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  • × author_ss:"Dotzler, B."
  1. Dotzler, B.: ¬Das Buch ist rund, und eines reicht für viele : Computer statt Ausleihe: keine Bibliothek ist so gut wie die, zu der man nicht mehr hingehen muß (1995) 0.01
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    Abstract
    "In großen wissenschaftlichen Bibliotheken Nordamerikas ist es dem Benutzer möglich, sich daheim im Studierzimmer per Computer und Modem des Katalogs zu bedienen: Man kann nach Belieben in der Kartei blättern und bibliographische Angaben kopieren; man erfährt, ob ein Buch zum Bestand gehört, ob es ausgeliehen ist und wie lange man zu warten hat. Hierzulande tut man sich mit solchen Neuerungen schwer. So groß scheint die Bürde von Tradition und Bürokratie zu sein, so träge schleicht der technische Fortschritt voran, daß begründete Zweifel entstehen ob die Ausleihe und Lektüre von Büchern tatsächlich Zweck einer europäischen Gelehrtenbilbiothek sind. Und siehe da: Die Effizienz einer Bibliothek ist tatsächlich ein Problem. Vor allem für sie selbst."
    Footnote
    "Die Bibliothek bleibt, aber keiner geht hin"
  2. Dotzler, B.: Digitalisierte Bibliotheken - CD-ROM - Die Alternative zum Buch (2003) 0.01
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    Content
    "«Die Wunde schliesst der Speer nur, der sie schlug». Richtig: Wagner, «Parsifal». Im «Büchmann» würde man vergeblich danach suchen. Dank der soeben erschienenen CD-ROM mit den Libretti der wichtigsten, wichtigeren und sogar weniger wichtigen Opern von Jacopo Peris «Dafne» (1597) bis Ferruccio Busonis «Doktor Faust» (1925) ist es kein Problem mehr, das Zitat ebenso rasch wie verlässlich zu belegen. Als vor fünfjahren der erste «Band» der «Digitalen Bibliothek» erschien, war die Begeisterung einhellig. Über 70 000 Bildschirmseiten mit Werken von 58 Autoren enthielt die CD-ROM, und man wünschte sich mehr. Inzwischen ist das Korpus allein dieser Studienbibliothek auf 108 Autoren angewachsen; die Menge an erfasstem Text beläuft sich auf derzeit rund 2 Millionen Seiten. Hinzugekommen sind der komplette Shakespeare und eine riesige Auswahl angloamerikanischer Literatur, die grösste je zusammengestellte Anthologie deutscher Lyrik, Nachschlagewerke wie Adelungs Wörterbuch im Volltext und als Faksimile, die Bildergeschichten von Wilhelm Busch sowie «Brehms Tierleben». Zudem wird die Bildstrecke von einem Tochterunternehmen des Verlags der «Digitalen Bibliothek» weitergeführt. Mit ihren 10 000 Gemälden auf einer DVD (alternativ auch auf 11 CD-ROM erhältlich) verwandelt die «Gesellschaft für Bildarchivierung» Malraux' imaginäres Museum von einst in ein elektronisches Museum - für den Hausgebrauch. Daneben soll ein «Atlas des Historischen Bildwissens» jene «Massenbildbestände» seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neu vor Augen führen, die von populären Vergangenheitsentwürfen zeugen. Als ersten Teil dieser Zusammenschau hat das Göttinger Max-Planck-Institut für Geschichte - nur scheinbar abseitig- die Sammelbilder ediert, mit denen «Liebig's Fleisch-Extract» zwischen 1872 und 1940 etablierte, was heute so manchem Produkt zum Kundenfang dient. Die Menge an Texten und Bildern, die so in kürzester Zeit digital verfügbar gemacht worden ist, darf wohl als sensationell bezeichnet werden. Gleichzeitig schreitet die «Digitale Bibliothek» fast sang-und klanglos voran. Nicht die Spur, so scheint es, einer Verdrängung des alten Mediums Buch durch das neue Medium CD-ROM. Vielmehr sieht alles nach friedlicher Koexistenz der beiden Präsentationsformen aus. Als jüngstes Produkt der «Digitalen Bibliothek» sind nun sogar die Werke Karl Mays erschienen. Und doch ist klar: Kein Fan wird darauf verzichten wollen, seinen «Karl May» als Buch in Händen zu halten, um darin zu schmökern. Nur wird der wahre Fan das wenige Geld auch nicht scheuen, elektronisch über alle Episoden, alle Namen, alle Variationen dieser immer gleichen Abenteuer zu gebieten. Noch die süchtigsten Leser, heisst das, könnten so dazu verführt werden, von der alten Welt des Buchs zur neuen Welt des Bildschirms überzulaufen. Auf dem Bildschirm aber hat die Literatur längst aufgehört, Literatur zu sein. Kaum jemand wird auf absehbare Zeit in den Beständen einer elektronischen Bibliothek ernsthaft lesen. Man recherchiert, man surft. Und dennoch, ja deshalb saugt das neue Medium jetzt schon Regalmeter um Regalmeter der herkömmlichen Bücherwelt in sich ein."
    Object
    Digitale Bibliothek