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  • × author_ss:"Hermes, H.-J."
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  1. Hermes, H.-J.: AG Dezimalklassifikation (AG DK) 12. März (2003) 0.01
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    "Während im Rahmen der beiden bibliothekarischen Veranstaltungstage am 11. und 12.3.2003 eine Reihe von wichtigen Vorträgen zur Bedeutung und Entwicklung, aber auch zu Kosten bibliothekarischer Sacherschließung gehalten wurden, fand die jährliche Besprechung der AG Dezimalklassifikationen am 12.3. vormittags, also zu Beginn der 27. Jahrestagung der Gesellschaft an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus statt. Zunächst war erster Redner dieser Besprechung der AG außerordentlicherweise der Vorsitzende der GfKl, Herr Prof. Dr. Opitz. Dieser äußerte dabei den Wunsch der Gesellschaft, die bibliothekarische Arbeit und dementsprechend die Arbeitsgemeinschaft Dezimalklassifikationen auf Dauer in der GfKI integriert zu wissen. Dabei würde er auch eine intensivere Verflechtung mit der Jahrestagung, auch mit ihren gesellschaftlichen Ereignissen begrüßen, um so auch persönliche Kontakte zu fördern bzw. zu ermöglichen. Ebenso wies Prof. Opitz darauf hin, daß jeder AG jährlich auch ein Finanzbeitrag der Gesellschaft zur Organisation von Vorträgen u.ä. zur Verfügung steht. Bei der Besprechung der AG selbst aktualisierten zunächst Herr Dr. Holger Flachmann (ULB Münster) und Herr Dr. Jiri Pika (ETH Zürich) ihre Berichte der Vorjahrestagung (vgl. GfKI Nr. 52 vom November 2002, S. 12). Danach gab Herr Dr. Bernd Lorenz (Bay. BeamtenFachhochschule München) einen kurzen Überblick über wichtige deutsche Literatur zum Projekt DDC Deutsch. Während der Workshop von DDB am 17.1.2001 in Frankfurt/M. die Entwicklung von DDC und UDK sowie die Bedeutung einer Konkordanzarbeit unterstrich (vgl. Dialog mit Bibliotheken 13. 2001, S. 29-31), verweist Magda Heiner-Freiling in ihrem Beitrag "Dewey in der Deutschen Nationalbibliographie" (Bibliotheksdienst 36. 2002, S. 709-715) auch auf die Unterschiede zwischen der derzeitigen Gliederung der DNBSachgruppen und der künftigen Entwicklung gemäß DDC (S. 711 f.). Sie erinnert zu Recht daran, dass "für Aufstellungszwekke von einer Weiterverwendung der bisherigen Klassifikationen im deutschsprachigen Raum auszugehen (ist), im Fall der RVK sogar von einer weiteren Verbreitung" (S. 714). Von einem "Anschluß der deutschen Bibliotheken an die amerikanische DDC" (ZfBB 50, 2003 S. 27) kann somit nicht gesprochen werden. Von grundsätzlicher Bedeutung bleibt weiterhin die Arbeit von Magda Heiner-Freiling "DDC Deutsch 22 formale, terminologische und inhaltliche Aspekte einer deutschen DDCAusgabe" (ZfBB 48. 2001, S. 333-339). Hier seien zehn Aspekte zur DDC-Arbeit herausgegriffen, denen bleibende Bedeutung zu kommt. - Es ist noch keine angemessene Berücksichtigung europäischer Belange erreicht (S. 333) - Die bekannten Terminologieprobleme (S. 336 ff.) sind auch für Bereiche von Pflanzen und Tieren anzuzeigen (S. 339). - Inhaltliche Probleme bestehen, die aber nicht relevant werden, die die meisten Bibliotheken nicht an eine Aufstellung gemäß DDC denken (S. 337). - Dementsprechend ist auch der Umfang einer DDC-Nutzung in den Bibliotheken unklar (S. 334). - Davon hängt die perspektivische Frage nach einem Bedarf an späteren Buchausgaben ab (S. 335). - Große Bedeutung kommt auch der geplanten DDCDatenbank zu (S. 335). Hierzu gibt es inzwischen Vorarbeiten. - Wichtig für die Anwendung wird die unverzichtbare Verzahnung von DDC und SWD (S. 336). - Bedeutend ist auch die Möglichkeit einer Trunkierbarkeit der Notationen (S. 336). - Ebenso ist die Erstellung von Arbeitsanweisungen vorrangig (S.337). - Denkbar große Bedeutung hat die Feststellung und Vorhersage, dass die DDC Deutsch keine "reine" Übersetzung der DDC darstellen wird, sondern zugleich Auslegung, Bearbeitung usw. (S. 335).
