Wirklichkeit : kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen.
Frankfurt a.M. : Suhrkamp, 1994. 345 S.
ISBN 3-518-58183-X
Abstract: In diesem Buch werden die neuesten kenntnisse über die biologischen, evolutionsbiologischen und neurobiologischen Grundlagen von Wahrnehmung und Erkenntnisleistungen, von Bewußtsein und Geist dargestellt. Es wird diskutiert, wie und innerhalb welcher Grenzen mit den heutigen neurophysiologischen und bildgebenden Verfahren Bewußtsein und Geist 'sichtbar' gemacht werden können. Auf diesen Grundlagen aufbauend, wird im Sinne des Konstruktivismus ein philosophisch-erkenntnistheoretisches Konzept des menschlichen Erlenntnisvermögens entwickelt, das zugleich einen nichtreduktionistischen Physikalismus vertritt. Dieser nimmt im Gegensatz zu einem Dualismus die Einheitlichkeit der Natur auch für die Gehirn-Geist-Beziehung an, ohne zugleich Geist auf die Aktivität von Nervenzellen reduzieren zu wollen. Insbesondere wird auf die Frage nach der Herkunft und Natur unserer Erlebniswelt - der 'Wirklichkeit' - eingegangen sowie auf die Frage nach ihrer Beziehung zu einer bewußtseinsunabhängigen 'Realität'. Die Beantwortung dieser Frage hat weitreichende Konsequenzen für den erkenntnistheoretischen Status (natur)wissenschaftlicher Aussagen. Ein Anspruch auf 'Wahrheit' im Sinne objektiv gültiger Aussagen muß verneint werden - im Wissenschaftsalltag wird ein solcher Anspruch auch gar nicht erhoben.
Anmerkung: 3. Aufl. 1995. - Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 1995, H.11, S.122-123 (E. Florey).
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
LCSH: Cognitive neuroscience / Philosophy ; Brain / Physiology / Philosophy ; Mind / brain identity theory ; Consciousness ; Brain / physiology ; Cognition ; Perception
RSWK: Kognition / Neurobiologie / Philosophie ; Wahrnehmung / Wahrnehmungen / Sinnesorgane / Bewußtsein / Geist (ÖVK) ; Biologie / Mensch / Neurobiologie / Hirnforschung (ÖVK) ; Kognitive Psychologie / Erkenntnis / Wahrnehmung / Bewußtsein (ÖVK) ; Neurobiologie / Philosophie (BVB) ; Gehirn / Bewußtsein / Philosophie (ÖVK) ; Hirnfunktion / Philosophie (ÖVK) ; Neurobiologie / Mensch (ÖVK) ; Hirnforschung (BVB) ; Erkenntnisvermögen (BVB) ; Gehirn / Kognition (BVB) ; Kognition / Neurobiologie (BVB) ; Leib-Seele-Problem (BVB)
BK: 08.36 / Philosophische Anthropologie ; 44.90 / Neurologie ; 42.63 / Tierphysiologie ; 77.50 / Psychophysiologie ; 08.32 / Erkenntnistheorie ; 44.02 / Philosophie und Theorie der Medizin ; 42.02 / Philosophie und Theorie der Biologie
ASB: Lcm 3 ; Uhm 2 ; Vbl
DDC: 612.8/2 / dc21
Eppelsheimer: Bio D 391 / Sinnesorgane ; Bio D 368 / Neurobiologie ; Med C 991 / Höhere Nerventätigkeit ; Med C 968 / Neurophysiologie
SFB: BIO 112 ; BIO 320 ; PSY 200 ; PSY 157 ; PHIL 79
GHBS: HLT (DU) ; HRH (DU) ; HRC (DU) ; CSCR (W) ; VUW (SI) ; VVN (SI)
LCC: QP360.5.R68 1994
RVK: CC 4400 Philosophie / Systematische Philosophie / Erkenntnistheorie / Abhandlungen zur Erkenntnistheorie ; WW 4200 Medizin / Vorklinische Medizin / Morphologie, Anatomie und Physiologie allgemein; Biochemie einzelner Organe und Organsysteme (Mensch = Schl. 4) / Physiologie / Reiz- und Sinnesphysiologie allgemein, sensorische Rezeptoren / Physiologische und biochemische Grundlagen des Lernens und des Gedächtnisses, Neuropsychologie ; CI 5598 Philosophie / Geschichte der Philosophie / Geschichte der Philosophie des Abendlandes / Philosophie der Gegenwart / Frankreich und französischsprachige Länder sowie Rumänien / Autoren / Cioran, Emile M. ; WW 2400 Medizin / Vorklinische Medizin / Morphologie, Anatomie und Physiologie allgemein; Biochemie einzelner Organe und Organsysteme (Mensch = Schl. 4) / Physiologie / Reiz- und Sinnesphysiologie allgemein, sensorische Rezeptoren / Nervensystem insgesamt, Neurochemie, Neurophysiologie, Neuroanatomie / Zentralnervensystem insgesamt / Gehirn und Hirnhäute ; WD 9100 ; CP 4000 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation) ; CC 6300 Philosophie / Systematische Philosophie / Naturphilosophie / Abhandlungen ; CC 5500 Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophie des Geistes / Abhandlungen
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12Engelkamp, J. u. T. Pechmann (Hrsg.): Mentale Repräsentation.
