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  • × theme_ss:"Suchmaschinen"
  1. Baker, N.: Seelenverkäufer oder Helden? : Ken Aulettas Buch über die weltbeherrschende Suchmaschine Google (2009) 0.01
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    Content
    Aber denken Sie mal nach - wann haben Sie das letzte Mal auf eine dieser Anzeigen geklickt? Eigentlich noch nie? Ich auch nicht. Und doch verdiente Google im letzten Jahr 21,8 Milliarden Dollar, wovon 95 Prozent aus den AdWords- und AdSense-Anzeigen kamen. (Der kleine Rest kam aus Banner- und Video-Anzeigen und einigen anderen Produkten.) Diese plumpen, ziemlich aufdringlichen kleinen Anzeigen (denen Schönheit oder Humor abgehen, die wir von der Werbung für Fernsehen, Zeitschriften oder Radio gewöhnt sind) sind die Grundlage von Googles Finanzimperium, auch wenn das schwer zu glauben ist - ein Imperium der kommerziellen Querverweise. Die Werbeeinnahmen sorgen bei Google für hohe Aktienpreise, und das gibt dem Unternehmen absolute Handlungsfreiheit. Als 2006 Googles Aktienwert bei 132 Milliarden Dollar lag, wurde You- Tube für 1,65 Milliarden eingekauft. "Die können alles kaufen, was sie wollen, und Geld für alles mögliche rauswerfen", zitiert Auletta Irwin Gottlieb, den Chef von GroupM, einem der größten Konkurrenten Googles. Wenn Microsoft sich um DoubleClick bemüht, kann Google mal eben 3,1 Milliarden auf den Tisch legen und DoubleClick kaufen. Wenn Cloud Computing eine lukrative Investition zu sein scheint, dann kann Google 20 oder 50 oder auch 70 riesige Rechenzentren an geheimen Orten auf der ganzen Welt bauen, von denen jedes einzelne so viel Strom verbraucht wie eine Kleinstadt. Anfang des Monats gab Google den Kauf eines Unternehmens namens AdMob für 750 Millionen in Aktien bekannt; AdMob ist spezialisiert auf Bannerwerbung für Handys. "Wenn man mal eine gewisse Größe erreicht hat, muss man sich nach neuen Wachstumsmöglichkeiten umsehen", ließ sich Auletta von Ivan Seidenberg erklären, dem Geschäftsführer von Verizon. "Und dann mischt man sich in die Geschäftsbereiche von allen anderen ein." Jetzt versteht man auch, warum die von Auletta befragten Topmanager nicht gut auf Google zu sprechen sind.