    Die Vielfältigkeit dieses Themas war dann Gegenstand des wesentlichen Vortrags von Michael Preuss (FH Köln) "Die DDC übersetzen: ein Werkstattbericht". Es folgte eine umfangreiche Diskussion. Dieses Referat wird veröffentlicht werden und ist daher an dieser Stelle nicht ausführlich dargestellt. Gewiß wird die Thematik in späteren Besprechungen eine wichtige Rolle spielen. Neben der Publikationstätigkeit leistet DDB neben dem Expertenpool und DDC Deutsch seit Januar 2003 durch das (Internet) Informationsforum DDC Deutsch einen wichtigen Beitrag zur Information der Berufsöffentlichkeit. Die mehrfach von DDB vorgebrachte Äußerung "Wünschenswert ist in jedem Fall eine Meinungsbildung und Entscheidungsfindung auf breiter Basis" (hier M. HeinerFreiling: Bibliotheksdienst 36. 2002, S. 715) wurde nicht unerwartet, dafür aber geradezu heftig in einer Inetbib-Diskussion erfüllt, die Ende Januar 2003 etwa zwei Dutzend Äußerungen erbrachte. Neben allgemeinen Fragen wie einheitliche (Fein-) Klassifikation und dem wiederholten Hinweis auf inhaltliche Probleme der DDC wurden hier vorrangig Fragen von Sinn und Nutzen einer DDC-Anwendung angesprochen, aber auch die häufig in ihrer Bedeutung unterschätzten bzw. auch heruntergespielten Probleme von Urheberrecht, Lizenz und Folgekosten, Probleme, denen bisher im deutschen Klassifikationsbereich kaum Relevanz zukam. Weiter ist natürlich bei DDB nachzufragen, inwieweit DDB ihre Aufgabe zur national-bibliographischen Arbeit erfüllen wird, denn Erläuterungen wie "Es werden nicht alle Titel der DNB mit DDC erschlossen, nur international wichtige Literatur" (Chr. Baumann in BuB 54, 2002 S. 75 f.) führen u.a. auch zu der Fragestellung nach Sinn und Begründung einer DDC-Einführung bei der DNB, nach der Relation von Kosten und Ergebnis. Als Diskussionsbasis für die weitere Arbeit der AG listete dann der Vorsitzende B. Lorenz folgende Überlegungen auf: 1. Grundlegend für die Arbeit ist die Feststellung von (auch bisher unbekannten) Nutzern der Dezimalklassifikationen im deutschen Sprachbereich 2. Dementsprechend stellt sich die Frage nach (klassifikationsbezogenen) Kontakten dieser Nutzer untereinander 3. Wie sind Kontakte mit internationalen Gremien (UDCC) im Ablauf bzw. nach Belang einzuordnen? DACH? 4. Gibt es eine Nutzung von klassifikatorischen Fremddaten im Anwenderkreis (direkt bzw. über Verbünde) (mit Statistik dafür)? 5. Wird die DK-Arbeit insbesondere der ETH Zürich genutzt? 6. Besteht (auch inoffizielle) Arbeit am Klassifikationstext durch Anwender? Auch durch bewusste Nichtverwendung offizieller Notationen bzw. vom Text abweichende Anwendungen? Werden Verweisungen berücksichtigt? Welche Bedeutung hat der MRF? 7. In letzter Konsequenz: Verwenden die Anwender die DK? Mit Adaptionen? Oder liegen Lokalsysteme auf dem Hintergrund der DK vor? B. Gibt es Beobachtungen/Notizen zu den Unterschieden zwischen DDC und DK? 9. Besteht Interesse/Möglichkeit an derartiger Arbeit (mögliche Perspektive: Dezimal-Spezialisten auch für DDB)? 10. Wichtig wäre auch Konkordanzarbeit betreffs DDC, DK, RVK, BK (zunächst für Einzelfächer zur methodischen Erprobung) Grundsätzlich zu überprüfen sind die Möglichkeiten dieser Arbeiten in Bezug auf (auch finanzielles) Engagement von Bibliotheken und Mitarbeitern, ebenso Ausbildungs-Stätten und weiteren Interessierten."