Bern : Huber, 1993. 175 S.
ISBN 3-456-82371-1
(Aus dem Programm Huber: Psychologie-Forschung)
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
RSWK: Wissensrepräsentation / Aufsatzsammlung ; Wissensrepräsentation (GBV) ; Wissensrepräsentation / Psychologie (BVB)
BK: 08.36 / Philosophische Anthropologie ; 77.31 / Kognition
GHBS: HRH (DU) ; HRD (HA)
RVK: CP 4000 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation)
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13Seel, N.M.: Weltwissen und mentale Modelle.
Göttingen : Hogrefe, 1992. XIV,246 S.
ISBN 3-8017-0489-0
Abstract: Mittlerweile gehören "mentale Modelle" nicht nur zum festen Begiffsrepertoire der Wissenspsychologie, auch die Forschung zur "artifical intelligence" sowie die Instruktionspsychologie benutzen gern diesen Begriff. Ziel dieses Buches ist es, die verschiedenen theoretischen Ansätze zu mentalen Modellen zusammenzuführen und so ein einheitliches Verständnis ihres Zustandekommens und ihrer Funktion für das menschliche Denken zu begründen.
Anmerkung: Zugl.: Saarbrücken, Univ., Habil.-Schr., 1989
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
LCSH: Mental representation ; Human information processing
RSWK: Subjektive Theorie / Modell / Wissensrepräsentation ; Subjektive Theorie / Modellierung / Wissensrepräsentation (HBZ) ; Wissen (BVB) ; Wissensverarbeitung (BVB) ; Wissensrepräsentation / Modell (BVB) ; Weltbild / Wissensrepräsentation (BVB) ; Wissensrepräsentation / Psychologie (BVB)
BK: 77.31 / Kognition
DDC: 153 / dc20
GHBS: HRH (DU) ; HRD (HA)
LCC: BF365.S44 1991
RVK: CP 4000 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation)
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14Klix, F.: ¬Die Natur des Verstandes.
Göttingen : Verlag für Psychologie Hogrefe, 1992. 530 S.
ISBN 3-8017-0478-5
Abstract: Das Buch gründet eine neue Evolutionspsychologie menschlicher Erkenntnis. Es baut auf der biologischen Evolutionstheorie auf und führt von angeborenem Verhalten über Lernen weiter zur Analyse menschlicher Intelligenzleistungen, bis hin zu Weisheit und Wahn. Historische Impulsgeber zur Steigerung geistiger Leistungen in der Geschichte werden in Zusammenhang mit Elementen der modernen Chaostheorie behandelt.õDas Buch wendet sich an alle, die an einem tiefergehenden Verständnis der Evolution menschlicher Erkenntnis interessiert sind: an Psychologen, Pädagogen, Philosophen und Biologen.
