Document (#35713)

Author
Janich, P.
Title
Stillschweigende Hirngespinste : Die FR-Debatte zur Willensfreiheit
Source
Frankfurter Rundschau. Nr.158 vom 12.07.2010, S.20-21
Year
2010
Series
Feuilleton
Abstract
Was ist Willensfreiheit (3): Über einige hartnäckige Kategorienfehler in der Hirnforschung
Content
"Wenn in der Debatte um Willensfreiheit, Recht und Verantwortung die Hirnforschung ins Spiel kommt, taucht immer wieder der Vorwurf des Kategorienfehlers auf - so auch beim früheren Richter und Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts Winfried Hassemer ("Haltet den geborenen Dieb!", FAZ vom 15. 6. 2010), was ebenso prompt den nächststehenden "Hirnforscher" zurückschlagen lässt ("Haltet den Richter!", Gerhard Roth, Grischa Merkel, FR 26./27. Juni 2010). Roth weist entrüstet - die juristische Kompetenz mag bei der Koautorin Merkel gut aufgehoben sein - den Vorwurf des Kategorienfehlers mit dem Trick zurück, auch Philosophen zu den Hirnforschern zu rechnen, die sich nun einmal mit der Legitimation des strafrechtlichen Schuldprinzips befassen, also dort kategorial zuhause seien. Worin besteht ein Kategorienfehler? Warum soll er ein Argument gegen die Ansprüche von Hirnforschern liefern, Willensfreiheit als Illusion zu entlarven oder Selbstbewusstsein durch neuronale Prozesse zu erklären? Aristoteles hatte den rechtlichen Begriff der Anklage (kategorema) auf Sätze übertragen, um die Unterscheidung sinnloser von sinnvollen Aussagen zu begründen. Seither wird von Philosophen der Begriff der Kategorie auf die Einteilung des Wirklichen durch Sprechen und Denken angewandt. Wie aber lässt sich der Kategorienfehler so verstehen, dass sich der Hirnforscher vor ihm hüten muss, will er nicht seine Ergebnisse preisgeben? Das ist, gegenüber den komplexen Grundsatzfragen der Philosophiegeschichte, ein übersichtlicher Zusammenhang: Jedenfalls wird da geredet, von Juristen, Philosophen und Neurowissenschaftlern. Kategorienfehler werden Sprechfehler.
Rede kann "semantisch" fehlerhaft sein, das heißt, einen Bedeutungsfehler haben: "6 ist eine Primzahl" ist nicht sinnlos, aber falsch. "6 ist geduldig" ist nicht falsch, aber sinnlos. "Geduldig" wird nämlich sinnvoll nur für Menschen gebraucht. "Papier ist geduldig" ist eine davon genommene Übertragung (Metapher), und jeder versteht, was damit gemeint ist. Ein anderer Kategorienfehler betrifft die grammatische Zusammensetzung eines Satzes. "Angela kariert merklich" ist nicht falsch, sondern sinnlos, weil "kariert" zwar wie ein Verbum klingt, aber ein Adjektiv ist, etwa für Hemden, und sicher kein Verbum, auf das man "merklich" beziehen kann. Die Werbesprache ("So geht Bank heute") oder der journalistische Gag ("Brüderle kann Opel") machen sich, durchaus verständlich, diese Art von grammatischer Übertragung zunutze. Aber die Kategorienfehler der Hirnforschung sind anderer Art, nicht so leicht mit ein wenig Sprachgefühl zu diagnostizieren. Sie haben mit den "kategorialen" Unterschieden von Materie und Geist, von Neuronen und Gedanken, von Natur und Kultur, von Beschreiben und Vorschreiben zu tun. Hinter ihnen verbergen sich, oder vor sie stellen sich konträre Menschen- und Weltbilder, unversöhnliche, weil unausgesprochene und für ihre Inhaber meistens unaussprechbare, weil undurchschaute Grundüberzeugungen. Wie ist diesen beizukommen? Hier sei es methodisch versucht, also Schritt für Schritt in der richtigen Reihenfolge. Beginnen wir beim Anspruch der Hirnforschung und umfassender der Evolutionsbiologie, das Erkennen als Hirnleistung zu erklären. Das Gegenargument, dass wir mit demselben Hirn im selben Sinne irren, in dem wir mit ihm erkennen, hat bisher bei Hirnforschern so wenig verfangen wie bei Evolutionsbiologen, die unsere Erkenntnisfähigkeit aus Anpassung durch natürliche Selektion erklären wollen. Immerhin könnte man aus dem Argument ja lernen, dass der menschliche Organismus in seinen kausal erklärbaren Funktionen neutral gegenüber dem Unterschied von Erkennen und Irren ist.