  2. Hermes, H.-J.: Bibliothekarische Fortbildung (AG BIB) und AG Dezimalklassifikation (2003) 0.00
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    "Erster Tag: Bibliothekarische Fortbildung zum Thema "Bibliothekarische Sacherschließung - können wir uns die noch leisten?" Der erste Veranstaltungstag in Cottbus (Dienstag) war für die traditionelle Bibliothekarische Fortbildung organisiert. Es ging diesmal um Kosten. Das Leitreferat lautete dementsprechend: "Bibliothekarische Sacherschließung - können wir uns die noch leisten?" Und der Leitreferent Dr. Klaus Ceynowa von der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen gab seine ExpertenAntwort mit dem ihm zu Gebote stehenden Mittel des Controlling. Heraus kam nach Abklärung der Prämissen ein "Prozesskostensatz" von 16,57 EURO pro Dokument bei einer Bearbeitungszeit von 18 Minuten im Fachreferat. Das alles berechnet nach beispielhaften Annahmen, die in der Realität einer Einzelbibliothek sicher ähnlich ausfallen würden. Eingedenk der stetig steigenden Kosten mögen in Zweifelsfällen die "Zuständigen" (die allemal in höheren Hierarchien angesiedelt sind als wir Bibliothekare) nun entscheiden, ob der Preis für das solchermaßen seriös berechnete Produkt Sacherschließung angemessen ist. Wobei zu bedenken sein würde, dass eine Literatur, die ohne sachliche Erschließung im Online-Katalog angeboten wird, noch teurer sein könnte. Man denke nur an vertane Suchzeiten am Katalog, Erhöhung der Mitarbeiterzahlen am Informationsdienst einer Bibliothek und an den worst case: Das einschlägige Buch bleibt unentdeckt im Regal stehen. Über das Produkt Sacherschließung selbst äußerte sich Dr. Holger Flachmann von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (Effiziente Sacherschließung als Kernaufgabe von Bibliotheken: Perspektiven und Probleme leistungsgerechter bibliothekarischer Produkte). In einem ersten Teil wurden verschiedene Ansatzmöglichkeiten vorgestellt, um die Frage nach der Effizienz der bibliothekarischen Sacherschließung zu präzisieren. Dem schloß sich als beispielhafter Anwendungsfall die Untersuchung der Effizienz eines konkreten Erschließungsverfahrens an, und zwar der verbalen Sacherschließung nach den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK). Wie man die Erarbeitung des Produkts Sacherschließung wirtschaftlicher gestalten kann, war Gegenstand der Referenten Günter Peters von der Gruner + Jahr-Dokumentation, Hamburg, Prof. Dr. Harald Zimmermann, Universität des Saarlandes und Stefan Wolf vom Bibliotheksservice-Zentrum BadenWürttemberg (BSZ). Alle miteinander waren auf der Suche nach den zukunftsfähigen Erschließungsverfahren, die intellektuelle Leistungen einsparen helfen und trotzdem den Weg zur gewünschten Literatur öffnen können sollen.