Inhalt: Inhalt: Teil I: Genesis des menschlichen Verstandes Kapitel 1: Vom angeborenen Erkennen zum gedanklichen Vorausspiel Kapitel 2: Von der Prädiktion zur Produktion von Umweltereignissen in der Geschichte Teil II: Wahrnehmendes Erkennen Kapitel 3: Weltausschnitt und Wahrnehmungsbild Teil III: Architektur und Dynamik des menschlichen Verstandes Kapitel 4: Komponenten des geistigen Lebens 4.0. Strukturen und Operationen - Quellen geistiger Vorgänge 4.1. Begründung einer Ökologie der Gedächtnisfunktionen 4.2. Quasi-stationäre Komponenten des menschlichen Gedächtnisses 4.3. Denken in Begriffen 4.4. Höhere kognitive Prozesse ; Kapitel 5: Die Dynamik des Verstandes 5.0. Erkenntnisprozesse in geistigen Vorgängen 5.1. Wechselwirkungen zwischen Begriffen und Operationen 5.2. Die Erkennung von Begriffsbeziehungen durch Vergleichsprozesse 5.3. Die Erkennung von Begriffsbeziehungen durch assoziative Anregungen 5.4. Ereignisbegriffe und die Stelligkeit von semantischen Relationen 5.5. Wechselwirkungen zwischen Wissensstrukturen 5.6. Über Einschlüsse von Emotionalität im Wissensbesitz und in mentalen Prozessen Kapitel 6: Verstandestätigkeit im Computer? 6.0. Computersimulation: Ein Irrweg oder Erkenntnismittel bei der Erforschung geistiger Vorgänge? 6.1. Computermodelle zur Wissensdeponierung und Wissensnutzung 6.2. Einige Probleme, die mit Spracherkennung zu tun haben 6.3. Was heißt Sprachverstehen und was bedeutet dann Computersimulation? Teil IV: Erkenntnis und Persönlichkeit Kapitel 7: Intelligenz, Begabung und Kreativität Kap. 8: An den Grenzen des menschlichen Verstandes
Themenfeld: Information ; Begriffstheorie
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
LCSH: Cognition ; Mental Processes
RSWK: Verstand ; Verstand / Evolution ; Verstand / Psychologie (BVB) ; Genetische Epistemologie (BVB) ; Intelligenz / Psychologie (BVB) ; Kognition (BVB) ; Erkenntnis / Psychologie (BVB)
BK: 77.31 / Kognition
SFB: PHIL 57 ; PHIL 79 ; PSY 157 ; BIO 112 ; BIO 320
GHBS: HRI (E) ; HRH (PB) ; HRG (SI) ; HRF (SI) ; HRF (W)
LCC: BF311.K6265 1992
RVK: CP 4000 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation)
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15Rosenfield, I.: ¬Das Fremde, das Vertraute und das Vergessene : Anatomie des Bewußtseins.Aus dem Amerikan. von S. Vogel.
Frankfurt : S. Fischer, 1992. 173 S.
ISBN 3-10-066304-7
Abstract: »Israel Rosenfield ist ein eindrucksvoller und origineller Denker. Nach seiner Meinung hat die klassische mechanistische Neurologie unbeschadet all ihrer großen Errungenschaften abgewirtschaftet. Neurologische Krankheit oder Gesundheit sei ohne Bezug zum ständig wechselnden Körperbild, zum Bewußtsein, zum Sein des Organismus nicht zu verstehen. In diesem bedeutenden Buch zeigt der Autor anhand einerVielzahl klassischer Krankheitsfälle, wie grundlegend anders sie erklärt werden können, bezieht man alle Begleitumstände auf das Zentrum des Individuums, auf sein Selbstsein. Bei der Lektüre hat der Leser das Gefühl, er sähe die Patienten tatsächlich vor sich und Verstünde sie zum erstenmal. Das Buch dürfte jeden ansprechen, der sich fragt, was es heißt, ein bewußter Mensch zu sein, und der wissen möchte, wie Identität in sich organisiert ist und wie sie selbst Gesundheit und Krankheit organisiert.
Inhalt: Originaltitel: The strange, familiar and forgotten
Anmerkung: Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 1994, H.2, S.122-123 (U. Ender)
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
RSWK: Bewusstsein ; Gedächtnis / Philosophie (GBV) ; Bewusstsein / Neurophysiologie (BVB) ; Gehirn / Neurophysiologie (BVB)
BK: 77.50 / Psychophysiologie
SFB: MED 805 ; MED 182 ; PSY 200 (90)
GHBS: HSF (PB) ; HRI (SI) ; HRD (SI)
RVK: CZ 1000 Psychologie / Grenzgebiete der Psychologie / Physiologische Psychologie ; CP 4500 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Wissen ; CP 4000 Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation)
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16Varela, F.J. ; Thompson, E. ; Rosch, E.: ¬The embodied mind : cognitive science and human experience.
Cambridge, Mass. : MIT Press, 1991. xx, 308 S.