Zu einem Kategorienfehler führt dieses Argument, weil Erkennen und Irren über wahr und falsch zu bestimmen sind. Wahr und falsch gehören einer anderen Kategorie an, liegen auf einer anderen Sprachebene als die Aussagen, die man als wahr oder falsch bezeichnet. Das hat Folgen, die ein einfaches Beispiel leicht belegt: Man denke an eine Rechenmaschine, die selbstverständlich richtige oder wahre (auf das spezielle Wort komme es hier nicht an) Ergebnisse und nicht falsche liefern soll. Um diesen Zusammenhang Schritt für Schritt zu analysieren, nehme man eine sehr einfache Rechenmaschine: ein Fahrrad. Zählt man die Umdrehungen der Tretkurbel im Verhältnis zu denen des Hinterrades, und, sagen wir, findet ein Verhältnis 1:3, so kann man damit multiplizieren: "5 x 3 = 15" lässt sich an den zugleich abgezählten Umdrehungen der beiden Räder ablesen. Wie aber, um den Kategoriensprung des Körper-Geist-Problems anzugeben, weiß das Fahrrad, dass "3 x 5 = 15" richtig und "3 x 5 = 14" falsch ist? Ja, ist nicht genau das der Kategorienfehler zu sagen, dass das Fahrrad etwas "weiß"? Nehmen wir zusätzlich an, die Kette sei zu locker. Bei zu kräftigem Antritt springt sie am Ritzel des Hinterrades über, oder sie springt völlig raus. Dann ist das Ergebnis von "3 x 5" vielleicht nur 14,6 - oder gar Null. Also scheint das Fahrrad gegenüber dem Unterschied richtiger und falscher Rechenergebnisse ebenso neutral wie das Hirn gegenüber Erkennen und Irren. Es "weiß" gar nichts.Hier werden nun die erwähnten Grundüberzeugungen und Menschenbilder manchem Hirnforscher zur selbst gestellten Falle: Zwar wird man als zugegeben finden: Die Wörter "richtig" und "falsch" für Rechenergebnisse lassen sich nicht durch Wörter für Zahnräder, Durchmesser oder für Zahlwörter und die arithmetischen "x" und "=" definieren. Sie sind "kategorial verschieden". In der Definition "Ein Rappe ist ein schwarzes Pferd" dagegen sind die Wörter "kategorial gleich". Man kann auf ein und dasselbe Objekt zeigen und sinnvoll sagen: Dies ist ein Rappe; dies ist ein Pferd, dies ist schwarz. Das heißt, beim Definieren begeht einen Kategorienfehler, wer die Verschiedenheit der Kategorien beim definierenden und dem definierten Teil ignoriert. Das ist in etwa der Kern der Einsicht, die Gilbert Ryle in seinem berühmten Buch "The Concept of Mind" (1949) für das Körper-Geist-Problem beschrieben hat. Und was machen Hirnforscher damit? Sie schwören auf Naturwissenschaft, genauer auf die eigene Naturwissenschaftlichkeit, besonders auf das Experiment, und behaupten: Zwar ist der Kategoriensprung vom Körper (Fahrrad, Hirn) zum Geist (Rechenergebnis, Erkenntnis) definitorisch nicht zu schaffen; aber Letzteres sei durch Ersteres kausal erklärbar. Besonders beliebt ist zu sagen, die geistigen Leistungen "beruhen auf" den materiellen des Hirns (Wolf Singer) und sind dadurch "kausal determiniert".