    Günter Peters legte eine PowerPoint-Datei vor, die er krankheitshalber nicht erläutern konnte. Dem bei Gruner + Jahr eingesetzten System DocCat attestierte er eine erhebliche Kompetenz. Umso bedauerlicher, dass in seiner Abwesenheit in Cottbus lediglich einige seiner Folien mit laienhaftem Kommentar vorgestellt werden konnten. Unser Trost: Vielleicht wird DocCat im März 2004 in Dortmund vom Kollegen Peters vorgeführt. Prof. Zimmermann war einer der Beteiligten bei der Entwicklung des Systems Milos/KASCADE (das bei der Jahrestagung der GfKI in München schon vorgestellt wurde). In Cottbus lieferte Zimmermann Gedanken zur automatisierten verbalen Sacherschließung, wobei er kurz das Milos/KASCADE-Verfahren streifte und an das von Lustig und Knorz in den 80er Jahren entwickelte Verfahren Air/Phys erinnerte. Dort "lernt" das System mit dem Anwachsen eines lexikalischen Inventars (ISBN 3-48707825-2). Leider ist die Weiterentwicklung von Air/Phys aber unterblieben. Stefan Wolf vom BSZ berichtete über den anderen Weg, Sacherschließung zu erleichtern, nämlich durch Übernahme von Fremdleistungen. Aktuelle Maßnahme hierzu war die Übernahme von Erschließungsdaten sowohl klassifikatorischer als auch verbaler Art aus dem Bibliotheks-Verbund Bayern (BVB) in die Titelaufnahmen, die der Südwestverbund vorhält. Im Frühjahr 2002 verfügte der Südwestverbund über 1,6 Millionen Schlagwortketten an 1,3 Millionen Titeln. Bei der klassifikatorischen Sacherschließung durch die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) verfügte der Verbund über lediglich 2% Erschließung. Nach der Anreicherung der Titeldaten durch Übernahme von Bayerischen Sacherschließungsdaten im Laufe des Jahres 2002 verfügten nunmehr 2.4 Millionen Titelaufnahmen über verbale Erschließung (24,9 % von derzeit 9,6 Millionen Titeln Gesamtbestand) und über 18,2 % klassifikatorische Erschließung mit RVK. Dieser Zugang an intellektueller Indexierung fließt derzeit in die Online-Kataloge der angeschlossenen Bibliotheken und eröffnet dort den Nutzern die sachlichen Zugänge zu ihren Schätzen. Abgerundet wurde die Thematik durch Berichte aus Bibliotheken und einer sachlich nahestehenden Einrichtung, so von Jiri Pika von der ETH-Bibliothek in Zürich, Kerstin Zimmerman vom Forschungszentrum Telekommunikation Wien, Horst Lindner von der Universitätsbibliothek der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und Dörte Braune-Egloff von der UB der Freien Universität Berlin. Wobei Frau Braune-Egloff deutlich machte, dass die von Ihr vertretene Bibliothek zwar zentrale Aufgaben im Bereich der SWD-Kooperation im Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV). wahrnimmt, allerdings nicht komplett diejenigen einer "Verbundzentrale Sacherschliessung" im herkömmlichen Sinn. Die Vorträge bzw. Power-Point-Präsentationen von Cottbus werden bei Erscheinen des Mitgliederbriefes bereits auf dem Archivserver MONARCH der TU Chemnitz verfügbar sein. Die Adresse: http://archiv.tu-chemnitz.de. In der Sache ein klares Eingeständnis: Noch sind wir nicht so weit, dass sich beispielsweise eine Scan-Apparatur gleichsam in ein Buch versenkt und anschließend dem Online Katalog der besitzenden Bibliothek einen oder mehrere Erschließungsdatensätze hinzufügt. Zum Glück nicht, denn dann könnten die Bibliothekare die Reise nach Dortmund von vornherein unterlassen. So wie die Dinge liegen, gibt es noch viel Neues zu entdecken und Gedanken darüber auszutauschen. Daher schon jetzt mein Aufruf: Die Dortmunder Tagung vom Dienstag, 9. bis Donnerstag, 11. März 2004 vormerken!"
  3. Hermes, H.-J.: AG "Bibliotheken" (AG-BIB) und AG Dezimalklassifikation (AG-DK) : Gemeinsame Tagung der AG-BIB und AG-DK (2005) 0.00
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    Abstract
    Die Arbeitsgruppe Bibliotheken (AG BIB) gestaltete wie gewohnt zwei volle Verhandlungstage - wieder gemeinsam mit der AG Dezimalklassifikationen. Organisatorisch ist zu berichten, daß die Arbeitsgemeinschaft sich nunmehr eine Struktur innerhalb der GfKl verordnet hat mit einem gewählten Vorsitzenden (Hermes). Nach wie vor geht es den Bibliothekaren aber um inhaltliche Arbeit im Sinne des bibliothekarischen Beitrags zur Festschrift der GfKI von 2001: "Neues hat Vorrang". Des weiteren sei dem nachfolgenden Tagungsbericht vorangestellt, daß die Langfassungen der Magdeburger Referate wiederum auf den Archivserver MONARCH der Technischen Universität Chemnitz aufgespielt werden. Die einzelnen Beiträge können über die Adresse MONARCH - http://archiv.tu-chemnitz.de/ erreicht werden oder über Suchmaschinen, die über die Eingabe von Autornamen und/oder Titelwörtern schnellstens zum gewünschten Ziel führen.