ISBN 0-262-22042-3
Abstract: Although the scientific study of the mind has developed rapidly, it has devoted little attention to human cognition understood as everyday lived experience. "The Embodied Mind" discusses the spontaneous and reflective dimensions of human experience. The authors argue that it is only by having a sense of common ground, between mind in science and mind in experience that our understanding of cognition can be more complete. To create this common ground they develop a dialogue between cognitive science and Buddhist meditative psychology and situate this dialogue in relation to other traditions, such as phenomenology and psychoanalysis. The dialogue proceeds in five parts. The first introduces the two partners and explains how the dialogue will develop. The second presents the computational model of mind that gave rise to cognitive science in its classical form. The authors show how this model implies that the self is fundamentally fragmented and introduce the complementary Buddhist concept of a nonunified, decentralized self. The third shows how cognitive science and Buddhist psychology provide the resources for understanding how the phenomena usually attributed to a self could arise without an actual self. The fourth presents the authors' own view of cognition as embodied action and discusses the relevance of this view for cognitive science and evolutionary theory. The fifth considers the philosophical and experiential implications of the view that cognition has no foundation or ground beyond its history of embodiment and explores these implications in relation to contemporary Western critiques of objectivism and the nonfoundationalist tradition of Buddhist philosophy.
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
LCSH: Cognition ; Cognitive science ; Experiential learning ; Buddhist meditations
RSWK: Kognitionswissenschaft ; Erkenntnistheorie (BVB)
BK: 77.02 / Philosophie und Theorie der Psychologie ; 17.30 / Psycholinguistik: Allgemeines
DDC: 153.4 / dc20
Eppelsheimer: Psy B 168 / Kognitive Psychologie ; Psy B 1487 / Meditation ; Psy B 191 / Erfahrung
LCC: BF311.V26 1991
RVK: CP 4000 (BVB)
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17Donald, M: Origins of the modern mind : three stages in the evolution of culture and cognition.
Cambridge, Mass. : Harvard Univ. Press, 1991. VIII, 413 S.
ISBN 0-674-64483-2
Abstract: This bold and brilliant book asks the ultimate question of the life sciences: How did the human mind acquire its incomparable power? In seeking the answer, Merlin Donald traces the evolution of human culture and cognition from primitive apes to artificial intelligence, presenting an enterprising and original theory of how the human mind evolved from its presymbolic form.
LCSH: Cognition ; Cognition and culture ; Cultural Evolution ; Evolution ; Intellect / History ; Neuropsychology
RSWK: Kognition / Kultur / Geschichte ; Intelligenz / Entwicklung / Kulturelle Evolution ; Kognitive Entwicklung / Kulturelle Evolution ; Kognition / Evolution ; Bewusstsein / Kultur / Geschichte ; Kognitive Entwicklung / Kulturelle Entwicklung ; Mensch / Kognitive Entwicklung / Geschichte ; Evolutionstheorie / Kultur / Geschichte
BK: 42.88 (Physische Anthropologie) ; 42.02 (Philosophie und Theorie der Biologie)
DDC: 155.7 ; 153.4 ; 153
Eppelsheimer: Psy B 168 / Kognitive Psychologie ; Psy B 1268 / Neuropsychologie ; Psy A 68 / Kulturpsychologie
GHBS: HRH (DU)
LCC: BF311
RVK: BF311 ; CP 4000: Psychologie / Allgemeine Psychologie / Kognitive Prozesse (Denken, Urteil, Problemlösen, Begriffsbildung, Assoziation) ; CR 5000: Psychologie / Differentielle Psychologie (Persönlichkeitspsychologie) / Intelligenz; Begabung; Kreativität ; CC 6600: Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophische Anthropologie / Abhandlungen ; ;
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18Strohschneider, S: Wissenserwerb und Handlungsregulation.
Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl., 1990. 334 S.
ISBN 978-3-8244-4047-4
(DUV-Psychologie)
Abstract: Zielgerichtetes Handeln setzt Wissen über die Situation, in der man handeln will, voraus - diese Feststellung ist so seIbstverständlich, daB sie fast trivial er scheint. Die kognitionspsychologische Analyse der Rolle, die Wissen bei der Einleitung und Regulation von Handlungsprozessen spielt, ist allerdings weit weniger trivial. Nicht nur, daB man "Wssen" so schlecht beobachten kann, Wissen und Handeln sind auch voneinander abhängig. Handeln basiert auf Wissen, Handeln verandert aber auch Wissen. Dies gilt insbesondere für Handlungsprozesse in komplizierten, unübersichtlichen und schlecht struktu rierten Situationen, in denen man Iangst nicht alles weill, was man fur eine optimale Handlungsplanung eigentlich wissen mUBte. In solchen Situationen wird Wissenserwerb wichtig: Wie kann ich mir das Wissen verschaffen, das mir zur Erreichung meiner Handlungsziele fehlt? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung solcher Wissenserwerbsprozesse beim Umgang mit komplexen, dynamischen Problemstellungen. Dabei werden besonders jene Formen des Wissenserwerbs in den Vordergrund der Betrachtung gerückt, die auf der aktiven Auseinandersetzung mit dem in Frage stehenden Problem beruhen. Es geht also weniger um solche Formen des Wissenserwerbs, die aus der reflexiven Analyse, der gedanklichen Durchdringung von Handbüchern, Instruktionen oder sonstigem sprachlichen Material entstehen. Dem liegt die Annabme zugrunde, dass Wissenserwerb beim Handeln, Wissenserwerb durch das Handeln, eine sehr häufige, für den Menschen typische Form des Lemens ist. Obwohl natürlich die Psychologie des Lemens eine lange Tradition hat, zählt das Studium von Wissenserwerb beim Umgang mit komplexen Problemen erstaunllcherweise erst seit kürzerer Zeit zu den anerkannten Forschungsthemen der kognitiv orientierten Psychologie.