"Kausal" ist nun wiederum kein naturwissenschaftlicher oder gar neurobiologischer Fachausdruck, sondern ein philosophischer. Entsprechend kraus sind die Einlassungen von Hirnforschern dazu. Ursache-Wirkungs-Verhältnisse, die sich im physikalischen oder chemischen Labor durch ein Experiment erkennen lassen (wenn in technischer Reproduktion gleiche Ursachen zu gleichen Abläufen oder Zuständen, also gleichen Wirkungen führen), betreffen in den Labors der Hirnforscher niemals nur "natürliche", d.h. mit naturwissenschaftlichen Verfahren technisch beherrschte Gegenstände. Nicht nur die großen Kaliber wie Willensfreiheit, Selbstbewusstsein, Intentionalität usw., auch die etwas kleineren Gegenstände wie "sehen", "erkennen" und "sich entscheiden", "schuldig/unschuldig", "verantwortlich/unverantwortlich" bezeichnen keine technisch im Labor reproduzierbaren Sachverhalte. Sie verweisen auf Kultürliches, auf Naturabweichendes, ja gegen die Natürlichkeit des Menschen in der Kultur von anderen Menschen mühsam Erlerntes. Auch das lässt sich wieder einfach belegen: Ohne Zweifel ist die Physiologie des Sehens eine höchst erfolgreiche, experimentelle Naturwissenschaft. Niemand, der z. B. eine Gleitsichtbrille trägt, wird bestreiten, dass der Augenkundler im Zusammenwirken mit der geometrischen Optik der Physiker über Struktur und Funktion des einzelnen wie der beiden Augen zusammen bestens Bescheid weiß. Aber was "Sehen" ist, was also das Wort Sehen bedeutet, kann die Physiologie so wenig definieren wie die Physik oder die Neurowissenschaft: Hätten die Laborexperten nicht schon im Alltagsleben sehen gelernt, und zwar zusammen mit dem Sprechen über Sehen, dann hätten ihre Wissenschaften rein gar nichts zu erklären; sie hätten keinen Gegenstand. Mehr noch, sie hätten auch keine Methoden, also keine Mittel des Erklärens, müssen sie sich doch im Labor immer darauf verständigen, was sie im Experiment gerade gemeinsam sehen! "Sehen" in diesem Sinne ist Kultur, nicht Natur. Der Kategorienfehler im kausalen Erklären entspricht genau dem im Definieren: Der erklärte Sachverhalt gehört zu einer anderen Kategorie als der erklärende. Etwas allgemeiner gesagt: seine tacid philosophy, seine stillschweigenden Grundüberzeugungen lassen den Hirnforscher vergessen, welches seine eigene Rolle im Geschäft des Forschens ist, und was er schon an Festsetzung und Wissen über den zu erklärenden Gegenstand mitbringen muss, um überhaupt ein Experiment veranstalten zu können.
Dogmatisch ist die Grundüberzeugung, nur Definieren und Experimentieren, nur Logik und Erfahrung seien Werkzeuge der Naturwissenschaft, insofern sie die Zweck-Mittel-Verhältnisse der technischen und der begrifflichen Forschungsprozeduren - nein, nicht einfach vergisst, sondern beschweigt. Dass damit etwas Entscheidendes fehlt, sei zum Schluss gezeigt: Ist der Kategorienfehler des wissenden Fahrrads (oder Hirns) behebbar? Springt die Kette über, rechnet also die Maschine falsch, und irrt sich der Mensch trotz Hirn, so werden dadurch keine Naturgesetze widerlegt, nicht das Hebelgesetz am Fahrrad und nicht die neurophysiologischen Verhältnisse in den Synapsen. Nur der Zweck der Rechenmaschine ist verfehlt. Sie ist gestört. Und bei einem natürlichen, naturwissenschaftlichen Gegenstand wie dem Hirn? Wo sind da Zwecke? Nichts kann der Hirnforscher darüber sagen, ohne zu sprechen, ohne Beschreibungen oder Funktions-Modelle ins Verhältnis zu setzen. Wie die zwei Beschreibungen des Fahrrads, einmal der Zahnräder und einmal richtiger Rechenergebnisse in einem Mittel-Zweck-Verhältnis stehen, so auch die Hirnfunktionsbeschreibungen. Die Verschiedenheit der Kategorien bleibt, aber der Kategorienfehler einer angeblichen, aber missglückten Kausalerklärung ist verschwunden. Und die Willensfreiheit? Menschliche Schuldfähigkeit? Absichtlichkeit? Selbstbewusstsein? Alle sind kategorial verschieden von Experimental-Beschreibungen und als Zwecke einer Kausalerklärung nicht erfolgreich bestimmt. Der Richter toppt den vermeintlichen Naturforscher. Der ist in Wahrheit nur ein verkappter Hirnphilosoph, dem die dogmatische Kappe über die Augen gerutscht ist."
Footnote
Bezugnahme auf: Hassemer, W.: Haltet den geborenen Dieb! In: FAZ vom 15.06.2010. Erwiderung auf: Roth, G., G. Merkel: Haltet den Richter!: Schuld und Strafe. In: Frankfurter Rundschau. Nr.xxx vom 26.06.2010, S.xx. Walter, M.: Unzulässige Überinterpretation: Schuld und Strafe. In: Frankfurter Rundschau. Nr.xxx vom 05.07.2010, S.xx. Vgl. Fortsetzung: Lüderssen, K.: Wer determiniert die Hirnforscher?: Was ist Willensfreiheit (4). [Interview]. In: Frankfurter Rundschau. Nr.164 vom 19.07.2010, S.20-21. Pauen, M.: Das Schuldprinzip antasten, ohne es abzuschaffen: Was ist Willensfreiheit (5) oder: Wer ist verantwortlich für die Abschaffung von Verantwortung?. In: Frankfurter Rundschau. Nr.170 vom 26.07.2010, S.22-23. Vgl.: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=2837272&em_loc=89.
Field
Kognitionswissenschaft
Rechtswissenschaft

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  5. Pauen, M.: ¬Eine Frage der Selbstbestimmung (2011) 0.43
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