    Content
    "Inhaltlich hatte sich die AG BIB in den zurückliegenden Jahrestagungen überwiegend den Fragestellungen nach elementaren Sachverhalten in der Inhaltserschließung (Cottbus, Dortmund) zugewandt mit der Konzentration bspsw. auf das Controlling von bibliothekarischen Funktionen. Nach der Abarbeitung dieses Feldes war nunmehr das - kontrastierende - Bedürfnis entstanden zur globalen Betrachtung unseres Arbeitsfeldes. Gefragt war in Magdeburg vor allem die "Draufsicht" auf die Informationslandschaft. Das hierzu passende Leitreferat lieferte Prof. Dr. Jürgen KRAUSE, Leiter des Informationszentrums Sozialwissenschaften, Bonn. Sein Thema: "Informationswesen / Sacherschliessung in Deutschland. Lösungsansätze für eine WeIt der polyzentrischen Informationsversorgung". Ausgehend von einer Informationsversorgung, die in Zeiten des Web unvermeidlich polyzentrisch ist, konzentrierte Krause sich auf die in der heutigen Informationslandschaft vorhandene - und zu überwindende - Heterogenität. Seine Leitlinie: "Standardisierung von der Heterogenität her zu denken". Ein Beispiel: Mit dem genormten Schlagwort "Evaluationsforschung" aus der SWD finden sich in der Universitäts- und Stadtbibliothek 56 Treffer, in der Datenbank SOLIS dagegen 0. Die Suche in SOLIS, durchgeführt mit dem entsprechenden gültigen Schlagwort "wissenschaftliche Begleitung" hätte zu 327 Treffern geführt. Krauses Fazit: angemessenes Retrieval (zu erreichen durch Standardisierung) hilft die "offene Zange" schließen. Seine Rezepte hierzu: Crosskonkordanzen und algorithmische Metadatenermittlung. Beispiele für erste Einsätze dieser Instrumente waren VASCODA und infoconnex. Wobei weitere Forschungen zur bilateralen Vagheitsbehandlung anstehen.
    Patrice LANDRY von der Schweizerischen Landesbibliothek, Bern, berichtete über "The recent history of European cooperation: from the "need" to cooperate to the will` to cooperate". Er zeichnete kurz die letzten 25 Jahre verbaler Sacherschließung in den USA und den europäischen Ländern nach, die im 21. Jahrhundert in das Projekt MACS mündete. MACS wird es beispielsweise einem englischsprachigen Benutzer gestatten, seine Suchanfrage englisch einzugeben und Erträge über international verlinkte vielsprachige Suchformulierungen zu bekommen. Nadine SCHMIDT-MÄNZ vom Institut für Entscheidungstheorie u. Unternehmensforschung, Universität Karlsruhe, berichtete über "Suchverhalten im Web: Empirische Ergebnisse". Rund 6000 Benutzer von Suchmaschinen füllten den von ihr hergestellten Online-Fragebogen aus. Einige ihrer Erkenntnisse: Als Suchmaschine wurde mit 91,3 Google benutzt. Die Monopolstellung von Google war den Suchenden nicht bewußt. Einer der Schlüsse der Referentin: Es mangelt nicht an Suchmaschinen, sondern an der "Weiterentwicklung" der Suchenden. Klaus LOTH, Zürich, führte neue Suchverfahren in der Eidgenössischen Technischen Hochschulbibliothek Zürich vor. Das vormals unter dem Akronym ETHICS geschätzte Retrievalsystem wird durch noch bessere Routinen übertroffen - mittlerweile unter der Kurzbezeichnung NEBIS - , die im wesentlichen auf Computerlinguistik basieren. Erschlossen werden Dokumente in englischer, französischer und deutscher Sprache. Kerstin ZIMMERMANN, DERI Innsbruck, stellte herkömmliche Portale vor sowie sog. "Ontologien". Diese erwachsen aus den elementaren Fragen nach "What" (topic), "Who" (person), "When" (time/event), "Where" (location) und "How" (meta). Entscheidend bei den Ontologien: Zur Erstellung ist einiger Aufwand notwendig, der aber sich in Mehrwert auszahlt. Mehr dazu unter http://sw-portal.deri.org/ontologies/swportal.html.