Anmerkung: Zugl.: Bamberg, Univ., Diss., 1990.
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
LCSH: Learning, Psychology of ; Problem solving
RSWK: Lernen / Handlungsregulation ; Wissen / Handlungsregulation ; Handlungstheorie / Wissen / Psychologie ; Handlungsregulation / Psychologie ; Wissenserwerb / Handlungsregulation
GHBS: HRH (DU) ; HRG (DU) ; HRQ (DU)
LCC: BF318
RVK: CP 4000 ; CP 4500 ; CP 7000
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19Allman, W.F.: Menschliches Denken - Künstliche Intelligenz : von der Gehirnforschung zur nächsten Computer-Generation.Aus d. Amerikan. von Siegfried Schmitz.
München : Droemer Knaur, 1990. 254 S.
ISBN 3-426-26388-2
Inhalt: Enthält die Kapitel: (E) Vom Neuron zur Psyche; (1) Das Rüstzeug des Geistes: die Revolution der neuen Konnektionisten: (2) Das Puzzlespiel: die Mechanismen des Denkens; (3) Die große Wasserscheide: Gehirnforschung contra Geistesforschung; (4) Wetware: die Anatomie des Erinnerungsvermögens; (5) Wodurch wird ein Neuronenbündel so schlau?: die Wissenschaft von der Komplexität; (6) Der Computer als Autodidakt: wie Neuralnetzwerke das Laufen lernen; (7) Maschinenträume: Neuralnetzwerke im Arbeitseinsatz; (8) Streitbare Denker: der Kampf um die Herzen der Wissenschaftler; (9) Der Musterschüler: NETalk lernt laut lesen
Anmerkung: Original u.d.T.: Apprentices of wonder
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft
RSWK: Intelligenz / Künstliche Intelligenz ; Neuronales Netz / Neurobiologie ; Denken / Künstliche Intelligenz ; Gehirn / Neuronales Netz ; Neuronales Netz ; Künstliche Intelligenz
BK: 54.72 (Künstliche Intelligenz)
SFB: EDV 100 ; PSY 170 ; MED 182
GHBS: TUP (HA) ; TUD (PB) ; HRI (W) ; VVK (W) ; VYE (W) ; HRF (W)
RVK: CC 6600 ; CP 4000 ; ST 110 ; ST 285 ; ST 300 ; WW 4124 ; CC 5200
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20Dreyfus, H.L. ; Dreyfus, S.E.: Künstliche Intelligenz : von den Grenzen der Denkmaschine und dem Wert der Intuition.Aus dem Amerikan. von Michael Mutz.
Reinbek : Rowohlt, 1988. 296 S.
ISBN 3-499-18144-4
(rororo Computer; 8144)
Abstract: Computer agieren schnell, genau und voraussagbar. Doch gerade die Eigenschaften, in denen sie uns überlegen sind, machen das Wesen der menschlichen Intelligenz nicht aus. Weit wichtiger ist unsere Fähigkeit, wahrzunehmen, zu verknüpfen und intuitiv zu wissen.
Anmerkung: Titel des Original: Mind over machine
Wissenschaftsfach: Informatik
RSWK: Künstliche Intelligenz ; Künstliche Intelligenz / Kritik / Problemlösen (BVB) ; Künstliche Intelligenz / Intuition (BVB) ; Expertensystem (BVB)
BK: 50.14 Technik in Beziehung zu anderen Gebieten
SFB: EDV 90
GHBS: TVU (DU) ; TZH (HA) ; TTK (HA) ; TVUA (SI)
RVK: CP 4000 ; ST 285 ; ST 300