    Aus der Truppe der Beiträger, die überwiegend dezimalklassifikatorische Beiträge lieferten, gab Magda HEINER-FREILING, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt, einen Sachstandsbericht zum Projekt "DDC Deutsch" und eine Vorausschau auf die zu erwartenden Dienstleistungen. Festzuhalten ist an dieser Stelle nur soviel, dass die Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie seit Jahrgang 2004 auf DDC umgestellt sind; damit wurde unsere laufende Nationalbibliografie von einer hausgemachten Systematik in eine international gebräuchliche Klassifikation überführt. Dies entsprach auch der Empfehlung, die im Jahre 1998 von einer Expertenkommission des damaligen Deutschen Bibliotheksinstituts gegeben wurde, die überwiegend mit Mitgliedern der Gesellschaft für Klassifikation besetzt war. Mehr dazu findet sich unter www .ddc-deutsch.de Dr. Andreas STUMM von der Universitätsbibliothek "Georgius Agricola" der Technischen Universität Berbauakademie Freiberg (UB Freiberg) stellte GEO-LEO vor, definiert als die "Virtuelle Fachbibliothek für Geowissenschaften, Bergbau, Geographie und Thematische Karten". GEO-LEO entstand - DFG-gefördert - aus der Zusammenarbeit der geo- und montanwissenschaftlichen Sondersammelgebietsbibliotheken UB Freiberg und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Der Nutzer von www.geo-leo.de adressiert mit seiner Suchanfrage (sozusagen unwissentlich) über Z39.50 die OPACs in Freiberg, Göttingen und diejenigen der Partnerbibliotheken GFZ in Potsdam und der ETH-Bibliothek in Zürich. Darüberhinaus werden die Aufsätze in den Online Contents des Anbieters Swets OLC (SSG Geowissenschaften) gefunden sowie über HTTP die herkömmlichen internet-Erträge aus Geo-Guide. Aufgewertet wurden die Retrievalerträge der beteiligten OPACs durch Konkordanzleistung in der Weise, daß klassifikatorische Verbindungen gelegt wurden zwischen Klassifikaten der UDC, DDC und BK sowie der sog. GOK (Göttinger Onlineklassifikation). Dagmar ROTHE, Stellvertretende Vorsitzende der AG Dezimalklassifikationen, lieferte einen Anwenderbericht betreffend ihre Bibliothek. Gegenstand war dementsprechend die Hochschulbibliothek der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig. Die entscheidende Charakteristik dieser Bibliothek ist, dass die Bestände nach der Wende durchgängig nach der UDK klassifiziert werden und nach UDK aufgestellt sind. Die gegenwärtige Schwierigkeit der Bibliothek besteht darin, dass das für Sachsen eingeführte OPAL-System Libero in der Version 5.0 anders als die Vorgängerversionen die sachliche Recherche nach DK-Notationen nicht mehr unterstützt. Insoweit schließt der Anwenderbericht mit einer "offenen Frage". Hans-Ulrich SEIFERT von der UB Trier stellte mit dem von der DFG geförderten Projekt Krünitz ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Digitalisierungsvorhaben vor. Es geht um die 140.000 Druckseiten der in 242 Bänden vorliegenden Oekonomisch-Technologischen Encyklopädie von Johann Georg Krünitz, die zwischen 1773 und 1858 entstand. Die Digitalisierung der 140.000 Druckseiten ist inzwischen erfolgt; als problematisch erwies sich gleichwohl, dass allein der lange Erscheinungszeitraum das seinige dazu tat, dass inhaltlich zusammengehörige Sachverhalte an vielerlei Alphabetstellen auftauchen. Hier setzen die Trierer Fachleute die DDC zur Klassifizierung aller Lemmata und Bilder ein und erreichen eine sachliche Gliederung und eine Gesamtschau, die in der Papierausgabe nicht zu erreichen war. Ein Beispiel: Das Suchwort Bier ergab 2.558 Treffer. Mehr hierzu unter www.kruenitz.uni-trier.de Damit endet die Nachlese über die beiden Verhandlungstage anläßlich der GfKl-Jahrestagung in Magdeburg. Sie soll nicht schließen ohne ein Dankeschön an die Universitätsbibliothek Magdeburg und ihre Mitarbeiter, die unsere beiden Arbeitsgruppen in ihrem architektonisch und funktional glänzend gelungenen Neubau freundlich aufgenommen und professionell bestens unterstützt haben."